DE3720819C2 - - Google Patents
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- DE3720819C2 DE3720819C2 DE19873720819 DE3720819A DE3720819C2 DE 3720819 C2 DE3720819 C2 DE 3720819C2 DE 19873720819 DE19873720819 DE 19873720819 DE 3720819 A DE3720819 A DE 3720819A DE 3720819 C2 DE3720819 C2 DE 3720819C2
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- house according
- combustion air
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/52—Portable ovens; Collapsible ovens
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/02—Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
- A21B1/04—Ovens heated by fire before baking only
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Backhaus mit mehreren übereinan
der angeordneten, durch je eine Tür verschließbaren, innen
beheizbaren, einzeln mit Backgut beschickbaren und über
einstellbare Klappen unabhängig voneinander an einen Rauch
gaszug anschließbaren Backkammern und mit einem unterhalb
der Kammern angeordneten Aschekasten. Dabei handelt es sich
vorzugsweise um ein nur zeitweilig, z. B. auf Campingplätzen
oder auf dem Gelände von Sport- oder Volksfestveranstaltungen
aufstellbares Backhaus, das auf Straßenfahrzeugen, insbeson
dere Tiefladern transportiert werden kann.
Es ist bereits ein Backofen dieser Art bekannt (DE-OS
26 17 393), bei dem als Lufteinlaß in die Backkammern in
der Mitte der Ofentüren auf einem Kreisbogen angeordnete
Löcher dienen, die mit einer drehbaren Lochscheibe mehr
oder weniger verdeckbar sind. Zur Entfernung der Asche und
der Glut wird bei dem bekannten Ofen bei geöffneter Ofentür
eine Aschenhaube an Haltestiften aufgehängt, durch deren
Schlitz hindurch eine Aschenkrücke in das Innere des Ofens
eingeführt werden kann. Die Aschenhaube ist auf der Unter
seite offen, wo sie bis kurz über den fahrbaren Aschebehäl
ter reicht. Beim Betrieb von Backhäusern mit mehreren überei
nander angeordneten, durch die Ofentür hindurch belüfteten
Backkammern ist es jedoch vor allem für ungeübte Bäcker
schwierig, einen Verbrennungsvorgang in zwei oder mehreren
übereinander angeordneten Backkammern gleichzeitig aufrecht
zuerhalten und nahezu unmöglich, das Brennmaterial in einer
Backkammer zu entzünden, wenn in einer darüber befindlichen
Backkammer ein Feuer mit voller Flamme abbrennt. Ein Grund
dafür ist der beim Verbrennungsvorgang entstehende Sog,
der die Brennluft durch die Türöffnung ansaugt, und der
darunter befindlichen Kammer den Sauerstoff entzieht. Um
diesen Nachteil zu vermeiden, mußte der Bäcker bisher mit
Fingerspitzengefühl die Luftzufuhr über die einstellbaren
Türöffnungen regulieren, wozu es einer ständigen Überwachung
des Verbrennungsvorgangs in den einzelnen Kammern bedurfte.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Ofens ist darin zu se
hen, daß bei Erreichen der gewünschten Ofentemperatur die
noch mit Glut versetzte Asche aus dem Backraum entfernt
werden muß und nicht ohne weiteres zur Vor- bzw. Aufheizung
darunterliegender Backräume verwendet werden kann. Wegen
der vorhandenen Zwischenböden zwischen den einzelnen Back
kammern ist außerdem eine indirekte Beheizung oder Vorhei
zung über benachbarte Backkammern praktisch unmöglich.
Weiter ist es bei einem Backofen mit einer indirekt über
eine außenliegende Brennkammer beheizten Backkammer an sich
bekannt (FR-PS 8 83 478), das Brennmaterial über ein Gebläse
und eine Luftleitung mit Verbrennungsluft zu beaufschlagen.
Damit soll jedoch nur erreicht werden, daß das Brennmaterial
gleichmäßiger und bei höherer Temperatur verbrennt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Backhaus der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, in welchem das Brennmaterial
in den einzelnen Backkammern weitgehend ohne gegenseitige
Beeinflussung entzündet und abgebrannt werden kann und in
welchem eine bessere Ausnutzung des Brennmaterials und eine
einfachere Handhabung der Asche und der Glut gewährleistet
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestal
tungen des erfindungsgemäßen Backhauses ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeich
nungen in schematischer Weise dargestellten Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1einen senkrechten Schnitt durch ein Backhaus;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie II-II der Fig. 1.
Das Backhaus weist eine den Boden, die Wände und die Decke
bildende Betonkonstruktion 1 auf. Die Wände und die Decke
sind an der Innenseite mit wärmedämmenden Schamottsteinen
2 abgedeckt. Die Kammern ruhen auf Traversen 3 und sind
durch aus feuerfesten Steinen bestehende Böden 4, 4′ vonein
ander getrennt. Diese Böden 4, 4′ weisen, vorzugsweise im
vorderen Bereich, eine aushebbare Platte 41, 41′ auf, durch
die die in einer Kammer befindliche Glut in die nächstuntere
Kammer
fallen kann. Diese aushebbaren Platten 41, 41′ befinden sich
über einem auf dem Boden des Backhauses ruhenden Asche
kasten 5, 5′, so daß nach Entfernen der Platten 41, 41′ die Asche
sämtlicher Kammern in den Aschekasten 5, 5′ befördert wer
den kann. Das in der Zeichnung dargestellte Backhaus weist
einen symmetrischen Aufbau und zu beiden Seiten einer
Längsmittelebene dieselbe Zahl von Backkammern auf. Unterhalb
der Kammern ist ein Gebläse 6 angeordnet, von dem, wie
aus Fig. 2 ersichtlich ist, mehrere Steigleitungen
7 ausgehen, die sich jeweils bis zur Höhe zweier in der
selben Höhe gelegenen Kammern erstrecken und in diese Kam
mern führende Abzweigungen 71, 71′ aufweisen. An der dieser
Brennluftzufuhr gegenüberliegenden Seite der Kammern sind
Klappen 42, 42′ vorgesehen, mittels derer der die Kammern durch
setzende und in den Rauchgasabzug 8 bzw. 8′ fließende
Brennluftstrom eingestellt werden kann. Die Rauchabzüge
8 und 8′ führen zu einem gemeinsamen Schornstein 9.
Auf diese Weise können die Kammern nach Bedarf einzeln
beheizt und auf eine jeweils gewünschte, dem Backgut ent
sprechende Temperatur gebracht werden und beim Backen
sich entwickelnde Gase und Dämpfe aus den Kammern ent
weichen. Jede Kammer weist an ihrer Vorderseite eine ab
klappbare Tür 10 auf, - in Fig. 2 ist nur eine solche
Tür eingezeichnet - auf der im abgeklappten Zustand die
aus dem Boden einer Kammer aushebbare Platte 41, 41′ abgelegt
werden kann. Die Böden 4, 4′ der einzelnen Kammern liegen
auf seitlichen Führungsschienen auf, so daß sie zum Zweck
der Reinigung herausgezogen werden können. Auch ist es
auf diese Weise möglich, Backräume unterschiedlicher Höhe
zur Verfügung zu haben.
Claims (6)
1. Backhaus mit mehreren übereinander angeordneten, durch
je eine Tür verschließbaren, innen beheizbaren, ein
zeln mit Backgut beschickbaren und über einstellbare
Klappen unabhängig voneinander an einen Rauchgaszug
anschließbaren Backkammern und mit einem unterhalb
der Kammern angeordneten Aschekasten, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Backkammern an getrennte,
durch ein Gebläse (6) mit Luft beaufschlagbare Brenn
luftleitungen (7, 71, 71′) angeschlossen sind, und
daß der Boden (4, 4′) jeder Backkammer eine aushebbare,
über dem Aschekasten (5, 5′) liegende Platte (41, 41′) auf
weist.
2. Backhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brennluftleitungen (7, 71, 71′) auf der einen, an die Be
schickungsseite angrenzenden Seite und der Rauchgasabzug
(8, 8′) auf der dieser gegenüberliegenden Seite des Back
hauses angeordnet sind.
3. Backhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Böden (4, 4′) der einzelnen Kammern auszieh
bar angeordnet sind.
4. Backhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zu beiden Seiten der in der Längsmittelebene des Back
hauses angeordneten Brennluftleitungen (7) eine Mehrzahl
übereinander angeordneter Kammern angeordnet ist und
an den Längsaußenseiten des Backhauses je ein zu einem
gemeinsamen Schornstein (9) führender Rauchgasabzug (8, 8′)
vorgesehen ist.
5. Backhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit Schamottsteinen (2) ausgekleideten
Wände, der Boden und die Decke des Backhauses eine zu
sammenhängende Stahlbaukonstruktion (1) bilden, an der
Elemente (11) zum Angriff von Hebeorganen angeordnet
sind.
6. Backhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Kammern ein um eine waage
rechte Achse abklappbare, in der Waagerechten arretierbare
Tür aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720819 DE3720819A1 (de) | 1987-06-24 | 1987-06-24 | Backhaus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720819 DE3720819A1 (de) | 1987-06-24 | 1987-06-24 | Backhaus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720819A1 DE3720819A1 (de) | 1989-01-05 |
DE3720819C2 true DE3720819C2 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6330172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720819 Granted DE3720819A1 (de) | 1987-06-24 | 1987-06-24 | Backhaus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3720819A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340117A1 (de) * | 1993-11-25 | 1995-06-01 | Stich & Co Oeko Backofengesell | Verfahren zur Beheizung von Backöfen, insbesondere Industriebacköfen und Backofen zur Durchführung des Verfahrens |
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-
1987
- 1987-06-24 DE DE19873720819 patent/DE3720819A1/de active Granted
Cited By (1)
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DE4340117A1 (de) * | 1993-11-25 | 1995-06-01 | Stich & Co Oeko Backofengesell | Verfahren zur Beheizung von Backöfen, insbesondere Industriebacköfen und Backofen zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3720819A1 (de) | 1989-01-05 |
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Legal Events
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