DE336514C - Grudeofen mit hohlen Seitenwaenden - Google Patents
Grudeofen mit hohlen SeitenwaendenInfo
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- DE336514C DE336514C DE1919336514D DE336514DD DE336514C DE 336514 C DE336514 C DE 336514C DE 1919336514 D DE1919336514 D DE 1919336514D DE 336514D D DE336514D D DE 336514DD DE 336514 C DE336514 C DE 336514C
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- Expired
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Landscapes
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Zur Erzielung starker Seiten- und Oberhitze, wie sie zum Backen, Braten u. dgl erforderlich
ist, sind) nach der Erfindung an den Wandungen in dem Kochraum von Grudeöfen senkrechte Schächte zur Aufnahme einer
Grudekoksfeuerung angeordnet, an die sich ■die Hohlräume der Seitenwände der Grude
zur Abführung der Heizgase anschließen. Durch diese neue Grudefeuerung wird in dem
ίο Kochraum eine hohe Temperatur erzeugt, da
zu der bekannten Unterfeuerung noch eine starke Wärmeausstrahlung der Seitenwände
und der Decke oder des Mittelbodens der Grude hinzukommt. Die Wände der Schächte
können aus gelochten Blechen oder übereinanderliegenden Roststäben o. dgl. bestehen.
Auch kann man senkrechte Luftzuführungskanäle in den Schächten anbringen, wodurch
die Verbrennung des Brennstoffes durch die von unten hinzugeführte Luft gesteigert
wird. Die Schächte sind an ihren unteren Enden durch Schieber, Klappen o. dgl. abschließbar, die ein Herausfallen des Brennstoffes
beim Füllen verhindern und durch deren öffnen die Asche aus den Schächten in
den Feuerungskasten abgelassen wird.
Der in der Zeichnung in Fig. 1 in geschnittener Ansicht dargestellte Grudeofen zeigt in
einem Ausführungsbeispiel die innere Einrichtung nach der Erfindung mit leeren
Schächten, während Fig. 2 die Grude mit gefüllten Schächten für einen vorzunehmenden
Brat- oder Backprozeß ebenfalls in geschnittener Ansicht darstellt. Fig. 3 veranschaulicht
einen Grundriß zu Fig. 2.
In den hohlen Seitenwänden der Grude sind aus gelochtem Blech! oder Roststäben hergestellte,
oben offene Schächte /, f1 so angeordnet,
daß sie mit ihren Grundflächen dicht über dem Feuerungskasten liegen (Fig. 1 bis 3).
Diese Schächte /, f1 sind an den in Scharnieren
a, a1 drehbaren Seiterawänden b, b1 mit
einem kleinen Luftzwischenraum d, d1 durch Verbindungsstücke c, c1 befestigt. Im Innern
der Schächte sind senkrechte Luftzuführungs- *5 kanäle e, e1 eingebaut.
Zur Inbetriebnahme werden die Schächte f, f1 zunächst in schräger Lage (Fig. 2) von
der oberen Schachtöffnung1 her mittels einer Schaufel o. dgl. mit Grudekoks gefüllt und
dann wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht. Durch die aus der Bodenfeuerung
aufsteigenden Heizgase und durch diese Feuerung selbst wird der in den Schächten befindliche
Grudekoks entzündet und in Glut versetzt, so daß auf die Seitenwände eine starke
Hitze ausgeübt wird, die sich auf den Kochraum überträgt. Die sich, aus dieser Feuerung
der Schächte f, f1 entwickelnden Gase vereinigen
sich mit den von der Hauptfeuerung· aufsteigenden Heizgasen, die an den flachen
Schächten vorbeiziehen; wie die Pfeile der Fig. ι und 2 angeben, und durchströmen dann
zusammen den Mittelboden der Grude, wodurch eine starke Oberhitze erzielt wird.
Zweckmäßigerweise wenden die Schächte kürzer gehalten als die Seitenwände, damit
beim Füllen der Schächte etwa vorbeigeschütteter Grudekoks nicht auf die Kochplatte gelangt,
sondern von den Seitenwänden zurückgehalten wird und im die Bodienfeuerung fällt.
Je nach der gewünschten Hitze kann man
die Schächte f, f1 statt an sämtlichen Seitenwänden
der Grude nur an einer, zwei oder drei Seitenwänden anordnen. Auch die Anzahl
der Luftzuführungskanäle kann beliebig sein, sie können auch völlig fehlen.
Claims (3)
- Patent- Ansprüche:ι . Grudeofen mit hohlen Seitenwänden, gekennzeichnet durch kastenförmige, an ίο den Wandungen in dem Kochraum der Grude angeordnete und mit durchbrochenen Wänden versehene Füllschächte (f, f1) für Grudekoksfeuerung,
- 2. Grudeofen mit hohlen Seitenwänden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllschächte (/, f1) an der Rückseite der um ein unteres Scharnier nach innen drehbaren inneren Seitenwände, und zwar in einigem Abstand^ von diesen, zugleich mit diesen schwenkbar befestigt sind.
- 3. Grudeofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schächten (f, Z1) ein oder mehrere senkrechte Luftzuführungskanäle (e, e1) augeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336514T | 1919-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336514C true DE336514C (de) | 1921-05-03 |
Family
ID=6220454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919336514D Expired DE336514C (de) | 1919-03-23 | 1919-03-23 | Grudeofen mit hohlen Seitenwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336514C (de) |
-
1919
- 1919-03-23 DE DE1919336514D patent/DE336514C/de not_active Expired
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