DE598620C - Kipphebelschalter mit einem Kippgriff, der mit dem Sockel und dem Schalkoerper durchdie Kraft der Kippfeder gekuppelt ist - Google Patents

Kipphebelschalter mit einem Kippgriff, der mit dem Sockel und dem Schalkoerper durchdie Kraft der Kippfeder gekuppelt ist

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DE598620C
DE598620C DES104683D DES0104683D DE598620C DE 598620 C DE598620 C DE 598620C DE S104683 D DES104683 D DE S104683D DE S0104683 D DES0104683 D DE S0104683D DE 598620 C DE598620 C DE 598620C
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DE
Germany
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toggle
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switch
coupling
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Expired
Application number
DES104683D
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English (en)
Inventor
Hans H Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details

Landscapes

  • Tumbler Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14.JUNI1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 2802
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1932 ab
Es ist bekannt, bei Kipphebelschaltern den Bedienungsgriff in seinen Lagerpfannen am Sockel durch die Kraft der Kippdruckfeder zu halten und mit dem Schaltkörper mit Hilfe eines in beide Teile lose eingelegten oder eingesteckten Kupplungsteiles zu kuppeln. Der Kupplungsteil wird dabei in offenen Kerben des Kippgriffes und des Schaltkörpers gehalten. Eine derartig einfache Kupplung kann aber unsicher sein, wenn man einen möglichst großen Schaltweg und eine möglichst große Winkelbewegung des Schaltorgans und des Bedienungsgriffes erzielen will. Es besteht dann die Gefahr, daß der lose eingelegte Kupplungsteil durch die schlagartige Beanspruchung aus seinem Sitz geschleudert wird. Diese Gefahr läßt sich nach der Erfindung auf einfache Weise dadurch vermeiden, daß man für den Kupplungsteil an dem Isoliersockel Anschläge oder Führungsbahnen vorsieht, die ein Herausheben des Kupplungsteiles aus seinen Lagern am Kippgriff und Schaltkörper und damit ein Herausfallen des Kippgriffes aus den LagersteEen des Sockels sowie ein Entkuppeln der Schalterteile verhindern. Derartige Anschläge bringen auch eine Vereinfachung des Zusammenbaues. Die Anschläge können aus einem Absatz am Isolierkörper des Sockels bestehen, der der Bahn des Kupplungsteiles angepaßt ist.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Wandschalter. 1 ist der Schaltersockel, 2 die Kappe und 3 der Bedienungsgriff. Diese drei Teile bestehen aus Isolierstoff, z. B. aus Kunstharzpreßstoff. Mit dem Kippgriff 3 ist das Schaltglied gekuppelt. Es besteht aus einem zur Führung und zur Lagerung der Sprungfeder 4 dienenden Teil 5 und aus einer daran gelagerten Kontaktrolle 6. Die Rolle ist auf einer vom Isoliersockel 1 gebildeten Gleitbahn geführt. Der Kippgriff 3 ist an einer Brücke 7 gelagert, an der auch die Kappe 2 mit einer Schraube 8 befestigt sein kann. Die Brücke 7 ist an zwei seitlichen Vorsprüngen 9 des -Isoliersockels 1 befestigt, und zwar durch Rohrniete 10 0. dgl.
Die Ausbildung des Kippgriffes 3 ist besonders an dem in Fig. 4 dargestellten Schnitt ersichtlich. Der Griff hat an jeder Seite zwei gegeneinander gerichtete Kerben 11 und 12. Die Kerben 11 legen sich gegen abgerundete Fortsätze 13 der Brücke 7. Die Kerben 12 des Griffes dienen zur Kupplung mit dem Schaltglied 5. Die Kupplung wird durch einen Stift 14 bewirkt, der lose durch die Kerben des Griffes und durch eine offene Aussparung des Schaltgliedes 5 gesteckt ist.
Die Kupplung des Sockels mit dem Kippgriff und dem Schaltglied und die Kupplung des Griffes mit dem Schaltglied erfolgt ausschließlieh durch den von der Feder 4 erzeugten Kraftschluß. Der Zusammenbau der Teile ist infolgedessen außerordentlich einfach. Sie werden lediglich ineinandergelegt. Dann wird die
*.) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans H. Willmann in Berlin.
Brücke 7 aufgesetzt und mit ihr die Sprungfeder zusammengedrückt. Die Brücke wird dann mit den Nieten 7 am Sockel befestigt. Nunmehr sind sämtliche Teile in ihrer Lage gesichert.
Die Winkelbewegung des Griffes 3 und des Schaltgliedes 5 ist verhältnismäßig groß, ohne daß der Zusammenhalt der Einzelteile gefährdet ist. Das wird dadurch erreicht, daß die seitliehen Ansätze 9 des Sockels 1 zu Anschlägen 15 ausgebildet sind, die der Bahn des Kupplungsstiftes 14 angepaßt sind. Über diesen Anschlägen bewegen sich die Enden des Kupplungsstiftes 14. Die Anschläge verhindern ein Herausgleiten des Stiftes aus den Kerben des Griffes 3 infolge der beim Schalten auftretenden schlagartigen Beanspruchungen. Der Stift 14 erleichtert ferner den Zusammenbau des Schalters dadurch, daß beim Aufstecken des Stiftes auf das Schaltglied 5 die Bahn 15 das Bewegen des Stiftes begrenzt.
Fig. 5 zeigt die Anwendung der Konstruktion bei einem Schnurschalter mit längsgeteiltem Gehäuse zum Einbau in bewegliche Leitungsschnüre. Der die Anschlußklemmen tragende Unterteil des Isoliergehäuses ist mit 1 bezeichnet und der daran durch Schrauben 8 befestigte Oberteil mit 2. Die übrigen Teile entsprechen den gleichbezifferten der Fig. 1 bis 3. Fig. 6 läßt erkennen, daß das an Hand der Fig. ι bis 5 erörterte Prinzip der Erfindung sich auch auf andere Weise verwirklichen läßt. In Fig. 6 entsprechen die mit 1, 2, 3, 5 und 8 bezeichneten Teile den gleichbezeichneten Teilen der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform. Der Griff 3 hat Lagerzapfen, die in Kerben von Ansätzen des Schaltersockels 1 eingelegt sind. Die Kupplung des Schaltgliedes 5 mit dem Kippgriff 3 erfolgt mit Hilfe des in Fig. 7 dargestellten Kupplungsteiles 16. Der Kupplungsteil ist von einer Platte gebildet und besteht aus einem Stanzstück. Er hat seitliche Lagerzapfen 17, mit denen er lose in Kerben des Kippgriffes eingelegt ist, ähnlich wie es bei dem Kupplungsstift 14 der obenerwähnten Ausführungsform der Fall ist. Das Schaltglied 5 ist mit seinem Ende durch ein Loch 18 des Kupplungskörpers 16 gesteckt, durch das es in seiner Lage gehalten wird. Beim Umlegen des Kippgriffes vollführt der Kupplungskörper 16 eine Drehbewegung mit seinem Lagerzapfen 17. Auch hier erfolgt die Kupplung zwischen den Teilen 3, 5 und 16 lediglich durch den von der Kippfeder bewirkten Kraftschluß. Um die Teile in ihrer Lage zu sichern, ist der Sockel 1 mit einem Anschlag 15 versehen, der sich jedoch zum Unterschied gegenüber den oben behandelten Ausführungsformen nur in der Nähe der Endstellungen des Kippmechanismus befindet. Die Führung des Kupplungsteiles wird dadurch wirksam, daß sich die der Achse der Lagerzapfen 17 parallelen Stirnflächen des Körpers 16 bis zu dem Anschlag erstrecken.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kipphebelschalter mit einem Kippgriff, der in seinen Lagerpfannen am Sockel durch die Kraft der Kippdruckfeder gehalten und auch mit dem Schaltkörper durch die Kippfeder gekuppelt ist, wobei er mit dem Schaltkörper mit Hilfe eines lose in Kerben des Griffes und des Schaltkörpers eingelegten Kupplungsteiles zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kupplungsteil an dem Isoliersockel Anschläge oder Führungsbahnen vorgesehen sind, die ein Entkuppeln der Schalterteile sowie ein Herausheben des Kippgriffes aus den Lagerst.Ilen des Sockels verhindern.
2. Kippschalter nach Anspruch 1 mit einem von einem Stift gebildeten Kupplungsteil zwischen Kippgriff und Schaltkörper, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden des Kupplungsstiftes über einem als Anschlag ausgebildeten, der Bahn des Stiftes angepaßten Absatz des Isohersockels bewegen.
3. Kippschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschlage für den Kupplungsstift an den zum Befestigen der Lagerbrücke für den Kippgriff dienenden Vorsprüngen des Isoliersockels befinden.
4. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil eine Platte ist, die ein Loch zum Durchtritt des Führungsstiftes der Kippfeder des Schaltkörpers hat und sich mit radial zur Kupplungsachse verlaufenden Fortsätzen zu den Anschlägen des Isoliersockels erstreckt (Fig. 6 und 7).
5. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur in der Nähe der Endstellungen des Kippsprungwerkes ein Anschlag bzw. eine Führungsbahn für den Kupplungsstift vorgesehen ist (Fig. 6).
6. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltergriff an jeder Seite zwei gegeneinander gerichtete Einbuchtungen hat, von denen die zur Handhabe hin offenen zur Lagerung des Griffes an Ansätzen einer Lagerbrücke und die beiden anderen zur Lagerung des Kupplungsteiles zwischen Griff und Schaltkörper dienen (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES104683D 1932-05-25 1932-05-25 Kipphebelschalter mit einem Kippgriff, der mit dem Sockel und dem Schalkoerper durchdie Kraft der Kippfeder gekuppelt ist Expired DE598620C (de)

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