AT101458B - Verbrennungskammer für Staubfeuerungen mit Flammenumkehr. - Google Patents

Verbrennungskammer für Staubfeuerungen mit Flammenumkehr.

Info

Publication number
AT101458B
AT101458B AT101458DA AT101458B AT 101458 B AT101458 B AT 101458B AT 101458D A AT101458D A AT 101458DA AT 101458 B AT101458 B AT 101458B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flame
combustion chamber
dust
dust firing
reversal
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max Weiss
Original Assignee
Max Weiss
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Weiss filed Critical Max Weiss
Application granted granted Critical
Publication of AT101458B publication Critical patent/AT101458B/de

Links

Landscapes

  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Yerbrenmulgskammer   für   Staubfeuerungen   mit Flammenumkehr. 



    Bei Verbrennungskammern für Staubfeuerungen treten allgemein die gleichen Nachteile auf, so z. B. soll bei einer Ausführungsform die Flamme innerhalb eines grossen Verbrennungsraumes infolge des Beharrungsvermögens des Brennstaubluftgemisches eine schleifenartige Bewegung ausführen. 



  Eine andere Ausführungsform lässt den Brennstaub senkrecht in eine grosse Kammer eintreten, um die i entstehende Flamme in horizontaler Richtung zu der Feuerstelle zu leiten. Die Flammenumkehr ist auch hier eine sehr schwache, da sowohl der Brennstaub als auch die entstehende Flamme dem natürlichen Schornsteinzug folgen. Die beabsichtigte Wirkung ist somit eine recht fragwürdige, weil im praktischen Betriebe durch die gedachte Umlenkung der Flamme ein Ausscheiden der Schlacke nicht erreicht werden kann. 



  Um diesem Ziele möglichst nahe zu kommen, muss der Brennstaub mit möglichst geringer Eigengeschwindigkeit in die Verbrennungskammer eintreten, und ferner muss auch die entstehende Flamme in ihrer Geschwindigkeit so gestaltet werden, dass ein Ausfallen der der Kohle beigemengten unverbrennlichen Teile in der verdünnten Atmosphäre des Feuerraumes stattfinden kann. Diese Schlackenabseheidung erfährt eine weitere Verstärkung dadurch, dass sich die bildende oder voll entwickelte Flamme an flüssiger Schlacke vorbeibewegt. Hiedurch wird eine Art Auswaschung der Flamme bewirkt, wie sie ähnlich bei der Staubabscheidung aus Gasen oder Luft durch eine Flüssigkeit anzutreffen ist. 



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Verbrennungskammer im Aufriss. Fig. 2 im Grundriss. 



  Das Brennstaublnftgemisch tritt aus der Düse d in die Verbrennungskammer, die im ersten Teile, der Flammenentwicklung entsprechend, keilförmig ausgebildet ist. Die aus feinstem Material hohl oder auch voll ausgeführte Walze b ist so angeordnet, dass der bereits ausgebrannte Brennstaub, also die Flamme, an ihr vorbeistreicht, oder dass die Walze innerhalb des Entstehungsbereiches des Flamme gelagert ist. Die walzenartige Feuerbrücke wird zwangläufig von der Flamme umspült, während sie in einer ständigen Ablenkung begriffen ist. Da die Walze die höchsten Temperaturen aufweisen wird,   
 EMI1.1 
 Schlackenabstich   c herunterfliessen.   Dieser Schlackenabstich wird ständig etwas mit Schlacke gefüllt gehalten, um auch diese Schlacke als Lösungsmittel für fliegende Ascheteilchen zu benutzen. 



   Nachdem die Flamme etwa drei Viertel des   Walzenumfanges   umspült hat, gelangt sie in einen vergrösserten Verbrennungsraum und erfährt hier eine geringere Geschwindigkeit, was wiederum ein Ausfallen der Asche zur Folge hat. Die so geführte Flamme entweicht danach in die Kanäle a und vereinigt sich wieder in einem unterhalb der Verbrennungskammer liegenden Staubsack s, um dann in grösstmöglicher Reinheit an die zu beheizende Stelle, z. B. Kessel zu gelangen. Neben guter Auswaschung der Flamme wird durch die Anordnung der Walze weiterhin eine grössere Betriebssicherheit erreicht, u. zw. dadurch, dass die Walze je nach ihrer Abnutzung gedreht werden kann, während bei den bisherigen Ausführungsformen die   Feuerbrücke   erst in erkaltetem Zustande der Verbrennungskammer geflickt oder neu gemacht werden konnte. 



   Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Walze als Zündeinrichtung für den eingeblasenen Brennstaub einzurichten, indem man sie durch innere Beheizung mit Gas oder Koks glühend macht, während man es anderseits in der Hand hat, die Walze nach Bedarf von innen zu kühlen,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH.
    1. Verbrennungskammer für Staubfeuerungen mit Flammenumkehr, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern der Kammer eine horizontal liegende Feuerbrücke angeordnet ist, um welche von unten her die entstehende Staubflamme zwangläufig geführt wird, zu dem Zwecke, sie in höher angeordnete Abzugskanäle abzuführen.
    2. Verbrennungskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Flammenweg um die Feuerbrücke herum in Richtung der Flamme keilförmig erweitert.
    3. Feuerbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie walzenartig ausgebildet und drehbar gelagert ist und dass sie nach Wunsch voll oder hohl zur inneren Beheizung oder Kühlung ausgeführt werden kann. EMI2.1
AT101458D 1923-06-26 1924-06-14 Verbrennungskammer für Staubfeuerungen mit Flammenumkehr. AT101458B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE101458X 1923-06-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT101458B true AT101458B (de) 1925-11-10

Family

ID=5648921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT101458D AT101458B (de) 1923-06-26 1924-06-14 Verbrennungskammer für Staubfeuerungen mit Flammenumkehr.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT101458B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT101458B (de) Verbrennungskammer für Staubfeuerungen mit Flammenumkehr.
DE397548C (de) Verbrennungskammer fuer Staubfeuerungen mit Flammenumkehr
DE2608170A1 (de) Verfahren zur vergasung und verbrennung von kohle zur gewinnung von nutzwaerme und kohlevergasungs-brenner zur durchfuehrung des verfahrens
DE645501C (de) Kesselfeuerung mit einem geneigten, aus zwei wassergekuehlten Rohrreihen bestehendenFeuerungsraum
DE508919C (de) Brennstaubfeuerung
DE500353C (de) Kohlenstaubfeuerung fuer Lokomotiven
DE421584C (de) Feuerungsanlage, in der ein eingeblasener, fein verteilter Brennstoff, insbesondere Kohlenstaub, eine Flamme mit hoher Temperatur bildet
DE920387C (de) Staubfeuerung mit einer waagerecht oder leicht geneigt angeordneten Zyklonkammer mitzentralem Flammenauslass
AT219233B (de) Feuerung zur Erzielung einer vollständigen, rauchfreien Verbrennung fester Brennstoffe
DE497826C (de) Halbgasfeuerung fuer feste Brennstoffe
AT86360B (de) Einrichtung zum Kühlen der als Klapptür ausgebildeten Feuertür bei Dampfkesselfeuerungen.
DE413344C (de) Rost mit uebereinanderliegenden Staeben
DE331838C (de) Einrichtung zum Kuehlen der als Klapptuer ausgebildeten Feuertuer bei Dampfkesselfeuerungen
DE537238C (de) Feuerbruecke mit gitter- oder siebartig angeordneten Durchtrittskanaelen fuer die Feuergase
DE370158C (de) Dauerbrandofen fuer Holzsaegemehl
DE373023C (de) Grudefeuerung mit Vorrichtung zum Fortspuelen der Asche
AT157767B (de) Füllschachtfeuerung mit Einrichtungen zur Rückleitung der Schwel- und Rauchgase zur Nachverbrennung unter den Rost, insbesondere für Heizungskessel.
DE585190C (de) Brennstaubfeuerung
AT48198B (de) Feuerung mit durchschlagendem Flammenzug.
AT76873B (de) Einrichtung zur rauchlosen Verbrennung des Brennmaterials in Gliederkesseln.
DE1097641B (de) Heizkessel zum Verfeuern von festen und fluessigen Brennstoffen
DE440627C (de) Schuettfeuerung mit Schlackenrost und unter diesem liegendem Zusatzrost
DE523606C (de) Dampfkessel mit UEberhitzer, insbesondere fuer Lokomotiven
DE629258C (de) Steilrohrkessel mit Feuerung fuer fein verteilten Brennstoff
DE516849C (de) Fuell- und Trockenschacht fuer Schraegrostfeuerungen, in dem der Brennstoff durch rueckkehrende Rostgase vorgewaermt wird