DE2033933B2 - Mikroschalteranordnung - Google Patents
MikroschalteranordnungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H13/14—Operating parts, e.g. push-button
- H01H13/18—Operating parts, e.g. push-button adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mikroschalteranordnung, umfassend ein Schutzgehäuse, in diesem Gehäuse
untergebracht ein Mikroschalter mit Druckstift, in dem Schutzgehäuse geführt einen unter
Federvorspannung stehenden Betätigungsstößel und eine mechanische Wirkverbindung zwischen dem Betätigungsstößei
und dem Druckstift.
Derartige Schalteranordnungen sind mehrfach bekannt. Dabei ist entweder die Führung des Betätigungshebels
wegen ihrer Kürze einem raschen Verschleiß unterworfen oder er ist nur an einer Dichtungsmembran
bzw. an Federn geführt (deutsches Gebrauchsmuster 1817, deutsche Auslegeschrift 1 160 921).
Bei einer weiteren Schalteranordnung stehen die Bewegungsrichtungen für den Betätigungsstößel und
den Schalterdruckstift senkrecht zueinander, so daß letzterer über eine komplizierte Konusübertragung
betätigt werden muß (deutsche Auslegeschrift 1 206 985). Bei einer anderen Anordnung sind zwei
getrennte Führungen für den Betätigungsstößel bzw. ein Übertragungsglied zum Druckstift notwendig
(deutsches Gebrauchsmuster 1 785 270).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mikroschalteranordnung zu schaffen, die mit kleinsten
Abmessungen des Schutzgehäuses, sauberer Führung des Betätigungsstößels und einfachster Gestaltung
der Übertragungsmittel auskommt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß der Betätigungsstößel und der Mikroschalter
mit paralleler Verschieberichtung von Stößel und Druckstift nebeneinander in dem Gehäuse
untergebracht sind und daß zur Herstellung der mechanischen Wirkverbindung ein Verbindungsarm
vorgesehen ist, welcher sich von einem Anlenkpunkt an dem Gehäuse über eine Anlagestelle an dem
Druckstift zu einer Kuppelstelle mit dem Betätigungsstößel erstreckt.
6$ Eine zweckmäßige praktische Ausbildung der Schatteranordnung kann beispielsweise darin bestehen,
daß das Gehäuse aus einem flachen Oehäusehauptteil, welches mit einer zu seiner einen Flachseite
hin offenen Aushöhlung zur Aufnahme des Mikroschalters
versehen ist, und aus einer auf die erwähnte Flachseite des Gehäusehauptteiles aufsetzbaren Gehäusedeckplatte
besteht, wie dies an sich bekannt ist, und daß die Druckübertragungsorgane aus einem in
einer Bohrung des Gehäusehauptteiles axial verschiebbaren Stößel und aus einer die Verschiebung
des Stößels auf den Druckstift des Mikroschalters übertragenden Feder besteht.
Die Bohrung für den Stößel wird in dem Gehäusehauptteil
zweckmäßigerweise neben der Aushöhlung zur Aufnahme des Mikroschalters vorgesehen und so
ausgerichtet, daß die Achsen des Stößels und des Druckstiftes etwa parallel verlaufen. In diesem Fall
kann zwischen dem Gehäusehauptteil und der Aushöhlung ein Federkanal vorgesehen werden. Die Feder
wird zweckmäßigerweise als Blattfeder ausgebildet, weiche etwa rechtwinklig zur Achse des Druckstiftes
ausgerichtet ist und sich dur.h den Federkanal und die Aushöhlung erstreckt, wobei ihr eines Ende
mit dem Stößel verbunden ist, ihr mittlerer Bereich auf dem Druckstift des Mikroschalters aufliegt und
ihr anderes Ende in der Gehäusewandung verankert ist.
Der Stößel wird bereits durch die Blattfeder unter Vorspannung gehalten; er kann aber auch noch zusätzlich
durch eine sich am Grunde der Bohrung abstützende Druckwendelfeder nach außen gedrückt
werden.
Damit durch den Zwischenraum zwischen dem Stößel und der Bohrungswand keine Feuchtigkeit in
das Innere des Gehäuses eindringen kann, ist es zweckmäßig, den Stößel mit einer Ringdichtung zu
versehen, die sich gleitbar an der Wand der Bohrung anlegt.
Die Blattfeder kann dadurch mit ihrem einen Ende mit dem Stößel verbunden sein, daß dieses Ende in
einem Schlitz des Stößels befestigt ist, wodurch auch die Verschiebung des Stößels nach außen begrenzt
ist. Die Verschiebung des Stößels nach innen kann dadurch begrenzt sein, daß der Stößel am Grund der
Bohrung aufsetzt.
Das andere Ende der Blattfeder wird zweckmäßigerweise
um eine senkrechte zur Stößelachse und zurBlattfedcr in Längsrichtung verlaufende Drehachse
drehbar in der Gehäusewandung verankert. Dadurch kann die Blattfeder ohne wesentliche Reibung von
djm Stößel um die Drehachse geschwenkt werden.
Das Gehäuse selbst kann beispielsweise durch eine zwischen dem Gehäusehauptteil und der Gehäuscdcckplatte
vorgesehene Papierdichtung abgedichtet werden.
Die Durchführung für die elektrischen Anschlüsse des Mikroschalters wird vorteilhafterweise in dem
Gehäusehauptteil vorgesehen. Eine günstige Stelle für die Anordnung der Durchführung ist die Stirnkante,
die bezüglich der Aushöhlung der Bohrung für den Stößel gegenüberliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigit
F i g. 1 einen parallel zur Gehätiseflachebene durch
die Anordnung geführten Schnitt,
F i g. 2 eine Ansicht von oben auf die in F i g. 1 dargestellte Schalteranordnung.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schalteranordnung
besteht aus einem flachen Gehäusehauptteil 11, das mit einer zu seiner einen Flachseite hin offenen
Aushöhlung 17 versehen ist. Die Aushöhlung 17 dient zur Aufnahme eines Mikroschalters 4, Auf die
Flachseite des Gchäusehauptteiles 11, zu der die Aus-
S höhlung 17 hin offen ist, wird eine Gehüiisedeckplatte
abgesetzt. Damit zwischen dem Gehäusehauptteil 11 und der Deckplatte 8 keine Feuchtigkeit in die
Aushöhlung 17 zu dem Mikroschalter 4 dringen kann, ist zwischen dem Gehäusehauptteil 11 und der
ίο Gehäusedeckplatte 8 eine Papierdichtung 7 vorgesehen.
In dem Gehäusehauptteil ist ferner eine Bohrung 18 vorgesehen, in der ein Stößel 2 axial verschiebbar
angeordnet ist. An dem aus der Bohrung 18 herausra-
genden Ende des Stößels 2 befindet sich eine Rolle 1, die zur Aufnahme des Schaltdruckes dient. Am
Grunde der Bohrung 18 stützt sich eine Druckfeder 10 ab, die in eine entsp.-. jhende Ausnehmung 16 am
inneren Ende des Stößels 2 ragt. Die Druckfeder 10 gibt dem Stößel 2 eine nach außen gerichtete Vorspannung.
Damit zwischen dem Stößel 2 und der Wandung der Bohrung 18 keine Feuchtigkeit in das
Tnnere der Vorrichtung eintreten kann, ist der Stößel 2 mit einer Ringdichtung 12 versehen.
Die mechanische Kupplung zwischen dem Stößel 2 und dem Druckstift 3 des Mikroschalters 4 erfolgt
über eine Blattfeder 5. Die Blattfeder 5 ist an ihrem einen Ende um die Achse 15 drehbar in dem Gehäusehauptteil
11 verankert. Sie erstreckt sich von diesem Ende aus senkrecht zur Druckstiftachse durch
die Aushöhlung 17. Damit die Blattfeder 5 mechanisch in Eingriff mit dem Stößel 2 treten kann, ist
zwischen der Bohrung 18 und der Aushöhlung 17 ein Federkanal 13 vorgesehen. Das andere Ende der
Blattfeder 5 ist in einen Schulz 14 des Stößels eingeführt. Es ist haarnadelförmig umgebogen und dadurch
in dem Schlitz 14 verankert.
Wenn nun auf die Rolle I des Stößels 2 ein Schaltdruck
ausgeübt wird, so wird der Stößel in die Bohrung 18 gegen die Rückstellkraft der Druckwendelfeder
10 hineingedrückt. Der Stößel 2 nimmt dabei die Blattfeder 5 mit, welche den Druckstift 3 des Mikroschalters
4 nach unten drückt. Dadurch wird der Mikroschalter 4 umgeschaltet.
In dem vorliegenden Beispiel ist der Hubweg, den der Stößel 2 durch die Einwirkung der Kraft P zurücklegen
kann, größer als der Schaltweg des Druckstiftes 3 des Mikroschalters 4. Da die Blattfeder 5 jedoch
ein elastisches Druckübertragungsorgan zwisehen dem Stößel 2 und dem Druckstift 3 ist, können
Beschädigungen des Mikroschalters 4 nicht auftreten.
Vielmehr wird dadurch dsr Vorteil erzielt, daß ein Umschalten des Mikroschalters 4 nicht erfolgen
kann, wenn der Druckstößel 2 durch eine extreme DruckKraft P, die häufig mit Vibrationen verbunden
ist, in seine innere Endstcllung gedruckt wird.
Die elektrischen Anschlüsse für den Mikroschalter 4 werden durch eine Durchführung 6 in der Wandung
des Geha'usehauptteiles 11 geführt. Die Durch-
fio führung 6 ist mit einer herkömmlichen Schraubdichtung
abgedichtet.
Das Gehäusehauptteil 11 und das Abdeckteil 8 sind ferner mit Langlöchern 9 versehen, durch welche
Schrauben oder Niete zum Zusammenhalten des Gees häusehauptteihs 11 und der Gehäusedeckplatte 8 sowie
zum Befestigen der Vorrichtung geführt werden können.
Hierzu 1 Bla't Zeichnungen
Claims (10)
1. Mikroschalteranordnung, umfassend ein Schutzgehäuse, in diesem Schutzgehäuse untergebracht
ein Mikroschalter mit Druckstift, in dem Schutzgehäuse geführt einen unter Federvorspannung
stehenden Betätigungsstößel und eine mechanische Wirkverbindung zwischen dem Betätigungsstößel
und dem Druckstitt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsstößel (2) und der Mikroschalter (4) mit paralleler Vei ■
schieberichtung von Stößel und Druckstift nebeneinander in dem Gehäuse untergebracht sind und
daß zur Herstellung der mechanischen Wirkverbindung ein Verbindungsarm (5) vorgesehen ist,
welche, sich von einem Anlenkpunkt (15) an dem Gehäuse über eine Anlagestelle an dem Druckstift
(3) zu einer Kuppelstelle mit dem Betätigungsstößel (2) erstreckt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem flachen
Gehäusehauptteil (11), --velches mit einer zu seiner einen Flachseite hin offenen Aushöhlung (17)
zur Aufnahme des Mikroschalters (4) versehen ist, und aus einer auf die erwähnte Flachseite des
Gehäusehauptteiles (11) aufsetzbaren Gehäuscdeckplaue
(8) besteht, und daß die Druckübertragungsorgane aus sinem Ά einer Bohrung (18) des
Gehäuschauptteile" (II) axial verschiebbaren Stößel
(2) und aus einer dit. Verschiebung des Stößels (2) auf den Druckstift (3) des Mikroschalters
(4) übertragenden Feder bestehen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (18) in dem Gehäuschauptteil
(11) für den Stößel (2) neben der Aushöhlung (17) zur Aufnahme des Mikroschalters
(4) liegt und so ausgerichtet ist, daß die Achten des Stößels (2) und des Druckstiftes (3) etwa
parallel verlaufen, daß das Gehäusehauptteil (11) einen die Aushöhlung (17) und die Bohrung (18)
miteinander verbindenden Federkanal (13) aufweist, daß die Feder eine Blattfeder (5) ist, welche
etwa rechtwinklig zur Achse des Druckstiftes (3) ausgerichtet ist, und sich durch den Federkanal
(13) und die Aushöhlung (17) erstreckt, wobei ihr tines Ende mit dem Stößel (2) verbunden ist, ihr
mittlerer Bereich auf dem Druckstift (3) des Mikroschalters (4) aufliegt und ihr anderes Ende in
der Gehäusewandung verankert ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (2) durch
tine sich am Grund der Bohrung (18) abstützende lind ihn nach außen drückende Druckwcndelfeder
(10) unter Vorspannung steht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (2)
durch eine Ringdichtung (12) gegen die Wand der Bohrung (18) in dem Gehäiisehauptteil (11)
abgedichtet ist
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder
(5) dadurch mit ihrem einen Ende mit dem Stößel (2) verbunden ist, daß dieses Ende in einem
Schlitz (14) des Stößels (2) befestigt ist, wodurch auch die Verschiebung des Stößels (2) nach
außen begrenzt ist, und daß die Verschiebung des Stößels (2) nach innen dadurch begrenzt ist, daß
der Stößel (2) am Grund der Bohrung (18) aufsetzt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das andere
Ende der Blattfeder (5) um eine senkrecht zur Stößelachse und zur Blattfederlänssrichtung verlaufende
Drehachse (15) drehbar in der Gehäusewandung verankert ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Gehäusehauptteil (11) und der Gehäusedeckplatte (8) eine Papierdichtung (7) vorgesehen ist.
9. Anordnung nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchführungen (6) für die elektrischen Anschlüsse des Mikroschalters (4) in dem Gehäusehauptteil
(11) vorgesehen sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (6) in der
Stirnkante des Gchäusehauptteiles (11) vorgesehen ist, die bezüglich der Aushöhlung (17) der
Bohrung (18) für den Stößel (2) gegenüberliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702033933 DE2033933B2 (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Mikroschalteranordnung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702033933 DE2033933B2 (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Mikroschalteranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2033933A1 DE2033933A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2033933B2 true DE2033933B2 (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=5776184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702033933 Withdrawn DE2033933B2 (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Mikroschalteranordnung |
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---|---|
DE (1) | DE2033933B2 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
FR2638888A1 (fr) * | 1988-11-09 | 1990-05-11 | Crouzet Sa | Dispositif perfectionne de commutation electrique |
DE102013103561B4 (de) * | 2013-04-10 | 2016-03-31 | Ulrich Linden | Vorrichtung zur Betätigung eines energieautarken elekromechanischen Funkschalters sowie Verfahren zum Detektieren von Kraftstoffdiebstahl |
CN103928243B (zh) * | 2014-03-21 | 2017-01-04 | 北京机电工程研究所 | 一种多刀双掷的行程开关 |
DE102017101097B4 (de) | 2017-01-20 | 2020-06-25 | Fujitsu Client Computing Limited | Schalteranordnung |
-
1970
- 1970-07-08 DE DE19702033933 patent/DE2033933B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2033933A1 (de) | 1972-01-20 |
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