DE102013103561B4 - Vorrichtung zur Betätigung eines energieautarken elekromechanischen Funkschalters sowie Verfahren zum Detektieren von Kraftstoffdiebstahl - Google Patents

Vorrichtung zur Betätigung eines energieautarken elekromechanischen Funkschalters sowie Verfahren zum Detektieren von Kraftstoffdiebstahl Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Betätigung eines energieautarken elektromechanischen Funkschalters, mit einem Stift (10), welcher in einem Gehäuse (20) befindlich ist und welcher durch eine Feder (21) federbelastet ist, wobei der Stift (10) in eine erste Position (10.1) bringbar ist, in welcher er durch die Kraft der Feder (21) gegen das Gehäuse (20) gedrückt wird und eine zweite Position (10.2), in welcher er durch eine äußere Krafteinwirkung gegen die Kraft der Feder (21) in die entgegengesetzte Richtung gedrückt ist, wobei der Stift (10) eine Betätigungsbewegung durchführen kann, bei welcher er sich von seiner ersten Position (10.1) in seine zweite Position (10.2) und/oder zurück bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass am Stift (10) wenigstens ein schmaler Schlitz (13) vorgesehen ist, in welche eine Betätigungszunge eines Funkschalters einbringbar ist, dass bei einer Betätigungsbewegung des Stifts (10) und in den Schlitz (13) eingeführter Betätigungszunge die Betätigungszunge des Funkschalters mit bewegbar ist und dass der Stift (10) aus einem Stiftkörper (11) und einer Stiftspitze (12) aufgebaut ist, wobei die Stiftspitze (12) exzentrisch zu dem Stiftkörper (11) angeordnet ist und aus dem Gehäuse (20) durch einen Durchbruch (27), zumindest in der ersten Position (10.1) des Stiftes (10) herausragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung eines energieautarken elektromechanischen Funkschalters. Derartige Funkschalter sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie können bei Betätigung ein Funksignal aussenden, welches von einem Empfänger empfangen werden kann. Hierzu benötigen sie keine zusätzliche Energie, wie Batterien, Akkumulatoren, Solarzellen oder Ähnliches. Solche Funkschalter sind klein in der Bauweise und können an unterschiedlichsten Orten und für unterschiedliche Funktionen Anwendung finden. Derartige Funkschalter besitzen beispielsweise eine Betätigungszunge. Wird diese Betätigungszunge bewegt, so wird ein Senden eines entsprechenden Signals ausgelöst. Dabei kann diese Signalauslösung durch die Betätigungsbewegung der Zunge als solches und/oder durch das Bewegen und Halten der Zunge in einer bestimmten Position ausgelöst werden.
  • Für die Verwendung solcher Funkschalter ist es wichtig, dass eine genaue und sichere Betätigung der Betätigungszunge erfolgen kann. Gerade bei den geringen Baugrößen, die ja auch beabsichtigt werden, ist dies jedoch manchmal schwierig umzusetzen. Wenn die sichere Betätigung gegeben ist, kann ein derartiger Funkschalter für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, in denen entweder eine manuelle Betätigung oder auch eine automatische Betätigung erfolgt.
  • Die DE 2 033 933 A beschreibt eine Vorrichtung zur Betätigung eines Mikroschalters. Die Vorrichtung umfasst dabei einen federbelasteten Stift, der in seiner Ruhelage gegen ein Gehäuse gedrückt wird. Durch äußere Krafteinwirkung wird er entgegen der Federbelastung bewegt und in eine zweite Position überführt. Dabei kann der Stift eine Betätigungsbewegung ausführen. Der Stift weist dabei einen Schlitz auf, in welchen eine Betätigungszunge des Mikroschalters einbringbar ist, um bei der Betätigungsbewegung des Stiftes eine Betätigung des Mikroschalters zu bewirken. Nachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch, dass eine Betätigung des Betätigungsteils der Vorrichtung ziemlich genau im Zentrum erfolgen muss. Erfolgt die Betätigung etwas stärker versetzt, ist eine Betätigung des Mikroschalters nicht mehr unbedingt gegeben.
  • In der DE 10 2010 028 623 A1 ist ein Induktionsgenerator für einen Funkschalter beschrieben. Auch hier ist keine Möglichkeit beschrieben, wie man bei einer exzentrischen Betätigung des Bedienelements trotzdem eine sichere Betätigung des Schalters erhalten kann.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Detektion von Kraftstoffdiebstahl bei LKWs. Es kann vorkommen, dass bei einem geparkten oder beispielsweise für die Nacht abgestellten LKW der Kraftstoff entwendet wird. Dies ist ärgerlich und teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Auslöser für einen derartigen Funkschalter zu entwickeln, der eine sichere Betätigungsmöglichkeit des Funkschalters bereitstellt, welcher in vielen Anwendungsfällen einsetzbar ist und welcher baulich klein und kostengünstig in der Herstellung ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zu entwickeln, um die Diebstahlt von Kraftstoff aus einem LKW zu detektieren. Diese Aufgaben werden durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 11 gelöst, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Die Vorrichtung umfasst einen in einem Gehäuse angeordneten Stift, welcher federbelastet ist. In seiner ersten Position wird der Stift durch die Kraft der Feder gegen das Gehäuse gedrückt, während in einer zweiten Position er durch eine äußere Krafteinwirkung gegen die Kraft einer Feder in die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird. Der Stift kann dabei eine Betätigungsbewegung durchführen, bei welcher er sich von seiner ersten in seine zweite Position und/oder zurückbewegt. Erfindungsgemäß ist am Stift wenigstens ein schmaler Schlitz vorgesehen, in welchem eine Betätigungszunge eines Funktionsschalters einbringbar ist. Wird bei eingeführter Betätigungszunge in den Schlitz eine Betätigungsbewegung des Stiftes durchgeführt, so wird die Betätigungszunge des Funkschalters mitbewegt. Hierdurch ist eine gezielte Bewegung des Stiftes und damit der Betätigungszunge möglich.
  • Der Stift ist aus einem Stiftkörper und einer Stiftspitze aufgebaut. Die Stiftspitze ist dabei exzentrisch zum Stiftkörper angeordnet und ragt aus dem Gehäuse durch einen Durchbruch heraus, zumindest wenn sich der Stift in seiner ersten Position befindet. Bei der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn der wenigstens eine Schlitz am Stiftkörper vorgesehen ist. Der Stiftkörper bietet mehr Platz als die Stiftspitze und die ganze Vorrichtung kann somit kleiner und platzsparender ausgeführt werden.
  • Als Feder ist vorzugsweise eine Schraubenfeder vorgesehen. Diese ist einfach in der Herstellung und kann auf einfache Art und Weise eingesetzt werden, um den Stift mit der entsprechenden Federbelastung zu versehen.
  • Weiterhin bevorzugt weist der Stiftkörper einen Hohlraum auf, in welchem die Feder angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine einfache und kompakte Bauweise des federbelasteten Stifts. Die Feder kann so auch nicht in Bezug auf die Stiftspitze verrutschen.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn noch eine zusätzliche Halteplatte an der zuvor beschriebenen Ausführungsform vorgesehen ist. Diese ist am Gehäuse festlegbar, wobei der Stift derart in das Gehäuse eingebracht ist, dass zwischen dem Stiftkörper und der Halteplatte in der ersten Position des Stiftes ein erster Spalt vorliegt. In der zweiten Position des Stiftes ist dieser erste Spalt geschlossen, wobei jedoch ein zweiter Spalt zwischen Stiftkörper und Gehäuse vorliegt. Die Spaltbreite dieses zweiten Spaltes ist identisch mit der Spaltbreite des ersten Spaltes. Selbstverständlich kann anstelle der zusätzlichen Halteplatte an der Stelle das Gehäuse auch einfach geschlossen sein. Durch die Halteplatte hat man jedoch die Möglichkeit, auf einfache Art und Weise den Stift einschließlich des Stiftkörpers im Gehäuse zu montieren. Die Halteplatte verschließt dann die Montageöffnung.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Mittelpunkt des Stiftes bzw. der Stiftspitze auf der Mittelachse des Gehäuses angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders einfache Betätigung des Stiftes. Gerade bei einer Stiftspitze die exzentrisch zum Stiftkörper angeordnet ist, ist somit eine ausreichende Betätigungssicherheit der Vorrichtung gegeben.
  • Bevorzugterweise kann das Gehäuse noch auf einer separaten Auslöserplatte befestigt sein, insbesondere durch eine Verschraubung, Vernietung, Verschweißung, Klebverbindung oder Ähnliches. Andere Befestigungsmöglichkeiten sind selberverständlich auch denkbar. So kann das Gehäuse auch in andere Bauteile integriert werden.
  • Zusätzlich kann auch ein Betätigungsteil vorgesehen sein, welcher bei einer äußeren Druckbeaufschlagung den Stift bzw. die Stiftspitze gegen die Kraft der Feder bewegt und somit den Stift in seine zweite Position bringt. Dies ist insbesondere bei einer manuellen Betätigung der Vorrichtung vorteilhaft, da es für eine Bedienperson unangenehm sein kann, einen eher dünnen Stift mit geringem Durchmesser direkt manuell zu betätigen. Durch die Anordnung des Stiftes und des Betätigungsteils kann der Stift von einer Bedienperson auch bequem manuell betätigt werden. Dabei kommt es auch nicht darauf an, ob die Bedienperson den Betätigungsteil genau mittig mit einer Kraft beaufschlagt oder ob dies ein wenig seitlich geschieht.
  • Das Gehäuse kann ganz oder teilweise aus Metall und/oder aus Kunststoff und/oder aus einem Verbundmaterial bestehen. Bei der Materialwahl des Gehäuses kann dabei relativ frei gewählt werden, um sich den Umgebungsbedingungen und dem Anwendungsgebiet entsprechend anzupassen.
  • Besonders platzsparend ist es, wenn der Funkschalter mit in dem Gehäuse integriert ist. Dies ist einfach und die Betätigungszunge des Funkschalters kann sicher in dem Schlitz des Stiftes vormontiert werden. Ein nachträgliches Verrutschen ist somit nicht mehr möglich. Außerdem ist die so gestaltete Vorrichtung besonders klein und kompakt und einfach in eine gewünschte Anwendung bzw. ein Bauteil zu integrieren.
  • Um einen geplanten oder beginnenden Kraftstoffdiebstahl an einem LKW detektierbar zu machen, wird am Tankdeckel des LKW eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wie soeben beschrieben, vorgesehen. Die Vorrichtung wird dabei so angeordnet, dass beim Öffnen des Tankdeckels eine Betätigung des Funkschalters stattfindet, da die Betätigungszunge des Funkschalters mit bewegt wird und ein Funksignal an eine Steuerung sendet. Dann wird das Signal mit dem Standort des LKW an eine Leitstelle übertragen um festzustellen, ob der LKW an einer Tankstelle steht und betankt werden soll oder ob er an einer anderen Stelle steht. Falls der LKW sich nicht an einer Tankstelle befindet, wird ein entsprechender Alarm ausgelöst. Die Steuerung kann sich dabei vorteilhafterweise im Führerhäuschen des LKW befinden. Die Standortermittlung des LKW kann über GPS erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nach folgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Auslöserplatte und Betätigungsteil mit Stift in erster Position;
  • 2: eine Ansicht gemäß 1 mit Stift in zweiter Position,
  • 3: einen erfindungsgemäßen Stift im Teilschnitt,
  • 4: ein erfindungsgemäßes Gehäuse in Draufsicht,
  • 5: ein erfindungsgemäßes Gehäuse im Schnitt,
  • 6: eine erfindungsgemäße Halteplatte.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Stift 10, welcher sich in einem Gehäuse 20 befindet. Der Stift 10 besteht dabei aus einer Stiftspitze 12 und einem Stiftkörper 11. Der Stiftkörper 11 weist einen Hohlraum 14 auf, in welchem die Feder 21 angeordnet ist. Diese ist hier als Schraubenfeder ausgeführt. Die Feder 21 drückt den Stift 10 in eine erste Position 10.1.
  • Das Gehäuse 20, in welchem der Stift 10 angeordnet ist, ist mit einer Halteplatte 22 verschlossen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Halteplatte 22 durch Schrauben an dem Gehäuse 20 festgelegt. Andere Befestigungsmöglichkeiten sind selbstverständlich auch denkbar. Zwischen der Halteplatte 22 und dem Stift 10 befindet sich ein erster Spalt 23 mit der Spaltbreite 26.
  • Das Gehäuse 20 ist durch eine Verschraubung 31 an der Auslöserplatte 30 festgelegt. Der Stift 10 ragt dabei durch die Auslöserplatte 30 mit seiner Stiftspitze 12 hindurch. Weiterhin ist ein Betätigungsteil 32 vorgesehen. Wird dieser von einer Bedienperson betätigt, also mit einer Kraft beaufschlagt, so wird der Betätigungsteil 32 sowie der Stift 10 in Bezug auf 1 nach links gedrückt. Der Stift 10 gelangt dann in seine zweite Position 10.2, welche in 2 dargestellt ist.
  • Man erkennt, dass in dieser zweiten Position 10.2 der erste Spalt 23 geschlossen ist, dafür jedoch zwischen dem Stiftkörper 11 und dem Gehäuse 20 ein zweiter Spalt 24 entstanden ist. Dieser weist die gleiche Spaltbreite 26 auf wie der erste Spalt 23. Die Feder 21 ist durch diese Bewegung des Stifts 10 komprimiert worden. Lässt die Bedienperson nun den Betätigungsteil 32 los, wird der Stift 10 automatisch durch die Kraft der Feder 21 wieder in seine erste Position 10.1 aus 1 bewegt.
  • 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Stift 10 im Teilschnitt. Der Teilschnitt ist gewählt worden, um den Hohlraum 14, in welchen die Feder 21 einführbar ist, im Stiftkörper 11 zu erkennen. Man erkennt in dieser seitlichen Darstellung, dass die Stiftspitze 12 exzentrisch zum Stiftkörper 11 angeordnet ist. Der Schlitz 13, der am Stiftkörper 11 angeordnet ist, kann dann die Betätigungszunge eines Funkschalters aufnehmen.
  • Die 4 und 5 zeigen das Gehäuse 20. Dieses weist eine Ausnehmung für die Verschraubung 31 auf und eine weitere für den Stift 10, wobei bei montiertem Stift 10 der Stiftkörper 11 in dem Gehäuse 20 angeordnet ist, während die Stiftspitze 12 durch den Durchbruch 27 aus dem Gehäuse 20 herausragt. Durch die bereits gezeigte exzentrische Anordnung der Stiftspitze 12 zum Stiftkörper 11 liegt der Mittelpunkt 15 der Stiftspitze 12 auf der Mittelachse 25 des Gehäuses 20. Die kleineren Gewindebohrungen im Gehäuse 20, die nicht mit Bezugszeichen versehen sind, dienen der Befestigung einer in 6 gezeigten Halteplatte 22, welche die Montageöffnung für den Stiftkörper 11 im Gehäuse 20 verschließt. Darüber hinaus dient sie noch als Abstützung für die Feder 21, die im Hohlraum 14 des Stiftkörpers 11 angeordnet ist, wodurch eine Situation wie in den 1 und 2 entsteht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vielerlei Anwendungsfälle haben. Der Vorteil ist, dass bei einem energieautarken elektromechanischen Funkschalter keine elektrischen Leitungen erforderlich sind, um ein Funksignal vom Funkschalter zu einem Empfänger oder elektrische Energie an den Funkschalter zu übertragen.
  • Als mögliche Anwendungsfälle können beispielsweise Haltewunschtaster in Bussen dienen. Diese können dann an beliebiger Stelle im Bus montiert werden, ohne weitere Leitungen für die Stromversorgung und/oder die Signalübertragung vorzusehen. Dies ist erheblich einfacher und kostengünstiger. Derartige Taster können auch problemlos nachgerüstet und an beliebiger Stelle im Bus montiert werden. Die vom Funkschalter ausgesendeten Signale können dann von einem Empfänger in der Nähe des Fahrers empfangen und dort angezeigt werden.
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel besteht bei der Anwendung an Tankdeckeln von LKWs. Wird der Tankdeckel geöffnet, so kann ein entsprechendes Funksignal an eine Steuerung, beispielsweise im Führerhäuschen des LKWs, überragen werden. Das Signal kann dann von dort zusammen mit dem über z. B. GPS ermittelten Standort des LKWs an eine Leitstelle der Spedition oder Ähnliches übertragen werden. Dort kann festgestellt werden, ob der LKW tatsächlich an einer Tankstelle ist und der Tankdeckel geöffnet wurde, um neuen Kraftstoff einzufüllen oder ob ein Diebstahl von Kraftstoff am LKW versucht wird. Im letzteren Fall kann beispielsweise ein Alarm ausgelöst werden.
  • Die Erfindung kann zudem auch an Fenstern oder Türen in Wohn- und/oder Geschäftsräumen Anwendung finden und dann automatisch ein Signal aussenden, wenn entsprechende Fenster bzw. Türen geöffnet werden. Ist ein derartiges Öffnen nicht beabsichtigt, kann beispielsweise ein Alarm ausgesendet werden, bzw. der Inhaber der Räumlichkeiten oder ein Sicherheitsdienst benachrichtigt werden.
  • Die entsprechende Vorrichtung arbeitet wartungsfrei und ohne zusätzliche Energie, wie Batterien, Akkumulatoren, Solarzellen oder eine elektrische Stromversorgung.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Stift
    10.1
    Erste Position von 10
    10.2
    Zweite Position von 10
    11
    Stiftköper
    12
    Stiftspitze
    13
    Schlitz
    14
    Hohlraum
    15
    Mittelpunkt von 12
    20
    Gehäuse
    21
    Feder
    22
    Halteplatte
    23
    Erster Spalt
    24
    Zweiter Spalt
    25
    Mittelachse von 20
    26
    Spaltbreite von 23, 24
    27
    Durchbruch in 20
    30
    Auslöserplatte
    31
    Verschraubung
    32
    Betätigungsteil

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Betätigung eines energieautarken elektromechanischen Funkschalters, mit einem Stift (10), welcher in einem Gehäuse (20) befindlich ist und welcher durch eine Feder (21) federbelastet ist, wobei der Stift (10) in eine erste Position (10.1) bringbar ist, in welcher er durch die Kraft der Feder (21) gegen das Gehäuse (20) gedrückt wird und eine zweite Position (10.2), in welcher er durch eine äußere Krafteinwirkung gegen die Kraft der Feder (21) in die entgegengesetzte Richtung gedrückt ist, wobei der Stift (10) eine Betätigungsbewegung durchführen kann, bei welcher er sich von seiner ersten Position (10.1) in seine zweite Position (10.2) und/oder zurück bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass am Stift (10) wenigstens ein schmaler Schlitz (13) vorgesehen ist, in welche eine Betätigungszunge eines Funkschalters einbringbar ist, dass bei einer Betätigungsbewegung des Stifts (10) und in den Schlitz (13) eingeführter Betätigungszunge die Betätigungszunge des Funkschalters mit bewegbar ist und dass der Stift (10) aus einem Stiftkörper (11) und einer Stiftspitze (12) aufgebaut ist, wobei die Stiftspitze (12) exzentrisch zu dem Stiftkörper (11) angeordnet ist und aus dem Gehäuse (20) durch einen Durchbruch (27), zumindest in der ersten Position (10.1) des Stiftes (10) herausragt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schlitz (13) am Stiftkörper (11) vorgesehen sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiftkörper (11) einen Hohlraum (14) aufweist in welchem die Feder (21) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteplatte (22) vorgesehen ist, die an dem Gehäuse (20) festlegbar ist, wobei der Stift (10) derart in das Gehäuse (20) eingebracht ist, dass zwischen dem Stiftkörper (11) und der Halteplatte (22) ein erster Spalt (23) vorliegt, wenn sich der Stift (10) in seiner ersten Position (10.1) befindet, dass der erste Spalt (23) aber geschlossen ist und ein zweiter Spalt (24) gleicher Spaltbreite (26) wie der erste Spalt (23) zwischen Stiftkörper (10) und Gehäuse (20) vorliegt, wenn sich der Stift (10) in seiner zweiten Position (10.2) befindet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Feder (21) eine Schraubenfeder vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt (15) der Stifts (10) oder der Stiftspitze (12) auf der Mittelachse (25) des Gehäuses (20) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsteil (32) vorgesehen ist, welches bei einer äußeren Druckbeaufschlagung den Stift (10) bzw. die Stiftspitze (12) gegen die Kraft der Feder (21) bewegt und somit den Stift (10) in seine zweite Position (10.2) bringt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) auf einer separaten Auslöserplatte (30) befestigbar ist, insbesondere durch eine Verschraubung (31), eine Vernietung, eine Schweißverbindung, eine Klebverbindung o. ä., wobei der Stift (10) bzw. die Stiftspitze (12) durch die Auslöserplatte heraus ragen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) ganz oder teilweise aus Metall und/oder aus Kunststoff und/oder aus einem Verbundmaterial besteht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkschalter mit in dem Gehäuse (20) angeordnet ist.
  11. Verfahren zur Detektion von Kraftstoffdiebstahl bei LKWs, wobei wenigstens eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 an einem Tankdeckel eines LKWs angeordnet ist und beim Öffnen des Tankdeckels die Betätigungszunge des Funkschalters mit bewegt wird und ein Funksignal an eine Steuerung gesendet wird, wobei dann das Signal mit dem Standort des LKWs an eine Leitstelle übertragen wird und festgestellt wird, ob der LKW sich an einer Tankstelle befindet, wobei im Falle, dass der LKW sich nicht an einer Tankstelle befindet, ein Alarm ausgelöst wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung sich im Führerhäuschen des LKWs befindet.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Standort des LKW durch GPS ermittelt wird.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2033933A1 (de) * 1970-07-08 1972-01-20 Bihler Kg Otto Schutzvorrichtung für einen Mikroschalter
DE102010028623A1 (de) * 2010-05-05 2011-11-10 Zf Friedrichshafen Ag Induktionsgenerator

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