DE1132212B - Elektrischer Schalter mit Tastvorsatzgeraet - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Tastvorsatzgeraet

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DE1132212B
DE1132212B DEST12018A DEST012018A DE1132212B DE 1132212 B DE1132212 B DE 1132212B DE ST12018 A DEST12018 A DE ST12018A DE ST012018 A DEST012018 A DE ST012018A DE 1132212 B DE1132212 B DE 1132212B
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DE
Germany
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switch
slider
push
electrical switch
button
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Pending
Application number
DEST12018A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Botz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Publication date
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Publication of DE1132212B publication Critical patent/DE1132212B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/045Energy stored by deformation of elastic members making use of cooperating spring loaded wedging or camming parts between operating member and contact structure

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter mit Tastvorsatzgerät Bei el-,ktrschen Schaltern für Meßzwecke kommt es darauf an, den Schaltvorgang unabhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit konstant ablaufen zu lassen. Diese Aufgabe wird in bekannter Weise dadurch gelöst, daß ein elektrischer Schalter mit einer Momentschaltung nach Art des Schnappschalters versehen wird. Nachteilig ist bei den bekannten Ausführungen, daß eine gegebenenfalls erwünschte Anpassung an eine vorbestimmte Betätigungskraft im Schalter nicht möglich ist. Durch den Zusammenbau eines Mome;ntschaltgesperres mit einem Schalter zu einer starren Einheit, die ebenfalls bekannt ist, ist die freizügige Verwendung verschiedener Schaltertypen mit einem an sich einheitlich ausbildbaren Schaltgesperre unmöglich. Insbesondere bei explosionsgeschützt@en Schaltern machen sich diese Mängel bemerkbar.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese vorgenannten Mängel auszuschalten. Sie bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit eigener kückstellkraft, mit koaxial zu diesem angeordnetem, als selbständiges Bauelement ausgebildetem Tastvorsatzgerät und mit durch die Rückatellkraft des Schalters gebildetem hraftschluß zwischen Schalterstößel und Betätigungsstößel des Tastvorsatzgerätes. Erfindungsgemäß wird das Tastvorsatzgerät mit einem an sich bekannten Momentschaltgesperre und einem an sich bekannten längsverstellbaren Stößelende ausgerüstet.
  • Die Erfindung erweist sich als besonders vorteilhaft bei Schaltern, die als explosionsgeschützte Einheit ausgebildet sind.
  • Durch den Zusammenbau eines eine. Baueinheit darstellenden Tastvorsatzgerätes mit Momentschalt-P a# sperre und längsverstellbarem Stößelende, die hin - sichtlich des Explosionsschutzes nicht speziell ausgebildet sein müssen, mit einem explosionsgeschützten Schalter ist eine einfache, technisch sehr vorteilhafte Möglichkeit gegeben, jeden bereits bestehenden explosionsgeschützten Schalter in einen hochwertigen elektrischen explosionsgeschützten Schalter mit Momentschaltgesperre umzuwandeln, der insbesondere durch die Einstellbarkeit mittels des längsverstellbaren Stößelendes den Einbau- bzw. Toleranzverhältnissen und der Betätigungskraft angepaßt werden kann. Diese Vorteile ergeben sich selbstverständlich auch für nicht explosionsgeschützte Schalter.
  • Einzelheiten der Erfindung baulicher Art werden an Hand der Zeichnung erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Fig. 1 bis 5 dargestellt sind.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht ,eines explosionsgeschützten Schalters mit Tastvorsatzgerät, Momentschaltgesperre und längsverstellbarem Stößelende gemäß der Erfindung, zum Teil geschnitten, Fig. 2 bis 4 Einzelheiten zu dieser Ausführungsform und Fig.5 den Einbau eines Tastvorsatzgerätes in einen explosionsgeschützten Druckknopfschalter.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen üblichem elektrischen Schalter in einem druckfesten Schaltergehäuse 1, dessen Abdeckung nicht dargestellt ist, so daß die Kontakte 2, 3 und 4, 5, die durch Kontaktbrücken 6 und 7 miteinander verbunden werden können, erkennbar sind. Die Kontaktbrücken sind unter Zwischenschalten von Kontaktdruckfedern 8, 9 auf einem Schaherbetätigungsglied, nämlich dem Stößel 10, gelagert und geführt. Eine Druckfeder 11 ist bestrebt, den Stößel 10 nach außen zu drücken und damit die Kontaktbrücken 6, 7 geöffnet zu halten, wenn keine Gegenkraft dies verhindert. Das druckfeste Schaltergehäuse 1 ist auf dem Boden eines Gußgehäuses 12 befestigt, daß bei abgenommenem Deckel dargestellt ist. In der Vorderwand dieses Gehäuses ist eine mit Gewinde versehene Öffnung vorgesehen, in die das Tastvorsatzgerät, bestehend aus einem Gehäusekörperteil 13 und einem Deckelkörper 14, geschraubt ist. Gehäusekörperteil 13 und Deckelkörper 14 haben koaxiale Öffnungen 15 und 16. Die Öffnung 15 im Gehäusekörperteil dient zur Führung eines Gleitstückes 17 (Sperrstück), die Öffnung 16 im Deckelkörper 14 fährt den Tastknopf 18, der das eine Ende einer Schubstange 19 bildet, die mit dem anderen Ende in einer Bohrung 20 des Gleitstücken 17 geführt isst. Etwa in der Mitte der Länge der Schubstange 19 befindet sich ein Doppelkonus 21. Gegen diesen Konus: werden drei Gesperrkugeln 22, die in drei gleichmäßig am Umfang des Gleitstückes 17 radial angeordneten Führungszylindern 23 gelagert sind, durch Federn 24 gedrückt. Eine Druckfeder 25 drückt in der Ruhelage den Testknopf 18 mit seiner Stange 19, 21 begrenzt nach außen. Diese Ruhelage ist in Fig.1 gezeichnet.
  • Am unteren Ende des Gleitstückes 17 ist eine axiale Gewindebohrung 26 vorgesehen, in die als längsverstellbares Stößelende eine Kopfschraube 27 geschraubt ist, deren Einschraubtiefe durch eine Gegenmutter 28 gesichert ist. Diese Schraube 27 berührt mit ihrem Kopf die Kuppe des Schalterstößels 10. Sie überbrückt den Abstand zwischen Gleitstück 17 und Kuppe des Stößels 10 und gestattet durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben, eine Anpassung an die vorliegenden Einbausverhältnisse bzw. die Regelung des Druckes der kraftschlüssigen Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird der Testknopf 18 gedrückt, so wird auch die Schubstange 19 verschoben und mit ihr der Doppelkonus 21 zwischen den Kugeln hindurchbewegt, diese gegen die Kraft ihrer Federn 24 radial nach außen treibend, und zwar so lange, bis die Kugeln die Scheitellinie des Doppelkonus berühren. Ein ganz geringes Weiterbewegen der Schubstange 19 genügt nun, das Gleitstück 17 unter dem Einfuß der gespannten Federn 24 gegen die Bewegung der Schubstange und unabhängig von ihr mit großer Beschleunigung zu verschieben. Die gegenseitige Stellung der Schubstange 19 und des Gleitstückes 17 beim Beginn dieses Verschiebens ist in Fig. 3 dargestellt. Der Testknopf 18 hat bis dahin von seiner Ruhelage aus den Weg w 1 zurückgelegt. In Fig. 4 ist die Endlage des Gleitstückes 17 gezeichnet, sie ist dadurch bestimmt, daß das Gleitstück mit seinem radialen Führungszylinder 23 eine im Gehäuse 13, 14 gebildete Schul- , terfläche 29 berührt. Durch dieses Verschieben des Gleitstückes 17 wird auch die Kopfschraube 27 mitgenommen, der der Stößel 10 des Schalters unter dem Einfluß der Druckfeder 11 folgt. Dadurch werden die Kontaktbrücken 6, 7 geöffnet. In der in Fig. 4 gezeigten Endstellung des Gleitstückes 17 hat der Testknopf 18 den Weg w 2 zurückgelegt. Ein tieferes Drücken des Knopfes 18 beeinfußt nicht die Lage der Glieder 17, 10, 7 und 6. Wird der Testknopf 18 losgelassen, so schnellt er durch die Kraft der Feder 25 in seine Ausgangslage. Der Doppelkonus drückt dabei wiederum die Kugeln 22 nach außen, bis -sie die Scheitellinie des Doppelkonus berühren und beim weiteren Zurückgehen des Testknopfes 18 mit seiner Schubstange 19 das Gleitstück 17 unter der Kraft der gespannten Federn 24 in seine Ausgangslage treiben, ohne daß die Bewegung der Schubstange 19 diese Rückkehrbewegung beeinfußt. Über die Schraube 27 werden dadurch rasch die Kontaktbrücken geschlossen. Die Schaltbewegung geschieht also unabhängig von der Geschwindigkeit des Drückens des Testknopfes 18, wenn dieser einen gewissen Weg zurückgelegt hat.
  • In Fig.5 ist ein druckfester, also explosionsgeschützter Schalter dargestellt, dessen feste Kontakte 30, 31 in einem Sockel 32 befestigt sind und durch eine Kontaktbrücke 33 verbunden werden. Die Kontaktbrücke wird in üblicher Weise in einem Körper 34 gehalten. Die Höhlung des Sockels 32 ist durch eine Kappe 38 mit geschliffenem, zylindrischem Ansatz 39 druckfest geschlossen. In diese Kappe ist das Momentschaltgesperre, das in den Fig.1 bis 4 beschrieben wurde, eingebaut. Die Wirkungsweise, ist die gleiche wie bei der Einrichtung nach den Fig.1 bis 4. Selbstverständlich könnte auch bei dem Schalter nach Fig. 5 zwischen dem Gleitstück 17 und dem Haltekörper 34,ein Einstellglied entsprechend der Schraube 27 der Fig.1 vorgesehen sein. Auch wäre es denkbar, mehrere Kontaktbrücken vorzusehen und den Schalter als ein- oder mehrpoligen Aus- und Einschalster oder auch als Umschalter auszubilden.
  • Der Gedanke der Erfindung ist an zwei Beispielen für druckfeste Schalter erläutert worden. Er ,ist natürlich bei vielen anderen Arten von Schaltern ebenfalls anwendbar. Es könnte auch zusätzlich die Einrichtung so getroffen sein, daß, wie bei Testschaltern mit Momentschaltgesperre bekannt, eine Riegeleinrichtung in der Nähe des Testknopfes vorgesehen ist, die beim Erreichen eines bestimmten Tastknopfweges den Testknopf hindert, nach dem Loslassen unter dem Einfluß der Feder 25 zurückzugehen, so daß die durch die Glentstückbewegung erfolgte Schalterstellung so lange erhalten bleibt, bis die Schubstange entriegelt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Schalter mit eigener Rückstellkraft, mit koaxial zu diesem angeordnetem, als selbständiges Bauelement ausgebildetem Tastvorsatzgerät und mit durch die Rückstelllkraft des Schalters gebildetemKraftschluß zwischenSchalterstößel und Betätigungsstößel des Tastvorsatzgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastvörsatzgerät mit einem an sichbekanntenMomentschaltgesperre (13 bis 25) und einem an sich bekannten längsverstellbaren Stößelende (27) ausgerüstet ist.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in bekannter Weise als explosionsgeschützte Einheit ausgebildet ist.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Stange ausgebildeter Druckknopfschieber (19) am Druckknopfende im Gehäusekörperteil (14) und am freien Ende in einem eine hohle Stange bildenden Gleitstück (17) geführt ist, das wiederum in einer Ausnehmung des Gehäusekörperteiles (13) gleitbar gelagert ist, wobei es sich in seinen Endlagen gegen im Gehäuse (13, 14) vorgesehene Schulterflächen stützt.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (17) radial angeordnete Führungszylinder (23) zur Aufnahme und Führung von federbelasteten Gesperrekugeln (22) hat.
  5. 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der radial angeordneten Führungszylinder (23) des Gleitstückes (17) als Anschlagflächen für die Endstellungen des Gleitstückes ausgebildet sind:
  6. 6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am dem Schalter zugewendeten Ende des Gleitstückes (17) als längsverstellbares Stößelende eine Kopfschraube (27) und eine Gegenmutter (28) angeordnet sind.
  7. 7. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastvorsatzgerät mit der Momentschaltsperre als Kappe (38) eines explosionsgeschützten Schalters ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 899 061; schweizerische Patentschrift Nr. 279 751; USA.-Patentschriften Nr. 2 374 986, 2 389 259.
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DE1210064B (de) * 1962-11-06 1966-02-03 Rudolf Schadow Mikroschnappschalter, insbesondere zum Einbau in Drucktastaturen
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