DE2619278C3 - Spannungs-Stelleinrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannungs-Stelleinrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen und durch die GB-PS 1016 616, Fig.5 bekannten Art

Bei der bekannten, für einen Spannungswahl-Drehschalter mit vier einstellbaren Spannungsabgriffpunkten vorgesehenen Stelleinrichtung sind an der vorgesehenen einzigen Kontaktbrücke elastische Federkontakte angenietet, die je nach Stellung der Kontaktbrücke gegen verschiedene Kontaktpunkte auf der Stator-Isolierplatte gedrückt werden. Einerseits wird der Kontakt- druck dadurch erreicht, daß die Kontaktbrücke an ihrem äußeren Rand von in der Stator-Isolierplatte befestigten Abstandshaltern umgriffen und gegen den Federdruck der elastischen Federkontakte gegen die Stator-Isolierplatte gedrückt ist; andererseits kann der Kontaktdruck durch eine Spiralfeder verstärkt werden, die sich mit ihrem einen Ende an dem mit der Welle verbundenen Betätigungsorgan abstützt und mit ihrem anderen Ende auf der Kontaktbrücke aufliegt Zur Verstellung zwischen zwei verschiedenen Spannungsabgriffspunkten wird das axial geführte gegenüber der KontaktbrUkke verschiebbare Betätigungsorgan entgegen dem Druck der Süiralfeder auf die Stator-Isolierplatte zugedrückt, wodurch eine Verriegelung zwischen der Welle und der Stator-Isolierplatte frei wird, und durch Drehen des Betätigungsorgans die in Umfangsrichtung mit der Welle formschlüssig verbundene Kontaktbrücke mit ihren angenieteten elastischen Federkontakten relativ zur Stator-Isolierplatte verschwenkt werden kann.

Durch die US-PS 30 31 541 ist ein Drehschalter mit einer beidseitig mit einer gedruckten Schleifbahn und verschiedenen Abgriffspunkten bestückten Stator-Isolierplatte bekannt, bei dem die Verbindung zwiscnen der Schleifbahn und den verschiedenen konzentrisch dazu angeordneten Abgriffspunkten durch Drehen von beidseitig der Stator-Isolierplatte angeordneten Kontaktbrücken erfolgt, die über mehrere am Umfang befestigte federnde Kontaktstücke in Schleifverbindung mit der Stator-Isolierplatte stehen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannte Stelleinrichtung bei in Fertigung und Montage einfacher und bei kompakter Bauweise each als Stelleinrichtung für Spielzeugtransformatoren zur Erzeugung einer stufenlos einstellbaren Spannung, wie sie beispielsweise aus dem DE-Gbm 75 03 470 bekannt ist, anwenden und beim Verschwenken des Betätigungsorgans in jeder Stellung eine sichere Kontaktgabe zwischen den feststehenden und schleifenden elektrischen Kontaktstellen gewährleisten zu können. Die Lösung der Aufgabe wird bei einer Stelleinrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs erreicht

Durch die erfindungsgemäße Stelleinrichtung läßt sich trotz der lediglich durch die gleichzeitig dem Kontaktdruck dienende Spiralfeder allein zusammengehaltenen wenigen Bauteile und trotz des kompakten Aufbaus ein stufenlos einstellbarer Gleichspannungsabgriff mit Polumschaltung in jeder Schwenkstellung des Betätigungsorgans sicher erreichen; es bedarf dabei keiner besonderen Maßnahmen, um jedes einzelne Kontaktstück aus gleichzeitig hochwertigem elektrisch leitenden und gut federndem Werkstoff zur Erzielung eines guten Kontaktdruckes herzustellen und/oder jede einzelne Kontaktstelle durch besondere Federn oder Halterungswinkel zu regulieren.

In vorteilhaft raumsparend und konstruktiv einfacher Weise ist als Feder eine an sich bekannte, schraubenlinienförmig gewickelte Druckfeder in einer Ausnehmung der Welle angeordnet Um eine schnell montierbare kardanische Verbindung zwischen der Welle und der Kontaktbrücke zu erzielen, ist es vorteilhaft, daß eine Kontaktbrücke eine Zunge mit einer Ausnehmung aufweist, in die ein an der Innenseite der Welle angebrachten Ausnehmung angeordneter Stift einrastet Hinsichtlich einer einwandfreien Führung der unteren Kontaktbrücke insbesondere in Wellenlängsrichtung ist es vorteilhaft, daß an den inneren Längsseiten der Ausnehmung Führungsleisten zum Führen der anderen Kontaktbrücke angeordnet sind, auf die sich die Feder abstützt

In der Zeichnung ist in vergrößertem Maßstab ein Ausfuhrungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt

F i g. 1 zeigt in Ansicht bei geschnittener Isolierplatte die Stelleinrichtung geffllß der Erfindung und

F i g. 2 die entsprechende Draufsicht F i g. 3 stellt die entsprechende Seitenansicht und

Fig.4 die entsprechende Untersicht (aus der Froschperspektive) dar.

Die Isolierplatte ist mit 1 und die auf diese

aufgedruckten Schleifbahnen sind mit 2 bezeichnet Die Isolierplatte 1 weist eine Bohrung zur Aufnahme der Welle 3 auf, die das Betätigungsorgan 4 und die Kontaktbrücken 5 und 6 trägt. In den Kontaktbrücken 5 und 6, die aus Kunstpreßstoff bestehen, sind Einpressungen 7 und Anschlagrippen 8 eingebracht, die eine unverrückbare Befestigung der praktisch nicht federnden Kontaktstücke 9 durch einfaches Einlegen ermöglichen.

Die Kontaktbrücke 5 ist ferner mit einer Zunge 10 versehen, die seitlich in eine Ausnehmung 11 in Richtung des Pfeiles 12 einschiebbar ist, sobald die Welle 3 um die Höhe des Zapfens 13 angehoben ist Durch Loslassen der angehobenen Welle 3 wird der Stift 13 in die kartenförmige Ausnehmung 14 der Zunge 10 niedergelassen und auf diese Weise eine Verriegelung der Kontaktbrücke 5 mit der Welle 3 hergestellt

Die untere Kontaktbrücke 6 weist etwa mittig gegenüberliegende Ausnehmungen 15 auf, in die entsprechend geformte Führungsleisten 16 hineinragen und entlang denen die Kontaktbrücke 6 in Richtung der Achse der Welle 3 bewegbar ist Auch die Kontaktbrükke 6 weist Einpressungen 7 und Anschlagrippen 8 auf,

die eine unverrückbare Befestigung der praktisch nicht federnden Kontaktstücke 17 gewährleisteten.

Beide Kontaktbrücken 5 und 6 mit ihren Kontaktstükken 9 und 17 werden durch eine einzige Feder 18, die eine schraubenlinienförmig gewickelte Druckfeder sein kann, auf die Schleifbahnen 2 gepreßt Dies wird dadurch erreicht, daß sich das eine Ende der Feder an der Unterseite der Kontaktbrücke 6 und das andere Federende an der Halteplatte 19 der Welle 3 abstützt

Abgesehen davon, daß zur Montage dieser Stelleinrichtung keine einzige Schraube erforderlich ist läßt sich hiermit ein relativ kleines Bauvolumen erreichen. Außerdem ergeben sich beim Verschwenken des Betätigungsorgans 4 keine Störungen, da die beweglichen Teile kardanisch aufgehängt sind

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen:

Claims (4)

Patentansprüche;

1. Spannungs-Stelleinrichtung mit einer kontaktbelegten Stator-Isolierplatte, mit zumindest einer mit einer Welle mit Betätigungsorgan in Mitnahmeverbindung stehenden, über die Isolierplatte schwenkbaren kontaktbestückten Kontaktbrücke und mit einer an der Welle einerseits und an der Kontaktbrücke andererseits sich abstützenden Feder, die zur Erzeugung des Kontaktdruckes und des mechanischen Zusammenhalts zwischen Kontaktbrücke und Stator-Isolierplatte mitbenutzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Anwendung auf eine Stelleinrichtung für Spielzeugtransformatoren zur Erzeugung einer stufenlos einstellbaren Spannung eine beidseitig mit gedruckten Schleifbahnen (2) versehene Isolierplatte (1) zwischen zwei über die Welle (3) mit Betätigungsorgan (4) schwenkbaren Kontaktbrücken (5, 6) mit darin gehaltenen Kontaktstücken (9, 17) angeordnet ist, die beweglichen Teile im Sinne eines gleichmäßigen Kontaktdruckes kardanisch aufgehängt sind und der mechanische Zusammenhalt als auch der Kontaktdruck allein durch die Feder (18) gesichert ist

2. Spannungs-Stelleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, schraubenlinienförmig gewickelte Druckfeder (18), die in einer Ausnehmung (11) der Welle (3) angeordnet ist

3. Spannungs-Stelleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktbrücke (5) eine Zunge (10) mit einer Ausnehmung (14) aufweist, int die ein an der Innenseite der in der Betätigungsorganwelle (3) angebrachten Ausnehmung (11) angeordneter Stift (\ J) einrastet

4. Spannungs-Stelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, ~aß an den inneren Längsseiten der Ausnehmung (11) Führungsleisten (16) zum Führen der Kontaktbrücke (6) angeordnet sind, auf die sich die Feder (18) abstützt