DE657420C - Elektrischer Leistungsschubschalter - Google Patents

Elektrischer Leistungsschubschalter

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Publication number
DE657420C
DE657420C DEA81424D DEA0081424D DE657420C DE 657420 C DE657420 C DE 657420C DE A81424 D DEA81424 D DE A81424D DE A0081424 D DEA0081424 D DE A0081424D DE 657420 C DE657420 C DE 657420C
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DE
Germany
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guide sleeve
contact
shell
push
spring
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Expired
Application number
DEA81424D
Other languages
English (en)
Inventor
Kuno Bauerschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts

Landscapes

  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

Bur, \ηά. Eigenem
21 APR. 1938.
• Bei elektrischen Leistungsschaltern der Schubschalterbauart ist es bekannt, an Stelle eines durchgehenden, die Schubbewegung ausführenden Schaltstiftes zwecks \rerringerung der Bauhöhe des Schalters ein Schubglied zu verwenden, das teleskopartig ausgebildet ist und aus einer feststehenden Führungshülse und einem darin beweglichen Gleitstück besteht. Wenn der Gleitkontakt mit einem in einer Löschkammer angeordneten festen Gegenkontakt zusammenarbeitet, z. B. bei einem elektrischen Gasschalter, und dann mit dem einen Ende tief in diese Kammer eindringen muß, so besteht die Notwendigkeit, den Angriffspunkt des den Gleitkontakt bewegenden Schalthebels in der Nähe des anderen Gleitkontaktendes vorzusehen, zu welchem Zweck die Führungshülse geschlitzt ausgeführt wird.
Die beiden Hälften oder Schalen der Führungshülse werden dann so ausgebildet und befestigt, daß der Gleitkontakt sich mit etwas Spiel bzw. unter nur leichtem Druck in der Führungshülse bewegen kann. Diese Kontaktgabe reicht wohl für den Schaltvorgang als solchen aus, nicht aber für den Dauereinschaltzustand, weil zur dauernden Übertragung des Nennstromes ein entsprechend höherer Druck nötig ist. Deshalb ist bereits vorgeschlagen worden, den Gleitkontakt mit einem kolbenartig verdickten unteren Ende zu versehen, das beim Erreichen des Einschaltzustandes in eine aus federnden Zungen gebildete Gegenkontakteinrichtung an der Spitze der geschlitzten Führungshülse einläuft und dadurch einen sicheren Kontaktschluß gewährleistet.
Diese Anordnung ist jedoch ziemlich umständlich und erfordert auch eine sehr sorgfältige Montage, weil die Kontaktzungen nur eine geringe Durchfederung zulassen. Bei ungenauem Einbau könnte die zulässige Durchfederung leicht überschritten werden und Ermüdungserscheinungen an den Kontaktzungen verursachen, wodurch wieder eine Verschlechterung der Stromübergabe von der Führungshülse an den Gleitkontakt im Einschaltzustand des Schalters eintritt.
Nach der Erfindung wird eine wesentlich vereinfachte Montage und eine größere Betriebssicherheit der Anordnung dadurch erreicht, daß die natürliche Federung der geschlitzten Führungshülse durch eine entsprechende Gesamtausbildung der Anordnung dazu ausgenutzt wird, um sowohl während des Schaltvorganges als auch im Einschaltzu^tand den jeweils erforderlichen Anpressungsdruck an der Stromübertragungsstelle zu bewirken. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß auf die freien Enden der beiden federnden Schalen der Führungshülse ein Ring aufgesetzt wird, der an der einen Schale fest angebracht ist und die andere Schale mit etwas Spiel umgreift, wobei in einer Ausnehmung an der Innenseite des Ringes eine Feder vorgesehen ist, die einen Druck auf das freie Schalenende ausübt. Dieser Anpressungsdruck ist so bemessen, daß" tier Gleitkontakt während des. Schaltvorganges genügend Spiel zu seiner ungehinderten Bewegung hat. Beim Erreichen des Einschaltzustandes -dagegen kommt das kolbenförmig verdickte Ende des Gleitkontaktes mit einem entsprechend bemessenen Gegenstück an den Schalen der Führungshülse in'Eingriff, wobei die beiden Schalen der Führungshülse entgegen ihrer Eigenfederung und entgegen der Wirkung der Feder des die Schalen umgreifenden ■ Ringes auseinandergespreizt werden, so daß auf diese Weise eine sichere Kontaktgabe zustande kommt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Mit ι und 2 sind die beiden federnden Schalen der geschlitzten Führungshülse bezeichnet, in der das in gestrichelten Linien dargestellte Gleitstück 3 mit dem kolbenförmig verdickten Ende 4 bewegt wird. In einer Ausnehmung der beiden Schalen der Führungshülse sind beim Ausführungsbeispiel zwei Kontaktstücke 5 und 6 angeordnet. Diese wirken mit ihren Flächen 7 und 8 mit dem dünnen' Schaftteil 3 des Gleitstückes und mit den Flächen 9 und 10 mit dem kolbenförmig verdickten Ende 4 des Gleitstückes zusammen. Die freien Enden der beiden Schalen 1 und 2 der Führungshülse werden von einem Ring 11 umschlossen, der an der Schale 1 fest angebracht ist und die Schale 2 lose umgreift: In einer Ausnehmung 12 des Ringes 11 ist eine Feder 13 angebracht, die auf das freie Ende der Schale 2 drückt und deren ausgeübte Kraft durch die Mutter 14 verstellbar ist. Die Feder 13 wird von einer Stellschraube 15 durchsetzt, die in das federnde Ende der Schale*2 eingreift und den Ausschlag dieser Schale nach innen zu begrenzt.
Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Die Einstellung der Schraube 15 ist so gewählt, daß während des Schaltvorganges die Kontaktstücke 5 und 6 mit ihren Flächen 7 ■und 8 derart auf dem Schaftteil 3 des Gleitstückes aufliegen, daß dieses sich ungehindert bewegen kann, wobei aber die Feder 13 für einen ausreichenden Kontaktdruck sorgt. Beim Einreichen des Einschaltzustandcs dringt der kolbenförmig verdickte Teil 4 zwischen die Flächen 9 und 10 der Kontakt- · stücke 5 und 6 ein. Dabei werden die Schalen ι und 2 entgegen ihrer Eigenforderung und entgegen der Wirkung der Feder 13 auseinandergespreizt, so daß bei geschlossenem Schalter die Kontaktstücke 4 und 9, το kraftschlüssig aufeinanderliegeri und eine sichere Stromübergabe gewährleisten.

Claims (5)

  1. 80 Patentansprüche:
    i. Elektrischer Leistungsschalter der Schubschalterbauart mit einem teleskopartig ausgebildeten, aus einer geschlitzten Führungshülse und einem ein kolbenartig verdicktes Antriebsende aufweisenden Gleitstück bestehenden beweglichen Schubkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen (1,2) der Führungshülse federnd ausgebildet und derart mit JContaktstücken versehen sind, daß sie während der Schaltvorgänge den Schaft (3) des Schubkontaktes als Gleitkontakt mit etwas Spiel bzw. mit nur leichtem Druck umgreifen und beim Erreichen der Einschaltendstellung durch den kolbenförmigen Teil (4) des Schubkontaktes derart auseinandergespreizt werden, daß die kraftschlüssig aufeinanderliegenden Kontaktflächen von Führungshülse und Schubkontakt eine sichere Stromübergabe im Einschaltzustande des Schalters gewährleisten.
  2. 2. Schubschalter nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der federnden Schalen (1, 2) der Führungshülse von einem Ring (11) umschlossen sind, der an der einen Schale
    (I) befestigt ist und die andere Schale (2) mit etwras Spiel umgreift, und dal) zwi- m sehen dieser Schale (2) und dem Ring
    (II) eine Druckfeder (13) vorgesehen ist.
  3. 3. Schubschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Feder (13) auf das freie Ende der Schale (2) der Führungshülse ausgeübte Kraft durch eine an dem Federgehäuse vorgesehene Schraubenmutter (14) einstellbar ist. .: '
  4. 4. Schubschalter nach Anspruch 1.12*0- und 2, dadurch gekennzeichnet, dal.! der Ausschlag der federbeeinflußten Schale (2)
    nach innen durch eine Stellschraube (ig) begrenzt ist.
  5. 5. Schubschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungshülse Kontaktstücke (5, 6) vorgesehen sind, die Flächen (7, 8) zum Zusammenwirken mit dem Schaftteil (3) und Flächen (9, 10) zum Zusammenwirken mit dem kolbenförmig verdickten Teil (4) des Gleitstückes besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA81424D 1936-12-17 1936-12-17 Elektrischer Leistungsschubschalter Expired DE657420C (de)

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DE657420C true DE657420C (de) 1938-03-04

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