DE488579C - Brennstaub-Feuerung fuer Kessel mit an die Verbrennungskammer anschliessenden Heizrohren, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Brennstaub-Feuerung fuer Kessel mit an die Verbrennungskammer anschliessenden Heizrohren, insbesondere fuer Lokomotiven

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DE488579C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/002Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

In der Feuerbüchse einer modernen Kohlenstaublokomotive werden je Kubikmeter Feuerraum und Stunde 1,2 bis 2 Millionen Wärmeeinheiten entwickelt. Die hierzu erforderlichen Mengen von Verbrennungsgasen sind derart groß, daß die einzelnen Kohlenstaubteilchen den Weg von der Düse bis zur Rohrwand in weniger als einer viertel Sekunde zurücklegen müssen. In dieser kurzen, für die Feuergase vorgesehenen Durchströmzeit ist es aber bisher nicht möglich gewesen, die flüssigen Schlackenteilchen bereits in der Feuerbüchse so weit abzukühlen, daß sie erstarrt auf die Rohrwand treffen; sie befinden sich beim Aufprallen stets noch in flüssigem oder teigigem Zustande und werden erst bei der Berührung mit der Rohrwand abgekühlt, bleiben aber an dieser haften und bilden die bekannten Schlackennester, durch weiche allmählich der Durchzug der Heizgase durch die Rohre erschwert und die Dampfentwicklung gefährdet wird.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß im Feuerschirm nahe an der Rohrwand senkrechte Öffnungen vorgesehen werden, durch welche ein Teil der unter dem Feuerschirm von außen her zugeleiteten Luft an der Rohrwand entlang aufwärts steigt und die in Richtung auf die Rohrwand sich bewegenden Schlackenteilchen zum Erstarren bringt.
Zuweilen, z. B. während des Anheizens, ist es erwünscht, die Öffnungen in dem Schirmgewölbe vorübergehend zu schließen. Hierzu kann ein verstellbares Flacheisen vorgesehen werden, das in seiner unteren Endlage die Öffnungen zudeckt. Zugleich kann das Flacheisen so angeordnet sein, daß es beim Verstellen an der Rohrwand entlang vorbeistreicht und diese dabei reinigt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Zwischen der Rohrwand r und der Feuerbüchsausmauerung in ist ein Kanal k vorgesehen, der sich nach unten am Aschekasten entlang erstreckt und eine in der Fahrtrichtung angeordnete Öffnung 0 besitzt, durch die der vom Fahrtwind erzeugte Luftstrom eintritt und in der Pfeilrichtung in den Kanal k einströmt. Durch die im Feuerschirm f nahe an der Rohrwand 7 senkrecht angeordneten Öffnungen g zweigt ein Teil der durch den Kanal k eingeführten Zusatzluft ab und strömt an der Rohrwand 7 entlang aufwärts. Über den Öffnungen g ist ein Flacheisen e angeordnet, durch welches die Öffnungen g erforderlichenfalls geschlossen werden können. Bei normalem Betrieb ist es vorteilhaft, das Flacheisen e in die dargestellte Lage zu bringen, da es in dieser den aufwärts steigenden Luftstrom von den untersten Heizrohren derart ablenkt, daß der Luftstrom von den schnellströmenden Heizgasen nicht gleich in die untersten Rohre hineingerissen wird, sondern sich mit einer gewissen Gleichmäßigkeit über die ganze Rohrwand 7 verteilt. Dieser kalte Luftstrom bringt die gegen die Rohrwand hin sich bewegenden Schlackenteilchen zum Erstarren, so daß sie in granuliertem Zustand in den Aschekasten fallen. Zur Regulierung des Luftstromes ist an der unteren Öffnung 0 des Kanals k eine Regulierklappe i vorgesehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Brennstaub-Feuerung für Kessel mit an die Verbrennungskammer anschließenden Heizrohren, insbesondere für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß im Feuerschirm (f) nahe an der Rohrwand (7) senkrechte öffnungen (g) vorgesehen sind, durch welche ein Teil der unter dem Feuerschirm von außen her zugeleiteten Luft nach der Rohrwand hin sich bewegende Schlackenteilchen zum Erstarren bringt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (g) verschließbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Abschluß der öffnungen (g) ein Flacheisen angeordnet ist, welches zugleich als Kratzeisen zum Reinigen an dieser entlang bewegbar ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Kleinow in Hennigsdorf, Osthavelland,
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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