DE459274C

DE459274C - Feuerung fuer Kochherde und OEfen

Info

Publication number: DE459274C
Application number: DEL63158D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH LEIDEL
Current assignee: HEINRICH LEIDEL
Publication date: 1928-04-30

Description

Feuerung für Kochherde und Öfen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerung für Kochherde und Ofen, bei welcher eine ausgiebige Beheizung des Aschenfalles durch die Abgase ohne Änderung der gewöhnlichen Bauart des Herdes oder Ofens erreicht wird.
Nach der Erfindung ist der auf seiner Oberseite teilweise abgedeckte Aschenkasten mit allseitigem Spielraum in dem Aschenfall eingesetzt und bildet mit diesem Luftvorwärmkanäle, deren unterem die Luft durch Herausziehen des Aschenkastens regelbar zugeführt wird.
Die Abb. i bis 3 zeigen einen mit der Feuerung ausgerüsteten Herd im Quer- und Längsschnitt sowie teilweiser Vorderansicht und Abb. q. eine Feuerung im Querschnitt.
Der Aschenkasten a ist im Aschenfall b mit allseitigem Spielraum eingesetzt, so daß unter dem Rost d ein umlaufender Ringraum entsteht, dessen Außenwände c in bekannter Weise von den im Unterzug e abziehenden Rauchgasen erwärmt werden (s. Abb. i). Nachdem die Wände des Aschenkastens a durch die durch den Rost d fallende Glut erhitzt werden, ist der Ringraum b einer doppelseitigen Erwärmung ausgesetzt.
Der Aschenkasten a ist auf seiner Oberseite, und zwar vorn bei ai, zum Teil abgedeckt (s. Abb. 2) und ruht auf Stegen f, welche mitAussparungen fr versehen und fest oder lose mit dem ersteren verbunden sein können. Der Kasten a schließt dabei möglichst dicht an die Fassung g an (s. Abb. 3).
Bei der in Abb. a ersichtlichen Stellung des Kastens kann die Verbrennungsluft nur unter den ersteren eintreten und strömt sodann durch die Aussparungen f 1 der Stege f nach beiden Seiten zu den Wänden des Ringraumes b, wie durch Pfeile angedeutet. Beim Durchziehen des Ringraumes erfolgt durch Erhitzung der Unterzug- und Kastenwände c bzw. ca eine rasche und ausgiebige Erwärmung der Verbrennungsluft, die schließlich über den Aschenkasten a hinweg zum Rost d gelangt und auf diesem infolge ihrer Eigenwärme eine möglichst rasche und restloseVerbrennung des Heizstoffes herbeiführt. Dadurch, daß der Aschenkasten a mehr oder weniger aus dem Aschenfall herausgezogen oder umgekehrt in diesen ganz hineingeschoben wird, kann die Zufuhr der VerbrennungsiLrft innerhalb weiter Grenzen geregelt werden.
Bei der in Abb. q. dargestellten Feuerung zweigen vorn Aschenfall b Oberluftkanäle k, die in den Wänden der Heizung angeordnet sind und die Sekundärluft den abziehenden Schwelgasen zuleiten. Nachdem die Luft bei Eintritt in den Kanälen k bereits vorgewärmt ist, findet durch die starke Erhitzung der letzteren eine weitere erhebliche Erwärmung der Sekundärluft statt. Durch Klappen l an den Ausgangsstellen der Kanäle k kann die eine oder andere Kanalreihe oder auch sämtliche Kanäle geschlossen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung für Kochherde und Ofen mit Beheizung des Aschenfalles durch die Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß der auf seiner Oberseite teilweise abgedeckte Aschenkasten (a) finit allseitigem Spielraum in dem Aschenfall eingesetzt ist und mit diesem den Aschenkasten unten und seitlich umschließendeLuftvorwärmkanäle (b) bildet, deren unterem die Luft durch Herausziehen des mit Deckplatte versehenen Aschenkastens regelbar zugeführt wird.
2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenkasten (a) auf Stegen (f) ruht, welche den Eintrittskanal für die Verbrennungsluft begrenzen und mit Aussparungen (f 1) versehen sind.
3. Feuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den seitlichen Vorwärmkanälen (b) Oberluftkanäle (k) abzweigen.