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x#,j#phalt r EI4trischer Stöß e Die Erfindung bezieh sich auf
einen elektrischen t Stößelschalter mit einstellbarem Schaltbolzen, der eine verschiebbare,
mit kontäktbriirkeIR ygisehen IsolierstoAuchse trägt und unter der Wirkilng einer
RücksteRfeder steht, wobei sich zur unterschiedlichen Einstellung der Lage des Sr,4altbolzeilkopfes
bei gleichbleibendem Betätigungsweg für die Kontaktbrücken und den Schaltbolzen
die Isolierstoffbuchse auf einer Seite gegen eine Druckfeder abstützt, deren anderes
Ende gegen einen Absatz des Schaltbolzens anliegt.
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Die Sockel dieser Stößelschalte# sind irgendwo an oder in der Maschine
befestigt. Der Schaltbolzen wird durch die Nocken einer Steuerwellq, durch an einem
beweglichen Maschinenteil a.ngebrachte Anschläge oder ähnliche Mittel betätigt.
Bei der Verschiebung des Schaltb#Izens bewirken die Kontaktbrücken entweder, wenn
sie als Ruhekontakte geschaltet sind das öffnen oder, wenn sie als Arbeits-Kontakte
gearbeitet sind, das Schließen eines Stromkreises und damit irgendeine für
den gewünschten Arbeitsablauf der Maschine erforderliche An-, Ab-oder Umschaltung.
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Insbesondere bei der Stillsetzung von Bewegungen werden für die Stößelschalter
Schgitgejiauigkeiten von 0,1 mm bis herunter zu 0,01 mm verlangt.
Die Montage der Schalter in der Maschine kann nicht mit einer solch hohen
Genauigkeit erfolgen, Deshalb müssen die Betätigungsnocken oder -anschläge für den
Schalter, nachdem dieser fest eingebaut ist, entsprechend geschliffen oder feinverstellt
werden. Dieses ist bei kleinen VerstellweLyen sehr umständlich g ,
und zeitraubend
und nach einem eventuellen Austausch eines abgenutzten oder beschädigten Schalters
oder Nockens immer wieder notwendig, Andererseits hat man besondere Einbauschieber
verwendet, die aus zwei gegenseitig geführten Teilen bestehen, von denen der eine
an der Maschine befestigt ist, während der andere den Schalter trägt. Der den Schalter
tragende Schlitten kann gegenjiber dem Einbauschieber durch eine feinfühlige Verstellvorrichtung,
z. B. eine Schraube oder einen Exzenter, verstellt werden. Diese Einbauschieber
bedingen aber einen verhältnismäßig großen zusätzlichen Aufwand und vergrößern den
Raumbedarf des Schalters. Ihr Einbau erfordert auch zusätzlichen Zeitaufwand.
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Es ist auch schon eine Stößelschalterausführung bekanntgeworden, bei
der eine Einstellung des Schaltbolzens von außen durchführbar ist. Bei dieser Ausführung
ist der Schaltbolzen zweiteilig. Der Bolzenkopf ist unverdrehbar im Gehäuse geführt.
Der Bolzen ragt am hinteren Ende aus dem Gehäuse heraus und ist an diesem herausragenden
Ende mit einer Rändelung versehen. Durch Verdrehen an dieser Rändelung kann der
Bolzen in den mit einem Innengl-Winde versehenen Bolzenkopf gegen den Druck einer
besonderen Feder hinein oder aus ihm herausgeschraubt werden. Je nach Einstellung
ragt dann der ]Bolzen mehr oder weniger aus dem Gehäuse heraus.
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Zur Sicherung der Einstellung sind bei diesem bekannten Schalter um
120' versetzte Rasten vorgesehen.
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Diese Ausführung hat verschiedene Nachteile. Durch die Anordnung der
Rasten ist eine gegen Verdrehung gesicherte Einstellung nur in bestimmten Stufen
möglich. Außerdem aber müssen zilm Verstellen des Bolzens die Rasten der durch das
Einrasten entstandenen Sperre irgendwie gelöst werden, oder die beim Verdrehen des
Bolzens angewendete Kraft muß so groß sein, daß die Rasten herausspringen. Dann
ist aber eine Genauigkeit beim Verstellen, auf die es hier weitgehend ankommt, nicht
möglich.
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Auch ist der mehrteilige Schaltbolzen der bekannten Einrichtung von
Nachteil, da beim Verstellen dieser beiden Teile gegeneinander ein weiterer Unsicherheitsfaktor
in bezug auf die Genauigkeit vorhanden ist.
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Schließlich ist die einzige bei diesem bekannten Schalter angebrachte
Kontaktbrücke starr angeordnet. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bereits die
eine Hälfte der Kontaktbrücke das Schaltteil in der Lage halten kann, während die
andere Hälfte den festen Kontakt noch gar nicht berührt.
Schließlich
hat die bekannte Schalteraus'führung den Nachteil, daß die Kontaktbrücke den gesamten
Druck der Rückstellfeder aufzunehmen hat. Dieses kann sich auf die genaue Lage des
Schaltbolzens ungünstig auswirken.
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Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Vorspannung der Druckfeder in
jeder Stellung des einstückigen Schaltbolzens größer ist als die Kraft der Rückstellfeder
und daß sich die Isolierstoffbuchse auf einer Einstellmutter abstützt, die auf das
nach hinten aus dem Isoherstoffsockel herausgeführte, mit einem Gewinde versehene
Ende des Schaltbolzens aufgeschraubt ist, wobei die sich auf die Sockelrückwand
abstützende Rückstellfeder die Isolierstoffbuchse gegen einen Endanschlag an der
Frontseite des Sockels und dadurch auch den Schaltbolzen in seine jeweils einjustierte
Ruhelage drückt.
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Gegenüber der bekannten Einrichtung eines Stößelschalters mit einstellbarem
Schaltbolzen hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß die Schaltung
nicht nur in bestimmten Stufen möglich ist, die durch die Rasten genau festliegen.
Die Einstellung mittels der Mutter, die außerhalb des Gehäuses liegt, ist um jede
beliebige Entfernung nach beiden Seiten möglich, ohne daß eine das genaue Einstellen
schädigende, ruckartige Einstellung durchgeführt werden muß. Außerdem kann die Einstellung
durch die Mutter gegenüber einem festen Körper geschehen. Dabei kann der feste Körper
eine Skala oder andere Markierungen tragen, nach denen eine ganz genaue Einstellung
um eine gewünschte Entfernung möglich ist.
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Der Bolzen bei der bekannten Ausführung besteht durchgehend aus einem
Stück, so daß durch das Aneinanderdrücken von Bolzenteilen keine Unsicherheit entstehen
kann. Die Kontakte bei der erfindungsgemäßen Ausführung sind federnd angeordnet
und gewährleisten dadurch einen sicheren Schluß mit den Gegenkontakten.
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Der Stößelschalter gemäß der Erfindung besitzt eine feinfühlige und
ganz genaue Verstellmöglichkeit für den Schaltpunkt.
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Zur Erzielung einer bequemen Einstellmöglichkeit ist nach einer besonderen
Ausführungsform der Erfindung zwischen der Isolierstoffbuchse und der Einstellmutter
eine rohrförmige, durch die Rückwand des Isolierstoffsockels hindurchgeführte, auf
dem Schaltbolzen axial verschiebbare Hülse vorgesehen.
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Zur Raumeinsparung ist in an sich bekannter Weise die Druckfeder zwischen
dem Schaltbolzen und der Isolierstoffbuchse zumindest mit einem Teil ihrer Länge
in einer in der Isolierstoffbuchse ausgesparten Federkammer untergebracht.
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Als Gegenlager für die hintere Kontaktbrücke, gegen das die in bekannter
Weise auf der Buchse verschiebbar gelagerte Kontaktbrücke in Ruhestellung durch
eine besondere Feder gedrückt wird, die in Arbeitsstellung den Kontaktdruck aufbringt
und eine weitere Verschiebung des Schaltbolzens auch nach Schließen der Kontakte
ermöglicht, ist auf die Isolierstoffbuchse eine sich gegen einen Ring abstützende
Isolierstoffmuffe aufgeschoben. Dieser Ring ist zwischen der rohrförmigen Hülse
und der Isolierstoffbuchse eingeschaltet und dient als Ab-
stützung für die
Rückstellfeder, da die Isolierstoffbuchse selbst hierzu zu klein ist. Die Druckfeder
zwischen dem Schaltbolzen und der Isolierstoffbuchse wirkt, da ihre Vorspannung
bei jeder Stellung des Schaltbolzens größer ist als die Kraft der Rückstellfeder,
zusammen mit der Einstellmutter wie eine starre Verbindung zwischen diesen
beiden Teilen. Die relative Lage der beiden Teile ändert sich während des Arbeitens
des Schalters nicht. Durch Verdrehen der Einstellmutter wird der Schaltbolzen gegenüber
der Isolierstoffbuchse und damit gegenüber dem Isolierstoffsockel, gleichzeitig
aber auch gegenüber dem Betätigungsglied des Schalters, in axialer Richtung sehr
feinfühlig verstellt. Durch Verwendung eines Feingewindes möglichst geringer Steigung
kann die Schalteinstellung mit höchster Genauigkeit erfolgen. Wird der Schaltbolzen
in Richtung auf sein Betätigungsglied zu verstellt, so erfolgt das Anordnen eines
Ruhekontaktes und das Schließen eines Arbeitskontaktes früher. Bei Entfernung des
Schaltbolzens von seinem Betätigungsglied erfolgen dementsprechend beide Vorgänge
später.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
aus dem weitere Merkmale der Erfindung zu entnehmen sind.
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Fig. 1 zeigt einen der bekannten Stößelschalter mit zwei Kontaktpaaren,
und zwar oberhalb der Mittellinie in Draufsicht, unterhalb der Mittellinie im Schnitt
durch die Schaltbolzenachse; Fig. 2 zeigt im Längsschnitt durch die Schaltbolzenachse
einen Stößelschalter gemäß der Erfindung mit einschaltbarem Schaltbolzen.
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In Fig. 1 ist 1 der Isolierstoffsockel des Schaltelementes,
in dessen verstärkten Querwänden2und3 der Schaltbolzen 4 gegen den Druck der Rückstellfeder
5 längsverschiebbar gelagert ist. Der Schaltbolzen 4 trägt die Isolierstoffbuchse
6 mit den Kontaktbrücken 7 und 8. Die öffnung in den Kontaktbräcken
7 und 8, mit der die Kontaktbrücken auf der Isolierstoffbuchse
6 gleiten, ist dem nicht kreisförmigen Querschnitt dieser Buchse angepaßt,
so daß sich die Kontaktbrücken 7 und 8 auf der Buchse 6
nicht
verdrehen können. Die Isolierstoffbuchse 6 ist mit ihrem vorderen Teil
9 mittels einer Nut 10 auf einer am Boden des Isolierstoffsockels
1 vorgesehenen Nase 11 parallel zum Schaltbolzen 4 verschiebbar, aber
diesem gegenüber nicht verdrehbar geführt. Der Kontakt entsteht durch unmittelbare
Anlage der Kontaktbrücken 7 und 8 an die Klemmschraubenpaare 12 und
13 für die elektrischen Stromleitungen. Die im Innern des lsolierstoffsockels
1
liegenden Köpfe 14 und 15 der Klemmschraubenpaare 12 und
13 sind zu diesem Zweck vierkantig ausgebildet und tragen an ihrer der jeweiligen
Kontaktbrücke zugehörigen Seite eine Auflage 16 bzw. 17
aus Edelmetall,
z. B. Silber.
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Die Isolierstoffbuchse 6 ist bei den bekannten Schaltern aus
einem Stück hergestellt. Bei Verwendung von zwei Kontaktbrücken 7 und
8 stützt sich im Ruhezustand die Kontaktbrücke 8 gegen einen Anschlag
18 der Buchse 6, während die Kontaktbrücke 7 unter der Wirkung
der zwischen den beiden Kontaktbrücken vorgesehenen Feder 19 an den Kontaktstellen
anliegt. Bei Verschiebung des Schaltbolzens 4 nach rechts wird im dargestellten
Beispiel zuerst durch die Kontaktbrücke 8 der von dieser gesteuerte Stromkreis
geschlossen. Bei weiterer Verschiebung wird, während die Buchse 6 sich gegenüber
der Kontaktbrücke 8 verschiebt, die Kontaktbrücke
7
durch den Anschlag 20 auf der Buchse 6
mitgenommen, und der zugehörige Kontakt
wird geöffnet. In jedem Fall erzeugt die zwischengeschaltete Feder 19 den
Anlagedruck.
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Der Isolierstoffsockel 1 ist an der Maschine mittels zwei am
vorderen Ende vorgesehener Befestigungsschrauben 21 befestigt.
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In Fig. 2 sind für die gleichen Teile die gleichen Bezugsziffern gewählt
wie in Fig. 1. Während beim bekannten Schalter nach Fig. 1 die Isolierstoffbuchse
6
auf dem Schaltbolzen 4 zwischen einem Absatz 22 des Bolzens 4 und einem
auf diesem befestigten Anschlag 23 axial festgelegt ist, ist die Isolierstoffbuchse
6
beim erfindungsgemäßen Schalter auf dem Schaltbolzen 4 verschiebbar. Sie
ist einerseits zwischen einer starken Druckfeder 24 und andererseits über einen
Ring 25 und eine rohrförmige Hülse 26 gegenüber der Einstellmutter
27 mit Kontermutter 28 eingespannt. Durch die Druckfe#der 24, deren
Vorspannung größer ist als die Kraft der Rückstellfeder 5 in der äußersten
rechten Stellung des Schaltbolzens 4, wird der Schaltbolzen mit der Mutter
27 dauernd gegen den außerhalb der hinteren Sockelwand 3 befindlichen
Flansch 29 der rohrförmigen Hülse 26
gedrückt. Die Isolierstoffbuchse
6 stützt sich dabei gegen einen vorderen Anschlag 30 im Isolierstoffsockel
1 ab. Auf der Isolierstoffbuchse 6 ist als Anlage für die Kontaktbrücke
8 eine Isolierstoffmuffe 31
aufgeschoben. Wenn nach Lösen der Kontermutter
28 die Einstellmutter 27 verdreht wird, so wird der Schaltbolzen 4
bei unveränderter Lage der Isolierstoffbuchse 6 und damit der Kontaktbrücken
7 und 8
entweder in den Isolierstoffsockel 1 hineingezogen oder
durch die Druckfeder 24 aus diesem herausgedrückt.
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Zwischen dem Kopf 29 der Hülse 26 und der Einstellmutter
27 kann eine Beilagescheibe vorgesehen sein.