DE609876C - Kohlescheibenwiderstand, insbesondere fuer elektrische Naehmaschinenmotoren - Google Patents

Kohlescheibenwiderstand, insbesondere fuer elektrische Naehmaschinenmotoren

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DE609876C
DE609876C DEF76021D DEF0076021D DE609876C DE 609876 C DE609876 C DE 609876C DE F76021 D DEF76021 D DE F76021D DE F0076021 D DEF0076021 D DE F0076021D DE 609876 C DE609876 C DE 609876C
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electric sewing
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DEF76021D
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Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
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Frankl and Kirchner GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/10Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force
    • H01C10/12Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force by changing surface pressure between resistive masses or resistive and conductive masses, e.g. pile type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Kohlescheibenwiderstand, insbesondere für elektrische Nähmaschinenmotoren Es sind elektrische Kohlescheibenwiderstände bekannt, die sich vorzüglich zur stufenlosen Drehzahlregelung von Kleinstmotoren mit Universalcharakteristik, wie sie beispielsweise zum Antrieb von Nähmaschinen Verwendung finden, eignen. Man hat dabei zur Übertragung des Druckes auf die Kohlekörper federnde Schaltorgane verwendet, und zwar benutzte man eine oder mehrere Federn zum Zusammendrücken der Kohlescheiben und eine weitere sogenannte Rückholfeder, die das federnde Schaltstück selbsttätig von den Kohlescheiben abhebt.
  • Es ist nun wesentlich, derartige Regelvorrichtungen in ihrem ganzen Aufbau möglichst einfach und klein zu halten, da sie nicht viel Platz beanspruchen dürfen, zumal sie meist mit dem Motor zusammengebaut werden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung der bekannten Regler dieser Art dadurch geschaffen, daß für sämtliche Schaltvorgänge nur eine Blattfeder vorgesehen wird, deren abgebogenes freies Ende bzw. freie Enden als Regelfeder dient, während die Feder in ihrer Gesamtheit gleichzeitig als Rückholfeder arbeitet.
  • Durch die Verwendung einer einzigen Blattfeder ist es ferner möglich, diese Feder im wesentlichen außerhalb des Wärmebereiches der Kohlescheibensäulen anzuordnen. Bei einer bekannten Anordnung der Rückholfeder zwischen den beiden Kohlescheibensäulen wird die Federkraft dieser Feder infolge der von dem Isoliermantel ausgestrahlten Wärme verhältnismäßig schnell zerstört. Ist eine besonders weiche Regelung erwünscht, so können nocli weitere, über einen losen Kolben wirkende Einstellfedern an dem der Blattfeder entgegengesetzten Ende der Kohlescheibensäule angeordnet werden. Bei entsprechender Wahl der Federn läßt sich auf diese Weise erreichen, daß sich der Durchbiegungsweg in bekannter Weise mehr als proportional dem Drucke ändert, so daß also einem verhältnismäßig geringen Druck ein ziemlich großer Durchblegungsweg entspricht. Es kann weiterhin durch entsprechende Gestaltung der Federkraft erzielt werden, daß bei Beginn des Einschaltens des Reglers einem verhältnismäßig großen Wege eine nur geringe Widerstandsänderung entspricht. Dies ist bei der Drehzahlregelung von Drehmotoren von besonderer Bedeutung, da auf diese Weise den Anforderungen in bezug auf das Sticken weitgehend Rechnung getragen werden kann. Um beim Maschinensticken einen regelmäßigen und langsamen Stich zu .erhalten, war bisher die Verwendung eines besonderen Stichreglers notwendig, was bei Anwendung des neuen Reglers erspart werden kann.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Kurzschlußkontakt auf der Blattfederseite des Reglers angeordnet ist. Dabei wird das Kurzschlußkontaktstück an der die Blattfeder verstellenden Traverse befestigt, während die Gegenkontakte durch mit dem gegenüberliegenden Ende der Kohlescheibensäule in Verbindung stehende, durch den Isolierkörper hindurchgeführte Stangen gebildet werden. Bei dieser Anordnung des Kurzschlußkontaktes ist er bei etwa notwendig werdenden Reparaturen leichter zugänglich.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. i die neue Regelvorrichtung in Stirnansicht (in Fig.2 von rechts), Fig.2 im Längsschnitt, Fig.3 in Rückansicht (Fig.2 von links). In dem Isolierkörper i sind zwei Säulen von Kohlescheiben 2, 3 angeordnet, die an ihrem vorderen Ende von zwei beweglichen Kolben q. und 5 begrenzt sind. Der Druck wird auf den Teil 6 und damit auf die Schaltbrücke (Traverse) 7 ausgeübt. Gegen die Traverse drückt der Einschaltrichtung entgegen die als Blattfeder ausgebildete Zwischenfeder B. Diese ist an ihren beiden Enden 8a und 8G umgebogen und drückt mit den umgebogenen federnden Enden beim Einschalten gegen die Kolben q. und 5.
  • Durch Bemessung der Feder 8 kann man erreichen, daß sie sich sehr elastisch und zart gegen die Kolben q., 5 der Kohlesäulen legt und doch der Schaltbrücke 7 genügend Widerstand entgegensetzt, um sie beim Ausschalten des Reglers in die ursprüngliche Ruhelage zurückzuführen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Kohlescheiben an den den Kolben q. und 5 gegenüberliegenden Seiten ebenfalls durch bewegliche Kolben g und i o begrenzt, welche durch zwei besonders ausgebildete Federn i i, 12 zweckmäßig mit mehr als proportionaler Druckwegänderung gegen die Kohleplättchen gepreßt werden.
  • An der Traverse 7 ist eine weitere Traverse 13 befestigt, die zwei Kurzschlußkontakte 1q., 15 trägt. Die Kurzschlußkontakte 14, 15 kommen beim Zusammendrücken der Kohlescheiben mit den Gegenkontakten 16, 17 an den Enden der durch den Isolierkörper i hindurchgeführten Stangen 18, i g in Berührung und stehen über Brückenstücke 2o mit den hinteren beweglichen Kolben g, i o der Kohlescheibensäulen in leitender Verbindung.
  • Die Anordnung der Kurzschlußkontakte an der Vorderseite des Reglers ist wegen der leichten Zugänglichkeit besonders zweckmäßig. Wesentlich ist auch, daß, die Blattfeder 8 nicht zwischen den beiden Kohlescheibensäulen 2, 3 innerhalb des Isolierkörpers i, sondern davorliegend angeordnet ist, so daß sie nicht so sehr der Wärmewirkung ausgesetzt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlescheibenwiderstand, insbesondere für elektrische Nähmaschinenmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Stirnseite des Widerstandskörpers angeordnete, als Blättfeder ausgebildete Rückholfeder (8) an ihrem freien Ende umgebogen ist und damit den auf die Schaltbrücke (7). ausgeübten Druck auf die Kohlensäulen (2, 3) überträgt.
  2. 2. Kohlescheibenwiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußkontakt (13, 14, 15) _ an der die Blattfeder verstellenden Traverse befestigt ist, während die Gegenkontakte durch mit dem gegenüberliegenden Ende der Kohlescheibensäule in Verbindung stehende, durch den Isolierkörper hindurchgeführte Stangen gebildet werden.
DEF76021D 1933-08-03 1933-08-03 Kohlescheibenwiderstand, insbesondere fuer elektrische Naehmaschinenmotoren Expired DE609876C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808259C (de) * 1950-01-31 1951-07-12 Elektromotoren Und Elek Sche A Elektrischer Kohledruck-Regulieranlasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE808259C (de) * 1950-01-31 1951-07-12 Elektromotoren Und Elek Sche A Elektrischer Kohledruck-Regulieranlasser

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