DE2134693A1 - Überbrückungsschalter für hohe Ströme, vorzugsweise für Elektrolyseanlagen - Google Patents

Überbrückungsschalter für hohe Ströme, vorzugsweise für Elektrolyseanlagen

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DE2134693A1
DE2134693A1 DE19712134693 DE2134693A DE2134693A1 DE 2134693 A1 DE2134693 A1 DE 2134693A1 DE 19712134693 DE19712134693 DE 19712134693 DE 2134693 A DE2134693 A DE 2134693A DE 2134693 A1 DE2134693 A1 DE 2134693A1
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Germany
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contacts
bypass switch
contact
high currents
switch
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Application number
DE19712134693
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English (en)
Inventor
Reinhard; Höbe Peter; Hirschfeld Klaus Dipl.-Ing.; Nestler Rolf; χ 7024 Leipzig; Reichel Markus Dipl.-Ing. 7245 Naunhof Solka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHEIEANLAGENBAU LEIPZIG VEB
Original Assignee
CHEIEANLAGENBAU LEIPZIG VEB
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/002Very heavy-current switches

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Überbrückungsschalter für hohe Ströme, vorzugsweise für Elektrolyseanlagen Die erfindung betrifft einen Überbrückungsschalter für hohe Strome, vorzugsweise für Elektrolyseanlagen, zum Außerbetriebsetzen einer Elektrolysezelle innerhalb einer Stromschleife.
  • Es sind Schalter unterschiedlicher Konstruktion bekanne, die es durch Nebenschluß ermöglichen, innerhalb einer Elektrolyseanlage von mehreren in Reihe lieenden Elektrolysezellen eine Zelle außer Betrieb zu setzen.
  • Est ist ferner bekannt, daß für das Schließen und Unterbrechen des Stromkreises im Schalter besonders geformte Kontaktfinger verwendet werden. Hierbei wiXd eine bestimmte Anzahl von Kontaktstticken die funktionell vom geforderten Nennstrom abhängig ist, parallel eingesetzt.
  • Der notwendige Kontaktdruck wird durch Federkräfte in Verbindung mit dem Schalterantrieb erzeugt, Des weiteren finden auch besondere Kontakte, die vor den Hauptkontakten schließen und nach dieaen öffnen, Anwendung.
  • Diese sogenannten Vorkontakte übernehmen den dynamischen Schaltvorgang und die damit verbundene unvermeidbare Funkenbildung und Metallerosion. Sie sind leicht auszuwechseln, um einen geringen Wartungsaufwand zu erreichen.
  • Es ist darüberhinaus bekannt, daß Hochstromschalter nach erfolgtem Nebenschluß einer Elektrolysezelle mittels Trennschalter überbrückt werden, mit dem Ziel, eine sichere Stromübertragung zu gewährleisten und auftretende Kontaktverluste zu v.rringern.
  • Diese bekannten Schalter weisen folgende Nachteile auf: Die benötigte große Anzahl von Kotaktelementen des Schalters macht bereits bei der Montage umfangreiche Justierarbeiten erforderlich, die sich wiederholen, wenn die Kontakte infolge Abbrand, Korrosion oder anderer Ursachen ausgewechselt werden müssen Ferner ergeben sich durch die große Anzahl von Kontaktelementen erhebliche BaugröBen der Schalter, die zu einer Vergrößerung des Raumbedarfs der gesamten Elektrolyseanlage führen. Da die gesamte Kontaktlast durch die Verwendung von Federelementen erreicht wird, sind aufwendig Antriebsvorrichtungen für den Schalter erforderlich, um die auftretenden Kräfte auf ein xealisierbarss Maß zu reduzieren. Der Federmechanismus zur Erzeugung und Aufrecht erhaltung der Kontaktkraft unterliegt durch die speziellen Betriebsbedingungen der Elektrolyse starkem Korrosionseinfluß, was zur Gefahr des Versagens desselben und damit zu Veränderungen der Kontaktkraft oder der anderen Parameter des Schalters sowie zu mechanischen Schäden führen kann, wodurch die Funktionstüchigkeit des Schalters beeinträchtigt wird. Diese Nachteile sind besonders bei Anlagen mit geringer Schalthäufigkeit, wie s. B. bei ektrolysen entscheidend, so daß der Aufwand eines Schalters mit entsprechendem Kontakt-Antriebsmechanismis nicht vert etbar ist.
  • Zweck der Erfindung iat die Schaffung eines einfachen korrosions- und betriebssicheren Überbrückungsschalters mit geringem Platzbedarf, der die genannten Mängel vermeidet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter für das Überbrücken einer Elektrolysezelle so weiterzuentwikkeln, daß er für den speziellen Anwendungszweck den Nebenschluß einer Elektrolysezelle mit übernehmen kann.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies durch die Kombination von zwei Leitungsenden zwischen denen ein bewegliches stromleitendes Teil mit Hauptkontakt sowie vor- bzw, nacheilenden Kontakten angeordnet ist, welches mit dem einen Leitunasende ständig elektrisch verbundeh ist und in geschlossener Lage an dem anderen Leitungsende, das ebenfalls Hauptkontakt sowie vor- bzw nacheilende Kontakte aufweist, smliestv Der Kontaktdruck ftfr die Hauptkontakte wird durch eine mit Rechts- und Linkegewinde versehene Spindel erzeugt, die mit den Hauptkontakten gekoppelt sind. Die vor- und nacheilenden Kontakte sind hinsichtlich ihrer Stromleitfähigkeit unterdimmensioniert.
  • Der materielle Aufwand für den erfindugsgemäßen Überbrückkungsschalter liegt wesentlich unter dem der bekannten Schalter. Zusätzlich entsteht während des Betriebes eine Senkung der Kontakt- bzw. Stromübergangsverluste und des Wartungsaufwandes, da die Gesamtzahl der zu reinigenden Kontakte geringer ist. Die Erfindung realisiert einen zuverlässigen Nebenschluß, der keinen wesentlich höheren Aufwand als eine einfache Schienenverbindung erfordert Durch die gewählte Kontaktdruck-Erzeugung mittels Spindeln, ist ein kleiner Kontaktwiderstand gegeniiber Kontakten mit Federelementen erreichbar.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel nEler erläutert werden0 In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1s die Draufsicht des Überbrückungsschalters Fig. 2: den Schnitt nach Fig. 1 Zwischen den Leitungsenden 1; 2 ist ein bewegliches Teil 3, dargestellt als Schienenpaar, angeordnet.
  • An den Inaenkanten des Schienenpaares befinden sich vor-bzw. nacheilende Kontakte 4. Zwischen diesen ELontakten A ist ein Kontakt 52 der kraftschlüssig mit des Leitungsende 2 verbundeh istt angeordnet.
  • Die Leitungsenden 1; 2 werden jeweils von einer Spindel 6 durchbrochen, wobei an den Enden der Spindeln 6 feststellbare Druckplatten 7 angeordnet sind.
  • An des fest in der Anlage installierten Leitungsenden 1, ist das bewegliche Teil 3 so befestigt, daß es während der Bewegung ständig elektrisch mit der Leitung 1 verbuiiden ist.
  • Durch Bewegen des Teils 3 kaim dieses mittels der Spindel 6 und der zwei Druckplatten 7 in das zu diesem Zweck mit einer aussparung versehene Leitungsende 2 eingeschwenkt werden.
  • Nach dem Einschwenken werdeh die Spindeln 6 angezogen, wodurch der erforderliche Kontaktdruck für den Dauerstrom erzeugt wird. Um die Erosion an den Kontakt stellen zwischen dem beweglichen Teil 3 und dem Leitungsende 2 auszuschalten, sind vor- bzw. nacheilende Kontakte +; 5 angeordnet, die den Strom für die Zeit des Schaltens übertragen und gegenüber den Hauptkontakten wesentlich unterdimensioniert sind. Diese vor- bzw. nacheilenden Kontakte 4; 5 sind auswechselbar konstruiert.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Überbrückungsschalter für hohe Ströme, vorzugs weise für Elektrolyseanlagen zum Außerbetriebsetzen einer Elektrolysezelle, bestehend aus der Lombinatioh von zw-ei Leitungsenden (1;2), zwischen denen ein bewegliches stromleitendes Teil (3) angeordnet ist, welches mit dem Leitungsende (1) ständig elektrisch verbunden ist und in geschlossener Lage mit den anderen Leitungsende (2) huber Hauptkontakte sowie vor- bzw. nacheilende Kontakte (4; 5) ebenfalls elektrisch verbunden ist, wobei die Haupt kontakte mittels Spindeln (6), die den Kontaktdruck erzeugen, gekoppelt sind.
2, Überbrückungsschalter nach anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vor- und nacheilenden Kontakte (4;5) hinsichtlich der Stromleitfähigkeit unterdimensioniert sind.
DE19712134693 1970-08-23 1971-07-12 Überbrückungsschalter für hohe Ströme, vorzugsweise für Elektrolyseanlagen Pending DE2134693A1 (de)

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SU (1) SU476768A3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901916A1 (de) * 1978-02-01 1979-08-23 Norsk Hydro As Elektrische an einem hochstromschalter befestigte bruecke
DE4020820A1 (de) * 1990-06-29 1992-01-02 Ritter Starkstromtech Kurzschliesseranordnung fuer hochstrom

Cited By (3)

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DE2901916A1 (de) * 1978-02-01 1979-08-23 Norsk Hydro As Elektrische an einem hochstromschalter befestigte bruecke
DE4020820A1 (de) * 1990-06-29 1992-01-02 Ritter Starkstromtech Kurzschliesseranordnung fuer hochstrom
DE4020820C2 (de) * 1990-06-29 1998-04-16 Ritter Starkstromtech Kurzschließeranordnung für Hochstrom

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SU476768A3 (ru) 1975-07-05

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