DED0017631MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. April 1954 Bekanntgemacht am 4. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Aschenbecher mit abnehmbarem Oberteil sind bereits in großer Zahl bekannt. Bei diesen, ist unten
im Oberteil meist ein verschwenkbarer Boden vorgesehen, welcher eine Öffnung freigibt, die in den
eigentlichen Aschenbehälter des Aschenbechers einmündet. Bei einigen Ausführungen wird der Boden
durch irgendwelche Übertragungshebel od. dgl. in senkrechter Richtung nach unten bewegt. Die Halterung
der hierbei verwendeten Bodenplatten und ihrer Betätigungsglieder ist dabei verhältnismäßig
kompliziert und erfordert lange Lagerhülsen. Außerdem wird zumindest bei den Aschenbechern,
deren Boden sich nicht bei der Abwärtsbewegung gleichzeitig dreht, die Asche nicht von der Bodenplatte
abgestreift, so daß der eigentliche Zweck dieses Aschenbechers, nämlich das Überführen der
Asche von der Bodenplatte in den Aschenraum, nicht erfüllt wird. Die Konstruktionen, bei denen
sich die Bodenplatte gleichzeitig dreht, erfordern jedoch einen zusätzlichen Aufwand an die Betätigung
erzeugenden Glieder, so daß die Herstellung derartiger Aschenbecher verhältnismäßig teuer
wird. Man. hat bereits versucht, einfachere Ausführungsarten zu verwenden, indem man eine oder
zwei Bodenplatten schwenkbar, d. h. nach unten kippbar, anordnete, jedoch befriedigte diese Konstruktion
hinsichtlich des Abstreifens der Asche auch nicht in vollem Maße. Hinzu tritt noch, daß
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die Betätigung hierbei nicht durch einen in der Mitte des Aschenbechers gelagerten Hebel erfolgen
kann und dieser somit bei Betätigung des außer-
; halb liegenden Hebels leicht kippt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man be-
:'u reits Oberteile gefertigt, bei denen die Bodenplatte
nicht in senkrechter Richtung verschiebbar oder verschwenkbar ist, sondern bei denen eine seitliche
Schwenkbewegung einer Platte erfolgt. Dadurch
ίο wird an den Rändern des Oberteils die Asche abgestreift
und kann in den Aschenraum hinabfallen, jedoch fällt diese Asche nicht in die Mitte, und es
ergibt sich eine nicht gewünschte Anhäufung der Asche an einer Seite des Aschenbechers. Hier ist
ebenfalls der außerhalb angebrachte Hebel als .nachteilig zu bezeichnen, da er ein Kippen oder
Verschieben des Aschenbechers zur Folge hat. Um auch in dieser Hinsicht Abhilfe zu schaffen, hat
man bei anderen Konstruktionen die Bodenplatte in zwei Teile aufgeteilt, wobei jeder Teil gleichzeitig
durch Zusammendrücken zweier Griffstücke horizontal geschwenkt wird. Die diesbezüglichen
Ausführungsformen weisen jedoch den Nachteil auf, daß der Drehpunkt beider Platten an verschiedenen
Stellen liegt, so daß irgendwelche Quer-..-verbindungen zwischen den Schwenkachsen der
beiden Platten, z. B. Zahnräder, Bandverbindungen od. dgl., erforderlich sind. Außerdem benötigt man
zwei Schwenkachsen und die hierzu erforderlichen
Lager. Zur Zurückbewegung ist hierbei eine Feder vorgesehen, die zwischen den Platten angeordnet
ist. Die Feder ist hierbei sämtlichem Staub und Schmutz ausgesetzt, wodurch ihre Funktionsfähigkeit
unter Umständen Einbuße erleidet.
Es sind zwar bereits Konstruktionen bekanntgeworden,
bei denen die beiden Bodenhälften einen gemeinsamen Drehpunkt aufweisen, jedoch wird
zur Öffnung bzw. zum Schließen der Platten ein komplizierter Übertragungsmechanismus verwendet
und außerdem ein nicht in der Mitte angeordneter, durch Druck von oben nach unten zu betätigender
Hebel. Wie bereits, bei den anderen bekannten Aschenbechern erwähnt, muß bei Betätigung des
Hebels mit der einen Hand der Aschenbecher mit der anderen gehalten werden, da ein Kippmoment
ausgeübt wird. Die große Anzahl verhältnismäßig komplizierter Teile verteuert die Herstellung erheblich
und bildet eine Quelle von Störungen. Auch sind zwei Federn zur Betätigung erforderlich, wobei
die eine zur Zurückbewegung des Betätigungshebels und die andere zum Zusammenklappen der
Bodenhälften dient. Die Federn sind auch hier ungeschützt angeordnet, so daß sie Staub und
Schmutz ausgesetzt sind und ebenfalls frühzeitig versagen.
Um die Nachteile aller beschriebenen Ausführungsarten
zu vermeiden und einen Aschenbecher zu schaffen, der leicht zu betätigen ist, bei
der Betätigung seine Standfestigkeit beibehält und die Asche in günstiger Weise abstreift und in den
Aschenraum fallen läßt, sind bei einem Aschenbecher mit einem abnehmbaren Oberteil, dessen
Einwurföffnung zwei horizontal zueinander im Gegensinn schwenkbare Bodenhälften abschließen,,
die um einen gemeinsamen, exzentrisch gelagerten Drehpunkt schwenkbaren Bodenhälften fest mit
zwei Betätigungshebeln verbunden, die beim Zusammendrücken die beiden Hälften auseinanderschwenken,
wobei eine mit beiden Bodenhälften verbundene Torsionsfeder dieselben in die Ruhestellung
zurückführt. Außer der konstruktiv einfachen Lösung ergibt sich hierdurch der Vorteil,
daß die Torsionsfeder an einer geschützten Stelle angeordnet werden kann. Die Torsionsfeder ist
hierbei auf einem den Drehpunkt bildenden Lagerzapfen angeordnet und von den Bodenhälften bzw.
dem Betätigungshebel größtenteils umschlossen. Damit die Bodenhälften im geschlossenen Zustand
ihre Stabilität erhalten, so; daß beim Ausdrücken
einer Zigarette-oder Zigarre kein Eindrücken oder
Verbiegen derselben stattfindet, umfassen die Bodenhälften im geschlossenen Zustand den die
Einwurf Öffnung bildenden, nach außen abgewinkelten Rand. Das als Aschenbecher dienende Unterteil
ist so ausgebaut^ daß trotz der horizontalen Bewegung
der Oberteilbodenhälften die Einwurf-Öffnung groß genug ist, damit selbst große
Zigarrenstummel durchfallen können.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar
Fig. ι eine Draufsicht eines Aschenbechers, teilweise
im Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1.
Das Oberteil 1 und der Aschenbecher 2 sind so ausgebildet, daß sie mittels eines nicht dargestellten
Bajonettverschlusses leicht voneinander getrennt oder miteinander verbunden werden können.
Mit dem Oberteil ί ist das Lager 3 fest verbunden. Dieses besteht aus einer Grundplatte 4 und einem
mit einer Deckplatte 5' aus einem Stück bestehenden
Zapfen 5, der innen eine Gewindebohrung aufweist, in die eine Schraube 6 eingreift, die nach
" Zusammensetzen des Lagers 3 die beiden Teile hält. Die Grundplatte 4 und die Deckplatte 5' sind zur
Lagerung der Führungsringe 7 und 8 abgesetzt. Der Führungsring/ ist oben und der Führungsring 8
unten angeordnet. Sie gleiten jeweils aufeinander und auf der Grundplatte 4 sowie der Deckplatte 5'.
Die Führungsringe 7 und 8 sind an ihren einen Enden 7', 8' nach außen umgebogen und jeweils
mit den Schwenkplatten 9 und 10 bzw. mit den aus einem Stück mit den Schwenkplatten bestehenden
Griffen 9', io' fest verbunden, z. B. verschweißt od. dgl. Um nach der Betätigung ein selbsttätiges
Zusammenklappen zu erzielen, ist innerhalb des Lagers um den Zapfen 5 eine Torsionsfeder 11 angeordnet,
die mit ihrem einen Ende 11' an dem Griff 9' und mit ihrem anderen Ende 11" an dem
Griff 10' befestigt ist. Wie der Zeichnung zu entnehmen
ist, liegt die Torsionsfeder 11 völlig geschützt innerhalb des Lagers und ist nach außen
durch die Führungsringe 7 und 8. fast völlig abgeschlossen, so daß keinerlei Staub und Schmutz eindringen
kann.
Im Oberteil 1 sind in üblicher Weise Ausnehmungen
12 für das Ablegen von Zigaretten oder
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Zigarren vorgesehen. Der untere Rand 13 des Oberteils 1 ist so nach außen gebogen, daß die
nach innen umgebogenen Teile 14 der Platten 9 und 10 den Rand umfassen und somit dem Ganzen
eine bessere Stabilität geben. Außerdem wird dadurch die Öffnung 15 so dicht abgeschlossen, daß
kein Aschengeruch spürbar ist. Die Betätigung des Aschenbechers gestaltet sich sehr einfach. Durch
das Zusammendrücken der Griffe 9', 10' werden die Platten 9 und 10 im Gegensinn nach außen geschwenkt
und geben die Einwurf öffnung 15 frei,
wobei gleichzeitig am Innenrand 16 des Oberteils 1 die Asche abgestreift wird und in den Aschenbehälter
2 hinabfällt. Durch die Verwendung von zwei Hebeln werden keine Verschiebungs- oder
Kippkräfte auf den Aschenbecher übertragen, so daß dieser fest stehenbleibt. Zum Schließen des
Aschenbechers müssen die Griffe 9', 10' lediglich losgelassen werden, wodurch mittels der Kraft der
Torsionsfeder 11 die Platten die öffnung 15 wieder
verschließen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Aschenbecher mit einem abnehmbaren Oberteil, dessen Einwurföffnung zwei horizontal zueinander im Gegensinn schwenkbare Bodenhälften abschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die um einen gemeinsamen, exzentrisch gelagerten Drehpunkt schwenkbaren Bodenhälften fest mit zwei Betätigungshebeln verbunden sind, die beim Zusammendrücken die Bodenhälften auseinanderschwenken, wobei eine mit beiden Bodenhälften verbundene Torsionsfeder dieselben in die Ruhestellung zurückführt.
- 2. Aschenbecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder auf einem den Drehpunkt bildenden Lagerzapfen angeordnet und von den Bodenhälften bzw. den Betätigungshebeln größtenteils umschlossen ist.
- 3. Aschenbecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenhälften in geschlossenem Zustand den die Einwurföffnung bildenden, nach außen abgewinkelten Rand zur Abdichtung und Stabilitätserhöhung umfassen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 452 850;
USA.-Patentschriften Nr. 2 004 537, 2 102 565.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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