DE1679273C3 - Ölofen mit einer herausführbaren Brennerschale - Google Patents

Ölofen mit einer herausführbaren Brennerschale

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DE1679273C3
DE1679273C3 DE19671679273 DE1679273A DE1679273C3 DE 1679273 C3 DE1679273 C3 DE 1679273C3 DE 19671679273 DE19671679273 DE 19671679273 DE 1679273 A DE1679273 A DE 1679273A DE 1679273 C3 DE1679273 C3 DE 1679273C3
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DE19671679273
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English (en)
Inventor
Anton 8050 Freising Freiberger
Original Assignee
Walmü-Badeöfen, Christian Walbum, 8050 Freising
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ölofen mit einem Unterteil und einer von der Tür des Unterteils aus zugänglichen, herausführbaren Brennerschale, die mittels eines schwenkbaren Verschlusses absenkbar bzw. anhebbar und an den Rand eines Verbrennungsschachtes anpreßbar ist, wobei der Verschluß einen Schwenkbügel, dessen Schenkel an je einer Seitenwand eines mit der Brennerschale herausführbaren Gehäuses schwenkbar gelagert sind, sowie ein Betätigungsorgan aufweist, welches bei geöffnetem Verschluß nach oben und/oder in Richtung zur Tür ragt, derart, daß die Tür nur schließbar ist. wenn sich der Verschluß in seiner Schließstellung befindet.
Bei einem bekannten Ölofen (DT-AS 11 78 987) der vorstehend genannten Art sind die seitlich angebrachten Schwenkbügel über einen Hebel mit zwei weiteren auf Rollen gelagerten Hebeln verbunden, wobei die Hebel und der Bügel an einem die Brennerschale tragenden Chassis angelenkt sind.
Die Hebevorrichtung hat den Nachteil, daß keine automatische Sperrwirkung in der Schließstellung gegeben ist, was eine schwierige Handhabung des Hebelsystems zur Folge hat. Durch die Vielzahl im wesentlichen langer Hebel, bei denen außerdem Zapfen in Langlöchern gleiten, ergibt sich eine anfällige, komplizierte Konstruktion, bei der als zusätzlicher Aufwand noch ein Chassis verwendet wird.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 19 24 571 ist ein Ölofen bekanngeworden, bei dem ein die Brennerschale umgebendes U-förmiges Blechgehäuse beiderseits mit einer Kulisse versehen ist, aufweicher die Zapfen der Brennerschale beim Einschieben des Gehäuses in das offene Unterteil auflaufen, so daß die Schale dagegen gedrückt wird.
Bei einem aus der DT-AS 1 44 460 bekanntgewordenen Ölofen ist die Tür mit seitlich in den Ofenunterteil hineinragenden Blechen versehen, die an ihrer Oberkante eine Kulissenführung aulweisen, auf der an der Brennerschale befindliche Zapfen laufen, wobei allerdings nicht ein Herausnehmen der Brennerschale, sondern nur ein Abklappen derselben möglich ist. Dadurch ergibt sich eine schlechte Zugänglichkeit der Brennerschale. Darüber hinaus treten wie bei dem vorgenannten Ölofen nach längerer Zeit Abnutzungserscheinungen, insbesondere an der Kulissenfijhrung auf, so daß eine einwandfreie Abdichtung der Brennerschal? gegenüber dem Verbrennungsschacht nicht mehr garantiert ist. Außerdem ist eine einwandfreie und reibungslose Zuführung in die Endstellung dadurch schlecht gegeben, daß sie nicht in lotrechter Richtung erfolgt.
Ein weiterer bekanntgewordener Ofen für feste Brennstoffe weist einen an den Füßen des Ofens angelenkten Hebel auf, auf dem ein Ascheimer steht, der über einen Exzenter-Hebel gegen die Heizvorrichtung gedrückt wird. Eine ähnliche Hebelvorrichtung ist aus der FR-PS 14 04 225 bekanntgeworden. Beide Vor-
richtungen haben den Nachteil, daß bei kurzer Hebelanordnung der Anhebevorgang nur unbequem und mit größerem Kraftaufwand vorgenommen werden kann und bei langer Hebelanordnunt; eine Überbeanspruchung des Materials erfolgt, wodurch die Lebensdauer eingeschränkt wird. Außerdem erfolgt eine einseitig unterstützende Krafteinwirkung, die ein Kippen der Brennerschale bzw. des Ascheimers zur Folge haben kann, jowie keine selbsihemmende Endstellung des Verschlusses, wodurch ein andauernd sicherer Ver-Schluß nicht gegeben ist.
Durch die belgische Patentschrift 5 53 363 ist ein Ofen bekanntgeworden, bei dem die Brennerschale über ein Hebelsystem gekippt werden kann, wobei die Tür nur in der Schließstellung des Hebelsystems geschlossen werden kann. Mit dieser Hebelanordnung ist es jedoch nicht möglich, die Brennerschale zi<<" besseren Handhabung aus dem Ofengehäuse herauszuziehen. Außerdem ist das Hebelsystem von komplizierter konstruktiver Ausführung.
Schließlich ist noch ein Ölofen bekanntgeworden, bei dem die Brennerschale über seitlich angebrachte feste Zapfen mit einem Schuber verbunden ist. wobei die Zapfen beweglich auf seitlich angeordneten Schienen aufliegen. Mittels des Schubers wird die Brennerschale verschoben und in die Betriebsstellung angehoben, worauf die Brennerschale über einen am Schuber befindlichen Schnappverschluß gehalten wird. Diese Anordnung der Bedienungsteile bedingt eine unpraktische und komplizierte Handhabung insbesondere der Bewegung der Brennerschale aus der gelösten Stellung in die Betriebsstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ölofen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Nachteile der geschilderten bekannten Ausführungen vermieden werden, und bei dem außerdem die Vorrichtung für die Bewegung der Brennerschalc aus ihrer bzw in ihre Betriebsstellung konstruktiv besonders einfach ist und einerseits eine unkomplizierte Handhabung und andererseits einen dauerhaften Betrieb sowie eine sichere Betriebsstellung der Brennerschale gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brennerschale in an sich bekanntet Weise in dem Gehäuse vertikal verschiebbar und mittels seitlich von ihr abstehender Zapfen in Schlitzen des Gehäuses geführt ist, daß die Schenkel des Schwenkbügels die Zapfen uniergreifen, wobei die Lagerung der Schenkel am Gehäuse jeweils am Ende der Schenkel erfolgt, und daß der Verschluß als Kniegelenk ausgebildet ist, wobei das Betätigungsorgan als Hebel, Stange od. dgl. ausgebildet und mit einem U-förmigen Gelenkteil fest verbunden ist, welches einerseits an den Enden der hinter einer Frontplatte des Gehäuses verlaufenden Schenkel und andererseits an je einem Lenker angelenkt ist, der nahe der Frontplatte am Gehäuse schwenkbar gelagert ist.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Ölofen wird durch das Untergreifen der Zapfen die Brennerschale auf beiden Seiten gleichmäßig unterfangen. Es ho ist keinerlei feste Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Brennerschale erforderlich, so daß letztere bequem entnommen werden kann, sobald sie abgesenkt worden ist. Dadurch, daß der Verschluß als K niegelenk ausgebildet ist, wird eine rasche und sichere Bedienung gewährleistet. Mit geringem Konstruklions- und Fertigungsaufwand erzielt man so eine weiche, aber züfiige Betätigung. Der Aufbau der Betiiligungsvorrichtung mit dem U-Gelenkieil besteht aus wenigen bewegten Teilen mit entsprechend wenigen Lagerstellen, wodurch eine geringe Abnutzung sowie eine leichte Bedienung und Wartung, insbesondere bei der Reinigung sichergestellt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist -,orgesehen, daß der Gelenkpunkt von Schwenkbügel und U-förmigem Gelenkteil sich in Schließstellung in Richtung zur Frontplalte des Gehäuses vor und über dem Gelenkpunkt befindet und daß die Lagerstellen der Lenker am Gehäuse die höchsten Gelenkpunkte des Verschlusses bilden. Dadurch erzielt man in einfachster Weise eine Art Selbsthemmung des Kniegelenkverschlusses in seiner Schließstellung, so daß eine unbeabsichtigte Öffnung nicht möglich ist und darüberhinaus eine sichere Betriebsstellung der Brennerschale gewährleistet ist Es ergibt sich weiterhin eine günstige Bemessung der Hebelarme und des Schwenkradius. Aufgrund der großen Übersetzung ist für die Bedienung lediglich ein geringer Kraftaufwand notwendig.
Bei einer anderen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verschluß nachstellbar ist. Man kann also das Lagerspiel ausgleichen und sowohl Ungenauigkeiten der Fertigung als auch einer etwaigen Abnutzung nach längerem Gebrauch Rechnung tragen.
Hier/u ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Lagerstellen der Lenker sich an einem Gleitstück befinden, das in einer Führung an der Frontplatte mittels einer Stellschraube höhenverschieblich ist. Eine solche Stellvorrichtung hat einen sehr einfachen Aufbau und ist billig sowie bequem herstellbar bzw. montierbar.
Zur Sicherung der Stellvorrichtung und /ur verbesserten Abstützung des Verschlusses dient es, wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes die Führung als Langlochführung mit Feststellschrauben für das Gleitstück ausgebildet ist.
Eine sehr einfache und wirtschaftliche Fertigung ohne besondere aufwendige Organe ergibt sich, indem die Stellschraube sich an einer Lasche der Frontplatte abstützt. Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn die Lasche ein aus der Frontplatte ausgestanzter und nach hinten bzw. innen abgebogener Lappen ist. Die Stellschraube ist dabei für den Wartungsmann gut zugänglich, jedoch außerhalb des Handhabungsbereichs des Ölofenbenutzers.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß die Enden des Schwenkbügels an den Anlagesteilen der Zapfen mit diesen angepaßten Ausnehmungen versehen sind. Dadurch erreicht man eine erhöhte Lebensdauer des Schwenkbügelverschlusses und zugleich eine l.agefixicrung der Brennerschalc
Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Zapfen in .in sich bekannter Weise als Flachkantbolzen ausgeführt sind. Dies trügt nicht nur zu einer rationellen Herstellung bei, sondern bewirkt auch eine große Festigkeit der Zapfen in Beanspruchungsrichtung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des geöffneten Unterteils eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ölolens,
Fig. 2 eine '\nsicht ähnlich Fig. i bei abgesenkter und vorgezogener Brennerschale,
F-ig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf die Bren-
nerschülc und ihr Gehäuse,
[■ig. 4 eine schematisierte Seitenansicht der abgesenkten Brennerschale bei geölTnclem Verschluß,
F ig. 5 eine Ansicht ähnlich Fi g. 4 mit angehobener Brenncrschalc bei geschlossenem Verschluß, S
Fig. 6 einen Ausschnitt aus cincrabgeänderlen Aus-'rührungsl'orm und
Fig. 7 eine schematisierte Rückansicht eines nachstellbaren Verschlusses bei einem Ölofen nach der Erfindung.
In der Zeichnung lassen Fig. 1 und 2 den grundsätzlichen Aulbau eines Ölofens erkennen Fr besieht aus einem nicht dargestellten Oberteil und einem Unterteil 5. das mit einem Anlcgefühler 6 zum Aufsetzen des Oberteils versehen ist. Am Unterteil ist eine beispielsweise nach der Seile schwenkbare Tür 7 angebracht. Fine Brcnnerschalc 8 ist innerhalb eines Gehäuses 9 anhebbar bzw ahsenkbar angeordnet Hierzu ist die Brennerschale 8 an den Seilen mil abstehenden /aplen H) versehen, welche Schlitze 11 im Gehäuse 9 durchsetzen (vgl. I ig 3 bis 5). In der angehobenen Stellung ist der obere Rand der Brennerschale 8 lest gegen einen Flanschrand 12 eines Verbrennuntisschachtes 13 angepreßt, der im Unterteil 5 beginnt jnd sich in dem Oberteil fortsetzt.
Das Gehäuse 9 ist in einer nicht dargestellten Führung im Unterteil 5 vor- und zurückbewegbar, sobald die Brcnnerschale 8 abgesenkt ist. Fig. 1 zeigt das Gehäuse 9 in ganz eingeschobener Stellung, wobei die Brennerschale 8 angehoben und an den Flansch- ;o rand 12 des V erbrennungssehachles 13 angepreßt ist In F ig 2 ist die geöffnete Stellung gezeigt, in welcher das Gehäuse 9 nach \ornc gezogen ist, nachdem die Brennerschale 8 abgesenkt wurde.
/ui Durchführung dieser Bewegungen dient ein Verschluß 15. der an der Fronlplalle 20 des Ge h.uises 9 angebracht ist. Dieser Verschluß ist mit einem beispielsweise als Hebel. Stange od dgl. ausgebildeten Bestatigungsorgan 18 versehen, das einen Grill 33 tragt In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist der Verschluß 15 geschlossen, indem das Betätigungsorgan 18 nach unten geschwenkt ist und am Gehäuse 9 bzw. am Außenteil der Brennerschale 8 anliegt Durch Hochschwenken des Betätigungsorgans 18 in IMeilrichtung 1 wird die Brcnnerschale 8 abgesenkt so daß das Gehäuse 9 samt der Brennerschale 8 in l'leilrichtung 2 nach vorne gezogen werden kann. In dieser Stellung kann die Brennerschale 8 beispielsweise gereinigt werden oder es kann eingefülltes Öl gezündet werden. Soll anschließend das Gehäuse 9 wieder eingeschoben und die Brennerschale 8 angehoben werden, so wird der ganze Verschluß 15 in i'leilrichtung 3 ins innere des Unterteils 5 geschoben und anschließend das Betätigungsorgan 18 in Pfeilrichtung 4 nach unten geschwenkt. Die räumliche ss Anordnung ist dabei so getroffen, daß ein vollständiges llerunterschwenken des Betätigungsorgans !8 in jeder Stellung des Brenners möglich ist, also nicht nur wenn das (jehause 9 sich in seiner Endstellung befindet, in welcher die Brennerschale 8 genau unterhalb des Flanschendes 12 ist. Hingegen läßt sich die Tür 7 nur dann schließen, wenn der Brenner bis zum Anschlag eingefahren ist Auf diese Weise ist eine ordnungsgemäße Bedienung des üloiens sichergestellt
I)1. Mt-eh.mik des Verschlusses 15 ist im folgenden f^ .m Hind Lr I 1 ·.· Ί bis 6 erläutert F ig 6 zeigt eine νΙκπι.Ί:- ι-, Dt ijtsieht aiii die BrcnncTschale 8 mil ihu-n - '-ill1«1' ιιιμι ■>- I/Ien /apfcn 10. welche von einem Schwenkbügel 14 untergriffer. sind, der einen Teil des Verschlusses 15 bildet.
Diese Anordnung gehl deutlicher aus den Fig. 4 und 5 hervor. Man erkennt dort, daß das Gehäuse 9 auf einer Führung so gelagert ist, daß es gegenüber dem Flanschrand 12 eine feste Höhe aufweist. Die Seitenwändc 16 des Gehäuses 9 sind von Schlitzen 11 durchbrochen, in welchen die als Flachkanlbol/.en ausgeführten Zapfen 10 geführt sind. In jeder Seitenwand 16 des Gehäuses 9 befindet sich eine Lagerteile 14« für ein F.ndc des Schwenkbügels 14, das dein zugehörigen Zapfen 10 untcrgreift Der Schwcnkhuji.cl 14 bildet einen Teil des Verschlusses 15, der als Kniegelenk ausgeführt ist. In der Nahe der I rontplalie 20 des Gehäuses 9 befindet sich beiderseits cmc lager stelle 23. an welcher dieses Kniegelenk angelenkl ist Fs besteht aus einem Lenker 22, der am Gelenkpunkt 24 mit einem U-Gelenktcil 19 verbunden ist. welches seinerseits am Gelenkpunkl 25 mit dem Schwenkbügel 14 verbunden ist. Das U-Gelcnkleil 19 ist mit dem Betätigungsorgan 18 starr verbunden Dieses ist in Fig. 4 nach oben geschwenkt, so daß das U-Gelenklcil 19 nut dem Schwenkbügel 14 abgesenkt ist. wahrend der lenker 22 mit dem Gelenkpunkt 24 nach vorne geschwenkt isl. In dieser Stellung kann die Tür 7 des Ölofen«, nicht geschlossen werden. Durch das Absenken des Schwcnkbügels 14 folgt die mit den /.iplen 10 darauf aufruhende Brennerschiile t! nach Aul diese Weise bildet sich ein Spalt 34. welchci groß genug isl. um die freie Vorbewegung des Gehäuses 9 samt der Brcnnerschalc 8 zu ermöglichen
1 ig 5 zeigt die Mechanik bei geschlossenem Verschluß 15 Dabei isl das Betätigungsorgan 18 nach unten geschwenkt, so daß es an der Frontplatte 20 de"· Gehäuses 9 praktisch anliegt Durch das einwärts und hoch geschwenkte U-Gclcnktcil 19 ist der Gelenk punkt 25 des Schwenkbügels 14 angehoben, so daß die darauf aufruhenden Zapfen 10 angehoben sind und die Brennerschale 8 Tesi an den Flanschrand 12 des V erbrennungsschachtes 13 gedruckt ist. In dieser Schließstellung des Verschlusses 15 ist kein Spilt 34 vorhanden und die Tür 7 des Ölolcns kann geschlossen werden.
Man entnimmt der I ig 5 weiterhin, daß die L.agei stelle 23 des Kniegelenk-Verschlusses 15 den hoch sten Gelenkpunkt bildet, der in SchlicUsicIluig in Richtung zur Fronlplattc 20 des Gehäuses 9 vor den beiden anderen Gclenkpunktcn 24 und 25 liegt. Der untere Gelenkpunkt 24 des Kniegelenks hegt in Schließstellung am weitesten hinten, so daß eine Λ rl Selbsthemmung für den Verschluß 15 gegeben is1. der erst nach Überwindung der Totpunktlagc, in welcher sich die Gelenkpunkte 24 und 25 genau übereinander befinden, geöffnet werden kann.
F ig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausrührungsform der Mechan.k. bei welcher der Schwenkbügel 14 an der Anlagestelle 31 der Zapfen 10 mit einer Ausnehmung 32 versehen ist. Diese ist in ihrer Form derjenigen der Zapfen 10 angepaßt. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Anlage des Schwenkbügels 14 an den Zapfen 10, die zugleich in ihrer Lage auf dem Schwenkbügel 14 fixiert sind.
In I ig 7 ist eine Vorrichtung dargestellt, mit weicher der Verschluß 15 auf einfache Weise nachgestellt werden kann. In einer Rückansicht der Frontplatte des Gehäuses 9 erkennt man eine Ausstanzung, die als I asche 30 nach innen bzw. hinten abgebogen hl. An dieser I asche 30 siützt sich eine Stellschraube 27 ah.
die in ein Gleitstück 26 eingeschraubt ist. Dieses trägt die Lagerstellen 23 für die Lenker 22, die durch das U-Gelenkteil 19 verbunden sind, welche am Gelenkpunkt 25 mit dem abgewinkelten Schwenkbügel 14 verbunden sind. Durch Verdrehung der Stellschraube 27 kann das Gleitstück 26 gegenüber der Frontplatte 20 höhenverstellt werden. Dabei ist das Gleitstück 26 in einer Langlochführung 28 geführt und mittels Feststellschrauben 29 festsetzbar. Dadurch erreicht man, daß die Verstellung beiderseits gleichmäßig erfolgt und die Abstützung des Verschlusses 15 an den Lagerstellen 23 durch die Feststellschrauben 29 aufgenommen wird, so daß die Stellschraube 27 und die Lasche 30 entlastet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 683/45

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ölofen mit einem Unterteil und einer von der Tür des Unterteils aus zugänglichen, herausführbaren Brennerschale, die mittels eines schwenkbaren Verschlusses absenkbar bzw. anhebbar und an den Rand eines Verbrennungsschachtes anpreßbar ist, wobei der Verschluß einen Schwcnkbügel, dessen Schenkel an je einer Seitenwand eines mit der Brennerschale herausführbaren Gehäuses schwenkbar gelagert sind, sowie ein Betätigungsorgan aufweist, welches bei geöffnetem Verschluß nach oben und/oder in Richtung zur Tür rag:, derart, daß die Tür nur schließbar ist, wenn sich der ι j Verschluß in seiner Schließstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerschale (8) in an sich bekannter Weise in dem Gehäuse (9) vertikal verschiebbar und mittels seitlich von ihr abstehender Zapfen (10) in Schlitzen (Hi des Gehäuses geführt ist, daß die Schenkel des Schwenkbügels (14) die Zapfen (10) untergreifen, wobei die Lagerung der 'Schenkel am Gehäuse jeweils am Ende der Schenkel erfolgt, und daß der Verschluß (15) als Kniegelenk ausgebildet ist, wobei das Betätigungsorgan (18) als Hebel, Stange od. dgl. ausgebildet und mit einem U-förmigen Gelenkteil (19) fest verbunden ist, welches einerseits an den Hnden der hinter einer Frontplatte (20) des Cjehauses (9) verlaufenden Schenkel (21) und andererseits an je einem Lenker (22) angelenkt ist, der nahe der Frontplatte (20) am Gehäuse schwenkbar gelagert ist.
2. Ölofen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse U-fösmig ausgebildet ist.
3. Ölofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (25) von Schwenkbügel (14) und U-förmigem Gelcnkteil (19) sich in Schließstellung in Richtung zur Frontplatte (20) des Gehäuses (9) vor und über dem Gelenkpunkt (24) befindet und daß die Lagerstellen (23) der Lenker (22) am Gehäuse (9) die höchsten Gelenkpunkte des Verschlusses (15) bilden.
4. Ölofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (18) des Verschlusses (15) in Schließstellung an dem Gehäuse (9) anliegt.
5. Ölofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekonnzeichnet, daß der Verschluß (15) nachstellbar ist
6. Ölofen wenigstens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (23) der Lenker (22) sich an einem Gleitstück (26) befinden, das in einer Führung an der Frontplatte (20) mittels einer Stellschraube (27) höhenverschieblich ist.
7 Ölofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dall die Führung als Langlochführung (28) ■mit Feststellschrauben (29) für das Gleitstück (26) ausgebildet ist.
8. Ölofen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (27) sich an einer Lasche (30) der Fronlplatte (20) abstützt.
9. Ölofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (30) ein aus der Fronlplatte (20) ausgestanzter und nach hinten bzw. innen abgebogener Lappen ist.
K). Ölofen nach Anspruch 1 oder einem der folgenden \nsp'rüche. dadurch gekennzeichnet, dal.) die hnden (17) des Schwenkbügels (14) an den Anlagestellen (31) der Zapfen ilO) mit diesen angepaßten Ausnehmungen (32) versehen sind,
"ll. Ölofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (10) in an sich bekannter Weise als Flachkantbolzen ausgeführt sind.
DE19671679273 1967-09-20 1967-09-20 Ölofen mit einer herausführbaren Brennerschale Expired DE1679273C3 (de)

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