DE1129588B - Stoesselschalter mit Reibkontaktgabe - Google Patents

Stoesselschalter mit Reibkontaktgabe

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DE1129588B
DE1129588B DEV15944A DEV0015944A DE1129588B DE 1129588 B DE1129588 B DE 1129588B DE V15944 A DEV15944 A DE V15944A DE V0015944 A DEV0015944 A DE V0015944A DE 1129588 B DE1129588 B DE 1129588B
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DE
Germany
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plunger
contact
bridges
bridge
switch according
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Pending
Application number
DEV15944A
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English (en)
Inventor
Fritz Kuegler
Heinz Till
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ELEKTROSCHALTGERAETE GOERLITZ
Original Assignee
ELEKTROSCHALTGERAETE GOERLITZ
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/18Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with subsequent sliding

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Stößelschalter mit Reibkontaktgabe, bei denen die Reibbewegung zwischen mindestens einer starren Kontaktbrücke und ortsfesten Kontaktstücken durch schräge oder bogenförmige Führungen außen am Stößelkörper während des Nachlaufhubes erfolgt.
Eine schleifende Bewegung nach Kontaktgabe zwischen beweglichem und festem Kontaktstück wird bei einer bekannten Ausführung durch das Anordnen von Kurvenstücken im Gehäuse erreicht. Auf den Kurvenstücken bewegt sich die in dem Stößel senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung geführte Kontaktbrücke während des Betätigungshubes bis zur Kontaktgabe.
Durch das zusätzliche Anordnen der Kurvenstücke im Gehäuse und durch die Lage der festen Kontaktstücke, deren Kontaktflächen parallel zur Bewegungsrichtung des Stößels liegen, besitzt diese Ausführung gegenüber herkömmlichen Stößeltastern ohne Reibkontaktgabe wesentlich größere Abmessungen.
Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen im Gegensatz zu den Schleifkontakten durch entsprechende Ausbildung und Lagerung der beweglichen Kontaktstücke keine reine schleifende, sondern eine überwiegend wälzende Bewegung die Selbstreinigung der Kontaktflächen bewirkt. Diese Bewegung ist jedoch bei bekannten Ausführungen keine zwangläufige, d. h., beim Auftreten von Schweißperlen oder ähnlichen Abbranderscheinungen an den Kontaktflächen ist die Selbstreinigung in Frage gestellt.
Bekannt ist weiterhin, auf einem einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Stößel schraubenförmige Nuten aufzubringen, in denen das bewegliche Kontaktstück gleitet. Dieser Stößel muß jedoch an seinen Lagerstellen besonders ausgebildet werden, damit er verdrehungssicher geführt ist und die Reibbewegung mit Sicherheit eintreten kann. Hinzu kommen ebenfalls eine Volumenvergrößerung durch die drehende Bewegung des beweglichen Kontaktstückes sowie technologische Schwierigkeiten bei der Her-Stellung, z. B. beim Einbringen der schraubenförmigen Nut.
Bei einer weiteren neuerdings vorgeschlagenen Ausführung, die die Kontaktbrücken in speziellen, leicht einzeln verstellbaren balkonartigen Hohlkörpern seitlich am Stößel trägt, wird eine Verschiebung der Kontaktbrücke und die damit verbundene zwangläufige Reibung durch Anordnung entsprechender Rippen in den einzelnen Kontaktträger-Hohlkörpern erreicht. Da eine seitliche Anbringung der Kontaktbrücken nicht ohne Einfluß auf die Baugröße ist, sind derartige Stößeltaster bei beengten Raumverhältnissen Stößelschalter mit Reibkontaktgabe
Anmelder:
VEB Elektroschaltgeräte Görlitz,
Görlitz 6, Reichenbacher Str. 53/55
Fritz Kügler und Heinz Till, Dresden,
sind als Erfinder genannt worden
ungünstig. Die Anbringung getrennter Rippen für die einzelnen Kontaktbrücken ist auch fertigungstechnisch relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stößelsohalter mit zwangläufiger Reibkontaktgabe zu schaffen, der in seinen Abmessungen nicht von denen mit normalem Druckkontakt abweicht, die sichere Führung aller beweglichen Kontaktstücke gewährleistet und fertigungstechnisch besonders einfach gestaltet ist.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß nur zwei Führungen für mehrere Kontaktbrücken an zwei gegenüberliegenden parallelen Seiten des Stößels angeordnet sind, die mehrere schräge Bahnteile, je einen für jede Kontaktbrücke, aufweisen und bis zum unteren Ende des Stößels reichen. Der Reibdruck, der zwischen den beweglichen Kontaktbrücken und den festen Kontaktstücken auftritt, wird durch die vorzugsweise zylindrische Kontaktdruckfeder, wie beim Druckkontaktsystem, bestimmt. Diese Ausbildung hat den Vorzug, daß eine einfache Formgebung der Kontaktbrücken möglich ist und die Ausführungsform des gesamten Gerätes dem ernes mit Druckkontaktsystem ähnelt, ohne hierbei zusätzliche Bauelemente verwenden zu müssen. Damit wird auch ein minimales Bauvolumen des Schaltgerätes erreicht und die bisher bei Schleif- und Wälzkontakten unumgängliche Vergrößerung der Abmessungen in bezug auf Gesamthub und Bauvolumen vermieden. So kann z. B. ein Reibkontaktsystem im selben Gehäuse mit den gleichen räumlich angeordneten festen Schaltstücken wie ein Druckkontaktsystem eingebaut werden. Eine solche Möglichkeit bietet fertigungsseitig den Vorteil, daß die gleichen Grundelemente verwendet werden können.
In der Praxis sind die gleichen Montagemaße und die gleiche Art der Betätigung von großem Vorteil. Durch entsprechende Formgebung der Führungen
209 580/324
an oder in dem Stößel kann erreicht werden, daß die Reibbewegung der beweglichen Kontaktbrücken auf den feststehenden Kontaktstücken entweder während des gesamten Nachlaufhubes oder nur während eines Teiles vorhanden ist. Die Begrenzung der Reibbewegung hat den Vorteil, bei großen Nachlaufhüben des Stößels den mechanischen Verschleiß der Kontaktstücke auf ein Minimum zu beschränken, indem sich die Kontaktstücke nur so lange aufeinander reiben, bis die einwandfreie Kontaktgabe gewährleistet ist.
Die Erfindung sowie weitere Merkmale und Vorteile werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Kontaktsystem und Gehäuse eines Tastschalters,
Fig. 2 die Seitenansicht des Stößels mit den festen Kontaktstücken im nichtbetätigten Zustand,
Fig. 3 die Seitenansicht des Stößels mit den festen Kontaktstücken im betätigten Zustand,
Fig. 4 und 4 a verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Kontaktbrückenführung (die schraffierte Fläche stellt den Stößelquerschnitt dar), Fig. 5 bis 5 b verschiedene Führungen des Stößels,
Fig. 6 Schaubild des, Reibweges in Abhängigkeit des Nachlaufhubes.
In einem Gehäuse 1 sind in bekannter Weise die feststehenden Kontaktstücke 2; 3 angeordnet, so daß ihre Kontaktflächen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stößels 4 liegen. Der Stößel 4 selbst trägt die beweglichen Kontaktstücke 5, 6, die als Kontaktbrücken ausgebildet sind, sowie die Kontaktdruckfeder 7, die die jeweils nicht betätigte Kontaktbrücke gegen einen als Anschlag dienenden Reiter 8 oder 9 drückt. Der Stößel 4 ist im Gehäuse in bekannter Weise gelagert. Eine Rückdruekfeder 10 sorgt dafür, daß der Stößel 4 bei Wegfall einer Betätigungskraft jeweils in seine Ausgangslage zurückgebracht wird. In bzw. am Stößel sind Führungen 4.1 vorgesehen, in denen die entsprechend ausgebildete Kontaktbrücke 5 bzw. 6 geführt wird.
In Fig. 4 und 4 a sind Möglichkeiten der Lagerung der Kontaktbrücke 5 bzw. 6 in der Führung 4.1 dargestellt. So zeigt Fig. 4 eine Ausführung, bei der der Stößel 4 eine Nut 4.11 besitzt, in die Ansätze 5.1 bzw. 6.1 der Kontaktbrücken 5 bzw. 6 eingreifen. Fig. 4 a hingegen zeigt, daß der Stößel 4 Rippen 4.12 besitzt, die ihrerseits in Aussparungen 5.2 bzw. 6.2 der Kontaktbrücke 5 bzw. 6 eingreifen. Durch Anwendung der in Fig. 4 und 4 a dargestellten Kontaktbrückenführungen wird der Querschnitt des Stößels 4 entweder gar nicht oder nur im geringen Maße geschwächt, so daß das Einbringen einer Bohrung 11 in Stößelachsrichtung, z. B. zur Aufnahme der Rückdruekfeder 10, ohne weiteres möglich ist.
Um ein einwandfreies Führen der Kontaktbrücken 5, 6 auf dem Stößel 4 zu gewährleisten, sind auf den Ansätzen 5.1, 6.1 der in Fig. 4 dargestellten Kontaktbrücke Hohlrollen 12 aufgesetzt, die ein einwandfreies Gleiten der Kontaktbrücken 5, 6 in den Nuten 4.11 des Stößels 4 gewährleisten.
Indem der Stößel 4, abgesehen vom Anbringen der Führung 4.1, in seiner Form von herkömmlichen Ausführungen nicht abweicht, ist auch die Verstellbarkeit der Schaltfunktionen (Öffner und Schließer mit und ohne Überschneidung), wie bei bekannten Ausführungen mit Druckkontaktsystem, gegeben.
Auch die Form der Führung 4.1 kann verschieden ausgebildet sein. So zeigen z. B. die Fig. 5 bis 5 b verschiedene Arten. Zweckmäßigerweise ist die Führung jeweils symmetrisch aufgebaut, weil nach dem Ausführungsbeispiel zwei Kontaktbrücken 5, 6 geführt werden sollen. So zeigt Fig. 5 eine geradlinige Führung, indem die Nuten 4.11, Rippen 4.12 oder ähnliche Kontaktbrückenlagerungen in einem Winkel von max. 30° zur Bewegungsrichtung des Stößels 4 vorgesehen sind. Eine solche Führung bedingt eine konstante Reibgeschwindigkeit während des gesamten Nachlaufhubes. Hingegen ist bei der in Fig. 5 a dargestellten Führung die Reibgeschwindigkeit und damit der zurückgelegte Weg zu Beginn des Hubes relativ groß und nimmt gegen Ende allmählich ab. Die in Fig. 5 b dargestellte Führung ermöglicht es hingegen, daß nach einer hohen Reibgeschwindigkeit diese während eines Teiles des Nachlaufhubes gleich Null ist. Die Reibbewegung wird also auf einen Teil des Hubes begrenzt. In Fig. 6 ist das entsprechende Schaubild des Reibweges in Abhängigkeit vom Nachlaufhub dargestellt. Die Buchstaben an den Kurven in Fig. 6 verweisen auf die entsprechenden Führungsformen der Fig. 5 bis 5 b.
Im nichtbetätigten Zustand drückt die Rückdruekfeder 10 den Stößel 4 bis zu dem als Anschlag dienenden Reiter 8, so daß die Kontaktbrücke 5 gegen die feststehenden Kontaktstücke 2 gedrückt wird. Die Kontaktbrücke 6 wird durch die Kontaktdruckfeder? an den Reiter 9 gedrückt, so daß zwischen ihr und den festen Kontakten 3 die Öffnungsstrecke e vorhanden ist. Die Kontaktbrücke 5 hingegen hat sich, da ihre Bewegung in Stößelrichtung durch die Anlage an die festen Kontaktstücke 2 begrenzt ist, in der Führung 4.1 des Stößels 4 so verschoben, daß sie in der unteren Hälfte zu liegen kommt. Beim Betätigen des Stößels 4 in der angegebenen Pfeilrichtung wandert die Kontaktbrücke 5, sich immer noch an den feststehenden Kontaktstücken 2 abstützend, in der Führung 4.1 nach oben, dabei an den Kontaktflächen der festen Kontaktstücke 2 reibend, bis bei weiterer Betätigung des Stößels die Kontaktbrücke an dem Reiter 8 zum Anliegen kommt und die Brücke 5 druckkontaktartig abgehoben wird. Die Kontaktbrücke 6, die durch die Kontaktdruckfeder 7 gegen den Reiter 9 gedruckt wird, bewegt sich in der Zwischenzeit senkrecht gegen die festen Kontaktstücke 3 und gleitet nach Kontaktgabe in der Folge der weiteren Betätigung bis zur Endstellung des Stößels 4 in der Führung 4.1 nach unten, dabei senkrecht an den Kontaktstücken 3 reibend.
Durch die zwischen der Kontaktdruckfeder 7 und den Kontaktbrücken 5, 6 jeweils formschlüssig auf dem Stößel 4 angeordneten Isolierscheiben 13 werden die mit einem entsprechend der Führung vergrößerten Durchbruch versehenen Kontaktbrücken einwandfrei senkrecht auf die feststehenden Kontaktstücke zu bewegt. Darüber hinaus wird durch diese Anordnung die erforderliche galvanische Trennung zwischen den Kontaktstücken hergestellt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Stößelschalter mit Reibkontaktgabe, bei dem die Reibbewegung zwischen mindestens einer starren Kontaktbrücke und ortsfesten Kontaktstücken durch schräge oder bogenförmige Führungen außen am Stößelkörper während des Nachlaufhubes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Führungen (4,1) für mehrere Kontaktbrücken (5,6) an zwei gegenüberliegenden
parallelen Seiten des Stößels (4) angeordnet sind, die mehrere schräge Bahnteile, je einen für jede Kontaktbrücke, aufweisen und bis zum unteren Ende des Stößels reichen.
2. Stößelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit einer gegenüber dem Stößelquerschnitt vergrößerten Ausnehmung versehenen Kontaktbrücken (5, 6) und der zugehörigen Kontaktdruckfeder (7) je eine an sich bekannte, auf dem Stößel formschlüssig aufsitzende Isolierscheibe (13) angeordnet ist.
3. Stößelschalter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ansätzen der Kontaktbrücken, die in die Führungsnuten (4,1) des Stößels eingreifen, sich an den Seitenwandungen der Führungsnuten abstützende Hohlzylinder (12) angeordnet sind.
4. Stößelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an der Gehäusewandung abstützende Rückdruckfeder (10) in einer an sich bekannten axialen Bohrung des Stößels (4) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 280 294, 730116;
USA.-Patentschrift Nr. 2747 034.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1080 661.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 580/324 5.62
DEV15944A 1959-02-10 1959-02-10 Stoesselschalter mit Reibkontaktgabe Pending DE1129588B (de)

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DEV15944A DE1129588B (de) 1959-02-10 1959-02-10 Stoesselschalter mit Reibkontaktgabe
BE578702A BE578702A (fr) 1959-02-10 1959-05-14 Interrupteur à poussoir à contacts frottants.

Applications Claiming Priority (2)

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GB2019959A GB914205A (en) 1959-06-12 1959-06-12 Electric press-button switch having friction contacts

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DE1279803B (de) * 1964-12-15 1968-10-10 Iventio Ag Elektrischer Schalter mit einem Betaetigungsstoessel
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