DE2507302A1

DE2507302A1 - Offene feuerstelle zum braten, grillen od. dgl.

Info

Publication number: DE2507302A1
Application number: DE19752507302
Authority: DE
Inventors: Horst Becker
Original assignee: BECKER VERWALTUNGS GmbH
Current assignee: BECKER VERWALTUNGS GmbH
Priority date: 1975-02-20
Filing date: 1975-02-20
Publication date: 1976-09-09
Also published as: DE2507302C3; DE2507302B2

Description

Offene Feuerstelle zum Braten, Grillen od.dgl.
Die Erfindung betrifft eine offene Feuerstelle zum Braten, Grillen od.dgl., bestehend aus einem eine Tischplatte tragenden Fuß mit herausnehmbarem Verbrennungsrost und einem unter dem Verbrennungsrost angeordneten Aschenkasten.
Damit ein Feuer auf dem Verbrennungsrost einer offenen Feuerstelle ohne Qualmen und Rußen brennt, muß dem Feuer die zur Verbrennung notwendige Frischluft durch den Verbrennungsrost zugeführt werden. Andererseits muß aber gewährleistet sein, daß die bei der Verbrennung entstehende Asche sicher in den Aschenkasten und nicht neben den Aschenkasten fällt und dann mühsam entfernt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine offene Feurstelle der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der der Aschenkasten alle durch den Verbrennungsrost fallende Asche aufnimmt und die zur Verbrennung notwendige Frischluft dem Feuer von unten zugeführt wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Fuß als rohrförmiger Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Hohlraum als senkrechter Luftzuführungskanal eine Frischluftzuleitung mit dem Feuerraum verbindet, daß der Aschenkasten im oberen Bereich seiner Seitenwände Luftdurchtrittsöffnungen aufweist und daß der Aschenkasten im Luftzuführungskanal angeordnet ist.
Vorteilhaft ist der Aschenkasten durch eine an der Fußinnenseite befestigte Halterung gehalten.
Der Luftzuführungskanal ist vorteilhaft außerhalb des Aschenkastens unter dem Verbrennungsrost abgedeckt.
Vorteilhaft ist am Herdeinsatz eine rundumlaufende Tischplatte angeordnet.
Auf dem Herdeinsatz ist vorteilhaft ein Grillrost, eine Bratplatte od.dgl. aufsetzbar.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine offene Feurstelle im Querschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die offene Feuerstelle nach Fig. 1.
Nach Fig. 1 ist eine offene Feuerstelle 1 auf einem auf dem Boden 5 angeordneten Fuß 2 aufgesetzt. Über der Feuerstelle 1 ist ein Rauchfang 3 angeordnets der durch eine Rohrleitung 4 mit einem nicht gezeigten Kamin verbunden ist.
Der Fuß 2 ist als rohrförmiger Hohlkörper ausgebildet, dessen Hohlraum als senkrechter Luftzuführungskanal 6 mit einer im Boden 5 angeordneten Frischluftzuleitung 7 verbunden ist. Die Frischluftzuleitung 7 steht mit einem nicht gezeigten Frischluftansaugkasten in der Außenmauer des Gebäudes in Verbindung.
Das obere Ende des Fußes 2 ist erweitert und dient als Halterung für eine Tischplatte 16. Die Innenwandung des oberen Fußabschnittes 8 ist mit feuerfestem Material 9 ausgekleidet. Im oberen Fußabschnitt 8 ist ein Verbrennungsrost 11 angeordnet.
Unterhalb des Verbrennungsrostes 11 ist ein Aschenkasten 12 eingesetzt. Der Aschenkasten 12 weist oben einen sich nach außen erstreckenden Flansch 10 und am unteren Drittel einen umlaufenden Flansch 13 auf, der sich auf vier an der Fußinnenseite angeschweißte Halterungen 14 auflegt, so daß der Aschenkasten 12 im Fuß 2 gehalten ist. Der Aschenkasten 12 weist im oberen Bereich seiner Seitenwände zahlreiche Luftdurchtrittsöffnungen 15 auf.
Das feuerfeste Material 9 ist nach oben durch Fliesen od.dgl.
abgedeckt und die Tischplatte 16 rundum gehalten. Auf die Fliesen ist ein Brat- oder Grillrost 17 aufsetzbar.
Zum Braten, Grillen od.dgl. wird auf den Verbrennungsrost 11 Holzkohle od.dgl. afgelegt und diese angezündet. Die zur Verbrennung notwendige Luft wird durch die Frischluftzuleitung 7 und den Luftzuführungskanal 6 des Fußes 2 den Luftdurchtrittsöffnungen 15 des Aschenkastens 12 zugeführt und gelangt somit in das Innere des Aschenkastens und damit unmittelbar unter den Verbrennungsrost 11. Da jedoch durch den umlaufenden Flansch 10 der Raum außerhalb des Aschenkastens 12 und unterhalb des Verbrennungsrostes 11 abgedeckt ist, kann die bei der Verbrennung entstehende Asche nicht in den Luftzuführungskanal 6 des Fußes 2 gelangen, sondern fällt in den unteren Teil des Aschenkastens 12, in dem keine Luftdurchtrittsöffnungen angeordnet sind.
Zur Reinigung der offenen Feuerstelle 1 kann nach Abnehmen des Brat- und Grillrostes 17 der Verbrennungsrost 11 aus dem oberen Fußabschnitt 8 herausgenommen werden und anschließend der Aschenkasten 12 aus dem Fuß 2 nach oben herausgezogen werden.

Claims

Patentansprüche

1. Offene Feuerstelle zum Braten, Grillen od.dgl., bestehend aus einem eine Tischplatte tragenen Fuß mit herausnehmbarem Verbrennungsrost und einem unter dem Verbrennungsrost angeordneten Aschenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (2) als rohrförmiger Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Hohlraum als senkrechter Luftzuführungskanal (6) eine Frischluftzuleitung (7) mit dem Feuerraum verbindet, daß der Aschenkasten (12) im oberen Bereich seiner Seitenwände Luftdurchtrittsöffnungen (15) aufweist und daß der Aschenkasten im Luftzuführungskanal (6) angeordnet ist.

2. Offene Feuerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschenkasten (12) durch an der Fußinnenseite (2) befestigte Halterungen (14) gehalten ist.

3. Offene Feuerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzuführungskanal (6) außerhalb des Aschenkastens (12) unter dem Verbrennungsrost (11) abgedeckt ist.

4. Offene Feuerstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Aschenkastens (12) ein den Luftzuführungskanal (6) abdeckender Flansch befestigt ist.

5. Offene Feuerstelle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Fußabschnitt (8) eine rundumiaufende Tischplatte (16) angeordnet ist.

6. Offene Feuerstelle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Abdeckung der feuerfesten Auskleidung (9) des oberen Fußabschnittes (8) ein Brat- oder Grillrost (17) od.dgl. aufsetzbar ist.