DE440811C - Kohlenstaubfeuerung fuer Industrieoefen - Google Patents

Kohlenstaubfeuerung fuer Industrieoefen

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DE440811C
DE440811C DER61869D DER0061869D DE440811C DE 440811 C DE440811 C DE 440811C DE R61869 D DER61869 D DE R61869D DE R0061869 D DER0061869 D DE R0061869D DE 440811 C DE440811 C DE 440811C
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Germany
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coal dust
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combustion
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DER61869D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

Description

  • Kohlenstaubfeuerung für Industrieöfen. Gegenstand der Erfindung ist eine Kohlenstaubbrennvorrichtung für Industrieöfen, die es ermöglicht, bei einwandfreier Verbrennung des Kohlenstaubes durch gute Mischwirbel gleichzeitig das Mauerwerk der Brennkammer zu schützen und die bei der Verbrennung infolge zu hoher Temperaturen entstehenden Wärmeverluste nutzbringend zu verwerten. Bei den bisherigen Anordnungen erzielt man durch Erzeugung der verschiedensten Wirbel eine gute Verbrennung, wobei aber infolge der sehr hohen Temperaturen das feuerfeste Futter der Brennkammern sehr stark abgenutzt wird: Man hat diesem Übelstand durch Kühlung u. a. auch dadurch entgegenzuwirken versucht, daß man die Sekundärluft durch eine große Anzahl kleiner Luftdüsen, die über eine größere Fläche des Brennkammermauerwerks verteilt sind, einströmen ließ.
  • Vorliegende Anordnung unterscheidet sich von den bisherigen dadurch, daß man die Sekundärluft überbemessen, d. h. etwa in 2o bis 30 Prozent der benötigten Menge oder mehr einströmen läßt und durch ihre Rotation dicht an der Wandung der Brennkammer entlang diese kühlt und endlich die dabei erwärmte Luft, soweit sie in für die Verbrennung überbemessener Menge eingeblasen war, am unteren Teile der Brennkammer abzieht und für andere Zwecke verwertet. Abb. i bis 3 zeigen das Prinzip der Brennvorrichtung. Die Bremikammer besteht aus zwei Kegelausschnitten, die mit ihrem größten Durchmesser B zusammenfallen. Der Kohlenstaub tritt durch eine oder mehrere Düsen von oben in die Brennkammer ein und wird durch die Düsenstellung zu einer Rotation (Abb. 3 z. B. im Uhrzeigersinne) veranlaßt. Die Sekundärluft tritt überbemessen, d. h. in 2o bis 30 Prozent größerer Menge als benötigt wird, an den Stellen a (Abb. i) ein und wird durch die Düsenanordnung zur entgegengesetzten Rotation (Abb. 3 entgegen dem Uhrzeigersinne) veranlaßt. An der Reibungsstelle zwischen innerem und äußerem Wirbel entsteht die vollständige Mischung. Durch den Geschwindigkeitsabfall, den die glühenden Kohlenstaubteilchen erhalten, sodann durch die überbemessene Luftmenge wird eine Berührung dieser Teilchen mit der Wandung verhindert. Im unteren Teile der Brennkammer (Abb. i bei hl wird die übrigbleibende Luft durch schmale Schlitze abgezogen. Sie kann, da sie ähnlich wie bei Rekuperatoren erhitzt ist, zu anderen thermischen Zwecken benutzt werden (z. B. zur Dampferzeugung). Zur Erzielung einer einwandfreien Absaugung dieser Luft sind die Schlitze mit entsprechenden Fangv orsprünggen versehen (Abb. 3). Die Anordnung gestattet in ihrer Bemessung der Durchmesser (Abb. i) A und B, der Höhe C des oberen Kegelausschnittes, in der Größe der Einströmungsdüsen und Abzugsschlitze und endlich in der Größe der Fangvorsprünge (Abb.2) auf theoretische Derechnungs- und praktische Versuchsergebnisse derart Rücksicht zu nehmen, daß der für die Verbrennung als auch für die Lebensdauer sowie die Abhitzeverwertung günstigste Zustand erreicht wird. Die bisher bekannten Kohlenstaubfeuerungen sind infolge der unnötig hohen Temperaturen mit Wärmeverlusten belastet, die bei der vorliegenden Brennvorrichtung nach Analogie der Rekuperatoren vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kohlenstaubfeuerung für Industrieöfen, bei der Kohlenstaub durch eine oder mehrere Düsen rotierend und gleichzeitig in entgegengesetzter Rotation Zusatzluft eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzluft in für die vollständige Verbrennung beträchtlich überbemessener Menge (um etwa 2o bis 30 Prozent) derart eingeblasen wird, daß sie den Brennstrahl umhüllend an den Wänden entlang strömt, worauf ein Teil am unteren Ende der Brennkammer durch mit Fangvorsprüngen versehene Schlitze in erhitztem Zustande abgesaugt und zu anderen thermischen Zwecken verwandt wird.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573910A (en) * 1945-08-21 1951-11-06 Comb Eng Superheater Inc Method for burning pulverized coal
US2667919A (en) * 1952-10-27 1954-02-02 Richard H Pardee Liquid fuel burner
DE916568C (de) * 1951-10-03 1954-08-12 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Zyklonbrenner
DE1020754B (de) * 1954-05-25 1957-12-12 Steinmueller Gmbh L & C Zyklonfeuerung fuer einen Dampferzeuger
US2874767A (en) * 1955-08-02 1959-02-24 Hendrik N F Verloop Rotary atomizing burner apparatus for liquid fuel
DE976933C (de) * 1940-03-29 1964-09-03 Steinmueller Gmbh L & C Schmelzkammer-Feuerung

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