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Transportables Holzgrillgerät mit Kaminwirkung zur Nutzung als Smoker und als Grill.
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In der Schrift
DE OS 36 12 569 wird eine stationäre Vorrichtung für offenes Holzfeuer und zum Grillen beschrieben. Die Vorrichtung besitzt eine vertikale, rohrartige (runde oder mehrkantige) und seitlich geschlossene Verbrennungskammer, dessen obere Öffnung mit einer schalenartigen Manschette und die untere Öffnung mit einem Rostboden bestückt ist. In einem Abstand unter dem Rostboden befindet sich eine Anzünde-Hilfsvorrichtung. Diese besteht aus waagerecht stehenden Führungsschienen mit einem Stützhaken für die Führung und Stützung des Anzündehalters und aus dem Anzündehalter, der als Träger des Anzünders dient, mit dem der Anzünder unter den Rostboden geschoben wird. Die Verbrennungskammer ist mit einem Gehäuse umgeben, so dass zwischen ihnen ein Zwischenraum gebildet wird. Dieser Zwischenraum ist mit einem horizontalen Zwischenboden in zwei Teile unterteilt. Das obere Teil des Gehäuses hat in seinen Wänden die Öffnungen für die Luftwechselung und kann für einen größeren Wärmegewinn ventilierbar sein. Der untere Teil des Gehäuses hat eine Öffnung für den Anzündehalter und hat am Boden einen Raum für die Asche und dessen Ausräumemöglichkeiten, oder auch eine Außenluftzufuhr-Öffnung.
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Weiterhin wird in der Schrift
DE 7723643 U ein transportabler Kamingrill, geeignet für Holzkahle und/oder Holzfeuer, mit an verschiedenen Stellen übereinander waagerecht einschiebbaren Einlegeteilen, wie Grillrost, Holzkohlenschale, Kaminrost und Aschekasten beschrieben. Weiterhin besteht der Kamingrill aus einem Gestell, welches aus zwei rechts und links begrenzenden Gestellteilen gebildet wird, die aus den die Stützen verbindenden Querleisten bestehen und durch die Rückwand sowie der Auflageplatte zusammengehalten werden, wobei zwischen den Stützen ihnen außen abschließend die Seitenwände angeordnet sind. Somit ist der Kamingrill nach vorn offen. Ein Rauchfang besteht aus sich pyramidenstumpfförmig nach oben verjüngenden Rauchfangwänden, der in der Mitte eine kreisrunde Öffnung aufweist und mit einem aufsteckbaren Abgasstutzen versehenen ist.
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In der Schrift
DE 10 2015 122 742 A1 wird eine Zusatzgrilleinheit beschrieben. Die Erfindung betrifft eine Zusatzgrilleinheit mit einem aus feuerfestem Material bestehenden Gehäuse, wobei der Innenraum des Gehäuses zur Aufnahme wenigstens eines Glühkorbs ausgebildet ist. Der Glühkorb ist zur Aufnahme von Heizmaterial ausgebildet und bildet ein Modul, welches in einem Grill integrierbar ist, und wobei Mittel zur kontrollierten Zufuhr von Außenluft in den Innenraum des Gehäuses vorgesehen ist. Der Glühkorb ist an seiner Oberseite offen. Dessen Boden und Seitenwände weisen Lüftungslöcher auf. Der Glühkorb ist unter dem Grill angeordnet, der Grill ist als aufklappbare, waagerecht liegende Tonne mit einem Rauchfangrohr ausgebildet. An den Innenwänden des Gehäuses sind Schienenführungen vorgesehen, wobei an ersten Schienenführungen der oder die Glühkörbe gelagert sind und wobei an zweiten Schienenführungen der oder die Grillroste so gelagert sind, dass diese in Abstand oberhalb zu den Oberseiten der Glühkörbe liegen.
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Verfahren zum Grillen von Grillgut mittels eines Grills und einer diesen zugeordneten Zusatzgrilleinheit, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- • Anheizen von in wenigstens einem Glühkorb gelagerter Holzkohle innerhalb der Zusatzgrilleinheit.
- • Überführen des Glühkorbs mit angeheizter Holzkohle von der Zusatzgrilleinheit in den Grill, wobei dort die Holzkohle zum Anbraten oder Anrösten des Grillguts genutzt wird.
- • Überführen des Glühkorbs mit der Holzkohle nach erfolgtem Anbrat- oder Anröstvorgang von dem Grill in die Zusatzgrilleinheit, wo die Holzkohle geschützt gegen unkontrolliertes Abbrennen gelagert wird.
- • Überführen wenigstens eines Glühkorbs mit Steinen, die in der Zusatzgrilleinheit angeheizt wurden, in den Grill, wo die Steine zum Garen des Grillguts genutzt werden.
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Ein Holzfeuergrill bestehend aus einer senkrecht stehenden Ummantelung, ein diese Ummantelung ganz oder teilweise abdeckendes Rost sowie Halteelemente an der Ummantelung zur Aufnahme des Rosts, wobei die Ummantelung aus mindestens zwei Segmenten besteht und die Segmente fest oder lösbar miteinander verbunden sind wird in der Schrift
DE 20 2009 009 022 U1 beschrieben. Die einfachste Ausführung besteht aus zwei Segmenten. Es können jedoch auch mehrere Segmente um ein Lagerfeuer aufgestellt werden. Die Grillroste sind abnehmbar und werden erst nach dem Herunterbrennen der Holzscheite, wenn ausreichend Glut vorhanden ist, aufgelegt und anschließend mit Grillgut belegt.
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Ein Öko-Holz-Grill-Ofen bestehend aus einem zylinderförmigen nach unten ausgewölbten Gehäuse mit drei darin eingesteckten Standbeinen wird in der Schrift
DE 20 2020 003 201 U1 beschrieben. Der Ofen besteht weiterhin aus einer von oben eingesteckten Grillpfanne und einem im Innenraum eingesteckten gelochten Feuerkorb und einem in einem Rauchabzug eingesteckten Rauchabzugsrohr und einer eingehängten Ofentüre. Der Ofen wird nur mit Holz befeuert, besteht aus acht Teilen und lässt sich schnell aufbauen und demontieren. Der Feuerkorb ist das Herzstück des Ofens. Er wird in spezielle Halterungen, die an der Innenwand des Ofens angeschweißt sind, von oben eingesteckt und schwebt praktisch frei im Innenraum. Durch diese Maßnahme findet eine verbesserte Sauerstoffzufuhr und damit auch eine optimale und weitgehend rauchfreie Verbrennung des Holzes im Feuerkorb statt. Der Rauch entweicht durch den an der Rückseite des Ofens befindlichen Rauchabzug und durch das darauf eingesteckte Rauchrohr.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein transportables Holzgrillgerät mit Kaminwirkung zu schaffen, welches durch seinen Aufbau eine saubere Verbrennung des Holzes durch Luftüberschuss gewährleistet. Dabei erreicht der Grill die hohen Temperaturen, wie sie für das klassische Grillen benötigt werden. Durch Reduzierung der Luftzufuhr und des Feuermaterials ist es auch ohne Umbau möglich, zu räuchern oder zu smoken. Sollte kein Holzfeuer gewünscht sein, ist ebenso die Benutzung von Holzkohle bzw. Pellets möglich. Der anspruchsvolle Griller kann somit in einem Gerät alle Zubereitungsschritte, die für das Smoken bzw. Grillen gewünscht sind, ausführen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 und 10 und den Unteransprüchen gelöst. Der Aufbau des erfindungsgemäßen Holzgrillgerätes setzt sich aus mindestens folgenden Bauteilen zusammen. Ein Grillkörper mit Bedienungsklappe und Schornstein ist auf einem senkrecht stehenden Zugrohr, welches eine Flammenzone umschließt, befestigt. Das Zugrohr steht auf einem Chassis. In diesem Bereich ist ein Zuluftrohr am Zugrohr befestigt und mit diesem offen verbunden. Das Zuluftrohr ist gleich Bestandteil des Chassis. Das Zugrohr und das Zuluftrohr besitzen zusammen eine L-Form. Über dem Zuluftrohr ist am Zugrohr ein Füllrohr vorgesehen, welches von der Verbindung am Zugrohr in Richtung freies Ende des Füllrohres schräg nach oben geführt ist. Das Füllrohr dient neben der Zuführung von Zuluft der Brennstoffzufuhr im unteren Bereich des Zugrohres. Alle Verbindungen zwischen den Rohren Zugrohr, Füllrohr, Zuluftrohr, Schornstein, und zum und vom Grillkörper weg, sind frei und ohne Widerstand ausgeführt. Das Füllrohr besitzt einen Deckel, das Zuluftrohr einen Begrenzer für die Zuluft und der Schornstein einen Zugbegrenzer, die eine Regulierung der Zuluft bzw. Abluft ermöglichen.
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Im Grillkörper sind neben den bekannten Rosten für die Ablage der zu behandelnden Lebensmittel über dem Einlass des Zugrohres ein Diffusor zur Verwirbelung der Hitze im Grillkörper angeordnet.
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An der Klappe des Grillkörpers ist vorteilhaft ein Thermometer zur Messung der Innenraumtemperatur des Grillkörpers angeordnet. An der Klappe bzw. am Grillkörper sind Scharniere vorgesehen, die gleichzeitig als Anschlag ausgebildet sind, oder mindestens ein Anschlag ist am Grillkörper vorgesehen. Seitlich am Grillkörper kann ein fester oder abklappbarer, abnehmbarer Abstelltisch und/oder an der Vorderseite des Grillkörpers eine Ablage vorgesehen sein.
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Am Chassis ist an einer Seite eine Achse mit zwei Rädern und an der anderen Seite des Chassis ein Standfuß angeordnet ist. Dies ermöglicht eine leichte Bewegung des Holzgrillgerätes im Gelände.
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Die Bedienung und damit das Verfahren zum Betreiben des transportablen Holzgrillgerätes erfolgt dahingehend, dass über das Füllrohr Holzscheite bis in das Zugrohr geschoben werden. Vorher oder danach wird der Grillkörper mit Fleisch, Würsten und anderen Lebensmitteln auf dem Rost der Grillzone befüllt. Alle Abdeckungen, wie der Zugbegrenzer, der Deckel des Füllrohres, der Begrenzer zur Zugluft werden voll geöffnet. Über das Zuluftrohr wird das Feuerholz im Zugrohr vorzugsweise mit einem Anbrennmittel, wie z. B. Birkenrinde, angebrannt. Eventuell kann Brennholz über das Füllrohr nachgeschoben werden. Bei Erreichen entsprechender Flammengröße in der Flammenzone bzw. entsprechender Hitze im Grillkörper wird die Zuluft am Zuluftrohr und am Füllrohr und die Abluft am Schornstein und somit die Kaminwirkung im Holzgrillgerät gedrosselt.
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Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 die Vorderansicht des transportablen Holzgrillgerätes mit Kaminwirkung,
- 2 die isometrische Ansicht des Holzgrillgerätes und
- 3 ein Funktionsschaubild des Feuerverlaufs, der Zuluft und der Abluft im Grill.
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Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Holzgrillgerätes ist in 2 als isometrische Ansicht mit dem Grillkörper 6 und einer dazugehörigen Klappe 1, einem Schornstein 5 am Grillkörper 6 und unter dem Grillkörper 6 angeordneten Zugrohr 7 mit dem daran angebauten Füllrohr 9 und dem darunter angeordneten Zuluftrohr 10 dargestellt, wobei das Zugrohr 7 und das Zuluftrohr 10 das tragende Element für den Grillkörper 6 bildet. Das Zugrohr 7 und das Zuluftrohr 10 sind an einem Chassis 23 befestigt, wobei das Zuluftrohr 10 gleichzeitig Bestandteil des Chassis 23 ist. Das Zugrohr 7 mit dem Füllrohr 9 und dem Zuluftrohr 10 bestehen vorzugsweise jeweils aus einem Vierkantmetallrohr. Aus Designgründen können jedoch auch andere Formen für diese Rohre verwendet werden. In einer Variante besteht das Zugrohr 7 aus feuerfesten Glas.
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Der Grillkörper 6 besitzt eine Klappe 1 zum Öffnen und Schließen des Grillkörpers 6. An der Klappe 1 des Grillkörpers 6 kann eine Vorrichtung zur stufenlosen bzw. stufenweisen Fixierung des Öffnungswinkels der Klappe 1 angebracht sein. Dies kann z. B. durch die Scharniere 19 erfolgen oder durch eine einfache Lochleiste 31 oder ein Lochblech 31 an der Klappe 1, wobei eine Arretierung am Grillkörper 6 in dort vorgesehene Löcher oder Vertiefungen mittels eines Stiftes erfolgen kann. Bei einem Lochblech 31 lassen sich die Löcher besser an die Bewegungskurve des Loches zum Loch/Vertiefung am Grillkörper 6 im Abstand zueinander anpassen. Der Grillkörper 6 enthält mindestens ein Grillrost 16, 17, vorzugsweise jedoch ein Grillrost 16 und ein Rost als Warmhaltezone 17. Im Grundkörper oder in der Klappe 1 des Grillkörpers 6 kann vorteilhaft auf der Vorderseite des Grillkörpers 6 eine Öffnung 29 für Temperaturfühler vorgesehen sein. Durch diese Öffnung 29 sind die Kabel der Temperaturfühler nach außen geführt. Damit entfällt die Führung dieser Kabel über die Klappenöffnung und damit einer eventuellen Beschädigung der Kabel. Diese Öffnung 29 besitzt einen Verschluss. Über der Öffnung des Zugrohres 7 ist im Grillkörper 6 mindestens ein Diffusor 15 angeordnet. Dies kann ein Metallgitter, parallel angeordnete Stäbe oder eine Lochplatte als Wärmeleitblech 15 sein und dient zur Hitzeverteilung unterhalb des Grillrostes 16. Es ist auch denkbar, dass zwei Wärmeleitbleche 15 übereinander angeordnet sind, die sich untereinander parallel verschieben lassen und dabei in einer besonderen Stellung den Durchzug der Wärme verhindern. Diese Wärmeleitbleche 15 lassen sich von innen oder außerhalb des Grillkörpers 6 durch eine Verstellmechanik 32 verstellen. Innerhalb des Grillkörpers 6 kann ein Boiler 27 zur Erwärmung von Wasser/Brauchwasser angeordnet sein. Am Boden des Grillkörpers 6 befindet sich dazu vorteilhaft ein Zu-/Ablauf 28 für den Boiler 27.
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Der Grillkörper 6 ist durch eine Befestigung 26 zwischen Zugrohr 7 und dem Grillkörper 6 lösbar miteinander verbunden. Durch Abnahme des Grillkörpers 6 vom Zugrohr 7 ergibt sich eine Auflage, eventuell auch ergänzt durch das Aufsetzen einer geeigneten Haltevorrichtung, zum Aufsetzen eines Topfes, Tiegels, Woks oder einer Grillplatte als Plancha.
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Das Zugrohr 7 umfasst die sogenannte Flammenzone 14. An der Basis des Zugrohres 7, welches auf dem Chassis 23 ruht, ist im rechten Winkel das Zuluftrohr 10 angebracht. Beide Rohre bilden eine L-Form. Oberhalb des Zuluftrohres 10 ist das Füllrohr 9 mit dem Zugrohr 7 verbunden ist. Das Füllrohr 9 ist von der Verbindung am Zugrohr 7 in Richtung freies Ende des Füllrohres 9 schräg nach oben geführt.
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Oberhalb des Füllrohres 9 am Zugrohr 7 ist vorteilhaft ist eine verschließbare und verstellbare, regelbare Öffnung als Sekundärluftzufuhr 33 vorgesehen. Diese Sekundärluftzuführung 33 dient zur vollständigen Verbrennung der Gase und Verringerung von schädlichen Abgasen 18 und Stäuben.
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Alle Verbindungen zwischen den Rohren Zugrohr 7, Füllrohr 9, Zuluftrohr 10, Schornstein 5 und zum und vom Grillkörper 6 weg sind frei und ohne Widerstand ausgeführt, so dass vom untersten Punkt des Zugrohres 7 bis zum Schornstein 5 ein guter Zug mit Kaminwirkung entsteht. Das Füllrohr 9 ist mit einen Deckel 8, das Zuluftrohr 10 mit einem Begrenzer 11 für die Zuluft 13 und der Schornstein 5 mit einen Zugbegrenzer 4 versehen. Die Bedienung des Deckels 8, des Begrenzers 11 und des Zugbegrenzers 4 ermöglicht eine gute Regulierung der Zuluft 13 und der Abluft 18. Der Zugbegrenzer 4, der Deckel 8 und der Begrenzer 11 für die Zuluft am Zuluftrohr 10 können mit einem Feststeller versehen sein. Damit kann die Zuluft 13 bzw. die Abluft sehr fein einstellen.
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Das Zuluftrohr 10 kann neben der Zufuhr von Frischluft auch noch für die Aufnahme eines Aufnahmebehälters 30 für Räucherspäne dienen. In diesem Aufnahmebehälter 30 erfolgt der Abbrand von Räucherspänen.
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An der Klappe 1 des Grillkörpers 6 ist vorteilhaft ein Thermometer 20 zur Messung der Innenraumtemperatur des Grillkörpers 6 angeordnet. Weiterhin sind an der Klappe 1 bzw. am Grillkörper 6 Scharniere 19 vorgesehen sind, die gleichzeitig als Anschlag 19 ausgebildet sind. Denkbar ist auch, dass mindestens ein Anschlag 19 am Grillkörper 6 vorgesehen ist.
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Seitlich am Grillkörper 6 kann ein fester oder abklappbarer oder abnehmbarer Abstelltisch 24 und/oder an der Vorderseite des Grillkörpers 6 eine Ablage 24 vorgesehen sein. Am Grillkörper 6 können an der Außenseite Haken angebracht sein, die zur Aufbewahrung für Zusatzgeräte dienen, wie z. B. eine Schubstange, die gleichzeitig zur leichteren Bewegung des Grillgerätes und zur Ascheentleerung dient.
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An der gegenüberliegenden Seite des Zuluftrohres 10 kann am Zugrohr 7 zusätzlich eine Reinigungsklappe 21 und/oder unterhalb des Zugrohres 7 im Chassis 23 ein Schieber 22 für eine Ascheöffnung vorgesehen sein.
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Im Zugrohr 7 in Höhe der Oberkante des Zuluftrohres 10 kann ein herausnehmbares Rost 25 für Holzkohlebriketts oder Pellets angeordnet sein. Somit ist der Holzkohlegrill schnell auf andere Brennstoffe 13 umrüstbar und als Smoker oder Grill einsetzbar.
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Am Chassis 23 ist an einer Seite eine Achse mit zwei Rädern 3 und an der anderen Seite des Chassis 23 ein Standfuß 12 angeordnet. Hierdurch ist der Holzkohlegrill leicht am Aufstellungsort zu verschieben.
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Das Verfahren zum Betreiben des transportablen Holzgrillgerätes ergibt sich teilweise aus dem Aufbau des Holzgrillgerätes. Über das Füllrohr 9 wird der Brennstoff 13, z. B. das Feuerholz 13, bis in das Zugrohr 7 geschoben. Der Grillkörper 6 wird mit Fleisch, Würsten und anderen Lebensmitteln auf dem Rost der Grillzone 16 befüllt. Alle Abdeckungen, wie der Zugbegrenzer 4, der Deckel 8 des Füllrohres 9, der Begrenzer 11 zur Zugluft werden voll geöffnet. Über das Zuluftrohr 10 wird das Feuerholz 13 im Zugrohr 7 vorzugsweise mit einem Anbrennmittel, wie z. B. Birkenrinde, angebrannt. Weiteres Brennholz 13 kann über das Füllrohr 9 nachgeschoben werden. Bei Erreichen entsprechender Flammengröße in der Flammenzone 14 innerhalb des Zugrohres 7 bzw. entsprechender Hitze im Grillkörper 6 wird die Zuluft 13 am Zuluftrohr 10 und am Füllrohr 9 und die Abluft 18 am Schornstein 5 reduziert. Somit verringert sich die Kaminwirkung im Holzgrillgerät und die gewünschte Wärme für einen Smokervorgang oder ein Grillvorgang bei gleichzeitiger Optimierung des Verbrauchs von Brennstoff 13 lässt sich optimal einstellen. Fertig gegrillte Lebensmittels lassen sich auf den Rost der Warmhaltezone 17 ablegen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Klappe an Grillkörper
- 2
- Griff
- 3
- Rad
- 4
- Zugbegrenzer an Schornstein
- 5
- Schornstein
- 6
- Grillkörper
- 7
- Zugrohr
- 8
- Deckel an Füllrohr
- 9
- Füllrohr
- 10
- Zuluftrohr
- 11
- Begrenzer Zuluft
- 12
- Standfuß
- 13
- Brennstoff, Zuluft, Feuerholz
- 14
- Flammenzone
- 15
- Diffusor, Wärmeleitblech
- 16
- Grillzone, Grillrost
- 17
- Warmhaltezone, Smokerzone, Grillrost
- 18
- Abluft, Abgase
- 19
- Anschlag, Scharnier
- 20
- Thermometer
- 21
- Reinigungsklappe
- 22
- Schieber für Ascheöffnung
- 23
- Chassis
- 24
- Ablagetisch, Ablage
- 25
- Rost für Holzkohlebriketts oder Pellets
- 26
- Befestigung für Grillkörper
- 27
- Boiler
- 28
- Zu-/Ablauf Boiler
- 29
- Öffnung für Temperaturfühler
- 30
- Aufnahmebehälter für Räucherspäne
- 31
- Lochblech, Lochleiste an Klappe
- 32
- Verstellmechanik für Diffusor
- 33
- Sekundärluftzufuhr
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3612569 [0002]
- DE 7723643 U [0003]
- DE 102015122742 A1 [0004]
- DE 202009009022 U1 [0006]
- DE 202020003201 U1 [0007]