DE370158C - Dauerbrandofen fuer Holzsaegemehl - Google Patents

Dauerbrandofen fuer Holzsaegemehl

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DE370158C
DE370158C DEV15296D DEV0015296D DE370158C DE 370158 C DE370158 C DE 370158C DE V15296 D DEV15296 D DE V15296D DE V0015296 D DEV0015296 D DE V0015296D DE 370158 C DE370158 C DE 370158C
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Description

  • Dauerbrandofen für Holzsägemehl. Die Erfindung betrifft einen Dauerbrandofen mit Füllschacht zur Verbrennung von Holzsägemehl oder anderen minderwertigen staubförmigen Stoffen und Brennstoffabfällen. Der Erfindung gemäß ist ein Teil der Rostfläche abgedeckt, derart, daß um die Abdeckplatten herum die Rostfläche freibleibt. Durch die Abdeckflächen sind ein oder mehrere Rohre hindurchgeführt, mittels welcher regelbar unter der Wirkung des natürlichen oder künstlichen Zuges die Verbrennungsluft der Feuerung zugeführt wird. Der Raum unterhalb der freien Rostflächenteile steht mit der an dem Schornstein angeordneten Wärmebenutzungskarnmer in Verbindung. Infolge dieser Anordnung durchströmen die Luft und nachfolgend die Feuergase die untere Schicht des Brennstoffes von den Auslaßöffnungen der Luftzuführungsrohre nach den freien Rostflächen hin in annähernd wagerechter gekrümmter Bahn. Dies hat zur Folge, daß trotz der Anwendung des staubförmigen Brennstoffes der bei Anwendung von natürlichem Zug verhältnismäßig geringe Überdruck genügt, um die Luft durch den Brennstoff zu treiben. Durch die Anordnung wird ein gleichmäßiger Abbrand des staubförmigen Brennstoffes gesichert.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine für Sägemehl gedachte Ausführungsform dargestellt.
  • a ist der den staubförmigen Brennstoff c enthaltende Ofenschacht. Den Schachtboden bildet ein auf Trägern f ruhender Rost b, dessen Ausführung je nach der Art des Brennstoffes verschieden sein kann. Bei Verwendung von Sägemehl besteht der Rost vorteilhaft aus Drahtgewebe mit starkem Draht und et-,va, z bis 3 cm weiten Maschen, derart, daß der Brennstoff zwar am Herunterfallen gehindert, die Luft aber leicht hindurchgelassen wird.
  • Bei gleicher Feinheit des Brennstoffes kann die Maschenweite, wenn der Ofen mit größerer Schütthöhe betrieben werden soll, größer gewählt werden, als wenn die Brennstoffschicht ganz dünn ist.
  • Unter dem Rost und an denselben anschließend ist eine Scheibe d aus starkem Eisenblech oder sonstigem unverbrennlichen Stoff angeordnet. Die Scheibe d ist etwas kleiner als die Rostfläche, so daß eine freie Rostfläche e um die Scheibe herum entsteht.
  • In ihrer Ritte weist die Scheibe c7 eine öffnung g auf. Ein Rohr k setzt die Scheibenöffnung g mit dein Kanal i. in Verbindung, und durch letztere wird eingeblasene oder infclge des natürlichen Schornsteinzuges angesaugte Luft dem Brennstoff zugeführt; die Luftzufuhr kann durch Einstellen der Tür l geregelt werden.
  • m ist der Wärmebenutzungsraum und ist oben durch die heiße Decke st. begrenzt; o ist der Schornstein.
  • Durch die Wand p wird die Luft verhindert, vom Kanal i unmittelbar in die Kammer -vi hinüberzutreten, und gezwungen, erst durch die '.Mittelöffnung ä und die freie Rostfläche nach dem Raum vt zu gelangen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Anfänglich wird die dem Rost zunächstliegende Brennstoffschicht angezündet und clie Scheibe d mit dem zugehörigen Luftrohr i gegen die Rostunterseite gerückt. Die Luft gelangt durch die Mittelöffnung g in den Schacht a und durchstreicht die untere auf dem Rost liegende Brennstoffschicht und bewirkt deren Verbrennung. Unter der Wirkung des Schornsteinzuges schlagen die Flammen bzw. die Heizgase nach unten und gehen über die äußere freie Rostfläche e nach Abgabe des größten Teiles der Hitze an die Kammer in oder die Decke ya nach dem Schornstein o.
  • Wenn die Brennstoffmasse leicht durchlässig ist oder das Ausbrennen derselben leicht vorkommen kann, ohne daß dies vom Wärter bemerkt wird, muß der Ofenschacht oben mit einem Deckel verschließbar sein, um einen unrichtigen Luftumlauf zu verhüten; sonst würde die ganze im Ofenschacht befindliche Brennstoffmasse oder ein Teil davon in Brand geraten und würden die Verbrennungsprodukte aus dem Weg nach dem Schornstein abgeleitet werden.
  • Ein luftdichter Abschluß ist jedoch nicht erforderlich, wenn die Beschaffenheit des zur Verwendung kommenden Brennstoffes das Eintreten des eben erwähnten Übelstandes nicht befürchten läßt. Um die Verbreitung schädliche Gase beim Öffnen des Schachtes zu verhüten, kann eine kleine ständige Verbindung zwischen dem Schornstein und dem geschlossenen Ofenschachtraum oberhalb des Brennstoffes hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUC:H Dauerbrandofen mit Füllschacht zur Verbrennung von Holzsägemehl oder anderen minderwertigen staubförmigen Stoffen und Brennstoffabfällen, wobei ein Teil der Rostfläche abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Scheiben (d) als Abdeckplatten so angeordnet sind, daß um die Abdeckplatten herum die Rostfläche (b) freibleibt, und daß durch die Abdeckflächen ein oder mehrere Rohre (h) für die Zuleitung (i) der Verbrennungsluft hindurchgeführt sind, während der Raum unterhalb der freien Rostflächenteile mit der an dem Schornstein angeordneten Wärmebenutzungskammer in Verbindung steht, derart, daß die Luft und nachfolgend die Feuergase die untere Schicht des Brennstoffes von den Verbrennungsluftzuleitungsrohren nach den freien Rostflächen hin in gekrümmter, annähernd wagerechter Bahn durchströmen.
DEV15296D 1918-11-06 1920-02-11 Dauerbrandofen fuer Holzsaegemehl Expired DE370158C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141767B (de) * 1958-12-22 1962-12-27 Kaiser Thier stem Wilhelm (OFr ) Raumheizofen für Abfallbrennstoff.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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