DE2033933C - Mikroschalteranordnung - Google Patents

Mikroschalteranordnung

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DE2033933C
DE2033933C DE2033933C DE 2033933 C DE2033933 C DE 2033933C DE 2033933 C DE2033933 C DE 2033933C
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DE
Germany
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plunger
housing
microswitch
bore
pressure pin
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Otto 8959 Haiblech Fussen Bihler
Original Assignee
Otto Bihler KG, 8959 Trauchgau
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mikroschaltei anordnung, umfassend ein Schutzgehäuse, in diesem Gehäuse untergebracht ein Mikroschalter mit Druckstift, in dem Schutzgehäuse geführt einen unter Federvorspannung stehenden Betätigungsstößel und eine mechanische Wirkverbindung zwischen dem Betätigungsstößel und dem Druckstift.
Derartige Schalteranordnungen sind mehrfach bekannt. Dabei ist entweder die Führung des Betätigungshebels wegen ihrer Kürze cLiem raschen Verschleiß unterworfen oder er ist nur an einer Dichtungsmembran bzw. an Federn geführt (deutsches Gebrauchsmuster 1817, deutsche Auslegeschrift 1160 921).
Bei einer weiteren Schalteranordnung stehen die Bewegungsrichtungen für den Betätigungsstößel und den Schalterdruckstift senkrecht zueinander, so daß letzterer über eine komplizierte Konusübertragung betätigt werden muß (deutsche Auslegeschrift 1 206 985). Bei einer anderen Anordnung sind zwei getrennte Führungen für den Betätigungsstößel bzw. e!n Übertragungsglied zum Druckstift notwendig (deutsches Gebrauchsmuster 1 785 270).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mikroschalteranordnung zu schaffen, die mit kleinsten Abmessungen des Schutzgehäuses, sauberer Führung des Betätigungsstößels und einfachster Gestaltung der Übertragungsmittel auskommt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß der Betätigungsstößel und der Mikroschalter mit paralleler Verschieberichtung von Stößel und Druckstift nebeneinander in dem Gehäuse untergebracht sind und daß zur Herstellung der mechanischen Wirkverbindung ein Verbindungsarm vorgesehen ist, welcher sich von einem Anlenkpunkt an dem Gehäuse über eine Anlagestelle an dem Druckstift zu einer Kuppelstelle mit dem Betätigungsstößel erstreckt.
Eine zweckmäßige praktische Ausbildung der Schalteranordnung kann beispielsweise darin bestehen, daß das Gehäuse aus einem flachen Gehäusehauptteil, welches mit einer zu seiner einen Flächseite
hm offenen Aushöhlung zur Aufnahme des Mikro- 11, das mit einer zu seiner einen Flachseite bin offeschalters versehen ist und aus einer auf die erwähnte neu Aushöhlung 17 versehen ist Die Aushöhlung 17 Flachseite des Gehäusehauptteiles aufsetzbaren Ge- dient zur Aufnahme eines Mikroschalters 4. Auf die häusedeckplatte besteht, wie dies an sich bekannt ist Flachseite des Gehäusehauptteiles 11, zu der die Aus- und daß die Druckübertragungsorgane aus einem in 5 höhlung 17 hui offen ist wird eine Gehäusedeckeiner Bohrung des Gehäusehauptteiles axial ver- platte abgesetzt Damit zwischen dem Gehäusehauptschiebbaren Stößel und aus einer die Verschiebung teil 11 und der Deckplatte 8 keine Feuchtigkeit in die des Stößels auf den Druckstift des Mikroschalters Aushöhlung 17 zu dem Mikroschalter 4 dringen übertragenden Feder besteht kann, ist zwischen dem Gehäusehauptteil 11 und der
Die Bohrung für den Stößel wird -n dem Gehäuse- io Gehäusedeckplatte 8 eine Papierdichtung 7 vorgesehauptteil zweckinäßigerweise neben der Aushöhlung hen.
zur Aufnahme des Mikroschalters vorgesehen und so In dem Gehäusehauptteil ist ferner eine Bohrung
ausgerichtet, daß die Achsen des Stößels and des 18 vorgesehen, in der ein Stößel 2 axial verschiebbar Druckstiftes etwa parallel verlaufen. In diesem Fall angeordnet ist An dem aus der Bohrung 18 herausrakann zwischen dem Gehäusehauptteil und der Aus- 15 genden Ende des Stößels 2 befindet sich eine Rolle 1, höhlung ein Federkanal vorgesehen werden. Die Fe- die zur Aufnahme des Schaltdruckes dient Am der wird zweckmäßigerweise als Blattfeder ausgebil- Grunde der Bohrung 18 stützt sich eine Druckfeder det, welche etwa rechtwinklig zur Achse des Druck- 10 ab, die in eine entsprechende Ausnehmung 16 am Stiftes ausgerichtet ist und sich durch den Federkanal inneren Ende des Stößels ' ragt. Die Druckfeder 10 und die Aushöhlung erstreckt wobe; ihr eines Ende 20 gibt dem Stößel 2 eine nach lußen gerichtete Vormit dem Stößel verbunden ist ihr mittlerer Bereich spannung. Damit zwischen dem Stößel 2 und der auf dem Druckstift des Mikroschalters aufliegt und Wandung der Bohrung 18 keine Feuchtigkeit in das ihr anderes Ende in der Gehäusewandung verankert Innere der Vorrichtung eintreten kann, ist der Stöist. ßel 2 mit einer Ringdichtung 12 versehen.
Der Stößel wird bereits durch die Blattfeder unter 35 Die mechanische Kupplung zwischen dem Stößel 2 Vorspannung gehalten; er kann aber auch noch zu- und dem Druckstift 3 des Mikroschalters4 erfolgt sätzlich durch eine sich am Grunde der Bohrung ab- über eine Blattfeder 5. Die Blattfeder 5 ist an ihrem stützende Druckwendelfeder nach außen gedrückt einen Ende um die Achse IS drehbar in dem Gehäuwerden. sehauptteil 11 verankert. Sie erstreckt sich von die-
Damit durch den Zwischenraum zwischen dem 30 sem Ende aus senkrecht zur Druckstiftachse durch Stößel und der Bohrungswand keine Feuchtigkeit in die Aushöhlung 17. Damit die Blattfeder 5 mechadas Innere des Gehäuses eindringen kann, ist es nisch in Eingriff mit dem Stößel 2 treten kann, ist zweckmäßig, den Stößel mit einer Ringdichtung zu zwischen der Bohiur.g 18 und der Aushöhlung 17 ein versehen, die sich gleitbar an der Wand der Bohrung Federkanal 13 vorgesehen. Das andere Ende der anlegt. 35 Blattfeder S ist in einen Schlitz 14 des Stößels einge-
Die Blattfeder kann dadurch mit ihrem einen Ende führt. Es ist haarnadelförmig Hingebogen und damit dem Stößel verbunden sein, daß dieses Ende in durch in dem Schlitz 14 verankert
einen. Schlitz des Stößels befestigt ist, wodurch auch Wenn nun auf die Rolle 1 des Stößels 2 ein Schalt-
die Verschiebung des Stößels nach außen begrenzt druck ausgeübt wird, so wird der Stößel in die Bohist. Die Verschiebung des Stößels nach innen kann 40 rung 18 gegen die Rückstellkraft der Druckwendelfedadurch begrenzt sein, daß der Stößel am Grund der der 10 hineingedrückt. Der Stößel 2 nimmt dabei die Bohrung aufsetzt Blattfeder 5 mit, weiche den Druckstift 3 des Mikro-
Das andere Ende der Blattfeder wird zweckmä- schalters 4 nach unten drückt. Dadurch wird der Mißigerweise um eine senkrechte zur Stößelachse und kroschalter 4 umgeschaltet.
zur Blattfeder in Längsrichtung verlaufende Drehachse « In dem vorliegenden Beispiel ist der Hubweg, den drehbar in der Gehäusewandung verankert. Dadurch der Stößel 2 durch die Einwirkung der Kraft P zukann die Blattfeder ohne wesentliche Reibung von rücklegen kann, größer als der Schaltweg des Druckdem Stößel um die Drehachse geschwenkt werden. Stiftes 3 des Mikroschalters 4. Da die Blattfeder 5 je-
Das Gehäuse selbst kann beispielsweise durch eine doch ein elastisches Druckübertragungsorgan zwizwischen dem Gehäusehauptteil und der Gehäuse- 50 sehen dem Stößel 2 und dem Druckstift.3 ist können deckplatte vorgesehene Papierdichtung abgedichtet Beschädigungen des Mikroschalters 4 nicht auftreten, werden. Vielmehr wird dadurch der Vorteil erzielt daß ein
Die Durchführung für die elektrischen Anschlüsse Umschalten des Mikroschalters 4 nicht erfolgen des Mikroschalters wird vorteilhafterweise in dem kann, wenn der Druckstößel 2 durch eine extreme Gehäusehauptteil vorgesehen. Eine günstige Stelle für 55 Druckkraft P, die häufig mit Vibrationen verbunden die Anordnung der Durchführung ist die Stirnkante, ist, in seir? innere Endstellung gedrückt wird,
die bezüglich der Aushöhlung der Bohrung für den Die elektrischen Anschlüsse für den Mikroschal-
Stößel gegenüberliegt. ter 4 werden durch eine Durchführung 6 in der Wan-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- dung des Gehäusehauptteiles 11 geführt. Die Durchfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es 60 führung 6 ist mit einer herkömmlichen Schraubdichzeigt tung abgedichtet.
Fig. 1 einen parallel zur Gehäuseflachebene durch Das Geaäusehauptteil 11 und das Abdeckteil 8
die Anordnung geführten Schnitt, sind ferner mit Langlöchern 9 versehen, durch welche
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die in Fig. 1 Schrauben oder Niete zum Zusammenhalten des Ge-
dargesteUte Schalteranordnung. 65 häusehauptteiles 11 und der Gehäusedeckplatte 8 so-
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schalteran- wie zum Befestigen der Vorrichtung geführt werden
Ordnung besteht aus einem flachen Gehäusehauptteil können.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Mikroschalteranordnuug, umfassend ein Schutzgehäuse, in diesem Schutzgehäuse untergebracht ein Mikroschalter mit Druckstift, in dem Schutzgehäuse geführt einen unter Federvorspannung stehenden Betätigungsstößel und eine mechanische Wirkverbindung zwischen dem Betätigungsstößel und dem Druckstift, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß der Betätigungsstößel (2) und der Mikroschalter (4) mit paralleler Verschieberichtung von Stößel und Druckstift nebeneinander in dem Gehäuse untergebracht sind und daß zur Herstellung der mechanischen Wirkverbindung em VeTbindtmgsann (5) vorgesehen ist, welcher sich on einem Anlenkpunkt (15) an dem Gehäuse über eine Anlagestelle an dem Druckstift (3) zu einer Kuppelstelle mit dem Betätigungsstößel (2) erstreckt. ao
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem flachen Gehäusehauptteil (11), welches mit einer zu seiner einen Flachseite hin offenen Aushöhlung (17) zur Aufnahme des Mikroschalters (4) versehen ag ist, und aus einer auf die erwähnte Fiachseite des Gehäusehauptteiles (11) aufsetzbaren Gehäusedeckplatte (8; besteht, und daß die Druckübertragungsorgane aus einen? in eir-r Bohrung (18) des GehäusehaupUeiles (11) axial verschiebbaren Stößel (2) und aus einer die Verr hiebung des Stößels (2) auf den Druckstift (3) des Mikroschalters
(4) übertragenden Feder bestehen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (18) in dem Gehäusehauptteil (11) für den Stößel (2) neben der Aushöhlung (17) zur Aufnahme des Mikroschalters (4) liegt und so ausgerichtet ist, daß die Achsen des Stößels (2) und des Druckstiftes (3) etwa parallel verlaufen, daß das Gehäusehauptteil (11) einen die Aushöhlung (17) und die Bohrung (18) miteinander verbindenden Federkanal (13) aufweist, daß die Feder eine Blattfeder (5) ist, welche etwa rechtwinklig zur Achse des Druckstiftes (3) ausgerichtet ist, und sich durch den Federkanal (13) und die Aushöhlung (17) erstreckt, wobei ihr eines Ende mit dem Stößel (2) verbunden ist, ihr mittlerer Bereich auf dem Druckstift (3) des Mikroschalters (4) aufliegt und ihr anderes Ende in der Gehäusewandung verankert ist
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (2) durch eine sich am Grund der Bohrung (18) abstützende und ihn nach außen drückende Druckwendelfeder (10) unter Vorspannung steht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (2) durch eine Ringdichtung (12) gegen die Wand der Bohrung (18) in dem Gehäusehauptteil (11) abgedichtet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder
(5) dadurch mit ihrem einen Ende mit dem Stößel (2) verbunden ist, daß dieses Ende in einem Schlitz (14) des Stößels (2) befestigt ist, wodurch auch die Verschiebung des Stößels (2) nach außen begrenzt ist, und daß die Verschiebung des Stößels (2) nach innen dadurch begrenzt ist, daß der Stößel (2) am Grund der Bohrung (18) aufsetzt
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Blattfeder (5) um eine senkrecht zur Stößelachse und zur Blattfederlängsrichtung verlaufende Drehachse (IS) drehbar in der Uehäusewandung verankert ist
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen deji Gehäusehauptteil (11) und der Gehäusedeckplatte (8) eine Papierdichtung (7) vorgesehen ist
9. Anordnung nach einem der vorherstehendec Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen (6) für die elektrischen Anschlösse des Mikroschalters (4) in dem Gehäusehauptteil (11) vorgesehen sind.
10. Anoidnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (6) in der Stirnkante des Gehäus-ihauptteiles (11) vorgesehen ist, die bezüglich der Aushöhlung (17) der Bohrung (18) für den Stößel (2) gegenüberliegt.

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