AT48198B - Feuerung mit durchschlagendem Flammenzug. - Google Patents

Feuerung mit durchschlagendem Flammenzug.

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AT48198B
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Adolf Plischke
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Adolf Plischke
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  Feuerung mit durchschlagendem Flammenzug. 



    Gegenstand der Erfindung ist eine Feuerung, bei der zwei Roste übereinander angeordnet sind, durch welche die Luftzufuhr von oben auf den Brennstoff erfolgt und die Gase von oben nach unten durch beide Roste abziehen. 



  Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung solchen bekannten Feuerungen gegen- über besteht darin, dass der untere Rost geringere Spaltenbreite besitzt als der obere Rost. Dadurch wird erreicht, dass auf dem unteren Rost die durch den oberen Rost hindurchfallende, bereits in voller Glut befindende Kohle solange gehalten wird, bis sie zu Asche verbrannt ist. Die auf dem unteren Rost zurückgehaltene Kohle zerfällt hierbei immer mehr, so dass sie hier schliesslich ein Polster kleinster glühender Kohlenteilchen bildet, das die Rostspalten des unteren Rostes stets gleichmässig bedeckt hält. Die durch den unteren Rost hindurchziehende Verbrennungsluft muss sich daher ausserordentlich fein verteilen, nm um diese kleinen glühenden Kohleteilchen herum zu den Rostspalten gelangen.

   Infolge dieser feinen Verteilung der Verbrennungsluft kommen auch erst alle von dieser, von dem oberen Rost noch mitgeführten schweren Kohlenwasserstoffe in innigste Berührung mit den durchglühten Kohleteilchen des unteren Kohlenrostes, und erst dadurch wird neben einer vollständigen Rauchverbrennung auch die grösste Ausnützung der Kohle selbst bei ungünstigen Zugverhältnissen und schlecht angelegter Feuerungsanlage erreicht. 



  Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Feuerung, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 darstellt. 



  Es sind hier zwei Roste a und b übereinander angeordnet, die aus Wasserrohren gebildet sind und daher an eine Warmwasserheizungsanlage angeschlossen werden können In der Feuertür c ist ein Luhschlitz d vorgesehen, durch welchen die zur Verbrennung der Kohle erforderliche Zugluft oberhalb des Rostes a eintritt. Der Zug ist derart geführt, dass die Verbrennungsluft in Richtung der Pfeile e von oben nach unten durch die Kohle und durch die Roste hindurchgeführt wird. Sobald die Feuerung im Betriebe ist, befindet sich auf dem Rost b stets weissglühend Kohle, während die frisch aufgeworfene Kohle zunächst auf den Rost a gelangt.

   Der Kohlenstaub, sowie der bei der Erhitzung der frisch aufgeworfenen Kohle sich entwickelnde Rauch und Russ ziehen durch die weissglühende Kohlenschicht hindurch und werden dabei zur vollständigen Verbrennung gebrcht, Das Schüren des Rostes b kann durch one von einer Klappe zu verschliessende Offnung/'crfolgen. 



  Die durch den Rost b niederfallende Aschp wird durch die Aschfalltür g entfernt, die während dos Betriebes natürlich geschlossen sein muss. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Feuerung mit zwei übereinander angeordneten Rosten, von denen nur der obere beschickt wird und die Luftzufulhr von oben auf den Brennstoff erfolgt, so dass die Gase \on oben nach unten durch beide Roste hindurchziehen, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rost geringere Spaltenbreite aufweist als der obere Rost, zum Zwecke, auf dem unteren Roste eine glühende Kohlenschichte zu erhalten, durch welche die Raucbprodukte hindurchziehen, um vollständig verbrannt zu werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT48198D 1909-12-09 1909-12-09 Feuerung mit durchschlagendem Flammenzug. AT48198B (de)

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