DE508325C - Elektrischer Trennschalter - Google Patents

Elektrischer Trennschalter

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DE508325C
DE508325C DEA57066D DEA0057066D DE508325C DE 508325 C DE508325 C DE 508325C DE A57066 D DEA57066 D DE A57066D DE A0057066 D DEA0057066 D DE A0057066D DE 508325 C DE508325 C DE 508325C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/26Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
    • H01H31/28Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact
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    • H01H1/00Contacts
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    • H01H1/502Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position the action of the contact pressure spring becoming active only after engagement of the contacts

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  • Contacts (AREA)
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Description

Bei Trennschaltern, die wenig geschaltet werden und lange Zeit eingeschaltet sind, tritt leicht ein Festklemmen der Kontaktteile ein. Dieses Festklemmen wird, wenn es sich um Schalter handelt, die im Freien montiert sind, besonders durch Schnee und Eisbildung hervorgerufen. In derartigen Fällen macht die Bedienung Schwierigkeiten, und ganz besonders, dann, wenn es sich um Trennschalter großer Abmessungen handelt, bei denen: einzelne Teile einemi großen mechanischen Druck unterworfen sind. Da aber auch bei Schaltern mit niedrigen Kontaktdrücken und großen Kontaktflächen öfters ein Verschmoren der Kontaktteile eintritt, so ■ist auch bei derartigen Schaltern mit Störungen in der Bedienungsmöglichkeit zu rechnen. Wenn man diese Nachteile vermeiden wollte, so würden entsprechend ausgebildete Schalter eine verhältnismäßig verwickelte Bauart erfordern, was zur Folge hätte, daß die Kosten wesentlich höher als bei einfachen Schaltern liegen.
Die Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile dadurch, daß das Trennmesser als ein Doppelschaltmesser ausgebildet ist, zwischen dessen inneren Flächen ein nach der Einschaltbewegung verschiebbarer Keil angeordnet ist, welcher sich gegen entsprechend ausgebildete Flächen der Schaltmesserenden anlegt und die Schaltmesserteile mit ihren äußeren Kontaktflächen gegen die sie umgebenden feststehenden Kontakte preßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. 1 in der Seitenansicht, in Abb. 2 in der Aufsicht, das Doppeltrennmesser ist zwischen die Kontakte eingelegt und im Abb. 3 ebenfalls im der Aufsicht, das Doppeltrennmesser ist eingelegt, und die federnden Endenteile des Trennmessers sind an die Gegenkontakte angedrückt.
Das Doppeltrennmesser 4 ist schwenkbar befestigt an einem auf dem Isolator 6 angeordneten Lager 5. Das freie Ende 7 des Doppelschaltmessers 4 ist auf den Innenseiten mit je einem keilförmigen Endteil 14 versehen. Das Doppeltrennmesser ist derart ausgebildet, daß eine kleine Bewegung in seitlicher Richtung durch Auseinanderspreizen möglich, ist. Auf dem Isolator 9 sind die Kontaktflächen 10 innerhalb eines bogenförmigen Schutzstückes 12 befestigt. Damit das Schaltmesser leicht zwischen die Kontaktflächen gelegt werden kann, sind die Kontaktflächen sorgfältig gerundet. Die Fahne 11 dient zur Befestigung der Leitung. Innerhalb des Doppeltrennmessers ist eine Druckstange 15 vorgesehen, die eine keilförmige Spitze 13 trägt, deren Keilflächenform mit derjenigen der keilförmigen Endteile 14 übereinstimmt. Der Bolzen r6 sorgt für eine Parallelführung der Schubstange mit dem
Trennmesser. Der untere Teil der Druckstange ist als Federhülse ausgebildet. Die Feder 22 übermittelt die Bewegung, die ihr vom Schaltgestänge durch den Kolben 19 mitgeteilt wird, der Druckstange. Der Bolzen 21 verbindet den Kolben 19 mit der Federhülse so, daß beide gegeneinander eine kleine Bewegung ausführen können. Der Bolzen 20 dient ebenfalls zur Geradeführung der Verlängerung des Kolbens 19. Der Bolzen greift im Punkte 27 an den um den Bolzen 26 drehbaren Hebel 25, welchem die Schaltbewegung über die Schubstange 24 zugeführt wird, an. Die Schubstange 24 ist über ein Doppelgelenk 33 an dem Kurbelzapfen 23 befestigt. Zur Begrenzung der Bewegung des Kur'belzapfens im Einschaltsinne dient der Zapfen 34, der sich an die Nase 35 anlegt. Die Kurbel ist mit dem Isolator 28 einmal in der Traverse und! das zweitemal in der Kontaktplatte 31 drehbar gelagert. Den unteren Teil des Iso*- lators 28 umfaßt eine kurbelzapfenähnliche Führung 29, an welcher die Schubstange 30 angreift. Die Wirkungsweise ist folgende:
Zum Einschalten 'wird die Schubstange nach rechts bewegt (Abb. 2). Dadurch wird das Trennmesser in die Kontakte 10 eingelegt. Bei weiteren Bewegungen der Schubstange nach rechts wird der Kurbelzapfen 23 bis zu seinem Totpunkt gedreht. Da nach Einlegen des Schaltmessers in die Kontakte eine weitere Drehung des Schaltmessers nicht mehr möglich ist, wird jetzt der Hebel 25 nach oben bewegt. Die Schubstange 15 mit ihrer' keilförmigen Spitze wird zwischen die keilförmigen Enden 14 der Kontaktmesserenden gepreßt und spreizt die beiden Kontaktteile des Trennmessers auseinander, so daß ein kräftiger Druck auf die Kontaktflächen 10 entsteht (Abb. 3). Da die Kurbel 23 in ihrer Totpunktlage sich jetzt befindet, kann eine selbsttätige Bewegung des Schalters bzw. seiner Teile nicht eintreten.
Durch die Anordnung der Feder 22 wird erreicht, daß auf die Endstücken des Schaltmessers und somit auch auf die Kontaktflächen 10 dauernd ein elastischer Druck ausgeübt wird. Diese Einrichtung ist besonders mit Rücksicht auf die durch, den Betrieb eintretende Abnutzung der Kontaktteile vorgesehen. Durch sie wird jede Nachstelleinrichtung für das Auseinanderspreizen der Messerenden überflüssig.
Beim Ausschalten ist der Bewegungsvorgang der Schalterteile umgekehrt wie beim Einschalten. Bei Bewegung der Schubstange nach links wird zuerst die Spreizung der Messerenden aufgehoben und bei weiterer Bewegung nach links das Messer aus den Kontaktteilen 10 heraus in die Ausschaltstellung geschoben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Trennschalter mit Doppelschaltmesser, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den inneren Flächen des Doppelschaltmessers ein nach der Einschaltbewegung verschiebbarer Keil angeordnet ist, welcher sich gegen entsprechend ausgebildete Flächen der Schaltmesserenden anlegt und die Schaltmesserteile mit ihren äußeren Kontaktflächen gegen die sie umgebenden feststehenden Kontakte preßt.
2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des zur Betätigung des Schaltmessers und des Anpreßkeiles dienenden Schaltgestänges durch einen mit dem Gestänge gelenkig verbundenen drehbaren Isolator erfolgt.
3. Trennschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken des Keiles gegen die entsprechenden Flächen der Schaltmesserenden in der Totpunktlage des Gestänges erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BERLIN. GKDPUCKT IN
RKICHSDRÜGKERKI
DEA57066D 1928-03-10 1929-03-10 Elektrischer Trennschalter Expired DE508325C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US260650A US1832695A (en) 1928-03-10 1928-03-10 Electric switch

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DE508325C true DE508325C (de) 1930-09-26

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ID=22990053

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DEA57066D Expired DE508325C (de) 1928-03-10 1929-03-10 Elektrischer Trennschalter

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US2620410A (en) * 1948-07-09 1952-12-02 Kearney James R Corp Electrical switch
CN112289620B (zh) * 2019-07-23 2023-12-05 武汉倍诺德开关有限公司 一种三工位隔离开关

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US1832695A (en) 1931-11-17
GB307510A (en) 1930-06-10
FR671087A (fr) 1929-12-09

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