DE389476C - Dauerbrand-Fuellfeuerung fuer minderwertige, wasserhaltige Brennstoffe mit dem Brennraum vorgeschaltetem Vortrocknungs- und Schwelraum - Google Patents

Dauerbrand-Fuellfeuerung fuer minderwertige, wasserhaltige Brennstoffe mit dem Brennraum vorgeschaltetem Vortrocknungs- und Schwelraum

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DE389476C
DE389476C DET26602D DET0026602D DE389476C DE 389476 C DE389476 C DE 389476C DE T26602 D DET26602 D DE T26602D DE T0026602 D DET0026602 D DE T0026602D DE 389476 C DE389476 C DE 389476C
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  • Dauerbrand-Füllfeuerung für minderwertige, wasserhaltige Brennstoffe mit dehn Brenuraum vorgeschaltetem Vortrocknungs- urd Schwelraum. Mit den bislang bekannten Heizöfen war es nicht möglich, grubenfeuchte Rohbraunkohle oder ähnliche minderwertige und feuchte Brennstoffe im Dauerbrand zu verheizen, da die Verbrennungsgase stets den Weg durch einen Teil oder die ganze Brennstoffsäule nehmen mußten und deren Wärme daher fast vollständig zur Verdampfung des Wassers aus der Rohbraunkohle verbraucht wurde. Die Erfindung stellt eine neue Feuerung dar, in der die Abfallwärme der festen Verbrennungsrückstände dazu benutzt wird, z. B. bei Rohbraunkohle, die Feuchtigkeit auszutreiben und die so vorgetrocknete Kohle zu v erschwielen, so daß auf den eigentlichen Verbrennungsrost nur Koks bzw. Halbkoks gelangt, dessen Verbrennungsgase nicht mehr mit dem Brennstoff in Berührung kommen, sondern ihre Wärme an den Heizmantel des Ofens restlos abgeben. Ein weiterer Teil der Abfallwärme aus den festen Rückständen dient zur Vorwärmung der Hauptverbrennungsluft, die für die Verbrennung des Kokses benötigt wird. Die Schwelgase werden derart gesammelt und geleitet, daß sie unmittelbar über der glühenden Brennstoffschicht austreten und hier in hoher Temperaturzone durch den Luftüberschuß des Verbrennungsrostes zur restlosen Verbrennung gebracht werden. Alle Verhältnisse sind unabhängig voneinander regel- und einstellbar, so daß der Grad der Vortrocknung, Verschwelung, Verbrennung und des Luftzutritts ganz nach Bedarf und dem Charakter des Brennstoffs entsprechend geregelt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bedeutet a den Füllraum für den Brennstoff, der von einem Mantel b umgeben ist. Innerhalb des Füllraumes a liegt ein Steigrohr c, das mit seinem unteren Ende an den Verbrennungsrost a anschließt und in diesem Teil durch eine Regelklappe e gedrosselt und abgeschlossen werden kann. Unterhalb des Verbrennungsrostes d liegt ein kippbarer N achverbrennungsr ost f , auf dem sieh die festen Verbrennungsrückstände zum Teil sammeln können.
  • In dem Rauaa zwischen den beiden Rosten ist für das Anzünden des Ofens im äußeren Mantel eine kleine Bedienungstür q angebracht. Unter denn i1 achverbrennungsrost f liegt der Aschenkasten g. Ahn Aschenkasten befinden - sich die verstellbaren Eintrittsöffnungen k für die Verbrennungsluft. Der Mantel b des Brennstoffschachtes a ist von einem zweiten Mantel i umgeben, derart, daß zwischen diesem und dem Mantel b ein Hohlraum k gebildet wird, der zur Sammlung und Abführung des Wasserdampfes und der Schwelgase aus - dem Brennstoff dient. Zwischen dem äußeren Heizmantel l und dem Mantel ä liegt der Heizkanal m für die Rostgase. Das Steigrohr c sowie' der Mantel b des Brennstoffschachtes sind mit Durchtrittsöffnungen i2 versehen, durch welche die Abhitzegase des Nachverbrennungsrostes f geleitet werden, um den Brennstoff zu durchdringen, ihn vorzutrocknen und die Schwelung durdizixführen. Sämtliche gasförmigen Verbrennungsprodukte verlassen den Ofen durch den Abzugsstutzen o, in deren sich noch eine Zugregelklappe p befinden kann.
  • Die Inbetriebsetzung des Ofens erfolgt in der Weise, daß der Füllschacht a mit Brennstoff gefüllt wird, wobei entsprechend dem Abstand des Füllschachtmantels b vom Verbrennungsort d der Brennstoff in einem natürlichen Böschungswinkel auf den Verbrennungsrost d fällt. Durch die Tür q wird mittels Papier, Spänen oder Kleinholz ein Zündfeuer gelegt, durch dessen Wärme der auf dem Verbrennungsrost d lagernde Brennstoff sich zunächst entzündet. Die durch den Rost d hindurchfallenden verbrannten und unverbrannten festen Teilchen werden auf dem Nachverbrennungsrost f festgehalten, verbrennen hier durch Zuführung von Luft restlos und geben diese Verbrennungs- und ihre Eigenwärme für die Lufterhitzung ab. Bei frisch gefülltem Ofen ist die Regelklappe e ganz zu öffnen, sinkt der Brennstoffinhalt im Füllschacht, dann muß die Klappe entsprechend geschlossen werden. Das Nachfüllen von frischem Brennstoff kann jederzeit durch den oberen Abschlußdeckel des Füllschachtes auch im Betrieb erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dauerbrand-Füllfeuerung für minderwertige, wasserhaltige Brennstoffe mit dem Brennraum vorgeschalteten Vortrocknungs- und Schwelraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Vortrocknungs- und Schwelraum mit heißer Luft beheizt wird, die an den auf einem N achverbrennungsrost lagernden Feuerungsrückständen erhitzt ist.
  2. 2. Dauerbrand-Füllfeuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen als Füllschacht (a) ausgebildeter. Schwelraum, ein gleichachsig in ,den Schacht (a) eingebautes, den Rost (d) durchsetzendes Luftzuführungsrohr (c) mit Regelklappe (e) und oberen Austrittsöffnungen (n) und einen den Füllschacht umschließenden Mantel (i) zur Bildung eines Sammelraumes (k) für die Schwelgase, welche durch die unteren öffnungen des Füllschachtes austreten und um den Unterrand des Mantels (i) über den Rost abgeleitet werden.
DET26602D 1922-05-30 1922-05-30 Dauerbrand-Fuellfeuerung fuer minderwertige, wasserhaltige Brennstoffe mit dem Brennraum vorgeschaltetem Vortrocknungs- und Schwelraum Expired DE389476C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AP16A (en) * 1986-01-09 1988-03-17 Ian Vere Hodgson Improved combustion apparatus.

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AP16A (en) * 1986-01-09 1988-03-17 Ian Vere Hodgson Improved combustion apparatus.

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