DE373595C - Eisen- und Metallschmelzofen - Google Patents

Eisen- und Metallschmelzofen

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DE373595C
DE373595C DEH90672D DEH0090672D DE373595C DE 373595 C DE373595 C DE 373595C DE H90672 D DEH90672 D DE H90672D DE H0090672 D DEH0090672 D DE H0090672D DE 373595 C DE373595 C DE 373595C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Eisen- und Metallschmelzofen. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Eisen- und Metallschmelzofen derjenigen Art, bei welcher der Brennstoff- und der Metallraum, durch einen Flammenkanal miteinander verbunden, nebeneinander angeordnet sind, so daßdurch dievollständigeTrennungdesSchmelzraumes von dem eigentlichen Feuerungsraum die Kohlenoxydbildung mit ihren schädlichen Folgen unmöglich gemacht wird. Bei dieser Art von Kupolöfen sucht die Erfindung eine besonders wirksame Vorwärmung des Gebläsewindes zu erreichen. Zu diesem Zwecke ist die Einrichtung getroffen, daß der Abgaskanal den Brennstoff- und den Metallraum rings umschließt und gegen Wärmeverluste schützt und daß gleichzeitig der Gebläsewind in einem zwischen Ofenwand und Abgasleitung liegenden Windverteilungskanal zugeführt und vorgewärmt wird. Auf diese Weise nimmt der Gebläsewind sowohl die durch den Ofen ausstrahlende Wärme als auch die Wärme der Abgase auf, und zwar um so wirksamer, als der Windkanal ebenso wie der Abgaskanal auf der ganzen Höhe der Ofenräume angeordnet ist, wodurch die Abgase gezwungen werden, ihre Wärme auf der ganzen Höhe des Windkanals dem Gebläsewind abzugeben.
  • In den Abb. i bis 4 der Zeichnung ist eire Ausführungsform des -Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Grundriß des Kupolofens gemäß vorliegender Erfindung, Abb. 3 und 4. einen anderen Schnitt und Grundriß des gleichen Ofens.
  • In den Abbildungen ist der Brennstoffraum a neben dem Metallraum b angeordnet und mit diesem durch einen schrägen Flammenkanal c verbunden. Der Gebläsewind wird durch den Kanal d in den Ofen eingeführt und gelangt in den Windv erteilungskanal e, in welchem er beiderseits um den Metall- und den Brennstoffraum herumstreicht, bis er am entgegengesetzten Ende durch die Düsen f in den Brennstoffraum a eintritt. Die Brenngase gelangen aus dem Brennstoffraum ca durch den Flammenkanal c in den Metallraum b und von hier aus als Abgase in den Abzugskanal g. Der Abzugskanal ist außen längs des Windverteilungskanals ebenfalls rings um den Metallraum und den Brennstoffraum herumgeführt. Die Abgase durchströmen ihn beiderseits und werden schließlich am unteren Ende des Ofens in den Kamin h abgeleitet.
  • Die Abgase werden auf diese Weise gezwungen, ihre Wärme auf die ganze Höhe und Breite des Windkanals e abzugeben, während gleichzeitig der Abzugskanal ä, da er den Brennstoff- und den Metallraum rings umschließt, beide gegen Wärmeverluste schützt. Der Windkanal e wiederum nimmt außer der Wärme der Abgase auch die durch die Ofenmäntel ausstrahlende Wärme auf, so daß der Gebläsewind also doppelseitig vorgewärmt wird. Die Wandungen i und k des Abgaskanals und des Windkanals läßt man zweckmäßig nach unregelmäßigen Linien verlaufen, wie es in Abb. 2 angedeutet ist; dadurch wird eine noch bessere Ausnutzung der Wärme erzielt.
  • Ferner ist bei der dargestellten Ausführungsform eine sekundäre Windzuführung vorgesehen, die in Abb. 2 beispielsweise durch zwei beiderseits vom Windkanal nach dem Flammenkanal führende Düsen l angedeutet ist, die durch Abstellvorrichtungen m von außerhalb geöffnet und geschlossen werden können. Indem der vorgewärmte Gebläsewind zum Teil als Sekundärwind durch diese Düsen in den Flammenraum geleitet wird, kann die Kohlensäurebildung und die dadurch bewirkte Entschwefelung der Koksflamme gefördert werden.
  • Die gleiche sekundäre Wirkung kann an Stelle oder zur Ergänzung der Sekundärwindzuführung auch dadurch erreicht werden, daß man mehrere Ölbrenner auf den Metallraum wirken läßt. In den Abb. 3 und q. ist die Anordnung zweier solcher Ölbrenner n dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENT-A1 spRÜcHE: i. Eisen- und Metallschmelzofen, bei dem der Brennstoff- und der Metallraum, durch einen Flammenkanal miteinander verbunden, nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgaskanal (g) den Brennstoff- und den Metallraum (a und b) rings umschließt und gegen Wärmeverluste schützt, während der Gebläsewind .in einem zwischen Ofenwand und Abgaskanal liegenden Windverteilungskanal (e) vorgewärmt wird, indem er sowohl die durch den Ofen ausstrahlende Wärme als auch die Wärme der Abgase aufnimmt.
  2. 2. Eisen- und Metallschmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkanal (e) ebenso wie der Abgaskanal (g) auf der ganzen Höhe der Ofenräume angeordnet ist und die Abgase am unteren Ende des Ofens in den Kamin abziehen, wodurch sie gezwungen werden, ihre Wärme auf die ganze Höhe und Breite des Windkanals abzugeben. Eisen- und Metallschmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (k und i) des Wind- und auch des Abgaskanals zwecks besserer Ausnutzung der Wärme nach unregelmäßigen Linien verlaufen.
DEH90672D 1922-08-01 1922-08-01 Eisen- und Metallschmelzofen Expired DE373595C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4340756C5 (de) * 1992-12-08 2006-08-10 Sick Ag Laserabstandsermittlungsvorrichtung

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DE4340756C5 (de) * 1992-12-08 2006-08-10 Sick Ag Laserabstandsermittlungsvorrichtung

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