DE383700C - Heizofen fuer minderwertigen Brennstoff, wie Torfklein, Torfgrus, Brikettgrus, Saegemehl usw - Google Patents

Heizofen fuer minderwertigen Brennstoff, wie Torfklein, Torfgrus, Brikettgrus, Saegemehl usw

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DE383700C
DE383700C DES56970D DES0056970D DE383700C DE 383700 C DE383700 C DE 383700C DE S56970 D DES56970 D DE S56970D DE S0056970 D DES0056970 D DE S0056970D DE 383700 C DE383700 C DE 383700C
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

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  • Heizofen für minderwertigen Brennstoff, wie Torfklein, Torfgrus, Brikettgrus, Sägemehl usw. Die Mängel der im Gebrauch befindlichen Üfen dieser Art sind größtenteils auf die unrichtige Wärmeabgabe an den Ofenmantel und auf die mangelhafte Aschenentfernung zurückzuführen. Bei dem beschriebenen Ofen sollen diese Übelstände vermieden werden.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und es zeigt: Abb. i den Ofen im Vertikalschnitt durch die Türen, Abb.2 den Ofen im Vertikalschnitt"durzli die seitliche Luftzuführungsdose bzw. die Seitenansicht, Abb. 3 den Querschnitt A-B durch den Feuerraum. Der Erfindungsgegenstand weist einen neuartigen Doppelrost auf. Der Oberrost f ist dachförmig ausgebildet. Die Größe des Rostes ist so gewählt, daß zwischen seinen Rändern und dem Ofenmantel ein freier Raum von etwa z o bis 15 min entsteht. Der Oberrost f kann um die tiefliegenden Zapfen in, va mit Hilfe des außenliegenden Hebels n zwischen Anschlägen auf und ab abgekippt werden. Der Unterrost o ist trichterförmig und besitzt in der Mitte eine große Öffnung r. Dieser Rost reicht bis an die Seitenwände des .Ofens und steht durch zwei Gelenke mit dein Oberrost in Verbindung.
  • Die eingangs genannten Brennstoffe besitzen die Eigenschaft, daß in ihnen während des Verbrennens, namentlich in der Gegend der Luftzuführungsstellen, große Hohlräume entstehen. Dieser Mangel verursacht ein ungleichmäßiges und unvollkommenes Verbrennen sowie das Durchziehen unverbrannter Luft. Die Beseitigung dieses Mangels mit einem Planrost ist auch dann unmöglich, wenn er gekippt werden kann. Die entstandenen Hohlräume bleiben unausgefüllt, das Feuer läßt beträchtlich nach, unverbrauchte Brennstoffteile gelangen in den Aschekasten, und der Ofen spendet wenig Wärme. Außerdem bleiben bei den vorhandenen Rostbauarten die unzähligen Steinehen des Torfkleins und des Torfgruses liegen und bedecken gerade bei Dauerbrandöfen bald die ganze Rostfläche. Bei dem dachförmigen Oberrost nach der Erfindung stoßen dessen schräge Flächen hei der Kippbewegung zwischen den Anschlägen, den Brennstoff und die Steinehen gegen die Seitenwände. Die Stoßwirkung erhöht sich dadurch, daß die Drehachse weit unter der Dachspitze liegt und die Schräge der Rostflächen in der Ausführung größer ist, als es die Zeichnung erkennen läßt. Die Hauptverbrennung erfolgt an den Seitenwänden, um die Wärme unmittelbar auf den Ofenmantel übertragen zu können. Die meiste Asche bildet sich naturgemäß an diesen Stellen. Die Entfernung der von den seitlichen Luftzuführungsschlitzen liegenden Asche ist zur Aufrechterhaltung des gründlichen Brennens notwendig. Dieses ist nun durch den freien Raum zwischen dem Oberrost und der Ofenwand in Verbindung mit der Kippbewegung ermöglicht «-orden. Die Asche und die Steinehen sacken bei dieser Neugestaltung auf den Unterrost, zu gleicher "Zeit erfolgt die Nachfüllung der entstandenen Lücken. Der Unterrost dient nicht nur zum Nachverbrennen.. Die Trichterform mit der Öffnung r in der '-Titte sowie die gelenkige Verbindung p mit dein Oberrost verursachen bei gleichzeitiger selbsttätiger Kippbewegung mit dein Oberrost das Hinabrollen der Steinehen in den Aschenkasten t. Die Öffnung r ermöglicht außerdem den hindernislosen Durchgang größerer, bei s eingeführten Luftmengen.
  • Bei der erläuterten Einrichtung wird also durch Bewegung eines einzigen Hebels das Zuwerfen der Lücken im Brennstoff, die Entfernung der Asche vom Ober- und Unterrost sowie von den Seitenwänden des Feuerraums und die Befreiung der Luftschlitze von Asche und die Beseitigung der Steinehen erzielt.
  • Die Luftzufuhr bei den Schlitzen k des Feuerraums wird durch Schieber geregelt: Die bekannten Ausführungen zeigen auch hierbei einen großen Fehler. Die glühende Asche fällt durch die Schlitze aus dein Ofen, es entsteht Schmutz, Staub und Feuersgefahr. Die Luftschieberdosen g dienen zur Beseitigung dieses Mangels. Die Asche fällt in diese Dosen und gleitet auf dem schrägen Unterteil durch den querliegenden Schlitz 1 auf den Unterrost. Die etwa noch nicht vollkommen verbrannten Teile werden auf diese Weise einer eingehenden Ausnutzung zugeführt.
  • Besonders in Schachtöfen bei minderwertigen Brennstoffen ist es wichtig, einen ringsherum gleichmäßigen Luftabzug anzustreben. Die Einfüllrutsche d legt sieh bei geschlossener Fülltür an die Ofenwand und macht den Weg für den Abzug frei. Die Tür und die Rutsche besitzen eine gemeinsame Drehachse. Der Unterteil der Tür ist mit einem Nlitnehmer versehen, der beim Öffnen der Tür die Rutsche in die in der Zeichnung punktierte Lage bringt.
  • Das Anzünden des Feuers erfolgt, wie üblich, durch die Feuertür e. Das Papier und Kleinholz oder Hobelspäne wird auf den Oberrost gelegt. Der konische Füllschacht a ist mit Löchern versehen, die zum Abführen der entstandenen Gase und Dämpfe dienen. Der Raum zwischen dem Ofenmantel c und dem Füllschacht a ist an allen Seiten frei. Das anfüllen des Schachtes wird erst dann allmählich vorgenommen, wenn das zum Anzünden verwendete Gut gleichmäßig und stark brennt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Heizofen für minderwertigen Brennstoff, wie Torfklein, Torfgrus, Brikettgrus, Sägemehl usw., gekennzeichnet durch folgende Kombination: i. durch einen dachförmigen, um eine wagerechte Achse zwischen Anschlägen auf- und abkippbaren, mit Abstand von den Seitenwänden des Feuerraums angeordneten Verbrennungsrost, a. durch einen trichterförmigen, unten in der Mitte offenen, mit dem Oberrost verbundenen Nachverbrennungsrost, 3. durch außen, am Ofenmantel angebrachte Luftschieberdosen, die vermittels ihrer unteren schrägen Flächen, die durch die Luftzuführungsschlitze des Ofegmantels fallende Asche auf den Nachverbrennungsrost leiten, .a.. durch eine Einfüllrutsche des Füllschachtes, die infolge einer Verbindung reit der Fülltür nach deren Schließen den Rauchabzug freimacht.
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