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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes modulares
Grillgerät,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das komplette Grillgerät aus einzelnen
feuerfesten Betonteilen besteht, wodurch die Möglichkeit geboten wird, die
einzelnen Bestandteile im erforderlichen Fall zu ersetzen, wobei
in der Mitte des hinteren Grillgehäuses eine Kammer eingebaut
ist, in welcher der verwendete Brennstoff in Glut umgewandelt wird,
welche später
für den Röst- oder
Anröstvorgang
von Lebensmitteln benutzt wird, welche auf einem Rost platziert
werden, der sich senkrecht nach oben oder unten versetzen lässt, wobei
der besagte Rost wahlweise durch ein Grillblech ersetzt werden kann,
welches sich ebenso senkrecht nach oben oder unten versetzen lässt.
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Die
Verbrennungskammer, in welcher der Brennstoff platziert wird, ist
mit einer vollkommen unabhängigen Öffnungsklappe
sowie einem Gitterteil als Auflagefläche für den Brennstoff versehen.
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Es
ist überdies
Gegenstand der Erfindung, das Grillgerät mit zwei unabhängigen Abzügen zu versehen,
damit einerseits der Rauch aus der Verbrennungskammer und andererseits
der Rauch von der Röstkammer
abziehen kann. Des Weiteren sind zwei unabhängige Rauchfänge vorgesehen,
wobei der jeweilige Innenbereich mit Zusatzteilen ausgestattet ist,
um auf diese Weise die Außenteile
des Rauchfangs zu schützen
und somit zu vermeiden, dass die besagten Rauchfänge brechen.
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Dank
der im Innenbereich eingebauten Abzüge für den Rauch, welcher durch
den Venturi-Effekt entweicht, ist das Grillgerät sowohl für den Gebrauch im Innen- als
auch im Außenbereich
eines Hauses geeignet.
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ANWENDUNGSBEREICH
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung ist auf jene Industriebranche ausgerichtet, die sich mit
der Anfertigung von Bauteilen für
Grillgeräte
oder Ähnlichem
beschäftigt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Der
Anmelder ist sich der Tatsache bewusst, dass gegenwärtig auf
dem Markt eine große
Anzahl und Vielfalt an Grillgeräten
erhältlich
ist, welche aus verschiedenen Materialien – zum Großteil aus Beton und Metall – gefertigt
werden, wobei jene Grillgeräte, die
aus metallenen Materialien hergestellt werden, tragbarer Natur sind.
Diese Geräte
sind einerseits mit einem hohlen prismatischen Bauelement, über welches
der Brennstoff, wie Holzkohle, Brennholz, Hackschnitzel, etc. zugeführt wird,
welcher bis zur Entstehung einer Glut verbrannt wird, und andererseits
mit einem oberen Bauelement versehen, auf welchem der Rost oder
das Grillblech befestigt wird, wobei in manchen Fällen überdies
ein Rauchfang, eine Aschenlade sowie weitere Aufbewahrungsbleche
für das
Brennholz oder sonstige Brennstoffe im unteren Bereich vorgesehen
sind.
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Jene
Grillgeräte,
die aus steinernen Materialien, Mauersteinen oder Beton gefertigt
sind, sind nicht tragbarer Natur und verfügen im oberen Bereich über eine
Art Aufsatz, welcher als Abdeckung für die Röst- und Verbrennungskammer
dient, wobei in manchen Fällen
Roste vorhanden sind, die von außen mithilfe einer Verstellvorrichtung,
die zum Zweck der Bewegungsübertragung
an einer Kette befestigt ist, bewegt werden können.
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Es
wurde festgestellt, dass all diese Grillgeräte sowohl im Laufe der Verbrennungsphase,
bei welcher der Brennstoff in Glut umgewandelt wird, als auch während der
Anröstphase
eine große
Menge Rauch freisetzen, welcher über
die große
vordere Öffnung
entweicht, wobei dieser Rauch im Laufe der Verbrennungsphase zudem
von Funken, Asche und einer kleinen Menge Gas begleitet wird, wodurch
es nicht ratsam ist, diese Art von Grillgeräten an Orten aufzustellen,
wo Gefahr besteht, dass infolge dieser besagten Anomalien Schaden
entstehen könnte.
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Der
Anmelder hat keine Kenntnis von der gegenwärtigen Existenz eines Grillgeräts, welches
mit einer separaten Verbrennungskammer ausgestattet ist, welche
für die
Umwandlung der als Brennstoff genutzten Substanz in Glut dient,
wobei die besagte Kammer über
eine außenliegende
und vollkommen separate Öffnungsklappe
verfügt und
sowohl die Röstkammer
als auch die Verbrennungskammer mit unabhängigen Abzugskanälen oder
Abzügen
versehen sind, an welchen doppelwandige Rauchfänge mit schützenden Beschichtungselementen
im Innenbereich befestigt sind.
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Der
Anmelder hat des Weiteren keine Kenntnis von der Existenz etwaiger
Verbrennungskammern mit beweglichen Gitterrosten im unteren Bereich, über welche
brennende Glutstücke
entfernt werden können.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das
verbesserte modulare Grillgerät
der vorliegenden Erfindung präsentiert
eine augenscheinliche Neuheit bezüglich des spezifischen Anwendungsbereichs,
da dieses im Vergleich zum Vorgängermodell
gewisse Vorzüge
aufweist.
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Insbesondere
besteht das verbesserte modulare Grillgerät der vorliegenden Erfindung
aus einer Vielzahl an angefertigten Betonbauteilen sowie einer Reihe
von Metallteilen, wie den Resten, den Tragschäften und Rotationswellen sowie
dem optionalen Grillblech, und ist einerseits mit vier Standfüßen mit
oberen Elementen, auf welchen ein waagrechtes Bauelement festsitzend
aufliegt, welches das Unterteil der Verbrennungskammer verkörpert, an dessen
schmäleren
Seiten zwei Teile befestigt sind, deren Außenseiten mit Ziegelsteinimitat überzogen sind,
wobei innen Führungen
zu sehen sind, über welche
die Trägerelemente
gleiten können
oder der Rost, welcher wahlweise durch ein Grillblech ersetzt werden
kann, befestigt und verschoben werden kann, und andererseits mit
einer Kammer versehen, welche sich im Inneren des vorderen Bereichs
befindet; im unteren Bereich der besagten Kammer ist ein Gitterrost
installiert, welcher in einem geringen Abstand zur Unterseite platziert
ist, wobei das besagte Bauteil, welches zusammen mit dem hinteren
Teil die Verbrennungskammer bildet, im unteren Bereich mit einer Öffnung versehen
ist und die Kammer mithilfe einer Klappe, welche mit einem zugehörigen Scharnier
sowie einem auf der rechten Seite befindlichen Griff versehen ist,
geöffnet
werden kann.
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Das
Grillgerät
ist des Weiteren mit einem Griff ausgestattet, welcher dazu dient,
mithilfe von sanften Bewegungen des Brennstoffrosts die Glutstücke zum
Herunterfallen in den unteren Bereich zu bringen, wobei die besagten
Glutstücke danach
mit einem Rechen in den oberen Bereich des Unterteils befördert und
genau unter dem zu grillenden Produkt platziert werden, welches
sich auf dem Rost oder auf dem Grillblech befindet.
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Der
entstehende Rauch sowie alle aus der Verbrennung entweichenden Gase
steigen im Innenbereich der hinteren Kammer, wo der Verbrennungsvorgang
stattfindet, auf und werden über
einen Rauchfang freigesetzt, welcher sich oben im hinteren Bereich
befindet, wobei der besagte Rauchfang innen mit einem Schutzelement
ausgestattet ist, womit vermieden wird, dass das äußere Element
aufgrund des heißen
Rauchs bricht, wenn der Rauchfang in einem sehr kalten oder feuchten
Zustand ist.
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Der
im Zuge des Röstvorgangs
entstehende Rauch wird über
einen Rauchfang im oberen Vorderbereich freigesetzt, wobei die Enden
der beiden oberen Kanäle
in ein rechteckiges Bauteil zusammenlaufen, welches im Innenbereich über eine
Querunterteilung und am oberen Ende über einen Aufsatz verfügt, welcher
durch die Nutzung einer Reihe von Stützteilen einen gewissen Abstand
zum Ende des oberen Zusatzrauchfangs bewahrt.
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Der
Rost, auf welchem die zu grillenden Lebensmittel aufliegen und welcher
wahlweise durch ein metallenes Grillblech ersetzt werden kann, wird mithilfe
eines Mechanismus nach oben und unten bewegt, welcher an den Innenseiten
der Seitenteile montiert ist, wobei der besagte Mechanismus dank eines
im Außenbereich
befestigten Griffs oder einer Kurbel betätigt werden kann und der besagte
Griff oder die besagte Kurbel mit einem Bremsmechanismus ausgestattet
ist.
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Die
Verbrennungskammer ist mit einer verschließbaren Öffnungsklappe versehen.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zur
Vervollständigung
der dargelegten Beschreibung sowie zur Erzielung eines besseren
Verständnisses
der Merkmale der Erfindung werden der vorliegenden Beschreibung
drei Zeichnungen beigefügt,
welche einen wesentlichen Bestandteil derselben darstellen und in
einer veranschaulichenden und uneinschränkenden Art und Weise das Folgende
darstellen:
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1 zeigt
eine Explosionszeichnung verschiedener Elemente oder Bauteile der
Erfindung, welche sich auf ein verbessertes modulares Grillgerät bezieht,
mit Ausnahme der Bestandteile der Rauchfänge oder Bauteile für die Abführung des Rauches.
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2 zeigt
eine Raumansicht eines zusammengebauten Grillgeräts, mit Ausnahme der Rauchfänge oder
Bauteile für
die Abführung
des Rauches, welche im oberen Bereich der Explosionszeichnung zu
sehen sind.
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3 verkörpert eine
Raumansicht eines vollständig
zusammengebauten Grillgeräts,
auf welcher jedoch auch zusätzliche
Details bezüglich
der Verstellbarkeit der Roste und Grillbleche sowie jene Gitterroste,
auf welchen der Brennstoff aufliegt, zu sehen sind.
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4 zeigt
eine seitliche Aufrissdarstellung eines Teilbereichs der Erfindung.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Den
obenstehenden Zeichnungen können die
genauen Einzelheiten bezüglich
der Zusammensetzung dieses verbesserten modularen Grillgeräts (1)
aus einer Vielzahl von Betonbauteilen sowie einer Reihe von metallischen
Bauteilen, welche von den Gitterrosten sowie den Grillblechen verkörpert werden,
entnommen werden.
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Das
verbesserte modulare Grillgerät
(1) besteht aus einem Mittelteil (2) in rechteckiger
Form, welches den Hauptbestandteil des Grillgeräts darstellt, auf welchem – insbesondere
auf einem, mit Längsrillen
versehenen Bereich (5) – der zu Glut reduzierte Brennstoff
platziert wird, wobei das Bauteil (2) in waagrechter Hinsicht
von vier Standfüßen (3) getragen
wird, welche ihrerseits über
vier obenseitige Halterungen (4) verfügen, und an den Seitenteilen des
Mittelteils (2) zwei Bauteile (6) und (6') angebracht
sind; die besagten Bauteile (6) und (6') sind an deren
jeweiligen Innenseiten mit Rillen (7) versehen, welche
zur Anbringung des Hebe- und Senkmechanismus eines Rosts (11)
dienen, auf welchem die Grillprodukte platziert werden, wobei dieser
an den Seiten mit Befestigungsvorrichtungen (30) und (30') versehen ist;
der Rost (11) kann wahlweise durch ein Grillblech aus Stahl
ersetzt werden.
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Im
hinteren Bereich des Bauteils (2) ist in senkrechter Ausrichtung
ein hinteres Bauteil (10) angebracht, wobei sich in paralleler
Ausrichtung zu diesem besagten Bauteil, jedoch auf der Innenseite,
ein Bauteil (9) befindet, welches dem Bauteil (10) ähnlich ist,
jedoch im unteren Bereich mit einer Öffnung (9') versehen ist,
durch welche die Glut herauskommt und auf der Oberfläche (5)
des Bauteils (2) platziert wird. Die besagte Glut wurde
zuvor über
eine Klappe (8), welche sich an der Seitenwand (6)
befindet, dem Gerät
zugeführt,
wobei die besagte Klappe Zugriff auf eine Verbrennungskammer gewährt, welche
sich aus den Bauteilen (9) und (10) zusammensetzt.
Im Innenbereich dieser Verbrennungskammer befindet sich ein Rost
(13), welcher mit einer Kurbel (14) versehen ist,
wobei durch sanfte Bewegungen der besagten Kurbel (14)
die Glutstücke
nach unten transportiert und auf dem hinteren Bereich der Oberfläche des Bauteils
(2) platziert werden; die Glutstücke gelangen hierbei zu diesem
besagten Bauteil über
eine Öffnung
(9'), welche
sich im unteren Bereich des Vorderteils (9) befindet.
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Die
Klappe (8) ist mit einem Griff sowie einem Schloss (32)
versehen, wohingegen der Hebe- und Senkmechanismus des Rosts mit
einer Kurbel (31) ausgestattet ist, wodurch mithilfe einer
quer ausgerichteten Halterung (12) der Rost nach oben oder unten
versetzt werden kann; der Rost (11) kann durch ein Grillblech
aus Stahl ersetzt werden (ohne Darstellung oder Angabe).
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Ein
parallel zum Bauteil (2) ausgerichtetes Bauteil (15)
ist an den Bauteilen (6), (6'), (9) und (10) montiert,
wobei das besagte Bauteil (15) mit zwei rechteckigen Öffnungen
(17, 16) versehen ist, welche die gleiche Länge jedoch
unterschiedliche Breiten aufweisen. Über diese besagten Öffnungen
entweicht der Rauch aus der Verbrennungskammer (40) nach
oben und auch jener Rauch, welcher durch den Grillvorgang der Lebensmittel,
die auf dem Rost (11) platziert werden, entsteht, entweicht
senkrecht nach oben durch eine Öffnung
(16) und wird über
die Bauteile in Form von abgestumpften Pyramiden (18) und (19)
nach außen
abgegeben, welche oberhalb der jeweiligen Öffnungen (16) und
(17) montiert sind, wobei erwähnt werden sollte, dass die
beiden Bauteile (18) und (19) im Innenbereich
mit Beschichtungselementen (20) und (21) versehen
sind, welche zum Schutz der Struktur der Bauteile (18)
und (19) dienen, an deren oberen Öffnung das Bauteil (22)
angebracht ist, welches im mittleren Bereich über eine kleine Querunterteilung
(23) verfügt
und als Abzug für
den Rauch dient, damit dieser nach außen entweichen kann; wobei
an diesem besagten Bauteil überdies
ein Aufsatz (25) angebracht ist, welcher mithilfe der Halterungen
(24) am Bauteil (22) montiert wurde.
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Zusammenfassend
kann gesagt werden, dass eines der grundlegenden Merkmale dieser
vollständig
aus modularen Bauteilen bestehenden Erfindung darin liegt, dass
im hinteren Bereich eine Umwandlungs- oder Verbrennungskammer vorhanden ist,
welche aus zwei Unterteilungen (9) und (10) besteht,
die in Längsrichtung
auf dem Bauteil (2) platziert sind und zusammen mit den
Seitenteilen (6) und (6') die Verbrennungskammer bilden,
auf welche über
eine Klappe (8) zugegriffen werden kann, die sich am Bauteil
(6) befindet, wobei jene Substanz, welche als Brennmaterial
verwendet wird, nach deren Umwandlung in Glut über die Öffnung (9') auf der Oberfläche des
Bauteils (2) platziert wird, eine Verlagerung, welche mittels
der Betätigung
eines Griffs (14) erzielt wird, wodurch ein etwas weiter
oben, innerhalb der Verbrennungskammer (40) befindlicher Gitterrost
(13) bewegt wird.
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Ein
weiteres grundlegendes Merkmal der Erfindung liegt darin, dass die
Bauteile (18) und (19) mit einer Innenbeschichtung
versehen sind, welche als Rauchfang dienen, damit der Rauch von
der Röst- und
Anröstkammer
sowie von der Verbrennungs- oder Umwandlungskammer freigesetzt werden
kann, wobei der besagte Rauch über
die Bauteile (20) und (21) entweicht, welche am
Ende in einen Schacht (22) übergehen, welcher mit einer
mittigen Unterteilung (23) versehen ist sowie am oberen
Ende über ein
Schutzelement oder Aufsatz (25) verfügt, welcher auf herkömmlichen
Halterungen (24) montiert ist.
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Da
sowohl der Umfang dieser Erfindung als auch die daraus entstehenden
Vorzüge
für brancheneigene
Fachleute verständlich
dargelegt wurden, wird es nicht als notwendig erachtet, diese Beschreibung
noch weiter auszuführen.
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Es
besteht die Möglichkeit,
sowohl die Materialien als auch die Form sowie die Abmessungen und
die Anordnung der Elemente zu verändern, insofern die Erfindung
durch diese Abänderungen
nicht grundlegend modifiziert wird.
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Alle
in diesen beschreibenden Unterlagen verwendeten Termini sind im
umfassenden und nicht einschränkenden
Sinne zu verstehen.