DE555856C - Kachelofen - Google Patents

Kachelofen

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DE555856C
DE555856C DEC44959D DEC0044959D DE555856C DE 555856 C DE555856 C DE 555856C DE C44959 D DEC44959 D DE C44959D DE C0044959 D DEC0044959 D DE C0044959D DE 555856 C DE555856 C DE 555856C
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tiled stove
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tiles
stove
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DEC44959D
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GEORG CASPER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Kachelofen Die Wirkung des Kachelofens beruht darauf, daß die Heizgase durch mehrere hin und her gehende Züge im Ofeninneren einen längeren Weg zurücklegen, auf dem sie die Wärme an die Kachelwandung abgeben.
  • Gewöhnlich. schließen sich an die senkrechten Feuerzüge im unteren Ofenteil hinter dem Feuerraum waagerechte Rauchgaszüge an, und der letzte Zug mündet in den Schornstein.
  • Dabei kommen die Heizgase, die sich in der Mitte der Züge bewegen, mit den Kacheln nicht in Berührung und können demnach auch ihre Wärme nicht abgeben, außer daß ein geringer Teil davon zur Erwärmung der Zugzungen ausgenützt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß, um alle Rauchgasteile auf ihrem Wege durch die Züge mit den Kacheln in ausgiebigem Maße in Berührung zu bringen, die Zugzungen dachförmig mit nach unten gerichteter Flächenstoßkante in den Ofen eingebaut werden. Hierdurch bildet der Zug einen nach den Kacheln hin ansteigenden Kanal, in welchem die mittleren Rauchgase bestrebt sind, nach den Kacheln hin anzusteigen. Dadurch kommen sie mit den Kacheln in Berührung und geben ihre Wärme ab.
  • Die gleiche Wirkung unter gleichzeitiger Bildung von kräftigen Wirbelungen wird dadurch erzielt. daß die Zugzungen über Kreuz dachförmig gestaltet sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Zugzungen und die daraus folgende Bildung der Zugkanäle wird eine restlose Erfassung aller Rauchgasteite im Kachelofen für die Heranziehung zur Wärmeabgabe an die Kacheln erzielt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt; es zeigt: Abb. t einen senkrechten Längsmittelschnitt des Ofens, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt desselben, Abb. 3 und ¢ ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt.
  • Der Kachelofen a besitzt anschließend an die senkrechten Feuerzüge b vier waagerechte Rauchgaszüge c. Die Zugzungen d sind auf den Vorschub e gelagert und ruhen im mittleren Teil auf Stützen f. Die Zugzüngen d sind in der Ausführung nach Abb. r und 2 dachförmig geneigt eingebaut, derart, daß ihre Seiten dl, d2 von der mittleren, nach unten gerichteten Stoßkante g nach den beiden Breitseiten des Kachelofens hin schräg nach oben ansteigen. Bei der Ausführung nach den Abb. 3 und 4 sind die Zugzungen d kreuzweise dachförmig ausgebildet, indem die Seiten dl, d" auch nach den Schmalseiten des Ofens schräg nach oben geführt sind. Hierdurch ist im mittleren Zungenteil eine Spitze 1a gebildet zur Erzeugung von Wirbelungen.
  • Wie ersichtlich, werden durch die schrägen Wände der Zungen die mittleren Rauchgase nach oben an die Kacheln geleitet, während bei der konischen Form der Zungen die Ab- Lenkung in erhöhtem Maße unter Bildung von Wirbelungen erfolgt.
  • Im übrigen sind die Zugzungen in der bekannten Art so eingebaut, daß die Rauchgase den Ofen im Zickzackkurs durchstreichen müssen.
  • Die Neigung der Zugzungen wird zweckmäßig derart bemessen, daß die Spitze de oberen Zugzunge etwas über die Berührungslinie der unteren Zugzunge an der Kachelwand herabgezogen ist. Die zur Ausfüllung der eben bezeichneten Ecken von deren oberen Spitze, wo die Zunge gegen die Kachelwandung stößt, bis etwa., dort, wo die untere den Zug begrenzende Zunge die Kachelwandung berührt, erforderliche Heizgasmenge (die nach unten stehende Spitze des Zugquerschnittes bedarf der Ausfüllung mit Gasen nicht, da ja dort zu erwärmende Flächen nicht vorhanden sind) ist eine bedeutend geringere als bei der alten Bauart, wo der ganze Zugquerschnitt durch Heizgase ausgefüllt sein mußte. Hieraus folgt als Ergebnis, daß mit bedeutend weniger Brennstoff der Ofen mit den neuen Zügen die gleiche, j a bessere Heizleistung ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r . Kachelofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugzungen (d) dächförmig mit nach unten gerichteter Flächenstoßkante (g) eingebaut sind.
  2. 2. Kachelofen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugzungen kreuzweise dachförmig ausgebildet sind.
DEC44959D 1931-06-17 1931-06-17 Kachelofen Expired DE555856C (de)

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