DE349952C - Kammerringofen mit ueberschlagender Flamme - Google Patents

Kammerringofen mit ueberschlagender Flamme

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DE349952C
DE349952C DE1920349952D DE349952DD DE349952C DE 349952 C DE349952 C DE 349952C DE 1920349952 D DE1920349952 D DE 1920349952D DE 349952D D DE349952D D DE 349952DD DE 349952 C DE349952 C DE 349952C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type
    • F27B13/12Arrangements of heating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Kammerringofen mit überschlagender Flamme. Die Erfindung betrifft einen Kammerringofen mit überschlagender Flamme und in den Kammertrennwänden angeordneten Gaserzeugern, bei denen die Luft bzw. das Gemenge von Luft und Verbrennungsgasen teils durch den Rost, teils an der Gaserzeugerwand entlanggeführt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei einem derartigen Kammerringofen zwischen den Gaserzeugern Luftkanäle vorgesehen sind, die oben durch schräge Leitwände abgeschlossen werden. Diese leiten die von unten eintretende, an der Gaserzeugerwand entlangstreichende Luft zu den über den Gaserzeugern liegenden Flammenaustrittsöffnungen. Durch die beiderseitige Erhitzurg der auf hohe Temperatur vorgewärmten Gase wird c ine leichte Heizung der Gaserzeuger ermöglicht und gleichzeitig eine sehr vorteilhafte Ausnutzung des Brennstoffs gesichert. Infolge der eigenartigen Anordnung der Leitschirme über den Gaserzeugern wird erreicht, daß der Brennstoff ruhig niederbrennt, und zwar auch dann, wenn man absichtlich das Feuer abschwächt. Schwierig zugängliche Kanäle sind bei diesem Ofen vollständig vermieden, so daß auch Reparaturen leicht ausgeführt werden können.
  • Um ferner jeden einzelnen Gaserzeuger nach Bedarf durchstechen zu können, sind die oben offenen Gaserzeuger unten mit einem oder mehreren von der Füllöffnung her durchstechbaren Luftzuleitungs- und Aschenlöchern versehen. Man kann auf diese Weise nach Belieben ein Öffnen und Freilegen des Feuers oder auch ein Bedecken desselben mit Asche oder Schlacke herbeiführen, wodurch die sonst übliche Anordnung von Regelschiebern überflüssig gemacht wird. Trotzdem solche fehlen, kann aber die Temperatur über die ganze Ofenbreite hin vollkommen geregelt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Brennofens nach der Erfindung.
  • Abb. x ist ein senkrechter Schnitt des Heizraums mit Gaserzeugern nach Linie C-D in Abb. z.
  • Abb. 2 ist ein teilweiser Schnitt senkrecht zu dem Querschnitt nach Abb. i und nach der Linie A-B in jener Abbildung.
  • Die Kammern 3 enthalten das zu brennende Gut, z. B. Ziegelsteine; die Verbrennungsgase treten oben durch die Flammlöcher 4 in diese Kammern ein. Der Brennstoff wird in den Gaserzeugern,5 verbrannt; er erhält Luft aus dem Aschenkanal 6 durch die Schlacken- oder Aschenöffnung 7 und die Seitenöffnungen 8, während die aus den Gaserzeugern anfsteigenden Gase mittels durch die Öffnungen g streichender Luft oder einen Luftüberschuß enthaltender Verbrennungsgase verbrannt werden. Diese vorgewärmte Luft wird durch die Kanäle io zugeführt, die in die angrenzende Ofenkammer münden.
  • Aus Abb. i ist ersichtlich, daß die Luft (oder das luftreiche Gasgemenge), die durch die Kanäle io zugeführt wird, sich verteilt, teilweise als Unterluft in jeden Gaserzeuger kommt und im übrigen als Verbrennungsluft an den Gaserzeugern entlangstreichend, das erzeugte Gas erreicht. Wenn also die Öffnungen 7 und sogar auch die Öffnungen 8 verstopft werden, so kann dennoch eine genügende Verbrennung der Gase stattfinden und kann auch der Kohlenstoff noch oxydiert werden. Eine Verstopfung der Löcher 7 braucht aber nicht stattzufinden. Mittels eines Schüreisens, das durch das Heizloch ii hindurchgesteckt wird, kann man diese Öffnungen erreichen und durchstoßen.
  • In der Wand zwischen dem Gaserzeuger un c1 der Ofenkammer sind herausnehmbare feuerfeste Formsteine 12 angeordnet, welche zum Nachsehen des Gaserzeugers oder zur Erneuerung seiner Wände herausgenommen werden können, wenn die betreffende Ofenkammer kalt steht.
  • Im Falle sehr aschenreiche Brennstoffe verwendet werden, kann man im Aschenkanal einen Schieber anbringen, mit dem die Aschenlöcher unten in den Gaserzeugern von der Luftzufuhr abgeschnitten werden. Die Asche kann dann fortgeschafft werden, ohne daß kalte Luft hinzutritt. Gewöhnlich wird eine derartige Abschließung aber überflüssig sein.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß ein Ofen nach der Erfindung eine größere Betriebssicherheit hat als ein Ofen mit Treppenrosten, während auch - wie schon in der Einleitung erwähnt wurde - die Temperatur genauer geregelt werden kann. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist es weiter, daß mit einer langen Flamme gearbeitet wird, wodurch man auch eine regelmäßigere Temperatur im Ofen erhält. Der Unterschied gegenüber dem Betrieb mit Treppenrosten ist zumal einleuchtend bei heißgehendem Ofen; denn bei den Treppenrosten muß der Brennstoff wiederholt und in kleinen Mengen zugeführt werden, weil dort mit einem großen überschuß von sehr heiß vorgewärmter Luft geheizt wird. Dies hat ein wiederholtes heftiges Auflodern der Glut und einen entsprechenden Temperaturwechsel zur Folge. Mit einem Ofen nach der Erfindung ist rauchfreies Heizen gewährleistet, wodurch andern Öfen gegenüber eine Brennstoffersparnis erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Kammerringofen mit überschlagender Flamme und in den Kammertrennwänden angeordneten Gaserzeugern, bei denen die Luft bzw. das Gemenge von Luft und Verbrennungsgasen teils durch den Rost, teils an der Gaserzeugerwand entlanggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gaserzeugern (5) Luftkanäle (i3) liegen, die oben durch schräge Leitwände (i4) abgeschlossen sind, welche die von unten eintretende, an der Gaserzeugerwand entlangstreichende Luft zu den über den Gaserzeugern liegenden Flammenaustrittsöffnungen (4) hinleiten. z. Kammerringofen nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die oben offenen Gaserzeuger unten mit einem, oder mehreren von der Füllöffnung her durchstechbaren Luftzuleitungs- und Aschenlöchern (7) verseh°n sind.
DE1920349952D 1919-05-02 1920-04-22 Kammerringofen mit ueberschlagender Flamme Expired DE349952C (de)

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