DE670433C

DE670433C - Feuerung mit verstellbarer Wand im Feuerraum

Info

Publication number: DE670433C
Application number: DED68128D
Authority: DE
Original assignee: P P KARL DYMEK
Current assignee: P P KARL DYMEK
Publication date: 1939-01-18

Description

Feuerung mit verstellbarer Wand im Feuerraum Die Erfindung betrifft eine Feuerung mit seitlichem Rauchgasabzug und mit einer oberhalb des Rostes angeordneten, nicht bis: zur Feuerraumdecke reichenden verstellbaren Wand im Feuerraum.
Bei bekannten Feuerungen dieser Art kann diese Wand aus ihrer Endstellung am hinteren Ende der Feuerung bei voll bedecktem Rost nach vorn zur Beschickungstür hin geschoben werden, wodurch der Feuerraum verkleinert und der hinfitere Teil des Rostes von Brennstoff frei gemacht wird. Die Luft strömt dann vom Aschkasten in der Hauptsache durch den frei gemachten Postteil dem Abzuge zu.
Nach der Erfindung ist die verstellbare Wand vor der Seitenwand mit dem Rau@chgasabzug angeordnet und um ihr an der Hinterwand liegendes Ende schwenkbar. Das Schwenken erfordert einen .geringeren Kraftaufwand als eine Parallelverschiebung. Beim Ausschwenken der Wand aus der Lage vor dem Rauch:gasabzug wird der Brennstoff von der Feuertür weg nach hinten geschoben.. Da der hintere Teil. der Feuerung der weniger wirksame ist, so wird der bei Beendigung des Feuerbetriebes dorthin geschobene Brennstoffrest fast völlig von der Verbrennungsluft abgeschlossen. Er kann daher verhältnismäßig lange Zeit ohne wesentlichen Abbrand so weit in Glut gehaltert werden,, daß er bei Wiederinbetriebnahme der Feuerung, zur raschen Anfeuerung des frisch aufgegebenen Brennstoffes dienen kann.
Die Trennung des nach dem Ausschwenken der Wand abgeteilten Feuerraumes vom Schornsteinzug kann ferner dadurch vervollständigt werden, daß auf der Wand eine Klappe angeordnet ist, die beim Hochstellen den Raum zwischen Wand und Feuerraumdecke abdeckt, oder schließlich noch dadurch, daß die Wand bei 'hohler Ausführung :derart zweiteilig ausgebildet ist, d.aG :der Oberteil in :den Unterteil einschiebbar ist, so daß eine unterschiedliche Wandhöhe eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Feuerung dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt parallel der Vorderwand, Abb. z einen senkrechten Schnitt A-B quer hierzu mit Blick auf die verstellbare Wand in Richtung auf den Gasabzug, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt.
a ist der Feuerraum, b der Rost, c :ein seitlich hochliegender Rauchgasabzug, h die Feuertür in der Vorderwand. Vor der Seitenwand mit dem Rauchgasabzug ist die verstellbare Wand d angeordnet. Die Wand ist um ein am hinteren Ende befindliches Gelenk g mittels einer am vorderen Ende angreifenden Stange lz schwenkbar und gelangt 11 die mit gestricheltem Linienzug dargestellte Lage. Durch Hochstellen der Klappe f kann der abgeteilte hintere Feuerraum noch vollständiger gegen den Zug abgeschlossen werden.
Die verstellbare Wand d besteht aus einem oberen Hohlkörper d' .und einem unteren Hohlkörperd" mit dem durchlöcherten Boden e. Der Hohlkörper dient als Kanal für die Zuführung von Zusatz- oder Nebenluft. Der Oberteil kann in den Unterteil zur Änderung der Höhe der Wand eingeschoben oder eingezogen werden.

Claims

PATrNTANSPRÜCHE : i. Feuerung mit seitlichem Rauch,gasabzug und mit einer oberhalb des Rostes angeordneten, nicht bis zur Feuerraumdecke reichenden verstellbaren Wand im Feuerraume, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Wand (d) vor der Seitenwand mit dem Rauch:gasabzug angeordnet und um ihr an der Hinterwand liegendes Ende schwenkbar ist. z. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Wand oben mit einer Klappe (f) versehen ist, durch die bei ihrem Hochstellen der Raum zwischen Wand .und Feuerraumdecke abgedeckt werden kann. 3. Feuerung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Wand (d) bei hohler Ausfifrun:g zweiteilig und der Oberteil (d') in den Unterteil (d") einschiebbar ist.