DE449001C - Rauchschieber mit Doppelwanddichtung - Google Patents

Rauchschieber mit Doppelwanddichtung

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DE449001C
DE449001C DEG61582D DEG0061582D DE449001C DE 449001 C DE449001 C DE 449001C DE G61582 D DEG61582 D DE G61582D DE G0061582 D DEG0061582 D DE G0061582D DE 449001 C DE449001 C DE 449001C
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Expired
Application number
DEG61582D
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PAUL GUHLKE
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PAUL GUHLKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L13/00Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught
    • F23L13/06Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught slidable only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

  • Rauchschieber mit Doppelwanddichtung. Die gebräuchlichen Rauchschieber schließen nur unvollkommen. Infolgedessen entstehen z. B. bei eingemauerten Dampfkesseln in den Betriebspausen erhebliche Wärmeverluste, weil die heißen Rauchgase aus den Feuerzügen durch die undichten Stellen zwischen Schieber und Rahmen ziehen und so die im Betrieb aufgespeicherte Maueiiverkswärme der Dampfkesselanlage ins Freie leiten.
  • Aus diesem Grunde hat man bereits vorgeschlagen, den Rauchschieber als doppelwandigen Kasten auszubilden, dessen eine in der Richtung der abgehenden Gase gelegene Wand mit einer durch eine Pendelklappe verschließbaren Öffnung zum Einlaß der Außenluft versehen ist. In der Schließstellung dieses Schiebers kann jedoch durch. die sich öffnende Klappe Außenluft in so großer Menge in den Schornstein eintreten, daß der Schornstein abkühlt und dadurch der Zug vermindert wird. Außerdem wird durch das abwechselnde Anwärmen und Abkühlen dessen Lebensdauer verkürzt und das Anheizen nach der Betriebspause infolge - der starken Abkühlung des Schornsteins erschwert. Ferner werden in solchen Anlagen, in denen zwischen Rauchschieber und Schornstein zur Ausnutzung der Abgaswärme Wasservorwärmer oder Lufterhitzer eingebaut sind, diese anzuwärmenden Körper stark abgekühlt.
  • Diese Nachteile sollen durch den den Gegenstand der Erfindung bildenden Rauchschieber behoben werden.
  • Der neue Rauchschieber besteht aus mehreren miteinander verbundenen, einen Zwischenraum einschließenden Platten, deren jede für sich in den Rauchwänden geführt ist, wobei der Zwischenraum in der Schließstellung des Schiebers gegebenenfalls regelbar -mit der Außenluft in Verbindung steht. Die Außenluft kann jetzt nur durch die undichten Stellen der Schornsteinseitenwanddichtung in den hinteren Teil des Rauchkanals gelangen, und diese Luftmenge ist verschwindend gering.
  • Zur Aufnahme des Schiebers dient ein den Rauchkanalschlitz überdeckendes Gehäuse, das mit einem Nebenluftzugr:egler versehen ist. Gegenüber bekannten N ebenluftzugreglern, die um so mehr Luft einlassen, je größer der Unterdruck im Rauchkanal ist, ist hier der Nebenluftzugregler so eingerichtet, daß sich die Abschlußplatte selbsttätig bei Abnahme des Zuges öffnet und bei Zunahme des Zuges wieder schließt. Dieser selbsttätige Nebenluftzugregler wird im Betriebe so eingestellt, daß bei frisch bedecktem Feuer die Abschlußplatte gerade abschließt. Brennt das Feuer ab oder wird die Feuertür geöffnet, so läßt der Zug am Rauchschieber nach. Alsdann öffnet sich die Abschlußplatte, und der Zug in den Feuerzügen wird dementsprechend noch geringer. Wird nach Aufschütten der frischen Kohle die Feuertür geschlossen, so schließt sich die Platte wieder. Bei geschossenem Schieber ist die Reglerplätte offen, so daß der Raum zwischen den Dichtungswandungen mit der Außenluft in Verbindung steht. Wird die Rauchabsperrvorrichtung geöffnet, so wirkt der Schornsteinzug auch auf diesen Raum ein. Es entsteht in ihm ein Unterdruck, welcher die Platte niederzieht und die Nebenluftöffnung den Betriebsverhältnissen anpaßt. .
  • Hat die Anlage reichlich Zug - ist also der Schornstein reichlich hoch -, so genügt unter Umständen auch ein von Hand einstellbares Nebenluftventil. Dessen Einsstellung erfolgt so, daß die Anlage im Betrieb noch genügend Zug hat und in den Betriebspausen genügend Luft zwischen die Dichtungswände treten kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Rauchschiebers mit Gehäuse dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Rauchkanal mit senkrechtem Schnitt durch den Rauchschieber und sein Gehäuse, Abb. a ein senkrechter Schnitt durch den J? auchkanal und das Gehäuse mit dem Rauchschieber in Draufsicht.
  • Abb.3 ist ein wagerechter Schnitt durch den. Rauchschieber.
  • Der Schieber A besteht aus zwei Platten, die an den Längsseiten durch U-Eisen miteinander verbunden sind, und wird durch ein an seiner Stange befestigtes Seil von Hand eingestellt. Für jede der beiden Platten sind in den Wänden des Rauchkanals besondere Führungen vorgesehen. Über dem Schlitz des Rauchkanals ist zur Aufnahme des Schiebers ein Gehäuse B angeordnet, das die Luftzufuhr nach dem Rauchkanal C durch den Zwischenraum der beiden Schieberwandungen verhindert.
  • Neben dem von Hand einstellbaren Luftventil D ist über dem Lufteinlaßstutzen der Gehäusedecke ein selbsttätiger Nebenluftzugregler B pendelnd aufgehängt. Die Glocke dieses Reglers ist bei starkem Zug geschlossen und öffnet sich beim Nachlassen des Zuges. Die Einstellung erfolgt durch Verschieben des Gewichtes Gr an dem doppelarmigen Hebel F, der seinen festen Drehpunkt bei H hat. An Stelle des Hebels kahn auch eine Feder treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rauchschieber, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren miteinander verbundenen, einen Zwischenraum einschließenden Platten besteht, deren jede für sich in den Rauchkanalwänden geführt ist, wobei der Zwischenraum in der Schließstellung des Schiebers mit der Außenluft gegebenenfalls regelbar in Verbindung steht. -a.. Rauchschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Schiebers ein den Rauchkänalschlitz überdeckendes Gehäuse dient; das mit einem Nebenluftzugregler versehen ist. -
DEG61582D 1924-06-07 1924-06-07 Rauchschieber mit Doppelwanddichtung Expired DE449001C (de)

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DE449001C true DE449001C (de) 1927-09-02

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DE (1) DE449001C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245018B (de) * 1958-03-28 1967-07-20 Schiff & Stern Ges M B H Rauchgaskanal-Schieber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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