DE10137690A1 - Grill, insbesondere Holzkohlengrill - Google Patents

Grill, insbesondere Holzkohlengrill

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Abstract

Holzkohlengrill, bestehend aus einem Gestell (2), das eine Verbrennungskammer oder ein Kohlebecken (4) begrenzt, das zur Aufnahme von Holzkohle bestimmt ist, und einem Bratrost (20), der über dem Gestell angeordnet ist, und sich wenigstens teilweise über diese Verbrennungskammer bzw. das Kohlebecken (4) erstreckt. DOLLAR A Ein zusätzliches Bauteil (30) ist senkrecht neben dem Bratrost (20) angeordnet und weist ein unteres Ende (32) auf, das in die Verbrennungskammer bzw. das Kohlebecken (4) mündet und wirkt mit einer beweglichen Sperreinrichtung zusammen, welche zum Füllen oder Wiederauffüllen des zusätzlichen Bauteils (30) mit Holzkohle dient.

Description

Die Erfindung betrifft einen Grill, insbesondere Holzkohlengrill.
Bekannte Holzkohlengrills weisen eine Verbrennungskammer bzw. ein Kohlebecken auf, die mit einem Bratrost versehen ist, der sich wenigstens teilweise über die Verbrennungskammer bzw. das Kohlebecken erstreckt.
Bekanntlich bereitet das Anzünden des mit Holzkohle oder einem anderen festen Brennstoff gefüllten Kohlebeckens Schwierigkeiten. Deshalb bedient sich der Benutzer des Grills anderer entzündbarer Materialien, beispielsweise Papier oder Holz, um die Holzkohle auf Verbrennungstemperatur zu bringen und damit den eigentlichen Verbrennungsvorgang einzuleiten. In jedem Fall muß der Benutzer des Grills dann so lange warten, bis die Holzkohle vollständig glüht, bevor mit dem eigentlichen Grillvorgang begonnen werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, Mittel zu entwickeln, die das Zünden der Holzkohle erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbrennungskammer bzw. das Kohlebecken des Grills mit einer zusätzlichen oder sekundären Einrichtung in Form eines Bauteils versehen ist, das vorzugsweise für festen Brennstoff geeignet ist, jedoch kleiner ist als die Verbrennungskammer, wobei dieses zusätzliche Bauteil gleichermaßen zur Holzkohleverbrennung geeignet ist und senkrecht sowie neben dem Bratrost angeordnet ist und mit dem Kohlebecken in Verbindung steht, indem es in dieses Becken mündet. Eine Verschließeinrichtung, beispielsweise eine Klappe, arbeitet mit dem unteren Ende des zusätzlichen Bauteils zusammen, während das obere Ende dieses Bauteils das Füllen desselben sowie die Versorgung mit Holzkohle ermöglicht.
Erfindungsgemäß kann also das zusätzliche Bauteil wie ein Zuführungstrichter arbeiten, um das Kohlebecken diskontinuierlich mit Holzkohle zu befüllen, wobei der Inhalt dieses Beckens vorher zum Glühen gebracht worden ist, und zwar in Abhängigkeit vom Bedarf des genannten Kohlebeckens.
Auf Grund des Erfindungsvorschlags kann das zusätzliche Bauteil so wirken, und zwar insbesondere durch seine Form und Abmessungen, daß es wie ein Kamin die wirksame und schnelle Zündung der in ihm vorhandenen Holzkohleladung von unten begünstigt, und zwar ohne schwierige und gefährliche Handgriffe des Grillbenutzers und Handhabungen, die sich auf die auf dem Bratrost befindlichen Lebensmittel beziehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich das zusätzliche Bauteil auf einer Bratrostseite und wenigstens mit einem Teil seiner Höhe über das durch den Bratrost vorgegebene Niveau.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die bewegliche Verschlußeinrichtung eine bewegliche Klappe, mit der das untere Ende des zusätzlichen Bauteils, das in die Kohleschüssel mündet, verschlossen werden kann.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung weist der Holzkohlengrill eine Betätigungsvorrichtung für die bewegliche Klappe auf, die von außerhalb erreichbar ist.
Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Betätigungsmechanismus mit einer Sperrvorrichtung versehen, mit der erforderlichenfalls die bewegliche Klappe in geschlossener Stellung gehalten werden kann.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß das zusätzliche Bauteil bei sich in Schließposition befindender beweglicher Klappe ein zweites Kohlebecken bzw. eine zweite Verbrennungskammer bildet, die senkrecht angeordnet ist und einzeln oder in Kombination mit dem Hauptkohlebecken unterhalb des Bratrostes verwendbar ist.
Darüber hinaus ist das zusätzliche Bauteil durch senkrechte Wände und die bewegliche Klappe begrenzbar.
Schließlich bildet die bewegliche Klappe in geschlossener Stellung und eine der senkrechten Wände einen spitzen Winkel im hinteren Teil des zusätzlichen Bauteils.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausführungsbeispiele sind den Zeichnungsfiguren zu entnehmen, die im folgenden beschrieben werden.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und 2 teilweise geschnittene Seitenansichten eines Holzkohlengrills mit einem zusätzlichen Bauteil, dessen bewegliche Klappe entweder geschlossen oder geöffnet ist,
Fig. 3 und 4 perspektivische Seitenansichten des Betätigungsmechanismus des zusätzlichen Bauteils, und zwar gesehen von links nach rechts in Fig. 1 bzw. 2, wobei die Beine nicht dargestellt sind,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht des Holzkohlengrills bei der Füllung mit Holzkohle und
Fig. 6 eine schematische Ansicht des Holzkohlengrills während der Befüllung des Kohlebeckens.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des Holzkohlengrills weist ein Gestell 2 auf, das mit dem Kohlebecken bzw. der Verbrennungskammer 4 versehen ist. Letztere wird von einer Umfangswand 6 und einem Boden 8 begrenzt, der beispielsweise unbeweglich ist und für das Brennmaterial eine Auflage bildet. Das Gestell 2 ist außerdem mit Beinen 2a und 2b versehen sowie mit einer Seitenwand 10 und waagrechten Führungsrippen 12, die zur Aufnahme des Bratrostes 20 bestimmt sind. Letzterer läßt sich auf verschiedenen Höhen der Verbrennungskammer 4 anordnen.
Die Fig. 1 und 2 sind Schnittansichten und zeigen deshalb nur eine Seitenwand 10.
Das Gestell 2 weist ein zusätzliches Bauteil 30 auf, das die Holzkohle 30 aufnimmt und deren Verbrennung ermöglicht und neben dem Bratrost 20 angeordnet ist. Das zusätzliche Bauteil 30 hat ein verschließbares unteres Ende 32, das mit der Verbrennungskammer 4 in Verbindung steht, sowie ein oberes Ende 34, das zum Befüllen sowie zum Wiederbefüllen des zusätzlichen Bauteils 30 mit Holzkohle dient. Dieses zusätzliche Bauteil 30 erstreckt sich in senkrechter Richtung von der einen Seite des Bratrostes 20 und liegt wenigstens mit einem Teil seiner Höhe auf dem Niveau, das von dem Bratrost 20 vorgegeben ist. Die Bratoberfläche wird demzufolge einerseits durch den Bratrost 20 begrenzt und andererseits durch das zusätzliche Bauteil 30.
Das zusätzliche Bauteil weist eine bewegliche Klappe 36 auf, mit der das untere Ende 32 des Bauteils, das in die Verbrennungskammer mündet, verschlossen werden kann. Demzufolge wird das zusätzliche Bauteil 30 vorne durch eine senkrechte Wand 37 und hinten durch eine senkrechte Wand 38 begrenzt. Diese senkrechten Wände 37, 38 sowie die bewegliche Klappe 36 bilden beispielsweise einen Rost oder ein metallisches Gitterwerk.
Die bewegliche Klappe 36 ist mit an sich bekannten Mitteln oberhalb der senkrechten hinteren Wand 38 oder oberhalb der zusätzlichen Seitenwände 39 angelenkt, und zwar auf jeder Seite des zusätzlichen Bauteils 30.
In Fig. 2 ist das zusätzliche Bauteil 30 bei geöffneter beweglicher Klappe 36 dargestellt. Dadurch wird eine Verbindung zwischen dem zusätzlichen Bauteil 30 und dem Kohlebecken bzw. der Verbrennungskammer 4 hergestellt, wobei die Klappe 36 in nach unten gerichteter Schrägstellung eine Führung für die Beschickung des Kohlebeckens bzw. der Verbrennungskammer 4 mit Holzkohle ermöglicht.
Außerdem weist der Holzkohlengrill einen Betätigungsmechanismus 40 für die bewegliche Klappe 36 auf. Dieser Betätigungsmechanismus 40 ist von außerhalb des Gestells 2 zugänglich, wie anhand der Fig. 3 bis 6 nachfolgend beschrieben wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besitzt die vordere Wand 37 des zusätzlichen Bauteils 30 eine geringere Höhe als die hintere Wand 38. Die Gelenkverbindung der beweglichen Klappe 36 an diesen beiden Wänden 37, 38 ist so geartet, daß die Klappe 36 in geschlossener Stellung mit den genannten Wänden 37, 38 und der von der Klappe gebildeten Ebene einen spitzen Winkel einschließt. Dieser spitze Winkel 50 ist beispielsweise in Fig. 1 zu sehen, in der die hintere Wand 38 eine größere Höhe aufweist als die vordere Wand 37. Die bewegliche Klappe 36 und die eine der senkrechten Wände, im vorliegenden Fall die hintere Wand 38, bilden somit im hinteren Teil des zusätzlichen Bauteils 30 einen spitzen Winkel 50. Eine solche Konfiguration des hinteren Teils dieses zusätzlichen Bauteils 30 ermöglicht ein optimales Verdichten des verbrennbaren Materials, um dessen Verbrennung mit Hilfe einer an sich bekannten Zündvorrichtung in Gang zu setzen. Der Holzkohlengrill läßt sich beispielsweise mit einer Gas-Zündvorrichtung versehen, mit der die Holzkohle gezündet werden kann. Diese Gas-Zündvorrichtung ist an sich bekannt und daher in der Zeichnung nicht dargestellt. Somit besteht die Möglichkeit, die Verbrennung der Holzkohle bereits dann einzuleiten, wenn sich diese noch in dem zusätzlichen Bauteil 30 befindet, das einen Trichter bildet, noch bevor sie durch Öffnen der beweglichen Klappe 36 in das Kohlebecken 4 geleitet wird.
Gemäß einem Verwendungsbeispiel bildet das zusätzliche Bauteil 30 zusammen mit der beweglichen Klappe 36 in geschlossener Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt, eine zweite, senkrechte Verbrennungskammer oder Kohlebecken, die entweder alleine oder in Verbindung mit der Verbrennungskammer bzw. dem Kohlebecken 4 unterhalb des Bratrostes 20 verwendbar ist. Eine derartige Verwendung ist insbesondere dann angezeigt, wenn der Holzkohlengrill als Drehgrill verwendet werden soll. In diesem Fall läßt sich ein Drehspieß zwischen den beiden Seitenwänden 10 anordnen.
Ein Deckel 30a läßt sich sowohl auf dem zusätzlichen Bauteil 30 als auch auf dem Gestell 2 verwenden, um die Füllöffnung 34 des genannten Bauteils abzudecken, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Der Betätigungsmechanismus 40 für die Klappe ist schematisch und im Detail in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Dieser Betätigungsmechanismus ist mit einer Sperrvorrichtung 41 versehen, die erforderlichenfalls ermöglicht, die bewegliche Klappe 36 geschlossen zu halten, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Sperrvorrichtung 41 wird beispielsweise durch eine deutliche Verformung des Bleches der zusätzlichen Seitenwände 39 realisiert.
Die Sperrvorrichtung 41 kann auch in Form eines ersten Hakens an einer zusätzlichen Seitenwand 39 realisiert werden.
Der Betätigungsmechanismus 40 weist einen Handgriff 42 auf, der von außerhalb des Gestells zugänglich ist und an einem Winkelstück 43-44 befestigt ist, das seinerseits mit der beweglichen Klappe 36 über eine Kurbelstange 45 verbunden ist. Das Winkelstück 43-44 weist einen ersten Teil 43 auf sowie einen zweiten Teil 44, die senkrecht mit dem Handgriff 42 bzw. der Kurbelstange 45 in Verbindung stehen.
Der erste Teil 43 erstreckt sich im wesentlichen lotrecht zur Längsachse des Handhebels 42 und in der Ebene, die durch die zusätzliche Seitenwand 39 gebildet wird. Der zweite Teil 44 sowie die Kurbelstange 45 erstrecken sich im wesentlichen parallel zu der besagten Seitenwand 39. Die Kurbelstange 45 ist beispielsweise an ihren beiden Enden mit je einer Bohrung versehen, um dadurch eine Drehbewegung zu ermöglichen. Diese Gelenkverbindung wird einfach durch Zusammenfügung des einen Endes des Bolzens 44a des ersten Teils 43, das lotrecht zu diesem ersten Teil umgebogen ist, mit dem Ende 46a des Bolzens 46, der an der beweglichen Klappe 46 befestigt ist, wobei diese beiden Enden jeweils durch zwei entsprechende Bohrungen laufen, die sich in der Kurbelstange 45 befinden.
Wenn die bewegliche Klappe 36 geschlossen ist, liegt der zweite Teil 44 des Winkelstücks 43-44 auf der Sperreinrichtung 41. Sobald der Benutzer die bewegliche Klappe 36 öffnen und eine Verbindung zwischen dem zusätzlichen Bauteil 30 und der Verbrennungskammer bzw. dem Kohlebecken 4 herstellen will, geht er so vor, daß er den Handgriff 42 nach oben verschwenkt, wie durch den Pfeil F1 in Fig. 3 dargestellt, um dadurch den zweiten Teil 44 des Winkelstücks 43-44 der Sperre 41 zu lösen. Die Drehbewegung des Handgriffs 42 und demzufolge des ersten Teils 43 des Winkelstücks 43-44 wird dadurch sichergestellt, daß der genannte zweite Teil 44 in die entsprechende Öffnung der Seitenwand 10 des Gestells 2 eintritt. Danach zieht der Benutzer den Handgriff 42 in axialer Richtung des ersten Teils 43 des Winkelstücks 43-44, entsprechend der Richtung des Pfeils F2 in Fig. 3, so daß die Sperre 41 vollständig aufgehoben wird. Der Benutzer verschwenkt daraufhin den Handgriff 42 nach unten, und zwar in Richtung des Pfeils F3 in Fig. 3, so daß die Kurbelstange 45 sowie die bewegliche Klappe 36, die an der Kurbelstange 45 angelenkt ist, abwärts bewegt werden.
Die Verschiebung der Kurbelstange 45 sowie des Bolzen 46, der zu der beweglichen Klappe 36 gehört, läßt sich vorteilhafterweise mit Hilfe in einer Kerbe 39a führen, die in die zusätzliche Seitenwand 39 eingeschnitten ist. Ein zusätzlicher Bolzen 36a, der mit der beweglichen Klappe 36 fest verbunden ist, ist beispielsweise in einer entsprechenden Öffnung in den Seitenwänden 39 so angeordnet, daß er eine Schwenkachse für die bewegliche Klappe 36 bildet.
Wenn danach der Benutzer die bewegliche Klappe 36 wieder schließen will, führt er dieselben Handgriffe in umgekehrter Reihenfolge aus, d. h. er bewirkt mit Hilfe des Handgriffs 42 aufeinanderfolgende entgegengesetzte Bewegungen, die schematisch durch die Pfeile F3, F2 und durch F1 dargestellt sind.
Betätigungsmittel 40, mit denen die bewegliche Klappe 36 geschlossen oder geöffnet gehalten werden kann, sind schematisch in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Sobald die bewegliche Klappe 36 geöffnet ist, liegt sie beispielsweise auf dem Boden 8 der Verbrennungskammer bzw. des Kohlebeckens 4 auf. Sobald die bewegliche Klappe 36 das zusätzliche Bauteil 30 verschließt, kommt sie vorteilhafterweise nicht vollständig an der vorderen Wand 37 zur Anlage, so daß eine leichte Schwenkbewegung des Handgriffs 42 in Richtung des Pfeils F1 nach oben es ermöglicht, den zweiten Teil 44 des Winkelstücks 4344 der Sperre 41 zu lösen, wobei die Abmessungen der Kerbe 39 entsprechend gewählt sind.
Fig. 5 zeigt beispielsweise in schematischer Darstellung das zusätzliche Bauteil 30 mit dem Verschlußdeckel 30a in geöffneter Stellung während des Füllvorgangs mit Holzkohle.
Entsprechend den Fig. 5 und 6 ist der Deckel zur Verschwenkung am oberen vorderen Rand des zusätzlichen Bauteils 30 um eine waagrechte Achse angebracht, und zwar von hinten (geschlossene Stellung) nach vorn (schräg geöffnete Stellung). Durch diese Betätigung läßt sich die Holzkohle beim Füllen des zusätzlichen Bauteils 30 in dieses Bauteil hineinlenken, so daß die Lebensmittel, die sich auf dem Grill zum Braten befinden, geschützt werden.
Fig. 6 zeigt schematisch das Öffnen der beweglichen Klappe 36 durch Verschiebung des Betätigungselementes 40 und Bewegen des Handgriffs 42 in Richtung der Pfeile F1, F2, F3. Das zusätzliche Bauteil 30 bildet beispielsweise einen Kasten, der auf oder im Gestell 2 unbeweglich angebracht ist.
Der Holzkohlengrill kann entweder so kommerziell vertrieben werden, daß er den Kasten als Zusatzmodul aufweist oder mit ihm wahlweise versehen wird.
Der Holzkohlengrill ist deshalb insofern sehr vorteilhaft, weil er die Möglichkeit bietet, die Verbrennungskammer oder bzw. das Kohlebecken 4 entweder kontinuierlich für aufeinanderfolgende Grillvorgänge zu beschicken oder länger dauernde Grillvorgänge durchzuführen, ohne daß zu diesem Zweck der Bratrost 20 verschoben bzw. abgenommen werden muß.
Außerdem wird das Verbrennungsmaterial, im vorliegenden Fall Holzkohle, in dem zusätzlichen Bauteil 30 eingeschlossen, so daß eine schnelle Entzündung des Materials ermöglicht wird, bevor die besagte Holzkohle auf dem Boden 8 der Verbrennungskammer bzw. des Kohlebeckens 4 gelangt.
Ein anderer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Holzkohlengrills besteht in der Tatsache, daß der Grill sowohl als klassischer Grill mit nur einer Verbrennungskammer 4 verwendet werden kann, jedoch auch als Drehgrill, d.h. mit einer zusätzlichen seitlichen und senkrechten Verbrennungskammer, die als zusätzliches Bauteil 30 ausgeführt ist.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Verwendung des Grills mit zwei Wärmequellen, also einer Hauptquelle in Gestalt der Verbrennungskammer 4 und einer zweiten Verbrennungskammer in Gestalt des zusätzlichen Bauteils 30.
Die oben beschriebene Erfindung hat somit den wesentlichen Vorteil, daß der Grillvorgang beim eventuell erforderlich werdenden Nachlegen von Holzkohle nicht unterbrochen zu werden braucht durch Einbringen von unverbrannter bzw. noch nicht entzündeter Kohle, sondern daß diese zusätzliche Kohle gewissermaßen außerhalb des Grillrostes und zwar innerhalb des zusätzlichen Bauteils 30 vorbereitet, d. h. zum Glühen gebracht wird und dann erst in diesem Glühzustand durch Öffnen der bodenseitigen Klappe im Kohlebecken bzw. der Verbrennungskammer verteilt werden kann, wobei sich diese zusätzliche entzündete Kohle unter die dann dort noch vorhandene Holzkohle mischt, die, zum Teil jedenfalls, bereits ausgebrannt ist. Auf diese Weise gelangen keine oder weniger Schadstoffe aus der noch nicht verbrannten Holzkohle in die Lebensmittel, so daß Gesundheitsgefährdungen, wie sie bisher bekannt geworden sind, zumindest weitestgehend vermieden werden.

Claims (9)

1. Holzkohlengrill mit einem Gestell (2), das eine Verbrennungskammer bzw. ein Kohlebecken (4) begrenzt und zur Aufnahme von Holzkohle dient, sowie einem Bratrost (20), der auf dem Gestell (2) angeordnet ist und sich wenigstens teilweise oberhalb der Verbrennungskammer bzw. des Kohlebeckens (4) erstreckt, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Bauteil (30), das senkrecht und neben dem Grillrost (20) angeordnet ist und ein unteres Ende (32) aufweist, das in die Verbrennungskammer bzw. des Kohlebeckens (4) mündet und mit einem beweglichen Verschlußteil (36) zusammenwirkt sowie ein oberes Ende (34) zum Befüllen bzw. Wiederbefüllen des genannten zusätzlichen Bauteils (30) mit Holzkohle aufweist.
2. Holzkohlengrill nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Bauteil (30) sich an einem Ende des Bratrostes (20) erstreckt und wenigstens über einen Teil seiner Höhe über der durch den Bratrost (20) festgelegten Höhe liegt.
3. Holzkohlengrill nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Verschlußmittel (36) eine bewegliche Klappe ist, die das Verschließen des unteren Endes (32) des zusätzlichen Bauteils (30) ermöglicht, das in das Kohlebecken (4) mündet.
4. Holzkohlengrill nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsmechanismus (40) für die bewegliche Klappe (36) vorhanden ist, der von außerhalb des Gestells (2) zugänglich ist.
5. Holzkohlengrill nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (40) mit einer Sperrvorrichtung (41) verbunden ist, die die bewegliche Klappe (36) geschlossen halten kann.
6. Holzkohlengrill nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Bauteil (30) mit der beweglichen Klappe (36) in geschlossener Stellung eine zweite Verbrennungskammer oder ein zweites Kohlebecken bildet, das im wesentlichen senkecht angeordnet ist und einzeln oder in Verbindung mit der ersten Verbrennungskammer bzw. dem ersten Kohlebecken (4) verwendbar ist, das unterhalb des Bratrostes (20) angeordnet ist.
7. Holzkohlengrill nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Bauteil (30) von senkrechten Wänden (37, 38, 39) und der beweglichen Klappe (36) begrenzt ist.
8. Holzkohlengrill nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Klappe (36) in geschlossener Stellung und die eine senkrechte Wand (38) im Boden des zusätzlichen Bauteils (30) einen spitzen Winkel (50) bilden.
9. Holzkohlengrill nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Bauteil (30) ein Kasten (31) ist, der in dem Gestell (2) unbeweglich angeordnet ist.
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