DE385504C - Nebenfeuerung fuer Grudeoefen - Google Patents

Nebenfeuerung fuer Grudeoefen

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DE385504C
DE385504C DET26961D DET0026961D DE385504C DE 385504 C DE385504 C DE 385504C DE T26961 D DET26961 D DE T26961D DE T0026961 D DET0026961 D DE T0026961D DE 385504 C DE385504 C DE 385504C
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Nebenfeuerung für Grudeöfen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Nebenfeuerung für Grudeöfen, die nur einen geringen Teil der Hauptfeuerung überdeckt und in an sich bekannter Weise heb- und senkbar über einem an sich gleichfalls bekannten Luftzuführungsrohr angebracht ist. Sie besteht aus einer vielfach durchlochten, ebenen Platte und zwei darunterliegenden, ebenfalls vielfach durchlochten, übereinandergreifenden, verschieden gerichteten Kegelplatten.
  • Abb. i zeigt die Nebenfeuerung im senkrechten Schnitt und Abb. z im Grundriß.
  • Soll ein Grudeofen für kürzere Zeit größere Hitze entwickeln, so ist diese größere Hitze fast immer nur unter einem kleinen Teil der Kochplatte nötig, nämlich unter dem Teil, über dem der Kochtopf sich befindet. Durch den Gegenstand der Erfindung wird eine besonders starke Hitzeentwicklung erreicht, da sie ähnlich wie ein Gasbrenner wirkt.
  • In dem Boden des Feuerkastens a ist ein Rohr b eingesetzt, welches um ein Geringes über die Grudeschicht c hinausragt und unten zur Zugregelung durch eine Klappe d abgeschlossen wird, wenn die Nebenfeuerung außer Betrieb gesetzt werden soll. Durch das Rohr b ragt in bekannter Weise ein Stempel e, der durch Stäbe f geführt ist. Auf dem Stempel e ist eine ebene Platte g befestigt. Unter ihr befindet sich eine kegelförmige Platte lt und eine kegelförmige Platte i, die nach verschiedenen Richtungen abwärts geneigt sind' (Abb. i). In der oberen Platte g sind zwei Reihen Löcher vorhanden. Durch die Löcher k wird die Kegelplatte i und durch die Löcher 1 die Kegelplatte h mit Grudekoks beschickt. Wird die obere Platte g mit Brennstoff bestreut und dieser angezündet, so fällt dieser zum Teil durch die Löcher k und 1. Kleine Löcher, mit denen alle drei Platten in großer Anzahl versehen sind, lassen die Luft durch die Platten streichen und verursachen ein lebhaftes Brennen. Eine Mulde m fängt die Brennstoffe auf, die durch die Löcher der Platte h fallen; sie brennen auf der Mulde m lebhaft weiter. Eine Schüttelvorrichtung n gestattet in bekannter Weise ein Heben und Senken der drei Platten g, h, i.
  • Durch die eigenartige Zusammenstellung, der drei Platten g, k, i wird erreicht, daß die Luft, die zur lebhaften Verbrennung nötig ist, überall mit dem Grudekoks der Hilfsfeuerung in innige Berührung kommt. Ein Teil der Luft, die durch das Rohr b eintritt, streicht zwischen der Kegelplatte i und der Hauptgrudeschicht c hindurch und bringt diese Grudeschicht oben sowie die auf der Platte i liegende Schicht von unten in lebhafte Glut. Ein anderer Teil der Luft gelangt durch den freien Zwischenraum der Platten i -uni h in den- Brenner hinein und tritt zum Teil zu den Löchern 1 und k wieder hinaus. Hierdurch wird erreicht, daß die Brennstoffe auf den Platten i und h von oben mit Luft bestrichen werden. Der Brennstoff auf der Abdeckplatte g wird von unten stark erhitzt, wogegen die auf der Platte g liegende Grudemasse in bekannter Weise durch die Oberluft angefacht wird. Durch die lebhafte Verbrennung wird zwischen den Platten g und i ein Strahlenkranz Flammen hervorschlagen, ähnlich wie bei einem Gasbrenner, während die auf der Platte g liegende Brennmasse stark glüht. Diese Wirkung entsteht dadurch, daB die Luft durch enge Kanäle geführt wird und hierdurch große Geschwindigkeit annimmt. Auch durch die Löcher 1 und k treten Flammen aus, wodurch die Wirkung erhöht wird.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRIJ CFIEi i. Heb- und senkbare, über einem die Hauptfeuerung durchsetzenden Luftzuführungsstutzen angeordnete Nebenfeuerung für Grudeöfen, dadurch gekennzeichnet, daB die Nebenfeuerung aus zwei vielfach durchbrochenen, ineinanderliegenden, kegelförmigen Platten (h und i) besteht, von denen die innere Platte sich nach oben, die äußere sich nach unten verjüngt, während beide Platten oben durch eine ebene, mit Löchern (k und l) für die Zuführung von Grude zu den kegelförmigen Platten (h und i) versehene ebene Platte (g) abgedeckt sind.
  2. 2. Nebenfeuerung für Grudeöfen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Tragstange (e) der Nebenfeuerung im Luftzuführungsstutzen (b) umschließende durchlochte Auffangmulde (m) für herabfallenden Brennstoff.
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