AT17270B - Schaltungsweise für elektrische Zugbeleuchtungsanlagen mit Einzelbatterien in jedem Wagen. - Google Patents

Schaltungsweise für elektrische Zugbeleuchtungsanlagen mit Einzelbatterien in jedem Wagen.

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AT17270B
AT17270B AT17270DA AT17270B AT 17270 B AT17270 B AT 17270B AT 17270D A AT17270D A AT 17270DA AT 17270 B AT17270 B AT 17270B
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Emil Dick
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Emil Dick
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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu-"17270.   



    EMU. DICK iN WIEN.   



  Schaltungsweise für elektrische Zugbeleuchtungsanlagen mit Einzelbatterien in jedem
Wagen. 



   Die vorliegende Erfindung bildet eine Verbesserung des in dem D. R. P. Nr. 108822 beschriebenen Systems elektrischer Zugbeleuchtung, bei welcher eine Dynamo sowie Sammlerbatterien in Verwendung gelangen. 



   Diese Verbesserungen bezwecken :
1. Eine Vereinfachung des Regulators P durch Verwendung von nur zwei Wick-   lungen/, .   
 EMI1.1 
 die auf Ladung gestellten Batterien. 



   3. Die an die Batterien am Tage abgegebene   Ladestromsturke,   der Grösse und Anzahl der Batterien entsprechend, auf die gewünschte Stromstärke einstellen zu können. 



   Fig 1 der   beiliegend n Zeichnung   zeigt die generelle   Scbaitungsweise,   während Fig.   und ;)   die Stromverteilung in der Lade- und Lichtstellung unter Weglassung aller die Ver- 
 EMI1.2 
 



     1m     Generatorwagci) (Fig. l)   ist der von der Fahrtrichtung des Zuges abhängige   Stromwender nicht eingezeichnet, ebenso   ist das Relais V wie der Erregerstromkreis IV der 
 EMI1.3 
   Drahte hergesteHt   sind ; der eine   Eisenkern c   ist mit Regelungsgewicht c3 versehen, um die Ein- und Ausschaltungen zu beeinflussen. Die Wicklungen der Solenoide   b"J sind   so ge-   schaltet, dass   das eine Ende mit. der Hauptleitung 11, das andere mit dem auf der Zeichnung 
 EMI1.4 
 Nebenschluss 6 der Hauptleitung I, II.

   Dieser Nebenschluss umfasst des weiteren die Wicklung eines zu einem Relais N gehörenden Elektromagneten n2 sowie eine Wicklung p4 des 
 EMI1.5 
 und die Verbindung der   Leitung 7.   mit der Leitung Ib unter Zuschaltung eines kleinen
Widerstandes   s   bezweckt. 



   Der Widerstand ss des Erregerstromkreises kann vermittelst des im Wesen aus einem   @ Solenoid mit zugehörigem Eisenkern bestehenden Widerstandsreglers   P automatisch reguliert 

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 EMI2.1 
 gleichzeitig benetzt werden. 



     Da nun die Höhenlage des Magnotkernes   im Solenoid von der Stromstärke des in demselben   fliessenden   Stromes abhängt, so wird bei entsprechender Wahl der Drahtstärke, der Windungszahl und des Durchmessers des Solenoids eine automatische Regulierung möglich sein. 



   In der Ruhelage sinkt der Eisenkern infolge seines Gewichtes vollständig in das   Gefäss,   das Quecksilber wird in die Höhe getrieben und schliesst nach und nach den ganzen Regulierwiderstand R kurz. In dieser Lage verbleibt der Eisenkern, wenn die Maschine abgeschaltet ist, Nimmt die Umdrehungszahl der Maschine zu, so nimmt auch die Klemmenspannung und dadurch die an die Hauptleitung abgegebene Stromstärke zu und erreicht letztere eine gewisse maximale Grösse, so nehmen auch die Ampèrewindungen der Haupt-   stromwicklung   wie der Nebenschlusswicklung zu und der Eisenkern wird in das Solenoid eingezogen, wodurch der Spiegel des Quecksilbers im Gefäss sinkt und Einschaltung von Widerstand in den Erregerstromkreis der Dynamomaschine erfolgt. 



   Das Solenoid besteht nach der bisherigen Ausführung (Fig. 4) aus vier Wicklungen, 
 EMI2.2 
 



   Die Art der Schaltung dieser Wicklungen soll im folgenden erläutert werden. 



   Die Wicklungen p1 p2 samt den   Widerständen sl,   sind hintereinander in die Leitung 111 geschaltet. Die Schaltung der Wicklung p4 im Nebenschluss 6 wurde schon oben beschrieben.   Die Wicklung   ist einerseits an die   Hauptleitung     III   angeschlossen, 
 EMI2.3 
 Solenoids leitend verbunden ist ; die Stromschlussschraube na ist mit dem Stromschlussstück   t2   des Schalters l'verbunden. Beim Laden der Sammler befindet sich der Schalthebel T in der Stromschlusslage, während der Dauer der Beleuchtung dagegen in der Öffnungsstellung. 



   Von der eben beschriebenen Ausführung unterscheidet sich der vereinfachte, in Fig. 1 
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 ist. Die Wicklung p1 besteht aus dickem. isoliertem Kupferdraht, während die   Wicklung   aus vielen Windungen dünnen isolierten Drahtes hergestellt ist. 



   Die Schaltung des in den   beiden Nebenschlüsse) !   und 7 geschalteten Relais X ist schon durch das vorher Gesagte erläutert ; die Wirkungsweise des Relais soll jedoch im 
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 leitung 1, 1I (Fig. 4) auftretenden maximalen Ladespannung wird nämlich ein entsprechend starker Strom durch die Wicklung n2 des Relais   N   gehen, wobei die Anziehungskraft auf den Anker n die Gegenkraft der Feder n4 überwindet.

   Der Stromschluss mit der Schraube   Hg   wird danach hergestellt, worauf die Wicklung p3 des Reglers P Strom empfängt und der Eisenkern p eine relativ höhere Lage einnehmen muss; dadurch wird durch die   Vermehrung   des Regulierwiderstandes R der Erregerstrom durch die Magnetwicklung n, der Dynamomaschine A geschwächt, die Klemmenspannung der   Dynamomaschine   sinkt, wobei gleich-   zeitig   die Ladestromstärke auf Null heruntergeht ; der Regler P arbeitet nun einzig als Spannungsregler und hält die Spannung in den Grenzen   \on4 bis 2-2   Volt für jede Zelle, wonach eine weitere Ladung nicht mehr stattfinden kann.

   Weil die Wicklung ni in 
 EMI2.6 
 Strom, wobei diese Ampèrewindungen diejenigen der Wicklung 112 unterstützen ; ein Zurückschnellen des Ankers   n   kann daher infolge der verminderten Ladespannung nicht auftreten. 



   Aus dem Gesagten ist somit ersichtlich, dass das Relais den   Zweck erfüllt,   bei Eintritt der maximalen Ladespannung zwischen den Hauptleitungen 1, 11 die Ladespannung indirekt zu vermindern, so dass eine weitere Ladung der Batterien oder ein Überladen derselben unmöglich ist. 
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 entsprechen. 



   Der   Umsshalter     U1   des Generatorwagens enthält ausser den bei den übrigen Um- 
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 ausgerüstet ist. Bei allen Umschaltern liegen die   Kontaktlamellen u   an der   Ladeleitung l@, u2   an der Lichtleitung Ib, u4 an den Lampen und   "1   an den Batterien. 
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 Gehäuse gelagert, deren Abschlussdeckel an einer Stelle durchbrochen sind. Unter dem Abschlussdeckel sitzt fest auf der Achse eine Scheibe, welche zur Hälfte ein rotes und ein   weisses   Feld besitzt ; ausserdem sind die Achsen mit   Schnapp-und   Sperrvorrichtungen versehen, wobei erstere die Drehungen der Achsen um je 90    sichern, während   letztere ein Rückwärtsdrehen der Achsen verhindern. 



   Nachdem der Zug zusammengestellt ist, sollen die Umschalter   lut1,   U2, U3, U4 eine derartige Lage einnehmen, dass abwechslungsweise in den aufeinander folgenden Wagen das eine Mal ein rotes, das andere Mal ein weisses Feld an der Öffnung der   Abschluss-   deckel sichtbar ist, um die entgegengesetzte Lage der Kontaktfedern Mg kennzeichnen zu können. 



   Wirkungsweise der Anlage bei eingeschalteten Lampen. 
 EMI3.2 
 betrieb. Bei diesem verbinden die Kontaktfedern us die Kontaktlamellen u2 mit u4; die Glühlampen in den einzelnen Wagen sind somit an die Verteilungsleitung Ib angeschlossen. 
 EMI3.3 
 federn u8 der Umschalter U2, U4 die Batterien G2, G4 an die Lichtleitung Ib anschliessen. 



    Beizufügen ; st   hier, dass, wenn der Schlanker die   Lampen ausschaltet   und abends wieder einschaltet, der umgekehrte Fall auftritt. Bei Stillstand des Zuges verbindet die Kontaktvorrichtung die Leitung Ia mit Ib ; es tragen somit in dieser Betriebsperiode alle Batterien   GI,   
 EMI3.4 
 Zuge, d. h. wenn derselbe eine gewisse minimale Geschwindigkeit überschreitet, wird die Verbindung der   Dynamomaschiue mit   den Batterien und Lampen hergestellt, wobei die Stromverteilung nach Fig. 3 erfolgt. Der von der Dynamomaschine abgegebene Hauptstrom 
 EMI3.5 
 an den Batterien und umgekehrt proportional dem Widerstande S11. 



   Damit ein Uberladen der auf Ladung gestellten Batterien während der Beleuchtungsperiode nicht stattfinden könne, soll die   Klemmenspannung   der   Dynamomaschine gleich   oder eher ein wenig kleiner sein der maximal zulässigen Ladespannnng der Batterien. Die Klemmenspannung der Dynamomaschine kann nun mit Leichtigkeit durch entsprechende 
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 worden. 



   Aus dein Gesagten geht hervor, dass während der   Beleuchtuugsperiode   und Fahrt der Regulator P insbesondere auf die konstante, von der Dynamomaschine an die   Glühlampen glus   g2, g3, g4 abgegebene Stromstärke i1 + i reguliert und die an die Leitung 1. angeschlossenen Batterien mit nahezu konstanter Klemmenspannung der   Dynamomaschine unter Vorschattung   des Widerstandes 811 geladen werden. 



   Sobald die Glühlampen ausgelöscht werden sollen, müssen die Achsen der Umschlater U1, 
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 Batterien bei ausgeschalteten Lampen erfolgt. 



   Wirkungsweise der Anlage bei ausgeschalteten Lampen (Fig. 
 EMI3.8 
 

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 Kontaktvorrichtung bei Stillstand des Zuges, wie beim anfahrenden Zuge sind die Vorgänge dieselben wie während der   Beleuchtungsperiode   und können daher als bekannt vorausgesetzt werden. 



   Nach obigem entspricht somit die Stromverteilung bei ausgeschalteten Lampen der Zeichnung Fig. 2, Der von der Dynamomaschine abgegebene   Hauptstrom   verteilt sich auch 
 EMI4.2 
 falls arbeitet der Regulator P auf ein und dieselbe fast konstant bleibende Stromstärke i für alle in Betracht kommenden Umdrehungszahlen der Dynamo. Da aber durch die   Kontaktfeder il   des Umschalters   81 dans   Ende der Wicklung   Pi   direkt mit der Leitung la verbunden ist, so tritt während der Ladung ein   kleinerer Spannungsverlust   auf, der durch die Stromstärke t und den Widerstand der Wicklung p1 bedingt ist.

   Mittelst Einstellung der Grösse des   Widerstandes   ist man daher in der Lage, die Ladestromstärke der an die Leitung Ia angeschlossenen Batterien auf die richtige Stärke zu bringen. 



   Es ist klar, dass die an die Leitung Ib angeschlossenen Batterien gleichzeitig mitgeladen worden, u. zw. mit der in der Stromverteilung angegebenen Ladestromstärke il   dz     Da die Wicklung   direkt an die Leitung Ia angeschlossen ist, so geht aus der Stromverteilung auch ohneweiters hervor, dass bei ausgeschalteten Lampen die Ladung der an die Ladeleitung 1a angeschlossenen Batterien praktisch mit konstanter Stromstärke 
 EMI4.3 
 Weise verhindert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Bei einer Schaltungsweise für elektrische Eisenbahnbeleuchtungsanlagen, deren Akkumulatorenbatterien während der Fahrt von einer   Dynamomaschine geladen   werden, 
 EMI4.4 
 Widerstand   (SIll)   mit der Lichtleitung (Ib) verbunden ist, direkt an die   Ladeleitung (,a)     anschliesst,   um die vom Regler (P) ausgeübte Regulierung des Stromes bei ausgeschalteten Lampen in Abhängigkeit von der Grösse eines in die Ladeleitung eingeschalteten Widerstandes (SII) bei eingeschalteten Lampen jedoch in   Abhängigkeit von   der Grösse eines in 
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. abwechselnd auf Ladung steht und die zweite bezw. erste Batterie abwechselnd mit den Glühlampen verbunden ist, ohne eine Trennung beider Batterien herbeizuführen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT17270D 1898-12-20 1902-12-29 Schaltungsweise für elektrische Zugbeleuchtungsanlagen mit Einzelbatterien in jedem Wagen. AT17270B (de)

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DE1898137573D DE137573C (de) 1898-12-20

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AT17270B true AT17270B (de) 1904-08-10

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AT17270D AT17270B (de) 1898-12-20 1902-12-29 Schaltungsweise für elektrische Zugbeleuchtungsanlagen mit Einzelbatterien in jedem Wagen.

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