DE844339C - Verfahren und Einrichtung zur Vergasung von Kohlenstaub, insbesondere Steinkohlenstaub, in der Schwebe - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Vergasung von Kohlenstaub, insbesondere Steinkohlenstaub, in der Schwebe

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DE844339C
DE844339C DESCH5503A DESC005503A DE844339C DE 844339 C DE844339 C DE 844339C DE SCH5503 A DESCH5503 A DE SCH5503A DE SC005503 A DESC005503 A DE SC005503A DE 844339 C DE844339 C DE 844339C
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smoldering
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Hans Schmalfeldt
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/46Gasification of granular or pulverulent flues in suspension
    • C10J3/48Apparatus; Plants
    • C10J3/485Entrained flow gasifiers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0913Carbonaceous raw material
    • C10J2300/093Coal
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Vergasung von Kohlenstaub, insbesondere Steinkohlenstaub, in der Schwebe Die wenigen bisher in Betrieb befindlichen Anlagen für die Vergasung von Kohlenstaub, bei denen eine Mischung von sauerstoffhaltigen Gasen und Wasserdampf als Vergasungsmittel benutzt wird, haben sämtlich den Nachteil, daß der Kohlenstaub kalt in den Gaserzeuger eingebracht wird und damit der Heizwert des erzeugten Gases bzw. der Sauerstoffverbrauch bei dem Vergasungsvorgang ziemlich ungünstig liegt. Nun läßt sich der zu vergasende Staub anwärmen bzw. anwärmen und schwelen, bevor er in die Vergasungszone des Staubgaserzeugers gelangt, wobei die Abwärme der erzeugten Gase hierfür ausgenutzt werden kann und wobei die gasförmigen und festen Schwelprodukte einzeln für sich weiter behandelt werden. Entsprechende Vorschläge sind bereits gemacht worden. Aber diese Vorschläge bringen eine gewisse Komplikation des Verfahrens mit sich und bedingen bei regenerativer Vorwärmung und Schwelung des Staubes eine größere Zahl zusätzlicher Ventile, Abscheider, Rohrleitungen usw., die man unter Umständen bei sehr großen Anlagen wohl in Kauf nehmen kann, die aber bei mittleren und kleineren Anlagen unbequem werden können.
  • Den Vorteil der Staubanwärmung und Schwelung vor der Vergasung bei gleichzeitiger Vermeidung einer zu großen Komplikation erzielt erfindungsgemäß das' neue Verfahren dadurch, daß die den Gäserzeuger verlassenden erzeugten heißen Gase Regeneratoren abwechselnd anwärmen, die wiederum abwechselnd vom Frischstaub durchflossen werden, der sich dabei erwärmt und schwelt, wonach die gesamten Schwelprodukte zusammen mit dem hocherhitzten Vergasungsmittel vergast werden.
  • Der Gang des Verfahrens ist im folgenden an Hand der in Fig. i dargestellten Einrichtung zu seiner Durchführung beschrieben.
  • Der Gaserzeuger a (Fig. i) besteht aus zwei Zügen a, und a2, die beispielsweise oben durch eine Scheidewand b voneinander getrennt und unten durch eine Öffnung c miteinander verbunden sind. Die umgekehrte Anordnung, bei der also die Öffnung c oben liegt, ist aber auch möglich. Die nicht miteinander in Verbindung stehenden Enden der Züge a, und a2, also in Fig. i die oberen Enden, sind über zwei Kanäle k, und k2 mit zwei Regeneratoren d, und d2 verbunden, die aus langen, zylindrischen, ausgemauerten Gefäßen mit feuerfesten Zügen oder Kanälen bestehen. An den von den Kanälen k, und k2 abgewendeten Enden der Regeneratoren befinden sich die gesteuerten Austrittsventile v, und v2 für die noch mehr oder weniger heißen erzeugten brennbaren Gase und die Eintrittsventile w, und w2 für den zu vergasenden Frischstaub. Zwei abwechselnd beheizte Regeneratoren r, und r2 wärmen das Vergasungsmittel vor, wobei zwei Heißgasventile n, und n2 abwechselnd geöffnet und geschlossen werden.
  • Der ganze Vorgang geht nun folgendermaßen vor sich: Der Frischstaub tritt zunächst bei geschlossenem Ventil v, bei w, ein, wärmt sich in den Steinzügen von d, vor und schwelt dabei. Die Mischung aus festen und gasförmigen Schwelprodukten, die vorzugsweise eine Temperatur zwischen 6oo und 8oo° C hat, tritt bei k, in den eigentlichen Gaserzeuger über, und zwar in den Zug d,. Gleichzeitig kommt über das offene -Ventil n, hocherhitztes Vergasungsmittel in den Zug a, hinein, und der Vergasungsvorgang läuft lebhaft ab. An der Umkehrstelle c ist die Reaktion so gut wie beendet; eine Nachreaktion kann im aufsteigenden Zug a2 geschehen. Um zu verhindern, daß bei hohen Reaktionstemperaturen, zumal bei Steinkohle mit leicht schmelzender Asche, die Asche in den Zügen der Regeneratoren d, und d2 anklebt, kann an der Stelle x2 und unter Umständen auch an der Stelle x, Kühldampf oder Kühlgas zugegeben werden, so daß also die Temperatur bei Eintritt in den Kanal k2 sich beispielsweise um etwa 5o bis ioo° C, unter Umständen auch i5o°C ermäßigt. Mit einer immer noch verhältnismäßig hohen Temperatur strömen dann die erzeugten brennbaren Gase in den Regenerator d2 und heizen ihn auf. Die Eintrittstemperaturen der Gase in den Regenerator d2 betragen je nach der Kohle und je nach der Menge Kühlmedium, das zugesetzt wurde, 8oo bis i ioo° C; unter Umständen kann auch mit noch höheren Temperaturen gearbeitet werden. Die Austrittstemperatur der etwas abgekühlten erzeugten brennbaren Gase, die nunmehr durch das geöffnete Ventil v2 austreten, liegt vorzugsweise zwischen 5oo und 700'C, unter Umständen auch höher oder tiefer.
  • Nachdem der Vorgang eine gewisse Zeit, beispielsweise io bis 15 in der beschriebenen Weise durchgeführt wurde, wird umgeschaltet, und zwar tritt dann ehensolange der zu schwelende Frischstaub durch zu, in den Regenerator d2 ein, wobei das Ventil v2 geschlossen bleibt. Durch k2 treten die Schwelprodukte in den Zug a2 des Gaserzeugers a und werden hier mit dem sauerstoffhaltigen Vergasungsmittel vergast, das hocherhitzt über das geöffnete Ventil n: aus dem Regeneratorrz zutritt. Die Vergasungsprodukte gelangen durch die Öffnung c in den Zug a,, reagieren hier völlig aus, werden unter Umständen bei x, bzw. bei x, und x, durch Zusatz von Kühldampf oder Kühlgas um eine gewisse Temperaturspanne abgekühlt, um das evtl. Backen der Asche zu verhindern, und gehen dann durch den Kanal k, in den Regenerator d" dessen senkrechte Züge sie aufheizen, um unten abgekühlt bei v, wieder auszutreten. Die restliche Abkühlung geschieht dann durch einen Abhitzekessel. und nach der Restentstaubung, geht das Gas durch einen Wäscher in den Gasbehälter. Das Ventil w, ist natürlich geschlossen, wenn v, geöffnet ist.
  • Die Regeneratoren r, und r1 sind in üblicher Weise mit einem Steingitterwerk versehen, während die Regeneratoren (1, und d_ aus langen, glatten, senkrechten, verhältnismäßig weiten Zügen 1)estehen, damit sich keine Asche absetzen kann.
  • Es ist natürlich möglich, den Gaserzeuger a aus zwei Gefäßen zu bilden, indem also der Zug a,, sich in einem und der Zug a2 in dem zweiten Gefäß befindet. BeideGefäße werden dann natürlich durch einen Kanal miteinander in N"erbindung gebracht. Die übrige Einrichtung bleibt wie in Fig. i.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich dann, wenn gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform einer zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dienenden Einrichtung die beiden Züge a, und a2 zu einem einzigen, senkrechten Gaserzeuger vereinigt werden, wobei der Gaserzeuger d abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben durchströmt wird. Dabei sind die beiden Regeneratoren r, und r2 zur Vorwärmungdes Vergasungsmittels aufeinandergestellt und in einem einzigen langgestreckten Gefäß baulich miteinander vereinigt, ebenso die beiden Regeneratoren d, und d2 zur Vorwärmung und Schweleng des Staubes unter Ausnutzung der Abwärme der erzeugten Gase. Die Regeneratoren r, die Regeneratoren d und der Vergaser a sind also in drei langgestreckten Gefäßen etwa derselben Länge angeordnet.
  • Der ganze Vorgang verläuft ähnlich wie bei der Anlage nach Fig. i folgendermaßen: Der Frischstaub wird zunächst bei w, in den Regenerator d, gegeben, wobei v, geschlossen ist, steigt in den feuerfesten und aufgeheizten Zügen hoch, wärmt sich an, schwelt und tritt über den Kanal k, in den Oberteil des Gaserzeugers a. Gleichzeitig tritt über das Heißgasventil n, das hocherhitzte Vergasungsmittel ein und reagiert mit dem durch k, tretenden Strom aus gasförmigen' und festen Vergasungsprodukten. Der Gasstrom strömt nun nach unten und anschließend durch den Kanal k2 unten in den Regenerator dz, heizt dessen Kanäle auf und verläßt ihn abgekühlt durch das Ventil v2, um mittels eines Abhitzekessels weiter abgekühlt zu werden. Bei x2 kann unter Umständen Kühldampf oder Kühlgas zugegeben werden, um die Temperatur zu ermäßigen und aus der Zone herauszukommen, wo unter Umständen die Asche backen könnte. Während dieser Schaltungsweise ist das Ventil n2 des Regenerators r2 geschlossen, der jetzt aufgeheizt wird, indem durch die Ventile 1. und h2 Luft und Heizgas in die Brenner y2 treten, wobei die Rauchgase den Regenerator r= von unten nach oben durchziehen. Die Abgase verlassen den Regenerator r2 über das Ventil g2. Gleichzeitig sind natürlich die Ventile 1, und h, für Heizluft und Heizgas der Brenner y, geschlossen. Nach einer gewissen Zeit wird umgeschaltet; nunmehr tritt der Frischstaub durch das geöffnete \-entilze, in den Regeneratord2, wobei v2 geschlossen bleibt, der Staubstrom fließt nach unten, schwelt, und die heißen Schwelprodukte gelangen durch den Kanal k2 unten in den Unterteil des Gaserzeugers a und werden hier mit hochheißem Vergasungsmittel, das durch das geöffnete Heißgasventil ia. aus dem Regenerator r2 zutritt, vergast, und das Gemisch aus erzeugtem Gas, Wasserdampf und Reststaub steigt nach oben und gelangt durch den Kanal k, in den Regenerator d,, wobei unter Umständen bei x, wieder Kühldampf oder Kühlgas zugesetzt wird. Der Regenerator d, wird nunmehr wieder hochgeheizt, und die abgekühlten brennbaren Gase gelangen durch das Ventil v, in den Abhitzekessel. Gleichzeitig waren die Ventile 12 und h" der Brenner y. und das Ventil n, geschlossen und die Ventile h und hl, der Brenner y, sowie der Abgasschieber g, geöffnet.
  • Der Gaserzeuger ist im Unterteil, wie aus Fig. 2 ersichtlich, konisch eingezogen zu einem Rohrstück oder senkrechten Kanal w, in den bei feine gewisse Menge Dampf oder Kühlgas einströmt. Diese nach oben strömende Dampf- oder Gasmenge wird so bemessen, daß schwerere Aschenteile durchfallen können, während der Schwelstaub, der aus d2 kommt. bzw. die feine Restasche, die bei entgegengesetzter Schaltung mit dem Gas von oben strömt, mitgenommen werden. Die schwereren Aschenkörner, die nach unten fallen, können durch ein Ventil m bzw. eine schleusenartige Vorrichtung von Zeit zu Zeit abgelassen werden. Unter Um--ständen läßt man die schwereren Aschenteile in einen Wasserverschluß entsprechend Fig. 2 a fallen, aus dem die Rückstände periodisch oder kontinuierlich von Hand oder maschinell ausgetragen werden.
  • Um zu vermeiden, daß bei der Strömungsrichtung im Gaserzeuger von unten nach oben der Strom der Schwelprodukte, der von unten nach oben aus dem Konus herausströmt, einzelne Staubpartikeleben auf die schrägen Wandungen s des Abschlußkonusses fallen läßt, wird entweder (Fig. 3) dauernd oder stoßweise über den ganzen Umfang oder abwechselnd in einzelnen Segmenten aus einer Ringleitung i ein Dampf- oder Gasstrom entlang den Wandungen s nach unten gegeben, um den abgelagerten Schwelstaub wieder in den aufsteigenden Gasstrom zu blasen. Der Strom der Schwelprodukte wird dabei mit dem sauerstoffhaltigen. Vergasungsmittel vergast, das aus einer Ringleitung j austritt und in Einzelstrahlen p in den Strom der Schwelprodukte eingespritzt wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat nicht nur den Vorteil, daß in verhältnismäßig einfacher Weise der Heizwert des Gases erhöht bzw. der Sauerstoffverbrauch erniedrigt wird, indem nämlich ein Teil des Wärmebedarfs der Vergasung, und zwar derjenige zum Anwärmen und Sch-,velen des Brennstoffes und unter Umständen zum teilweisen Spalten der Schwelprodukte ganz oder größtenteils aus der Abwärme des Prozesses gedeckt wird, sondern auch den Vorteil, daß man den Vergasungsprozeß gefahrlos mit verhältnismäßig hohen Temperaturen betreiben kann, und zwar wird das ermöglicht durch den periodischen örtlichen Wechsel in der Einführung des Staubes, der mit der periodischen Verlegung des Beginns der Vergasung verbunden ist. Dort nämlich, wo das hochheiße Vergasungsmittel sich mit dem Staub bzw. mit den Schwelprodukten mischt und die Reaktion einsetzt, ergeben sich erfahrungsgemäß die höchsten Temperaturen, und zwar Temperaturen, die über i6oo° C ansteigen können. Wenn nun entsprechend Fig. i oder Fig.2 die Strömungsrichtung in der Apparatur dauernd wechselt, so ist beispielsweise bei Fig. 2 einmal die heißeste Stelle des Gaserzeugers oben und nach der folgenden Umschaltung wieder unten. Ist die heißeste Stelle, also der Beginn der Vergasung, oben, so wird durch die abziehenden Vergasungsprodukte und durch die Einführung des Kühlmediums bei x, der Unterteil des Vergasers gekühlt, und die bei der Strömungsrichtung von unten nach oben hocherhitzten Mauerwerksmassen geben Wärme an das vorbeistreichende austretende Gas ab. Diese Wärme wird im Regenerator d2 wiedergewonnen, Beim nächsten Wechsel, wenn das Gas in a also von unten nach oben fließt, wandert die Stelle höchster Temperatur wieder nach unten, wo das Mauerwerk gerade vorher abgekühlt worden ist, und die ausreagierten und evtl. durch Zufuhr von Kühlgas bei x, noch weiter abgekühlten Gase kühlen die vorher hocherhitzten Mauerwerksmassen im oberen Teil des Gaserzeugers wieder um eine erhebliche Temperaturspanne ab. Nimmt man einmal an, die Temperaturen beim Beginn der Vergasung wären i6oo°C, so würde beim dauernden Strom in einer Richtung das Mauerwerk hier bald eine Temperatur annehmen, die nicht viel von i6oo° C verschieden ist. Wenn nun die Austrittstemperatur des erzeugten Gases bei etwa i ioo° C liegt, werden dieGase eine erhebliche Kühlwirkung ausüben können, und zwar am entgegengesetzten Vergaserende, so daß.also das Mauerwerk an den heißesten Stellen nicht mehr eine Temperatur von i6oo° C besitzt, sondern eine mittlere Temperatur zwischen i6oo und i ioo° C, also beispielsweise eine Temperatur, die zwischen 1300 und r400° C schwankt.
  • Von besonderem Wert ist, daß die Schwelregeneratoren an ihren heißen Stellen ventillos mit dem Gaserzeuger verbunden sind und nur am kalten Ende der Schwelregeneratoren sich gesteuerte Ventile befinden. In der üblichen Weise werden die Auslaßventile der Anlagen nach Fig. t bzw. Fig. 2 automatisch in einem bestimmten Zyklus gesteuert. Der in den Regeneratoren dl und d. zu erwärmende und zu schwelende Frischstaub wird mittels eines Traggases durch diese Regeneratoren geleitet. Hierfür kann Wasserdampf-oder ein rezirkuliertes Gas bzw. eine Mischung beider Medien genommen werden.
  • Das Verfahren ist auch gut dafür geeignet, unter Überdruck angewendet zu werden. Vor allem die Ausführung, in der die Regeneratoren für das Vergasungsmittel und die Regeneratoren für die Schwelung des Frischstaubes in jeweils einem druckfesten Gefäß untergebracht 'sind, bietet hierbei große Vorteile. ,

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Vergasen von Kohlenstaub, insbesondere Steinkohlenstaub, in der Schwebe mittels hocherhitzten, aus sauerstoffhaltigen Gasen und Wasserdampf bestehenden Vergasungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gaserzeuger verlassenden erzeugten heißen Gase Regeneratoren abwechselnd anwärmen, die wiederum abwechselnd vom Frischstaub durchflossen werden, der sich dabei anwärmt und schwelt, wonach die gesamten Schwelprodukte zusammen mit dem Vergasungsmittel,vergast werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase in wechselnder Richtung durch den Gaserzeuger strömen, wobei die Stelle höchster Temperatur beim Zusammentritt des erhitzten Vergasungsmittels mit den Schwelprodukten entsprechend dem Wechsel der Regeneratoren für die Speicherung der Abwärme und Erhitzung und Schwelung des Frischstaubes wechselt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Überdruck durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugten Gase vor Eintritt in die Schwelregeneratoren durch Zugabe von Wasserdampf oder Kühlgas so weit gekühlt werden, daß die Asche in den Schwelregeneratoren sich nicht mehr ansetzen kann.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischstaub mittels eines aus Wasserdampf oder rezirkuliertem Gas bzw. einer Mischung beider Medien bestehenden Traggases durch die Schwelregeneratoren geleitet wird.
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche t bis 5, gekennzeichnet durch einen langgestreckten, senkrechten, zylindrischen Gaserzeuger, der an den beiden Enden ventillos mit je einem Schwelregenerator verbunden ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneratoren für die Erhitzung des Vergasungsmittels einerseits und die Regeneratoren für die Anwärmung des Frischstaubes andererseits übereinander angeordnet sind. B. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch oberhalb des kegeligen Bodens des Gaserzeugers angeordnete Dampfeinführungen, mittels derer auf dem Boden ablagernder Schwelstaub oder feine Asche durch dauernd oder stoßweise, am ganzen Umfang oder abschnittsweise eingeführten Dampf abgeblasen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0155166A2 (de) * 1984-03-12 1985-09-18 KRW Energy Systems Inc. Wirbelschichtbett- und Feststoffrückleitungsvorrichtung und Verfahren für einen Wirbelschichtbettvergaser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0155166A2 (de) * 1984-03-12 1985-09-18 KRW Energy Systems Inc. Wirbelschichtbett- und Feststoffrückleitungsvorrichtung und Verfahren für einen Wirbelschichtbettvergaser
EP0155166A3 (en) * 1984-03-12 1986-08-13 Krw Energy Systems Inc. Fluidization and solids recirculation apparatus and process for a fluidized bed gasifier

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