DE419358C - Koksofen - Google Patents

Koksofen

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DE419358C
DE419358C DEM85700D DEM0085700D DE419358C DE 419358 C DE419358 C DE 419358C DE M85700 D DEM85700 D DE M85700D DE M0085700 D DEM0085700 D DE M0085700D DE 419358 C DE419358 C DE 419358C
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Germany
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gas
coke oven
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DEM85700D
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MASCHB AKT GES ELSASS
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/18Recirculating the flue gases

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Koksofen. Von anderer Seite (britisches Patent 105047) ist bereits vorgeschlagen worden" zur Erzielung gleichmäßiger Wandtemperaturen bei der regenerativen Beheizung von Koksöfen aufsteigende und abfallende Heizzüge im steten Wechsel nebenCinanderzulegen, diese Heizzüge oben und unten miteinander 'zu verbinden und der aufsteigenden Verbrennungsluft Abgase aus den angrenzenden abfallenden Zügen beizumischen. Der größte Teil der Abgase vollführt bei dieser Anordnung einen Kreislauf durch die aufsteigenden und abfallenden Züge.
  • Durch diese Beimischung von Verbrennungsgasen wird bekanntlich die Verbrennung verzögert und eine lange Flamme gebildet, welche die Ofenwände gleichmäßig heizt. Gleichzeitig wird die Verbrennungstemperatur heruntergesetzt und die für das feuerfeste Mauerwerk und den Koks gleich schädliche Überhitzung der unteren Ofenhälfte vermieden. Das größere Verbrennungsvolumen bewirkt gleichzeitig einen besseren Wärmeübergang in den Heizzügen.
  • Bei der bekannten Einrichtung wird der Kreislauf durch die ejektorartige Saugwirkung der zuströmenden regenerativ hoch erhitzten Verbrennungsluft bewirkt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man auf andere Weise die gleiche Wirkung erzielen kann. Die neue Arbeitsweise sei zunächst an Hand der Zeichnung erläutert: Die einzelnen Wandzüge a, b (Abb. i) *eines Koksofens sind durch den oberen horizontalen Kanal c und den unteren Kanal d miteinander verbunden, Unterhalb eines jeden zweiten Wandzuges a befindet sich der Brenner mit den Gas- und Luftzuführungen f und g, während dazwischen die -Abgaskanäle h angeordnet sind. Die Flammengase aus dem Brenner steigen zunächst in den Wandzügen a hoch, fallen durch die Wandzüge b nach unten und gelangen durch 'e-'Ab gaskanäle h zum Fuchs. Die Flämmenga.sind in den auf-_a _a _erhebligh heißer als in steigenden .,7-den abfallenden b und daher auch spezifisch leichter. Dieser Unterschied im Gewicht der Gassäulen bewirkt einen selbsttätigen Kreislauf der Abgase durch die Züge a aufwärts und b abwärts. Sobald der Kreislauf eingeleitet ist, besteht vollkommene Sicherheit, daß die Flammen den gewünschten Weg durch die Züge nehmen und nicht unmittelbar durch den unteren Horizontalkanal d zu den Abgaskanälen b gelangen, da sie durch einen kräftigen Abgasstrom beiderseits gefaßt und nach oben geleitet werden.
  • Die Zuführung von Gas von unten her in die aufsteigenden Gaszüge bei normalen Koksöfen ist bekannt. Durch die Vereinigung mit der Kreisstromführung der Abgase wird aber eine ganz andere Wirkung erzielt. Andererseits wird die als solche bekannte Kreisstromführung der Abgase, die bisher nur mit Zuführung des Gases von oben vorgesehen war, erst durchführbar, wenn man zur Einleitung des Kreisstromes den natürlichen Auftrieb, der bei der Gaszuführung von unten entsteht, heranzieht. Beispiel. In einem Versuchsofen (Abb.2), der einen aufsteigenden und absteigenden Zug in der gezeichneten Anordnung und der im Koksofenbau üblichen Größe erhielt, wurden folgende drei Versuche durchgeführt: i. Das Gas wurde im Brenner m entzündet; die Flamme schlug sofort nach oben, und es trat deutlich die beabsichtigte Kreisstromwirkurig ein. Sobald der Beharrungszustand erreicht war, wurde die Beheizung abgestellt und gleichzeitig mit dem optischen Pyrometer die Temperatur oben und unten im Heizzug gemessen. Es wurde festgestellt: unten i o6o° C und oben i o i o° C, also ein Temperaturabfall von nur 5o° auf der etwa 2,5m langen Heizstrecke.
  • 2. Durch Einsetzen eines passenden Steines i (Abb. 3) in den unteren Verbindungskanal der beiden Wandzüge des Versuchsofens wurde der Kreisstrom unterbrochen und damit der Zustand hergestellt, wie er bei den bekannten Koksöfen mit unterer Beheizung besteht. Nach Entzündung des Brenners nahmen die Flammen den vorgeschriebenen Weg auf- und abwärts. Die Messung ergab dieses Mal Temperaturen von 95o bzw. 1250'C, also einen Temperaturabfall von 300°.
  • 3. Beim dritten Versuche wurde die Gaszuführung k (Abb. q.) nach oben verlegt und der Kreisstrom durch die Freimachung des unteren Verbindungskanals wieder ermöglicht. Diese Anordnung entspricht der in der britischen Patentschrift 105o¢7 beschriebenen, abgesehen von dem dortigen Regenerativ-Umkehrbetrieb.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH-Koksöfen mit nebeneinanderliegenden steigenden und fallenden Zügen, von denen jedem zweiten von unten Gas und Luft zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizzüge unten und oben so in offener Verbindung stehen, daß sie von den Abgasen im Kreislauf durchströmt werden.
DEM85700D 1924-07-19 1924-07-19 Koksofen Expired DE419358C (de)

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