DE960682C - Aschenbecher - Google Patents
AschenbecherInfo
- Publication number
- DE960682C DE960682C DED17631A DED0017631A DE960682C DE 960682 C DE960682 C DE 960682C DE D17631 A DED17631 A DE D17631A DE D0017631 A DED0017631 A DE D0017631A DE 960682 C DE960682 C DE 960682C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ashtray
- bottom halves
- halves
- pivot
- torsion spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F19/00—Ash-trays
- A24F19/08—Ash-trays with slidably mounted false floor
Landscapes
- Passenger Equipment (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 28. MURZ 1957
Ό 1/631III/44b
Aschenbecher
Aschenbecher mit abnehmbarem Oberteil sind bereits in großer Zahl bekannt. Bei diesen ist unten
im Oberteil meist ein verschwenkbarer Boden vorgesehen, welcher eine Öffnung freigibt, die in den
eigentlichen Aschenbehälter des Aschenbechers einmündet. Bei einigen Ausführungen wird der Boden
durch irgendwelche Übertragungshebel od. dgl. in senkrechter Richtung nach unten bewegt. Die Halterung
der hierbei verwendeten Bodenplatten und ihrer Betätigungsglieder ist dabei verhältnismäßig
kompliziert und erfordert lange Lagerhülsen. Außerdem wird zumindest bei den Aschenbechern,
deren Boden sich nicht bei der Abwärtsbewegung gleichzeitig dreht, die Asche nicht von der Bodenplatte
abgestreift, so daß der eigentliche Zweck dieses Aschenbechers, nämlich das Überführen der
Asche von der Bodenplatte in den Aschenraum, nicht erfüllt wird. Die Konstruktionen, bei denen
sich die Bodenplatte gleichzeitig dreht, erfordern jedoch einen zusätzlichen Aufwand an die Betätigung
erzeugenden Glieder, so daß die Herstellung derartiger Aschenbecher verhältnismäßig teuer
wird. Man hat bereits versucht, einfachere Ausführungsarten zu verwenden, indem man eine oder
zwei Bodenplatten schwenkbar, d. .h. nach unten kippbar, anordnete, jedoch befriedigte diese Konstruktion
hinsichtlich des Abstreifens der Asche auch nicht in vollem Maße. Hinzu tritt noch, daß
die Betätigung hierbei nicht durch einen in der Mitte des Aschenbechers gelagerten Hebel erfolgen
kann und dieser somit bei Betätigung des außerhalb liegenden Hebels leicht kippt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits Oberteile gefertigt, bei denen die Bodenplatte
nicht in senkrechter Richtung verschiebbar oder verschwenkbar ist, sondern bei denen eine seitliche
Schwenkbewegung einer Platte erfolgt. Dadurch ίο wird an den Rändern des Oberteils die Asche abgestreift
und kann in den Aschenraum hinabfallen, jedoch fällt diese Asche nicht in die Mitte, und es
ergibt sich eine nicht gewünschte Anhäufung der Asche an einer Seite des Aschenbechers. Hier ist
ebenfalls der außerhalb angebrachte Hebel als nachteilig zu bezeichnen, da er ein Kippen oder
Verschieben des Aschenbechers zur Folge hat. Um auch in dieser Hinsicht Abhilfe zu schaffen, hat
man bei anderen Konstruktionen die Bodenplatte in zwei Teile aufgeteilt, wobei jeder Teil gleichzeitig
durch Zusammendrücken zweier Griffstücke horizontal geschwenkt wird. Die diesbezüglichen
Aus füh rungs form en weisen jedoch den Nachteil auf. daß der Drehpunkt beider Platten an verschiedenen
Stellen liegt, so daß irgendwelche Querverbindungen zwischen den Schwenkachsen der
beiden Platten, z. B. Zahnräder, Bandverbindungen od. dgl., erforderlich sind. Außerdem benötigt man
zwei Schwenkachsen und die hierzu erforderlichen Lager. Zur Zurückbewegung ist hierbei eine Feder
vorgesehen, die zwischen den Platten angeordnet ist. Die Feder ist hierbei sämtlichem Staub und
Schmutz ausgesetzt, wodurch ihre Funktionsfähigkeit unter Umständen Einbuße erleidet.
Es sind zwar bereits Konstruktionen bekanntgeworden, bei denen die beiden Bodenhälften einen
gemeinsamen Drehpunkt aufweisen, jedoch wird zur Öffnung bzw. zum Schließen der Platten ein
komplizierter Übertragungsmechanismus verwendet und außerdem ein nicht in der Mitte angeordneter,
durch Druck von oben nach unten zu betätigender Hebel. Wie bereits bei den anderen bekannten
Aschenbechern erwähnt, muß bei Betätigung des ■ Hebels mit der einen Hand der Aschenbecher mit
der anderen gehalten werden, da ein Kippmoment ausgeübt wird. Die große Anzahl verhältnismäßig
komplizierter Teile verteuert die Herstellung erheblich und bildet eine Quelle von Störungen. Auch
sind zwei Federn zur Betätigung erforderlich, wobei die eine zur Zurückbewegung des Betätigungshebels
und die andere zum Zusammenklappen der Bodenhälften dient. Die Federn sind auch hier ungeschützt
angeordnet, so daß sie Staub und Schmutz ausgesetzt sind und ebenfalls frühzeitig
versagen.
Um die Nachteile aller beschriebenen Ausführungsarten zu vermeiden und einen Aschenbecher
zu schaffen, der leicht zu betätigen ist, bei der Betätigung seine Standfestigkeit beibehält und
die Asche in günstiger Weise abstreift und in den Aschenraum fallen läßt, sind bei einem Aschenbecher
mit einem abnehmbaren Oberteil, dessen Einwurföffnung zwei horizontal zueinander im
Gegensinn schwenkbare Bodenhälften abschließen, die um einen gemeinsamen, exzentrisch gelagerten
Drehpunkt schwenkbaren Bodenhälften fest mit zwei Betätigungshebeln verbunden, die beim Zusammendrücken
die beiden Hälften auseinanderschwenken, wobei eine mit beiden Bodenhälften verbundene Torsionsfeder dieselben in die Ruhestellung
zurückführt. Außer der konstruktiv einfachen Lösung ergibt sich hierdurch der. Vorteil,
daß die Torsionsfeder an einer geschützten Stelle angeordnet werden kann. Die Torsionsfeder ist
hierbei auf einem den Drehpunkt bildenden Lagerzapfen angeordnet und von den Bodenhälften bzw.
dem Betätigungshebel größtenteils umschlossen. Damit die Bodenhälften im geschlossenen Zustand
ihre Stabilität erhalten, so daß beim Ausdrücken einer Zigarette oder Zigarre kein Eindrücken oder
Verbiegen derselben stattfindet, umfassen die Bodenhälften im geschlossenen Zustand den die
Einwurföffnung bildenden, nach außen abgewinkelten Rand. Das als Aschenbecher dienende Unterteil
ist so ausgebaut, daß trotz der horizontalen Bewegung der Oberteilbodenhälften die Einwurföffnung
groß genug ist, damit selbst große Zigarrenstummel durchfallen können.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar
Fig. ι eine Draufsicht eines Aschenbechers, teilweise
im Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1.
Das Oberteil 1 und der Aschenbecher 2 sind so ausgebildet, daß sie mittels eines nicht dargestellten
Bajonettverschlusses leicht voneinander getrennt oder miteinander verbunden werden können.
Mit dem Oberteil 1 ist das Lager 3 fest verbunden. Dieses besteht aus einer Grundplatte 4 und einem
mit einer Deckplatte 5' aus einem Stück bestehenden Zapfen 5, der innen eine Gewindebohrung aufweist,
in die eine Schraube 6 eingreift, die nach Zusammensetzen des Lagers 3 die beiden Teile hält.
Die Grundplatte 4 und die Deckplatte 5' sind zur Lagerung der Führungsringe 7 und 8 abgesetzt.
Der Führungsring7 ist oben und der Führungsring 8 unten angeordnet. Sie gleiten jeweils aufeinander
und auf der Grundplatte 4 sowie der Deckplatte 5'. Die Führungsringe 7 und 8 sind an ihren einen
Enden 7', 8' nach außen umgebogen und jeweils im mit den Schwenkplatten 9 und 10 bzw. mit den aus
einem Stück mit den Schwenkplatten bestehenden Griffen 9', 10' fest verbunden, z. B. verschweißt
od. dgl. Um nach der Betätigung ein selbsttätiges Zusammenklappen zu erzielen, ist innerhalb des
Lagers um den Zapfen 5 eine Torsionsfeder 11 angeordnet, die mit ihrem einen Ende ii' an dem
Griff 9' und mit ihrem anderen Ende 11" an dem
Griff 10' befestigt ist. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, liegt die Torsionsfeder 11 völlig ge- 12α
schützt innerhalb des Lagers und ist nach außen durch die Führungsringe 7 und 8 fast völlig abgeschlossen,
so daß keinerlei Staub und Schmutz eindringen kann.
Im Oberteil 1 sind in üblicher Weise Ausnehmungen 12 für das Ablegen von Zigaretten oder
Zigarren vorgesehen. Der untere Rand 13 des Oberteils 1 ist so nach außen gebogen, daß die
nach innen umgebogenen Teile 14 der Platten 9 und 10 den Rand umfassen und somit dem Ganzen
eine bessere Stabilität geben. Außerdem wird dadurch die Öffnung 15 so dicht abgeschlossen, daß
kein Aschengeruch spürbar ist. Die Betätigung des Aschenbechers gestaltet sich sehr einfach. Durch
das Zusammendrücken der Griffe 9', io' werden die Platten 9 und 10 im Gegensinn nach außen geschwenkt
und geben die Einwurf Öffnung 15 frei, wobei gleichzeitig am Innenrand 16 des Oberteils 1
die Asche abgestreift wird und in den Aschenbehälter 2 hinabfällt. Durch die Verwendung von
Hebeln werden keine Verschiebungs- oder
zwei
Kippkräfte auf den Aschenbecher übertragen, so daß dieser fest stehenbleibt. Zum Schließen des
Aschenbechers müssen die Griffe g', 10' lediglich
losgelassen werden, wodurch mittels der Kraft der Torsionsfeder 11 die Platten die Öffnung 15 wieder
verschließen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Aschenbecher mit einem abnehmbaren Oberteil, dessen Einwurföffnung zwei horizontal zueinander im Gegensinn schwenkbare Bodenhälften abschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die um einen gemeinsamen, exzentrisch gelagerten Drehpunkt schwenkbaren Bodenhälften fest mit zwei Betätigungshebeln verbunden sind, die beim Zusammendrücken die Bodenhälften auseinanderschwenken, wobei eine mit beiden Bodenhälften verbundene Torsionsfeder dieselben in die Ruhestellung zurückführt.
- 2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder auf einem den Drehpunkt bildenden Lagerzapfen angeordnet und von den Bodenhälften bzw. den Betätigungshebeln größtenteils umschlossen ist.
- 3. Aschenbecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenhälften in geschlossenem Zustand den die Einwürföffnung bildenden, nach außen abgewinkelten Rand zur Abdichtung und Stabilitätserhöhung umfassen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 452850;
USA.-Patentschriften Nr. 2 004 537, 2 102 565.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 «56/55 9.56 (609 845 3. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED17631A DE960682C (de) | 1954-04-24 | 1954-04-25 | Aschenbecher |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324799X | 1954-04-24 | ||
DED17631A DE960682C (de) | 1954-04-24 | 1954-04-25 | Aschenbecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960682C true DE960682C (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=25806892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED17631A Expired DE960682C (de) | 1954-04-24 | 1954-04-25 | Aschenbecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960682C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5740743A (en) * | 1995-05-31 | 1998-04-21 | Nova Solutions, Inc. | Preparation of monitor viewing apertures in a work station |
WO1999053803A1 (en) * | 1998-04-21 | 1999-10-28 | Nova Solutions, Inc. | Liner sleeve for monitor viewing aperture in a work station |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR452850A (fr) * | 1913-01-03 | 1913-05-23 | Cerberus Ag | Cendrier avec dispositif racleur, support de cigare et porte-boite d'allumettes |
US2004537A (en) * | 1933-07-20 | 1935-06-11 | Edward F Mcdonald | Smoker's accessory |
US2102565A (en) * | 1937-02-11 | 1937-12-14 | Mcdonald Products Corp | Smoker's accessory |
-
1954
- 1954-04-25 DE DED17631A patent/DE960682C/de not_active Expired
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WO1999053803A1 (en) * | 1998-04-21 | 1999-10-28 | Nova Solutions, Inc. | Liner sleeve for monitor viewing aperture in a work station |
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