DE500353C - Kohlenstaubfeuerung fuer Lokomotiven - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung fuer Lokomotiven

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DE500353C
DE500353C DEA48246D DEA0048246D DE500353C DE 500353 C DE500353 C DE 500353C DE A48246 D DEA48246 D DE A48246D DE A0048246 D DEA0048246 D DE A0048246D DE 500353 C DE500353 C DE 500353C
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Germany
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fire
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locomotives
cross
combustion chamber
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Expired
Application number
DEA48246D
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English (en)
Inventor
Walter Kleinow
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AEG AG
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AEG AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Kohlenstaubfeuerung für Lokomotiven Es sind bereits Düsen und sonstige Einrichtungen bekannt geworden, mit denen es möglich ist, in den Feuerbuchsen gewöhnlicher SLeph:elisomLokomotivkessel sehr große Mengen von Kohlenstaub völlig zu verbrennen. Man verwendet zu diesem Zweck, einander gegenüberliegend, in Einzeldüsen aufgeteilte Brenner. Während bei stationären Kohlenstaubfeuerungen je Kubikmeter Feuerraum und Stunde i 5o ooo bis Soo ooo Wärmeeinheiten erzeugt werden, können mit d--n. genannten Einrichtungen 1,2 bis 2 Millionen Wärmeeinheiten entwickelt werden. Die hierbei gebildeten Mengen Verbreinnungsgase sind derartig groß, daß das Kohlenstaubteilchen den gegebenen Raum von der Düse bis zur Rohrwand in weniger als einer Viertelsekunde durcheilen muß. In dieser kurzen Zeit muß die Verbrennung vollendet sein. Die etwa noch unverbrannten Koksteilchen werden an der Rohrwand und in den Rohren des Langkessels so stark abgekühlt, daß. eine weitere Verbrennung unmöglich ist.
  • Bei den hohen entwickelten Umperature!n und der sehr kurzen Zeit ist es nun nicht möglich, die im Kohlenstaub enthaltenen Schlackenteilchen in der Feuerkiste so weit abzukühlen, daß sie bereits erstarrt auf die Rohrwand treffen, vielmehr befinden sie sich noch in flüssigem oder teigigem Zustande. Beim Auftreffen auf die Rohrwand werden sie zwar abgekühlt, bleiben aber haften und bilden die bekannten Schlackennester. Durch diese Nester wird allmählich der Durchzug der Heizgase durch die Rohre erschwert und die Dampfentwicklung verringert.
  • Der Erfindung gemäß wird dieser C-belstand dadurch beseitigt, daß die Feuerbrücke in der Feuerbuchse derart angeordnet und bemessen wird, daß der freie Querschnitt der Feuerbuchse zwischen der freien Feuerschirnikante und Türwand geringer ist als zwischen Feuerschirmkante und Feuerraumdecke. Durch diese Anordnung wird die höchste Geschwindigkeit der Feuergase, welche bisher nach Umströmung des Feuerschirmes etwa zwischen Feuerschirmkante und Feuerraumdecke in waagerechter Richtung erreicht wurde, in den Querschnitt zwischen Feuerschirmkante und Türwand in Richtung auf die Feuerraumdecke verlegt. Infolgedessen machen die mitgeführten Schlackenteilchen, die bisher auf die Rohrwand geschleudert wurden, die Umströmung des Feuerschirmes und Einlenkung in die waagerechte, auf die Rohrwand gerichtete Bahn nicht mit, sondern behalten ihre bei Erreichung der Höchstgeschwindigkeit erhaltene Bewegungsrichtung bei und werden gegen die Feuerraumdecke geschleudert, so daß sie nicht mehr bis an die Rohrwand gelangen. An. der Feuerraumdecke sind die Verhältnisse für ein Anhaften der Schlacken aber viel ungünstiger als an der Rohrwand. Einmal allgemein, weil ein Anhaften an einer senkrechten Fläche ohnehin leichter ist als an einer waagerechten, wo die Adhäsion der Schwerkraft direkt entgegenwirken muß, dann aber im besonderen, weil an: der Rohnvand ein Teil der Schlacke in die Rohre hineingelangt und dort ein waagerechtes Auflager findet, das den Schlackennestern einen besonders . günstigen Halt bietet. Die Feuerraumdecke hat dagegen keine Flächen, auf welchen sich Schlacken ablagern könnten. An den Muttern der Deckenanker sich bildende Schlackenhäufchen fallen nach Erreichen eines größeren Umfanges und Gewichtes von selbst, besonders unter den Erschütterungen der Fahrt herab in den Aschenkasten oder auf den Feuerschirm, wo sie urischädlich bleiben.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegensta.tides beispielsweise dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt eine Feuerbuchse einer kohlenstaubgefeuerten Lokomotive im Schnitt, wobei die bisherige Anordnung des Feuerschirmes in gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Feuerschirm a ist gegenüber der bisherigen gestrichelt angedeuteten Ausführung flacher angeordnet und so weit nach der Türwand b hin verlängert, daß der durch die Pfeile c-c bezeichnete freie Querschnitt des Feuerraums zwischen Türwand b und Feuerschirnikante d geringer ist als der durch die Pfeile e-e bezeichnete freie Querschnitt desselben zwischen der Feuerschirmkatite d und der Feuerraumdecke f. Die Feuergase, die bisher ihre höchste Geschwindigkeit zwischen Feuerschirm und Feuerraumdecke in durch den Pfeilg angedeuteter waagerechter Richtung auf die Rohrwandlz zu erhielten, erreichen nunmehr ihre Höchstgeschwindigkeit im Querschnitt c-c; bei der Umlenkung der Feuergase in den Querschnitt e-e nimmt dann ihre Geschwindigkeit wieder ab. Die verhältnismäßig schweren Schlackenteilchen machen infolge ihres Verharrungsvermögens diese Umlenkung nicht mit, sondern bewegen sich in der im Querschnitt c-c erhaltenen, durch den Pfeil i angedeuteten Bewegungsrichtung weiter und werden so gegen die Feuerraumdeck e f geschleudert. Die Rohrwand lt wird also nur von Feuergasen getroffen, die keine flüssige Schlacke mehr mitführen, und bleibt auf diese Weise von der Bildung von Schlackennestern verschont.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kohlenstaubfeuerung für Lokomotiven, bei welcher durch einander gegenüberliegende, in Einzeldüsen aufgeteilte Brenner eine sich über den ganzen Querschnitt der Feuerbuchse erstreckende, aufsteigende Flamme erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß , die Feuergase an der Umlenkstelle durch entsprechende Einengung des Strömungsquerschnittes in Richtung auf die Feuerbuchsdecke eine größere Geschwindigkeit als in Richtung auf die Heizrohre annehmen. a, Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt der Feuerbuchse zwischen Feuerschirmkante (d) und Türwand (b) geringer ist als zwischen Feuerschirmkante (d) und Feuerraumdecke (J).
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