AT413514B - Handhebelpresse zum zusammenpressen leerer konservendosen und dergl. - Google Patents

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AT413514B
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/321Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for consolidating empty containers, e.g. cans
    • B30B9/322Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for consolidating empty containers, e.g. cans between jaws pivoting with respect to each other
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Description

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AT 413 514 B
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mechanisch betätigte Handhebelpresse zum Pressen leerer Dosen (Konservendosen u. dgl.) umfassend eine Bodenplatte, auf welcher ein Betätigungshebel verschwenkbar gelagert ist, wobei am Betätigungshebel eine erste, feste Druckplatte festgelegt ist und beabstandet vom Gelenk eine zweite, bewegliche Druckplatte 5 verschwenkbar gelagert ist.
Mit Hilfe einer solchen Handhebelpresse ist es möglich, die im Haushalt anfallenden Konservendosen ohne Einsatz von Fremdenergie in liegender Position auf ein Minimum ihres ursprünglichen Raumbedarfs zusammenzupressen. Dadurch wird der Platzverbrauch in den io Mistkübeln und Mülltonnen erheblich reduziert (Platzersparnis cirka 80 %). Des weiteren reduziert sich das Verletzungsrisiko im Haushalt, da mangels geeigneter Vorrichtungen versucht wird, die Dosen mit den Füßen zusammenzutreten.
In der EP-A1-582 778 wird eine Handhebelpresse der gattungsgemäßen Art beschrieben. Die 15 dort offenbarte Presse hat einen U-förmigen Ständer, auf dessen Boden eine zusammenzudrückende Dose gelegt werden kann und in deren Schenkel über ein Drehgelenk ein Handhebel verschwenkbar gelagert ist. Auf diesem Handhebel ist eine erste Press-Platte befestigt und eine Klappe (=zweite Press-Platte) verschwenkbar gelagert. Diese Lagerung ist so ausgeführt, dass die Klappe entlang ihrer ersten Seitenkante schanierartig mit dem Betätigungshebel verbunden 20 ist; an der gegenüber liegenden zweiten Seitenkante sind seitlich Zapfen angeformt, die in Führungskulissen eingreifen, die in die beiden Schenkel des Ständers eingearbeitet sind. Durch diese Führungskulissen wird die Klappe bei Verschwenken des Betätigungshebels (wodurch die in die Presse eingelegt Dose zusammengedrückt wird) entlang einer kurvenförmigen Bahn verschwenkt. 25
Diese bekannte Ausführungsform einer Handhebelpresse für Dosen hat den Nachteil, dass die Führungskulissen für die Klappe technisch aufwendig herzustellen sind. Darüber hinaus müssen neben der Bodenplatte auch auf dieser festgelegte seitliche Schenkel vorgesehen werden, um diese Führungskulissen lagern zu können. Beides bedingt eine (material-) aufwendige 30 Bauweise. Darüber hinaus müssen die Zapfen bei jedem Pressvorgang die gesamte Länge der Führungskulissen durchlaufen. Beim Zusammenpressen von Dosen treten nicht unerhebliche Kräfte auf, die vollständig über diese Zapfen bzw. die Führungskulissen übertragen werden müssen. Aufgrund dieser Kräfte kommt es zu relativ starken Abnutzungserscheinungen bei diesen beiden Bauteilen, was die Funktionszuverlässigkeit und die Lebensdauer der Presse 35 negativ beeinträchtigt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Handhebelpresse der eingangs näher definierten Art anzugeben, bei welcher diese Nachteile vermieden sind, welche also einen relativ einfachen und funktionszuverlässigen Aufbau hat. 40
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass ein Distanzstück vorgesehen ist, das verschwenkbar am Betätigungshebel gelagert ist und das mit der zweiten, beweglichen Druckplatte in deren mittleren Abschnitt mit dieser verbunden ist und dass am Betätigungshebel ein Anschlag festgelegt ist, gegen welchen der dem Gelenk abgewandte Endabschnitt der zweiten, 45 beweglichen Druckplatte mittels einer Feder gedrückt ist.
Durch diese Bauweise müssen die beim Zusammenpressen von Dosen auftretenden Kräfte nur über starre Bauteile und Gelenke abgeleitet werden, nicht jedoch über filigrane Führungszapfen bzw. -kulissen. Die erfindungsgemäße Presse hat dadurch eine hohe Funktionszuverlässigkeit so und Lebensdauer; sie kommt darüber hinaus mit relativ wenigen und einfach aufgebauten Bauteilen aus, sodass sie unaufwendig herstellbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Feder durch eine Schraubenzugfeder gebildet ist. 55 3
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Dies ist ein handelsüblicher, funktionszuverlässiger Bauteil, sodass mit ihm die funktionsnotwendige Vorspannung der zweiten, beweglichen Druckplatte unaufwendig realisierbar ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, 5 dass der Anschlag bewegbar gegenüber dem Betätigungshebel ist, sodass der Abstand zwischen der ersten, festen Druckplatte und dem dem Gelenk zugewandten Endabschnitt der zweiten, beweglichen Druckplatte im Ruhezustand auf unterschiedliche Dosendurchmesser anpassbar ist. io Damit ist die erfindungsgemäße Presse für verschiedene Dosengrößen und -arten verwendbar, ohne dass komplizierte Umrüstungsmaßnahmen getroffen werden müssten.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Figuren näher beschrieben. Dabei zeigt: 15
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Presse, die sich im Ruhezustand befindet, im Aufriss;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Presse gemäß Fig. 1 in derselben Ansicht bei eingelegter Dose 12 und etwa zu einem Viertel seines Bewegungsweges verschwenktem Betätigungshebel 6 und 20 Fig. 3 die erfindungsgemäße Presse gemäß Fig. 1 und Fig. 2 in derselben Ansicht bei vollständig verschwenktem Betätigungshebel 6.
Die Bodenplatte 2 bildet die untere Pressfläche der erfindungsgemäßen Handhebelpresse zum Pressen leerer Dosen. Am hinteren Ende dieser Bodenplatte 2 ist ein Lagerbock 3 und an 25 diesem ist über ein Gelenk 4 ein Betätigungshebel 6 verschwenkbar gelagert. Auf diesem Betätigungshebel 6 ist eine erste, feste Druckplatte 5 festgelegt sowie beabstandet vom Gelenk 4 eine zweite, bewegliche Druckplatte 7 verschwenkbar gelagert. Diese verschwenkbare Lagerung der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 ist wie folgt realisiert: 30 Es ist ein Distanzstück 13 vorgesehen, das mit seinem ersten Ende verschwenkbar am Betätigungshebel 6 gelagert ist und das mit seinem zweiten Ende mit der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 verbunden ist. Das Distanzstück 13 greift dabei im mittleren Abschnitt der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 auf dieser an. Am Betätigungshebel 6 ist weiters ein Anschlag 9 festgelegt, auf welchen sich die zweite, bewegliche Druckplatte 7 mit ihrem, dem Gelenk 4 35 abgewandten Endabschnitt anlegt. Sie wird dabei mittels einer Feder 8 gegen diesen Anschlag 9 gedrückt.
Der dem Gelenk 4 zugewandte Endabschnitt der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 bildet im Ruhezustand (Fig. 1) mit der am Betätigungshebel 6 fix montierten ersten, festen Druckplatte 5 40 den Abstand a. Bei Verschwenkung des Handhebels 6 wird mittels der Kante 10 des dem Gelenk 4 zugewandten Endabschnittes der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 zuerst die Dosenwand 12a eingedrückt und danach über die erste, feste Druckplatte 5 der Dosenboden 12b umgebogen und gepresst. 45 Dieser Vorgang ist insbesondere in den Fig. 2 und 3 zu erkennen: Der Abstand a ist so gewählt, dass die Kante 10 des dem Gelenk 4 zugewandten Endabschnittes der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 beim Betätigen der Presse ca. 1 cm vor dem Dosenboden 12b auf die Dosenwand 12a auftrifft, diese eindrückt und dadurch den Dosenboden 12b in Richtung in zweiter, beweglicher Druckplatte 7 einzieht. Zugleich ist die Dose 12 durch diesen Vorgang gegen Verso rutschen gesichert (Fig. 2).
Bei weiter fortschreitender Bewegung des Handhebels 6 in Pfeilrichtung wird die Dosenwand 12a immer mehr zusammengedrückt. Gleichzeitig biegt die erste feste Druckplatte 5 den Dosenboden 12b weiter um, wie in Fig. 3 erkennbar.

Claims (3)

  1. 4 AT 413 514 B Ist die Dose 12 im hinteren Bereich so weit zusammengedrückt, dass sich die dem Gelenk 4 zugewandte Kante 10 der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 in Punkt A (Fig. 1) an der Bodenplatte 2 abstützt, wird die Druckkraft über die bewegliche Aufhängung der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 (also über das Distanzstück 13) auf den dem Gelenk 4 abgewandten Abschnitt 5 der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 übertragen. Dieser, dem Gelenk 4 abgewandte Abschnitt bewegt sich nun entgegen der Kraft der Feder 8 ebenfalls in Richtung Bodenplatte 2 und drückt damit den vorderen Teil der Dose 12 zusammen. Die über das Distanzstück 13 erfolgende Anlenkung der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 am Betätigungshebel 6 in Zusammenwirkung mit dem Anschlag 9 und der Feder 8 im dem Gelenk 4 abgewandten Abschnitt bewirkt io also, dass sich beim Verschwenken des Betätigungshebels 6 die zweite, beweglichen Druckplatte 7 entlang der in Fig. 1 eingezeichneten Kurvenbahnen 11 und 11a bewegt. Der Pressvorgang ist nunmehr beendet - nach Anheben des Betätigungshebels 6 kann nun die Dose 12 entsorgt werden. 15 Bei der in den beigeschlossenen Zeichnungsfiguren dargestellten bevorzugten Ausführungsform der gegenständlichen Erfindung ist das federnde Drücken der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 gegen den Anschlag 9 mittels einer Schraubenzugfeder realisiert, dies ist aber nicht einschränkend zu verstehen, die Schraubenzugfeder kann durch dem Fachmann bekann-20 te Äquivalente ersetzt werden (wie z.B. eine Blattfeder oder eine Druckfeder, die im anderen Abschnitt der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 montiert ist usw.). Es wurde weiter oben erwähnt, dass der Abstand a zwischen der ersten, festen Druckplatte 5 und dem dem Gelenk 4 zugewandten Endabschnitt der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 im 25 Ruhezustand so zu wählen ist, dass die Kante 10 der zweiten, beweglichen Druckplatte 7 ca. 1 cm beabstandet vom Dosenboden 12b auf die Dosenwand 12a auftrifft. Damit dies auch für verschiedene Dosendurchmesser gewährleistet werden kann, ist der Anschlag 9 bewegbar gegenüber dem Betätigungshebel 6 gehalten, er kann dazu beispielsweise (über ein Gewinde) normal zur Längsachse des Betätigungshebels 6 verschiebbar gelagert sein. 30 Patentansprüche: 1. Mechanisch betätigte Handhebelpresse zum Pressen leerer Dosen (Konservendosen u. 35 dgl.) umfassend eine Bodenplatte (2), auf welcher ein Betätigungshebel (6) verschwenkbar gelagert ist, wobei am Betätigungshebel (6) eine erste, feste Druckplatte (5) festgelegt ist und beabstandet vom Gelenk (4) eine zweite, bewegliche Druckplatte (7) verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Distanzstück (13) vorgesehen ist, das verschwenkbar am Betätigungshebel (6) gelagert ist und das mit der zweiten, beweglichen 40 Druckplatte (7) in deren mittleren Abschnitt mit dieser verbunden ist und dass am Betäti gungshebel (6) ein Anschlag (9) festgelegt ist, gegen welchen der dem Gelenk (4) abgewandte Endabschnitt der zweiten, beweglichen Druckplatte (7) mittels einer Feder (8) gedrückt ist.
  2. 2. Mechanisch betätigte Handhebelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) durch eine Schraubenzugfeder gebildet ist.
  3. 3. Mechanisch betätigte Handhebelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (9) bewegbar gegenüber dem Betätigungshebel (6) ist, sodass der Ab-50 stand (a) zwischen der ersten, festen Druckplatte (5) und dem dem Gelenk (4) zugewand ten Endabschnitt der zweiten, beweglichen Druckplatte (7) im Ruhezustand (Fig. 1) auf unterschiedliche Dosendurchmesser anpassbar ist. 55 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen
AT5562003A 2003-04-10 2003-04-10 Handhebelpresse zum zusammenpressen leerer konservendosen und dergl. AT413514B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0582778A1 (de) * 1992-08-13 1994-02-16 Paul Villiger Einrichtung zum Zusammendrücken von Dosen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0582778A1 (de) * 1992-08-13 1994-02-16 Paul Villiger Einrichtung zum Zusammendrücken von Dosen

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