DE617316C - Grudefeuerung fuer Herde - Google Patents

Grudefeuerung fuer Herde

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DE617316C
DE617316C DEM124454D DEM0124454D DE617316C DE 617316 C DE617316 C DE 617316C DE M124454 D DEM124454 D DE M124454D DE M0124454 D DEM0124454 D DE M0124454D DE 617316 C DE617316 C DE 617316C
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  • Grudefeuerung für Herde Die Erfindung betrifft eine Grudefeuerung für Herde, Öfen o. dgl., beider die Herdplatte auf der Unterseite mit einem Verteiler für den Brennstoff versehen ist. Der Zweck der Erfindung ist, neben einer guten Ausnutzung des Brennstoffes eine unbedingt staubfreie Bedienung des Feuers zu erreichen.
  • An sich sind geschlosseneFeuerungen, d. h. solche mit feststehendem Glutkasten, bekannt, bei welchen aus einem Vorratsraum der Brennstoff selbsttätig oder durch ein Triebwerk in den Glutkasten befördert wird und bei denen auf der Unterseite :der Herdplatte ein Verteiler für den Brennstoff angeordnet ist. Auch ist an sich die Übertragung von Wärme durch Rippen bei Herdplatten bekannt.
  • Demgegenüber besteht dieErfindung .darin, daß in der eigentlichen Herdplatte eine mit einer Mittelöffnung zur Nachfüllung des Brennstoffes versehene Kochplatte drehbar gelagert ist, anderen Unterseite als Verteiler in :die Feuerung hineinragende Rippen so angeordnet sind, daß bei Drehung der Kochplatte der auf dein Boden des Glutkastens liegende Brennstoff von der Mitte nach dem Rande gefördert wird. Die Höhe der Rippen nimmt .dabei von ;der Mitte der Platte zum Rande hin ab. Ferner ist auf der Unterseite des Bodens des Glutkastens ein von außen zu betätigender drehbarer Ringschieber angeordnet, .der auf seiner Unterseite mit Rippen versehen ist, die so angeordnet sind, daß bei Drehung des Schiebers die .durch am äußeren Rand der Bodenplatte liegende Öffnungen nach unten fallende Asche von außen nach innen zum Aschkasten gefördert wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Bild z einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B des Bildes 2, Bild 2 eine Aufsicht auf eine Hälfte der Herdplatte und auf eine Hälfte des Glutkastenbodens.
  • In denn Herdgehäuse a trennt der Boden b den Aschenraum c von dem Glutraum d, der durch die Herdplatte e abgedeckt und von allen Seiten durch die Herdwände a umschlossen ist. Über der Herdplatte liegt der Kochraum x, der durch eine Klapptür y zugängig ist.
  • Erfindungsgemäß ist in der Herdplatte e eine mit einer Mi ttelöffnung g zur Nachfüllung .des Brennstoffes versehene Kochplatte f drehbar gelagert. Die Mittelöffnung g ist durch eine Einsatzplatte lt abgedeckt. An der Unterseite der Platten f und h sind als Verteiler in .die Feuerung hineinragende Ansätze oder Rippen i, k so angeordnet, @daß bei Drehung der Kochplatte in der Pfeilrichtung durch ein von außen zu betätigendes Schaltwerk n, o der auf dem Boden b des Glutkastens d liegende Brennstoff von der Mitte nach dem Rande der Kochplatte gefördert wird. Zur Erreichung .eines möglichst gleichmäßigen Vorschubs des Brennstoffes nimmt die Höhe der Rippen von innen nach außen ab.- Vorzugsweise steht das Schaltwerk nicht in festem-Eingriff mit der- Kochplatte, damit diese für geringeren Wärmebedarf auch umgekehrt mit ihren Rippen nach oben in die Herdplatte eingelegt werden kann, wobei -die Spitzen p an den Rippen i zum Aufsetzen des Kochgerätes dienen.
  • Zur gleichmäßigen und staubfreien Entfernung der Asche aus dem Glutkasten d in - den Aschkasten z ist auf der Unterseite des Bodens b ein von außen durch das Schaltwerk 7a1, o1 zu betätigender drehbarer Ringschieber q angeordnet, der auf seiner Untersedte mit Rippen r versehen ist, die so ausgebildet sind, daß bei Drehung des Schiebers q in der Peilrichtung die durch am äußeren Rand der Bodenplatte b liegende Öffnung s nach unten fallende Asche von außen nach innen zum Aschkasten gefördert wird.
  • Die Erfindung bietet demnach die Möglichkeit, den Betrieb der Feuerung staubfrei und ohne Wärmeverluste durchzuführen. Nach Abnahme,der Einsatzplatte h kann das Feuer beobachtet werden, und nach Abnahme der Kochplatte f ist der ,ganze Feuerherd zugänglich. Die von-der Mitte aus gleichartig angeordneten Rippen i, k auf der Unterseite der Kochplatte fördern den frischen Brennstoff von der Mitte nach außen und. verteilen ihn gleichmäßig über die Feueroberfläche. Zugleich vergrößern. die Rippen die Heizfläche der Kochplatte .und geben die ,durch Berührung rtnit der Glutschicht aufgenommene Wärme unmittelbar an die Kochplatte ab.
  • Zur Bedienung der Feuerung ist nur erforderlich, daß neben der Brennstoffaufgabe durch. die Mittelöffnung die Kochplatte f von Zeit zu Zeit durch den Schaltergriff n um einen Teil gedreht und die Asche einmal am Tage .durch Drehen des Schalterriffes n1 um einige Teile in den Aschkasten entleert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grudefeuerung für Herde, Öfen o. dig1., bei der !die Herdplatte auf der Unterseite mit einem Verteiler für den Brennstoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Herdplatte (e) eine mit einer Mittelöffnung (g) zur Nachfüllung des Brennstoffes versehene Kochplatte (f) drehbar gelagert ist, an deren Unterseite als Verteiler in die Feuerung hineinragende Rippen (i, h) so angeordnet sind, daß bei Drehung der Kochplatte der auf dem Boden (b) des Glutkastens (d) liegende Brennstoff von der Mitte nach dem Rande gefördert wird., z. Grudefeuerung nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die Höhe der Rippen (i, k) von der Mitte der Platte zum Rande hin abnimmt. 3. Grudefeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite,des Bodens (b) ein von außen zu betätigender drehbarer Ringschieber (q) angeordnet ist, der auf seiner Unterseite mit Rippen (r) versehen ist, die so angeordnet sind, .daß bei Drehung des Schiebers (q) die durch am äußeren Rand der Bodenplatte (b) liegende Öffnungen (s) nach unten fallende Asche von außen nach innen zum Aschkasten (z) gefördert wird.
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