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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Stapelsäule zum Stapeln und Transportieren
von Teilen, wie von Karosserieblechen od. dgl., nach den Oberbegriffen
der unabhängigen
Ansprüche.
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Derartige
Stapelsäulen
eignen sich zum beschädigungsfreien
Lagern und Transportieren von Teilen, beispielsweise von Blechformteilen,
wie von Karosserieblechen od. dgl. Bei der Herstellung solcher Teile
werden diese nach dem Verformungsvorgang üblicherweise mittels Robotern
aus dem Tiefziehwerkzeug entnommen und in dafür bereit gestellte Lager- und
Transportvorrichtungen abgelegt. Auf einer solchen Lager- und Transportvorrichtung
sind üblicherweise
mindestens zwei Stapelsäulen
angeordnet. Jede Stapelsäule
weist mehrere Klinkenhebel auf, die übereinander oder nebeneinander
angeordnet sind. Stapelsäulen
sind in vielfältigen
Formen und Ausführungen
bekannt. Beim Auflegen eines Teiles auf einen in Bereitschaftsstellung
befindlichen Klinkenhebel verschwenkt dieser in eine Arbeitsstellung.
Dabei steuert dieser Klinkenhebel einen nachfolgenden Klinkenhebel
derart, daß dieser
aus einer Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung gelangt.
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Zur
Verwirklichung dieser Steuerung können die einzelnen Klinkenhebel über einen
Hebelmechanismus in Form von sogenannten Zuglaschen miteinander
verbunden sein, wobei Zuglaschenbolzen der Klinkenhebel in Zuglaschenbolzenaufnahmen
der Zuglaschen eingreifen. Eine solche Ausführung ist in der
DE 198 31 181 C1 beschrieben.
Durch die Zuglasche eines Klinkenhebels wird dessen Bewegung auf den
nachfolgenden Klinkenhebel übertragen.
Eine Zuglasche besitzt dabei eine runde und eine langlochförmige Zuglaschenbolzenaufnahme,
womit erreicht wird, daß durch
die Zuglasche ein Klinkenhebel zunächst von seinem vorhergehenden
Klinkenhebel in Bereitschaftsstellung bewegt wird und er sich anschließend in
die Arbeitsstellung bewegen kann, indem sein Zuglaschenbolzen in
der langlochförmigen Zuglaschenbolzenaufnahme
gleitet.
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Daneben
kann die Steuerung auch dadurch erfolgen, daß die einzelnen Klinkenhebel
Kulissen aufweisen, die bei der Schwenkbewegung aneinander angreifen,
wie dies aus der
DE
196 41 270 A1 bekannt ist. Bei der Koppelung von Klinkenhebeln
durch eine Kulissensteuerung sind die Klinkenhebel nicht durch Zuglaschen
gekoppelt, sondern Steuerarme benachbarter Klinkenhebel können sich
berühren und
eine Bewegungskopplung bzw. Wirkverbindung der benachbarten Klinkenhebel
erzeugen.
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In
der Praxis kommt es häufig
vor, daß die nach
der Verformung auf einer Vorrichtung mit Stapelsäulen gestapelten und transportierten
Teile, wie Karosseriebleche oder dergleichen, zunächst weiterverarbeitet,
beispielsweise mit besonderen Anbauteilen versehen werden und anschließend nochmals gestapelt
und transportiert werden müssen,
bevor sie im endgültigen
Produkt verbaut werden. Durch die Anbauteile ändern sich die Abmessungen
der Teile in ihrer Höhe
und diese können
daher normalerweise nicht mehr in derselben Vorrichtung mit Stapelsäulen gestapelt
werden, da deren Stapelsäulen
eine feste Teilung, d.h. einen festen Abstand der Klinkenhebel in
Arbeitsstellung aufweisen. Die Teilung ist zur Verringerung von
Lagerraum beim Stapeln und Transportieren und von Transportkosten
möglichst
eng gewählt.
Um die Teile mit den Anbauteilen wieder in derselben Vorrichtung
mit Stapelsäulen
stapeln zu können,
müßte die
Teilung der Stapelsäulen
dagegen von vorneherein größer gewählt werden,
was zu erheblichen wirtschaftlichen Nachteilen beim Stapeln und
Transportieren der Teile vor dem Anbau von Anbauteilen führt.
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Aus
der
DE 692 18 605
T2 ist es bekannt, durch Austausch der Koppelelemente zwischen
den Klinkenhebeln die Teilung einer Stapelsäule ändern zu können, was jedoch mit einem
erheblichen Aufwand für
die Umrüstung
verbunden ist.
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Gemäß der
DE 38 14 452 A1 können die
Positionen der Klinkenhebel in einer Stapelsäule an die gewünschte Teilung
angepaßt
werden, wobei hierfür ein
noch größerer Aufwand
erforderlich ist, weil die Stapelsäule nahezu vollständig zerlegt
und wieder zusammengesetzt werden muß. Außerdem müssen die bei vergrößerter Teilung
entnommenen Klinkenhebel gesondert transportiert werden, um später die Teilung
wieder verringern zu können.
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Die
DE 20 2005 002 565
U1 beschreibt Stapelsäulen
mit einer Umschalteeinrichtung zur Vergrößerung der Teilung durch das
wahlweise Koppeln von Klinkenhebeln mit einem lösbaren Koppelelement. Als Koppelelemente
finden dabei spezielle Verriegelungshebel, die mittels einer Koppelstange
betätigbar sind,
spezielle Formteile mit Mitnehmerlaschen, unterschiedlich lange
Koppelstangen mit verschiebbaren Bolzen oder eine Rückenführung mit
Mitnehmerschlitten Verwendung. Allen Ausführungen ist dabei ein hoher
konstruktiver Aufwand mit einer Vielzahl unterschiedlicher Teile
gemeinsam, der in der Praxis zu Schwierigkeiten bei der Benutzung
der Stapelsäulen
führen
wird. Eine Wirkverbindung bzw. Kopplung zweier benachbarter Klinkenhebel
wird nach diesem Stand der Technik über an den Klinkenhebeln angebrachte
Schwenkhebel erzielt, indem Bolzenaufnahmen der Schwenkhebel mit
Bolzen der darunter liegenden Klinkenhebel durch Schwenken der Schwenkhebel
in Eingriff gebracht werden. Die Kopplung der Klinkenhebel wird
getrennt, indem die Verbindung durch den Schwenkhebel gelöst wird.
Der Bolzen greift dann nicht mehr in die Bolzenaufnahme des Schwenkhebels
ein.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Stapelsäule anzugeben,
bei der die Teilung einfach verändert
werden kann.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche, indem
die Stapelsäule
eine Umschalteeinrichtung zur Vergrößerung der Teilung der Stapelsäule umfaßt, mittels
der die Steuerung der Klinkenhebel derart umschaltbar ist, daß beim Verbringen
eines Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung neben dem darauf folgenden
Klinkenhebel noch mindestens ein weiterer Klinkenhebel von einer
Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung gelangt. Mittels der
Umschalteeinrichtung ist es daher möglich, die normale Teilung
der Stapelsäule
für die verformten
Teile in eine doppelte, dreifache oder noch größere Teilung umzuschalten,
so daß sich
ausreichender Platz für
an die Teile angebaute Anbauteile ergibt. In einer Vorrichtung mit
erfindungsgemäßen Stapelsäulen lassen
sich daher sowohl die reinen Teile, wie Karosseriebleche od. dgl.,
als auch die mit Anbauteilen versehenen Teile mit bestmöglicher Raumausnutzung
stapeln und transportieren.
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Bei
einem solchen Teil kann es sich beispielsweise um ein Dach eines
Kraftfahrzeugs handeln, daß im
Presswerk in eine Vorrichtung mit erfindungsgemäßen Stapelsäulen bei einfacher Teilung gestapelt
wird. Nach dem Transport in ein Zwischenlager kommt das Teil in
eine Anlage, in der das Dach etwa mit einem Schiebedach versehen
wird, wodurch sich die Dicke des Teiles mit Anbauteilen vergrößert. Die
Teile werden dabei aus der Vorrichtung mit Stapelsäulen entnommen,
mit den Anbauteilen versehen und anschließend wieder in eine andere
Vorrichtung mit Stapelsäulen
gestapelt. Diese andere Vorrichtung mit Stapelsälen ist dabei mittels der Umschalteeinrichtung
derart umgestellt, daß die
Stapelsäule
eine doppelte, dreifache oder noch größere Teilung besitzt. Beim
Einlegen eines Teiles mit Anbauteilen in die Vorrichtung mit Stapelsäulen werden
dann zwei oder mehr Klinkenhebel in Bereitschaftsstellung geschwenkt,
so daß sich
ein vergrößerter Abstand
für das
nächste
einzulegende Teil mit Anbauteilen ergibt. Es versteht sich, daß für die Aufnahme
der Teile mit Anbauteilen eine entsprechend größere Anzahl an Vorrichtungen
mit Stapelsäulen
mit umgeschalteter Teilung vorhanden sein müssen.
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Nach
einer ersten Lösung
der Erfindung, bei der zur Steuerung der Klinkenhebel Zuglaschen
vorgesehen sind, wobei Zuglaschenbolzen der Klinkenhebel in Zuglaschenbolzenaufnahmen
der Zuglaschen eingreifen, ist vorgesehen, daß mittels der Umschalteeinrichtung
zumindest einige der Zuglaschenbolzen in den Zuglaschenbolzenaufnahmen
wieder freigebbar festgelegt werden können.
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Die
Festlegung der Zuglaschenbolzen kann nach einer ersten Weiterbildung
der ersten Lösung erfolgen,
indem zur Festlegung der Zuglaschenbolzen die Zuglaschenbolzenaufnahmen
eine Hinterschneidung aufweisen. Dabei werden die Zuglaschenbolzen
von der Umschalteeinrichtung, beispielsweise mittels Federkraft
oder dergleichen, in der Hinterschneidung gehalten, wodurch die
Funktion dieser Zuglasche ausgesetzt wird. Bei einer Bewegung des
Klinkenhebels mit festgelegtem Zuglaschenbolzen von der Ruhestellung
in die Bereitschaftsstellung erfolgt daher gleichzeitig auch eine Bewegung
des nachfolgenden Klinkenhebels in die Bereitschaftsstellung.
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Gemäß einer
zweiten Weiterbildung der ersten Lösung der Erfindung sind die
festlegbaren Zuglaschenbolzen verschiebbar ausgebildet und zur Festlegung
der Zuglaschenbolzen in eine an der Zuglasche angeordnete Aufnahmebuchse
verschiebbar. Auch hier wird die Funktion der Zuglasche ausgesetzt,
so daß bei
einer Bewegung des Klinkenhebels mit festgelegtem Zuglaschenbolzen
von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung gleichzeitig auch
eine Bewegung des nachfolgenden Klinkenhebels in die Bereitschaftsstellung erfolgt.
Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn zur gemeinsamen
Verschiebung der verschiebbaren Zuglaschenbolzen ein Riegelblech
vorgesehen ist und wenn die verschiebbaren Zuglaschenbolzen unter
einer Vorspannung entgegen der Aufnahmebuchse stehen.
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Nach
einer zweiten Lösung
der Erfindung greifen zur Steuerung der Klinkenhebel diese über Kulissen
aneinander an und es ist vorgesehen, daß die Klinkenhebel mittels
einer Feder in ihren Ruhestellungen gehalten sind und daß mittels
der Umschalteeinrichtung zumindest einige der Federn freigebbar
sind. Ohne die Wirkung der Federkraft verschwenken die Klinkenhebel
aufgrund der Gewichtsverteilung von der Ruhestellung über die
Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung, soweit sie nicht von
einem davorliegenden Klinkenhebel gehalten werden. Wird daher ein
Klinkenhebel von der Bereitschaftsstellung beim Befüllen der
Vorrichtung mit Stapelsäulen
in die Arbeitsstellung geschwenkt, schwenkt aufgrund der Kulissensteuerung
der nächste
Klinkenhebel in die Bereitschaftsstellung. Ist nun die Feder des
wiederum nächsten
Klinkenhebels freigegeben, so schwenkt auch dieser gleichzeitig
in die Bereitschaftsstellung, was zu einer vergrößerten Teilung der Stapelsäule führt. Eine
einfache Ausbildung für
die teilweise Freigabe der Federn erhält man, wenn die Umschalteeinrichtung
ein bewegliches Flacheisen mit Ausnehmungen umfaßt, wobei die freigebbaren
Federn einenends in die Ausnehmungen eingreifen.
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Eine
dritte Lösung
der Erfindung, bei der ebenfalls zur Steuerung der Klinkenhebel
diese über Kulissen
aneinander angreifen sieht dagegen vor, daß benachbarte Klinkenhebel
mittels einer Umschaltelasche in Wirkverbindung stehen, wobei ein Bolzen
eines Klinkenhebels in einer Bolzenaufnahmen der Umschaltelasche
eingreift und dort mittels der Umschalteeinrichtung freigebbar festgelegt
werden kann. Bei freigegebenen Bolzen ist die Umschaltelasche ohne
Wirkung, so daß die
Stapelsäule
eine einfache Teilung besitzt. Wird der Bolzen aber festgelegt,
ergibt sich eine Wirkverbindung zwischen dem Klinkenhebel mit festgelegtem
Bolzen und dem darauffolgenden Klinkenhebel, so daß beim Verschwenken
des Klinkenhebels mit festgelegtem Bolzen in die Bereitschaftsstellung
gleichzeitig auch der darauffolgende Klinkenhebel in die Bereitschaftsstellung schwenkt,
was zu einer vergrößerten Teilung
der Stapelsäule
führt.
Die Festlegung des Bolzens kann auf einfache Weise erfolgen, indem
die Bolzenaufnahme eine Hinterschneidung aufweist. Dabei werden
die Bolzen von der Umschalteeinrichtung, beispielsweise mittels
Federkraft oder dergleichen, in der Hinterschneidung gehalten, wodurch
der Bolzen freigebbar festgelegt ist.
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Nach
einer vierten Lösung
der Erfindung, bei der wiederum zur Steuerung der Klinkenhebel diese über Kulissen
aneinandergreifen, wird vorgeschlagen, daß benachbarte Klinkenhebel
mittels zweier gelenkig miteinander verbundener Laschen in Wirkverbindung
stehen, wobei die Laschen mittels der Umschalteeinrichtung mit einer
Federkraft beaufschlagbar sind. Ohne Beaufschlagung mit einer Federkraft
können
sich die beiden Laschen beim Verschwenken der Klinkenhebel frei
um ihr Gelenk bewegen, so daß eine
einfache Teilung der Stapelsäule vorliegt.
Werden die beiden Laschen jedoch mittels einer Federkraft beaufschlagt,
ist die Bewegungsmöglichkeit
der Laschen eingeschränkt.
Beim Schwenken eines Klinkenhebels von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung
steht dieser über
die beiden federkraftbeaufschlagten Laschen in Wirkverbindung mit
dem darauffolgenden Klinkenhebel, so daß auch dieser gleichzeitig
in die Bereitschaftsstellung schwenkt, was eine vergrößerte Teilung
der Stapelsäule
ergibt.
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Mittels
einer Freigabeeinrichtung für
die Umschalteeinrichtung lassen sich die Stapelsäulen, beispielsweise in einer
Entnahmestation wieder derart zurückstellen, daß die Stapelsäulen nach
der Entnahme der Teile mit Anbauteilen bei einer erneuten Befüllung der
Vorrichtung mit Stapelsäulen
wieder eine einfache Teilung aufweisen. Es versteht sich, daß die Freigabeeinrichtung
sowohl vor der Entnahme der Teile mit Anbauteilen als auch nach
deren Entnahme betätigbar
ausgestaltet sein kann. Die Betätigung
der Freigabeeinrichtung ist dabei automatisch oder manuell möglich.
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Die
erfindungsgemäßen Stapelsäulen finden vorteilhafterweise
in Vorrichtungen mit mindestens zwei Stapelsäulen Verwendung.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht von oben einer Stapelsäule
gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II der 1 bei einer
Einstellung für
einfache Teilung,
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3 die
Darstellung der 2 bei einer Einstellung für doppelte
Teilung,
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4 einen
vergrößert dargestellten
Schnitt entlang der Linie IV-IV der 3,
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5 ein
vergrößert dargestelltes
Detail der 3,
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6 ein
vergrößert dargestelltes
Detail der 4,
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7 eine
geschnittene Darstellung einer Stapelsäule gemäß einer anderen Ausführungsform bei
einer Einstellung für
einfache Teilung,
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8 die
Darstellung der 7 bei einer Einstellung für doppelte
Teilung,
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9 einen
Schnitt entlang der Linie IX-IX der 8,
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10 die
Darstellung der 9 bei einer Einstellung für einfache
Teilung,
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11 einen
vergrößert dargestellten
Detailausschnitt eines Schnittes entlang der Linie XI-XI der 10,
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12 eine
Vorderansicht einer Stapelsäule gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
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13 einen
Schnitt entlang der Linie XIII-XIII der 12,
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14 einen
Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der 13 bei
einer Einstellung für
einfache Teilung,
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15 die
Darstellung der 14 bei einer Einstellung für doppelte
Teilung,
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16 einen
Schnitt entlang der Linie XVI-XVI der 13,
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17 ein
vergrößert dargestelltes
Detail der 16,
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18 eine
Ansicht von oben einer Stapelsäule
gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
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19 einen
Schnitt entlang der Linie XIX-XIX der 18 bei
einer Einstellung für
einfache Teilung,
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20 die
Darstellung der 19 bei einer Einstellung für doppelte
Teilung und
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21 einen
Schnitt entlang der Linie XXI-XXI der 20.
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In
der 1 ist eine erste Ausführungsform einer Stapelsäule 100 in
einer Ansicht von oben dargestellt. Die Stapelsäule 100 umfaßt eine
aufrechte Schiene 101, die im Querschnitt eine U-Form hat
und fest mit einer Grundplatte 102 verbunden ist. Die Grundplatte 102 ist
mit Ausnehmungen 103 versehen, mit denen die Stapelsäule 100 in
bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Vorrichtung verbunden
werden können.
Eine solche Vorrichtung umfaßt üblicherweise
mindestens zwei Stapelsäulen 100, wobei
auch unterschiedliche Stapelsäulen
zum Einsatz kommen können.
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In
der Schiene 101 sind eine Vielzahl von Klinkenhebeln 104 um
eine Schwenkachse 105 schwenkbar angeordnet. Die Klinkenhebel 104 weisen
Steuerarme 106 und Tragarme 107 auf. Die Klinkenhebel 104 steuern
einander so, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung mindestens
der darauf folgende Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine
Bereitschaftsstellung gelangt. In der Ansicht der 1 sind
dabei alle Klinkenhebel 104 in der Arbeitsstellung dargestellt.
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Die
Stapelsäule 100 umfaßt eine
Umschalteeinrichtung zur Vergrößerung der
Teilung der Stapelsäule 100.
Mittels der Umschalteeinrichtung ist die Steuerung der Klinkenhebel 104 derart
umschaltbar, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels 104 in eine Arbeitsstellung
neben dem darauf folgenden Klinkenhebel 104 noch mindestens
ein weiterer Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung
gelangt.
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Zur
näheren
Erläuterung
der Umschalteeinrichtung wird ergänzend auch auf die 2 bis 6 Bezug
genommen.
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2 zeigt
dabei einen Schnitt entlang der Linie II-II der 1 bei
einer Einstellung für
einfache Teilung und 3 denselben Schnitt bei einer
Einstellung für
doppelte Teilung. Dabei sind im Gegensatz zu der 1 nicht
alle Klinkenhebel 104 in Arbeitsstellung dargestellt. In
der 2 befinden sich vielmehr die unteren Klinkenhebel 104.1, 104.2, 104.3, 104.4, 104.5, 104.6 in
Arbeitsstellung. Der Klinkenhebel 104.7 ist in Bereitschaftsstellung
und die Klinkenhebel 104.8, 104.9, 104.10 und 104.11 sind
in Ruhestellung innerhalb der U-Form der Schiene 101. In
der 3 befinden sich dagegen die unteren Klinkenhebel 104.1 bis 104.5 in
Arbeitsstellung. Die Klinkenhebel 104.6 und 104.7 sind
in Bereitschaftsstellung und die Klinkenhebel 104.8 bis 104.11 sind
in Ruhestellung innerhalb der U-Form der Schiene 101.
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Zur
Steuerung der Bewegung der Klinkenhebel 104 sind diese
jeweils mit Zuglaschen 108 und 109 verbunden,
indem Zuglaschenbolzen 110 der Klinkenhebel 104 in
Zuglaschenbolzenaufnahmen 111, 112, 113, 114 eingreifen.
Dabei können
einige der Zuglaschenbolzen 110 in den Zuglaschenbolzenaufnahmen 114 wieder
freigebbar festgelegt werden. Die Zuglaschen 108 weisen
in bekannter Weise runde Zuglaschenbolzenaufnahmen 111 und
langlochförmige
Zuglaschenbolzenaufnahmen 112 auf. Die Zuglaschen 109 sind
dagegen zur Ausbildung der Umschalteeinrichtung mit runden Zuglaschenbolzenaufnahmen 113 und
mit besonderen Zuglaschenbolzenaufnahmen 114, die eine
Hinterschneidung aufweisen, ausgestattet.
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Die
Ausgestaltung der Zuglaschen 109 ergibt sich besonders
deutlich aus der Darstellung der 5, die das
mit Bezugszeichen 115 gekennzeichnete Detail der 3 bei
einer Einstellung für
doppelte Teilung wiedergibt.
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Die
Zuglaschen 109 weisen eine Ausnehmung 116 auf
für die
Schwenkachse 105, wenn sich der Klinkenhebel 104 in
Ruhestellung befindet. Daneben weisen die Zuglaschen 109 einen
Schlitz 117 auf.
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Zur
Ausbildung der Umschalteeinrichtung sind Torsionsfedern 118 auf
in der U-förmigen
Schiene 101 gehaltenen Federbolzen 119 angeordnet.
Ein Schenkel 120 der Torsionsfedern 118 ist mehrfach abgewinkelt
und durchgreift den Schlitz 117 der Zuglaschen 109,
wie dies besonders deutlich aus der in 6 wiedergegeben
Darstellung des mit Bezugszeichen 121 in 4 gekennzeichneten
Details hervorgeht. Der andere Schenkel 122 der Torsionsfeder 118 durchgreift
eine überdimensionierte
Ausnehmung 123 in der Rückwand 124 der
Schiene 101 und eine Ausnehmung 125 in einem Riegelblech 126.
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Das
Riegelblech 126 ist mit einem Handgriff 127 versehen
und in Richtung des Doppelpfeiles 128 bewegbar. Dazu weist
das Riegelblech 126 Langlöcher 129 auf, in die
auf Ausstellungen 130 der Schiene 101 gehaltene
Riegelblechbolzen 131 eingreifen.
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In
seiner in den 3 und 5 dargestellten
oberen Position für
eine Einstellung für
doppelte Teilung wird das Riegelblech 126 von einem in
der 1 erkennbaren Federriegel 132 lösbar fixiert,
der gleichzeitig eine Freigabeeinrichtung für die Umschalteeinrichtung
darstellt. Bei Betätigung
des Federriegels 132 durch kurzes Antippen schwenkt der Federriegel 132 nach
unten und gibt das Riegelblech 126 wieder frei. Das Riegelblech 126 bewegt
sich durch die Schwerkraft oder gegebenenfalls einen unterstützenden
Federmechanismus nach unten in die in 2 dargestellte
untere Position für
eine Einstellung für
einfache Teilung.
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In
der in 2 dargestellten Einstellung für einfache Teilung befindet
sich das Riegelblech 126 in seiner unteren Position. Die
Torsionsfedern 118 sind dann entspannt und es wirkt keine
Federkraft auf die Zuglaschen 109.
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Beim
Beladen der in 2 dargestellten Stapelsäule 100 mit
einem nicht dargestellten Teil, wie einem Karosserieblech od. dgl.,
wird der Klinkenhebel 104.7 durch das Gewicht des Teiles
um sein Schwenkachse 105 von der dargestellten Bereitschaftsstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn in die Arbeitsstellung geschwenkt. Der
Zuglaschenbolzen 110.7 bewegt dabei die Zuglasche 108.7 nach
oben, wodurch der Klinkenhebel 104.8 entgegen dem Uhrzeigersinn
von der dargestellten Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung
schwenkt. Gleichzeitig bewegt der Zuglaschenbolzen 110.8 die
Zuglasche 109.8 nach oben. Nachdem der Zuglaschenbolzen 110.9 jedoch
in der Zuglaschenbolzenaufnahme 114.8 frei beweglich ist,
verbleibt der Klinkenhebel 104.9 in der Ruhestellung.
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Ebenso
schwenken die anderen Klinkenhebel 104 beim Beladen von
der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung und die jeweils
darüber
befindlichen Klinkenhebel 104 von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung.
Dabei liegt eine einfache Teilung vor, da jeweils nur ein Klinkenhebel
von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung schwenkt.
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Zur
Umschaltung der Stapelsäule 100 von einfacher
Teilung auf doppelte Teilung wird das Riegelblech 126 entweder
von Hand, maschinell, beispielsweise mittels eines Roboters, oder zwangsgesteuert
durch Adapter am Boden beim Abstellen der Vorrichtung mit Stapelsäulen von
der in 2 dargestellten unteren Position in die in 3 dargestellte obere
Position verschoben. Dadurch wird die Teilung der Stapelsäule 100 von
einfach auf doppelte Teilung umgeschaltet, was sowohl bei voll beladener
als auch bei leerer oder nur teilbeladener Stapelsäule 100 erfolgen
kann.
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Durch
das Verschieben des Riegelblechs 126 in die obere Position
werden die Schenkel 122 der Torsionsfedern 118 innerhalb
der Ausnehmungen 123, 125 entgegen dem Uhrzeigersinn
nach oben geschwenkt, so daß die
Torsionsfedern 118 gespannt werden. Durch die Federspannung
werden die Zuglaschen 109 um die in den runden Zuglaschenbolzenaufnahmen 113 befindlichen
Zuglaschenbolzen 110 herum entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt.
Die in den Zuglaschenbolzenaufnahmen 114 mit Hinterschneidung
befindlichen Zuglaschenbolzen 110 werden durch die Vorspannung
in den Hinterschneidungen gehalten, wodurch die Funktion der Zuglaschen 109 ausgesetzt
wird.
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Beim
Beladen der in 3 dargestellten Stapelsäule 100 mit
einem nicht dargestellten Teil, wie einem Karosserieblech od. dgl.,
wird der Klinkenhebel 104.7 durch das Gewicht des Teiles
um sein Schwenkachse 105 von der dargestellten Bereitschaftsstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn in die Arbeitsstellung geschwenkt. Gleichzeitig
schwenkt auch der darunter befindliche Klinkenhebel 104.6 in die
Arbeitsstellung. Der Zuglaschenbolzen 110.7 bewegt dabei
die Zuglasche 108.7 nach oben, wodurch der Klinkenhebel 104.8 entgegen
dem Uhrzeigersinn von der dargestellten Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung
schwenkt. Gleichzeitig bewegt der Zuglaschenbolzen 110.8 die
Zuglasche 109.8 nach oben. Aufgrund der Federkraft der
Torsionsfeder 118.8 ist der Zuglaschenbolzen 110.9 jedoch
in der Hinterschneidung der Zuglaschenbolzenaufnahme 114.8 gehalten,
so daß auch
der Klinkenhebel 104.9 von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung schwenkt.
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Ebenso
schwenken die anderen Klinkenhebel 104 beim Beladen von
der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung und die beiden
jeweils darüber befindlichen
Klinkenhebel 104 von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung.
Dabei liegt eine doppelte Teilung vor, da beim Verbringen eines
Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung neben dem darauf folgenden Klinkenhebel
noch ein weiterer Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung
gelangt.
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Es
versteht sich, daß die
beschriebene Ausführungsform
der Erfindung derart abgewandelt werden kann, daß sich eine dreifache oder
noch größere Teilung
der Stapelsäule 100 ergibt.
Dazu ist vorzusehen, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels 104 in eine Arbeitsstellung
neben dem darauf folgenden Klinkenhebel noch zwei oder mehr Klinkenhebel
von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung gelangen. Dies
kann etwa dadurch erfolgen, daß nicht nur
jede zweite Zuglasche 109, sondern mehr Zuglaschen eine
Zuglaschenbolzenaufnahme 114 mit Hinterschneidung aufweisen.
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In
den 7 bis 11 ist eine andere Ausführungsform
einer Stapelsäule 200 dargestellt,
die nachfolgend näher
erläutert
wird.
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Die 7 und 8 zeigen
einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der 10 durch
eine Stapelsäule 200. 7 stellt
dabei die Einstellung für einfache
Teilung und 8 die Einstellung für doppelte
Teilung dar. Die 9 und 10 zeigen
einen vergrößert dargestellten
Schnitt entlang der Linie IX-IX der 8, wobei 9 die
Einstellung für
doppelte Teilung und 10 die Einstellung für einfache Teilung
wiedergibt. In der 11 ist schließlich ein vergrößert dargestellter
Detailausschnitt eines Schnittes entlang der Linie XI-XI der 10 wiedergegeben.
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Die
Stapelsäule 200 umfaßt eine
aufrechte Schiene 201, die im Querschnitt eine U-Form hat
und fest mit einer Grundplatte 202 verbunden ist. Die Grundplatte 202 ist
mit Ausnehmungen 203 versehen, mit denen die Stapelsäule 200 in
bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Vorrichtung verbunden
werden können.
Eine solche Vorrichtung umfaßt üblicherweise
mindestens zwei Stapelsäulen 200, wobei
auch unterschiedliche Stapelsäulen
zum Einsatz kommen können.
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In
der Schiene 201 sind eine Vielzahl von Klinkenhebeln 204 um
eine Schwenkachse 205 schwenkbar angeordnet. Die Klinkenhebel 204 weisen
Steuerarme 206 und Tragarme 207 auf. Die Klinkenhebel 204 steuern
einander so, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung mindestens
der darauf folgende Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine
Bereitschaftsstellung gelangt.
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Die
Stapelsäule 200 umfaßt eine
Umschalteeinrichtung zur Vergrößerung der
Teilung der Stapelsäule 200.
Mittels der Umschalteeinrichtung ist die Steuerung der Klinkenhebel 204 derart
umschaltbar, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels 204 in eine Arbeitsstellung
neben dem darauf folgenden Klinkenhebel 204 noch mindestens
ein weiterer Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung
gelangt.
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7 zeigt
dabei einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der 10 bei
einer Einstellung für
einfache Teilung und 8 denselben Schnitt bei einer Einstellung
für doppelte
Teilung. In der 7 befindet sich der unterste
Klinkenhebel 204.1 in Bereitschaftsstellung. Die Klinkenhebel 204.2, 204.3, 204.4, 204.5, 204.6, 204.7, 204.8, 204.9, 204.10 und 204.11 sind
in Ruhestellung innerhalb der U-Form der Schiene 201. In
der 8 befindet sich dagegen der unterste Klinkenhebel 204.1 in
Arbeitsstellung. Die Klinkenhebel 204.2 und 204.3 sind
in Bereitschaftsstellung und die Klinkenhebel 204.4 bis 204.11 sind
in Ruhestellung innerhalb der U-Form der Schiene 201.
-
Zur
Steuerung der Bewegung der Klinkenhebel 204 sind diese
jeweils mit Zuglaschen 208 und 209 verbunden,
indem Zuglaschenbolzen 210 und 211 der Klinkenhebel 204 in
Zuglaschenbolzenaufnahmen 212 und 213 eingreifen.
Dabei können
die Zuglaschenbolzen 211 in den Zuglaschenbolzenaufnahmen 213 wieder
freigebbar festgelegt werden. Die Zuglaschen 208 und 209 weisen
in bekannter Weise runde Zuglaschenbolzenaufnahmen 213 und langlochförmige Zuglaschenbolzenaufnahmen 212 auf.
Die Zuglaschenbolzen 211 sind zur Ausbildung der Umschalteeinrichtung
in Richtung des Doppelpfeiles 214 in eine am äußeren Ende
der Zuglaschenbolzenaufnahme 212 der Zuglasche 209 angeordnete
Aufnahmebuchse 215 verschiebbar. Die Zuglaschenbolzen 210, 211 greifen
in bekannter Weise in bananenförmige
Kulissen 216 ein, die in den Seitenwänden 217 der U-förmigen Schiene 201 abwechselnd
auf jeweils gegenüberliegenden
Seiten vorgesehen sind und die Schwenkbewegungen der Klinkenhebel 204 begrenzen.
-
Die
Ausgestaltung der Zuglaschen 209 ergibt sich besonders
deutlich aus der Darstellung der 11, die
einen vergrößert dargestellten
Detailausschnitt eines Schnittes entlang der Linie XI-XI der 8 bei
einer Einstellung für
doppelte Teilung zeigt.
-
Die
Zuglaschen 209 weisen – ebenso
wie die Zuglaschen 208 – eine Ausnehmung 218 auf
für die Schwenkachse 205,
wenn sich der Klinkenhebel 204 in Ruhestellung befindet.
Daneben ist an den Zuglaschen 209 am äußeren Ende der langlochförmigen Zuglaschenbolzenaufnahme 212 eine
Aufnahmebuchse 215 für
den Zuglaschenbolzen 211 angeordnet.
-
Zur
Ausbildung der Umschalteeinrichtung sind Druckfedern 219 auf
dem Zuglaschenbolzen 211 zwischen einem Anschlag 220 und
einem Gewicht 221 angeordnet. Der Anschlag 220 ist
dabei fest auf dem Zuglaschenbolzen 211 befestigt. Das Gewicht 221 ist
an dem Steuerarm 206 befestigt und nimmt den verschiebbaren
Zuglaschenbolzen 211 auf, wie dies besonders deutlich aus
den 9 und 10 hervorgeht. Das Gewicht 221 bewirkt
in bekannter Weise die Bewegung des Klinkenhebels 204 von
der Arbeitsstellung nach Entnahme des gestapelten Teiles in die
Bereitschafts- und Ruhestellung. Die Zuglaschenbolzen 211 stehen
durch die Druckfedern 219 unter einer Vorspannung, die
die Zuglaschenbolzen 211 aus den Aufnahmebuchsen 215 herausschiebt.
-
Zur
Verschiebung der Zuglaschenbolzen 211 in die Aufnahmebuchsen
ist ein Riegelblech 222 vorgesehen. Das Riegelblech 222 ist
mit einem nicht dargestellten Betätigungsmechanismus versehen und
in Richtung des Doppelpfeiles 214 bewegbar. Dazu weist
das Riegelblech 222 nicht dargestellte Langlöcher auf,
in die auf Ausstellungen 223 der Schiene 201 gehaltene
Riegelblechbolzen 224 eingreifen.
-
In
seiner in den 8 und 9 dargestellten
inneren Position für
eine Einstellung für
doppelte Teilung wird das Riegelblech 222 von einem nicht dargestellten
Verriegelungsmechanismus lösbar
fixiert, der gleichzeitig eine Freigabeeinrichtung für die Umschalteeinrichtung
umfaßt.
Bei Betätigung
der Freigabeeinrichtung wird das Riegelblech 222 wieder freigegeben.
Das Riegelblech 222 bewegt sich durch die Federkraft der
Druckfedern 219 über
die Zuglaschenbolzen 211 nach Außen in die in 10 dargestellte äußere Position
für eine
Einstellung für
einfache Teilung.
-
In
der in 10 dargestellten Einstellung
für einfache
Teilung befindet sich das Riegelblech 222 in seiner äußeren Position.
Die Druckfedern 219 haben die verschiebbaren Zuglaschenbolzen 211 dann
aus der Aufnahmebuchse 215 herausbewegt und die Zuglaschenbolzen 211 sind
innerhalb der langlochförmigen
Zuglaschenbolzenaufnahme 212 frei beweglich.
-
Beim
Beladen der in 7 dargestellten Stapelsäule 200 mit
einem nicht dargestellten Teil, wie einem Karosserieblech od. dgl.,
wird der Klinkenhebel 204.1 durch das Gewicht des Teiles
um sein Schwenkachse 205 von der dargestellten Bereitschaftsstellung
im Uhrzeigersinn in die Arbeitsstellung geschwenkt. Der Zuglaschenbolzen 210.1 bewegt
dabei die Zuglasche 208.1 nach oben, wodurch der Klinkenhebel 204.2 im
Uhrzeigersinn von der dargestellten Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung schwenkt.
Gleichzeitig bewegt sich der Zuglaschenbolzen 211.2 in
der langlochförmigen
Zuglaschenbolzenaufnahme 212 der Zuglasche 209.2 nach
oben. Nachdem der Zuglaschenbolzen 211.2 jedoch in der Zuglaschenbolzenaufnahme 212 frei
beweglich ist, verbleibt der Klinkenhebel 204.3 in der
Ruhestellung.
-
Ebenso
schwenken die anderen Klinkenhebel 204 beim Beladen von
der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung und die jeweils
darüber
befindlichen Klinkenhebel 204 von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung.
Dabei liegt eine einfache Teilung vor, da jeweils nur ein Klinkenhebel
von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung schwenkt.
-
Zur
Umschaltung der Stapelsäule 200 von einfacher
Teilung auf doppelte Teilung wird das Riegelblech 222 entweder
von Hand, maschinell, beispielsweise mittels eines Roboters, oder zwangsgesteuert
durch Adapter am Boden beim Abstellen der Vorrichtung mit Stapelsäulen von
der in 10 dargestellten äußeren Position
in die in 9 dargestellte innere Position
verschoben. Dadurch wird die Teilung der Stapelsäule 200 von einfach
auf doppelte Teilung umgeschaltet, was bei der vorliegenden Ausführungsform
nur bei leerer Stapelsäule 200,
wie in 7 dargestellt, erfolgen kann.
-
Durch
das Verschieben des Riegelblechs 222 in die innere Position
werden die Zuglaschenbolzen 211 in die Aufnahmebuchsen 215 verschoben und
dort festgelegt, wodurch die Funktion der Zuglaschen 209 ausgesetzt
wird.
-
Beim
Beladen der in 8 dargestellten Stapelsäule 200 mit
einem nicht dargestellten Teil, wie einem Karosserieblech od. dgl.,
wird der Klinkenhebel 204.3 durch das Gewicht des Teiles
um sein Schwenkachse 205 von der dargestellten Bereitschaftsstellung
im Uhrzeigersinn in die Arbeitsstellung geschwenkt. Gleichzeitig
schwenkt auch der darunter befindliche Klinkenhebel 204.2 in
die Arbeitsstellung. Der Zuglaschenbolzen 210.3 bewegt dabei
die Zuglasche 208.3 nach oben, wodurch der Klinkenhebel 204.4 im
Uhrzeigersinn von der dargestellten Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung schwenkt.
Gleichzeitig bewegt der Zuglaschenbolzen 211.4 die Zuglasche 209.4 nach
oben, da der Zuglaschenbolzen 211.4 in der Aufnahmebuchse 215 gehalten
ist, so daß auch
der Klinkenhebel 204.5 von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung schwenkt.
-
Ebenso
schwenken die anderen Klinkenhebel 204 beim Beladen von
der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung und die beiden
jeweils darüber befindlichen
Klinkenhebel 204 von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung.
Dabei liegt eine doppelte Teilung vor, da beim Verbringen eines
Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung neben dem darauf folgenden Klinkenhebel
noch ein weiterer Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung
gelangt.
-
Es
versteht sich, daß die
beschriebene Ausführungsform
der Erfindung derart abgewandelt werden kann, daß sich eine dreifache oder
noch größere Teilung
der Stapelsäule 200 ergibt.
Dazu ist vorzusehen, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels 204 in eine Arbeitsstellung
neben dem darauf folgenden Klinkenhebel noch zwei oder mehr Klinkenhebel
von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung gelangen. Dies
kann etwa dadurch erfolgen, daß nicht nur
jede zweite Zuglasche 209, sondern mehr Zuglaschen eine
langlochförmige
Zuglaschenbolzenaufnahme 212 mit Aufnahmebuchse 215 aufweisen.
-
In
der 12 ist eine weitere Ausführungsform einer Stapelsäule 300 in
einer Ansicht von vorne dargestellt. Die Stapelsäule 300 umfaßt eine
aufrechte Schiene 301, die im Querschnitt eine U-Form hat und
fest mit einer Grundplatte 302 verbunden ist. Die Grundplatte 302 ist
mit nicht dargestellten Ausnehmungen versehen, mit denen die Stapelsäulen 300 in bekannter
Weise mit einer nicht dargestellten Vorrichtung verbunden werden
können.
Eine solche Vorrichtung umfaßt üblicherweise
mindestens zwei Stapelsäulen 300,
wobei auch unterschiedliche Stapelsäulen zum Einsatz kommen können. An
der Stapelsäule 300 ist
ein Einweisblech 303 als Führung für die zu stapelnden Teile,
wie Karosseriebleche od. dgl. angebracht.
-
In
der Schiene 301 sind eine Vielzahl von Klinkenhebeln 304 um
Schwenkachsen 305 schwenkbar angeordnet. Die Klinkenhebel 304 weisen
Steuerarme 306 und Tragarme 307 auf. Die Klinkenhebel 304 steuern
einander so, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung mindestens
der darauf folgende Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung
gelangt. In der Ansicht der 12 sind
dabei alle Klinkenhebel 304 in der Arbeitsstellung dargestellt.
-
Die
Stapelsäule 300 umfaßt eine
Umschalteeinrichtung zur Vergrößerung der
Teilung der Stapelsäule 300.
Mittels der Umschalteeinrichtung ist die Steuerung der Klinkenhebel 304 derart
umschaltbar, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels 304 in eine Arbeitsstellung
neben dem darauf folgenden Klinkenhebel 304 noch mindestens
ein weiterer Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung
gelangt.
-
Zur
näheren
Erläuterung
der Umschalteeinrichtung wird ergänzend auch auf die 13 bis 17 Bezug
genommen.
-
13 zeigt
dabei einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII der 12.
In 14 ist ein Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der 13 bei
einer Einstellung für
einfache Teilung dargestellt und 15 zeigt
denselben Schnitt bei einer Einstellung für doppelte Teilung. Dabei sind
im Gegensatz zu der 12 nicht alle Klinkenhebel 304 in
Arbeitsstellung dargestellt. In der 14 befinden
sich vielmehr die unteren Klinkenhebel 304.1, 304.2, 304.3 in
Arbeitsstellung. Der Klinkenhebel 304.4 ist in Bereitschaftsstellung
und die Klinkenhebel 304.5, 304.6, 304.7, 304.8 und 304.9 sind
in Ruhestellung innerhalb der U-Form der Schiene 301. In
der 15 befinden sich dagegen die unteren Klinkenhebel 304.1 bis 304.3 in Arbeitsstellung.
Die Klinkenhebel 304.4 und 304.5 sind in Bereitschaftsstellung
und die Klinkenhebel 304.6 bis 304.9 sind in Ruhestellung
innerhalb der U-Form der Schiene 301.
-
Zur
Steuerung der Bewegung der Klinkenhebel 304 greifen diese über Kulissen 308 in
bekannter Weise aneinander an und stützen sich in Arbeitsstellung
aufeinander ab. Dabei sind auf den Schwenkachsen 305 der
Klinkenhebel jeweils abwechselnd Torsionsfedern 309, 310 gehalten,
unter deren Federkraft die Klinkenhebel 304 in der Ruhestellung
gehalten werden. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des untersten
Klinkenhebels 304.1 ist als Anschlag eine Schraube 311 in
der Rückwand 312 der Schiene 301 vorgesehen,
so daß der
Klinkenhebel 304.1 in der Bereitschaftsstellung stehen
bleibt und nicht in Ruhestellung schwenken kann. Ein Bolzen 313 dient
als Anschlag für
die Arbeitsstellung des untersten Klinkenhebels 304.1.
-
Die
Schenkel 314, 315 der Torsionsfedern 310 greifen
an den Tragarmen 307 bzw. an den Schwenkachsen 305 der
jeweils darunterliegenden Klinkenhebel an und bewirken eine permanente
Vorspannung der Klinkenhebels 304.1, 304.2, 304.4, 304.6, 304.8 in
Richtung der Ruhestellung. Gegen diese Vorspannung werden die Klinkenhebel
in Bereitschaftsstellung und schließlich in Arbeitsstellung verschwenkt.
Dabei ist die Gewichtsverteilung der Klinkenhebel 304 so
gewählt,
daß diese
ohne die Vorspannung der Torsionsfedern 309, 310 durch
ihr Gewicht in die Arbeitsstellung schwenken. Dabei können die
Torsionsfedern 309 mittels der Umschalteeinrichtung freigegeben
werden.
-
Die
Torsionsfedern 309 greifen zur Ausbildung der Umschalteeinrichtung
mit ihren einen Schenkeln 316 – wie die Schenkel 314 – an den
Tragarmen 307 an. Die anderen Schenkel 317 der
Torsionsfedern 309 durchgreifen dagegen Ausnehmungen 318 in
einem Flacheisen 319. Die Torsionsfedern 309 sind
durch die Umschalteeinrichtung freigebbar. Bei wirksamen Torsionsfedern 309 stehen
die Klinkenhebel 304.3, 304.5, 304.7, 304.9 unter
einer Vorspannung in Richtung der Ruhestellung, gegen die sie in
Bereitschaftsstellung und Arbeitsstellung verschwenkt werden können. Ohne
die Vorspannung der Torsionsfedern 309 schwenken die Klinkenhebel 304.3, 304.5, 304.7, 304.9 in
die Arbeitsstellung.
-
Wie
sich aus den 14 und 16 ergibt, stehen
die beiden untersten Klinkenhebel 304.1 und 304.2 unter
einer permanenten Federkraft von Torsionsfedern 310. Erst
der darauffolgende Klinkenhebel 304.3 ist mit einer freigebbaren
Torsionsfeder 309 versehen. Danach wechseln sich für die weiteren Klinkenhebel
bei der vorliegenden Ausführungsform mit
einfacher bzw. doppelter Teilung permanente Torsionsfedern 310 und
freiggebbare Torsionsfedern 309 ab.
-
Die
Ausgestaltung der Torsionsfedern 309 ergibt sich besonders
deutlich aus der Schnittdarstellung der 13.
-
Die
Torsionsfedern 309 sind dabei zwischen einer Seitenwand 320 der
Schiene 301 und einer an der Schiene 301 angebrachten
Abdeckung 321 angeordnet, indem sich die Schwenkachsen 305 bis
zu der Abdeckung 321 erstrecken.
-
Das
Flacheisen 319 ist mit Ansätzen 322 in Schlitzen 323,
die in der Seitenwand 320 und der Abdeckung 321 vorgesehen
sind, in Richtung des Doppelpfeiles 324 verschiebbar. Das
Flacheisen 319 ist dazu mit einem nicht dargestellten Betätigungsmechanismus
versehen.
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In
seiner in der 15 dargestellten oberen Position
für eine
Einstellung für
doppelte Teilung wird das Flacheisen 319 von einem nicht
dargestellten Verriegelungsmechanismus lösbar fixiert, der gleichzeitig
eine Freigabeeinrichtung für
die Umschalteeinrichtung umfaßt.
Bei Betätigung
der Freigabeeinrichtung wird das Flacheisen 319 wieder
freigegeben. Das Flacheisen 319 bewegt sich durch die Schwerkraft
oder gegebenenfalls einen unterstützenden Federmechanismus nach
unten in die in 14 dargestellte untere Position
für eine
Einstellung für
einfache Teilung.
-
In
der in 14 dargestellten Einstellung
für einfache
Teilung befindet sich das Flacheisen 319 in seiner unteren
Position. Die Torsionsfedern 309 sind dann gespannt und
es wirkt eine Federkraft auf die Klinkenhebel 304.3, 304.5, 304.7, 304.9 in
Richtung der Ruhestellung.
-
Beim
Beladen der in 14 dargestellten Stapelsäule 300 mit
einem nicht dargestellten Teil, wie einem Karosserieblech od. dgl.,
wird der Klinkenhebel 304.4 durch das Gewicht des Teiles
entgegen der Federkraft der Torsionsfeder 310 um sein Schwenkachse 305.4 von
der dargestellten Bereitschaftsstellung entgegen dem Uhrzeigersinn
in die Arbeitsstellung geschwenkt. Die Torsionsfeder 310 ergibt
sich besonders deutlich aus der Darstellung der 17,
die das mit Bezugszeichen 325 gekennzeichnete Detail der 16 bei
einer Einstellung für einfache
Teilung wiedergibt.
-
Der
darüber
befindliche Klinkenhebel 304.5 steht unter der Federkraft
der gespannten Torsionsfeder 309. Die Kulisse 308 des
Klinkenhebels 304.4 greift bei der Bewegung in die Arbeitsstellung
an dem Klinkenhebel 304.5 an und schwenkt diesen entgegen
der Federkraft der Torsionsfeder 309 in die Bereitschaftsstellung.
Die darüber
befindlichen Klinkenhebel 304.6 und 304.8 werden
durch die Torsionsfedern 310 und die Klinkenhebel 304.7 und 304.9 durch die
Torsionsfedern 309 in der Ruhestellung gehalten.
-
Ebenso
schwenken die anderen Klinkenhebel 304 beim Beladen von
der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung und die jeweils
darüber
befindlichen Klinkenhebel 304 von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung.
Dabei liegt eine einfache Teilung vor, da jeweils nur ein Klinkenhebel
von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung schwenkt.
-
Zur
Umschaltung der Stapelsäule 300 von einfacher
Teilung auf doppelte Teilung wird das Flacheisen 319 entweder
von Hand, maschinell, beispielsweise mittels eines Roboters, oder
zwangsgesteuert durch Adapter am Boden beim Abstellen der Vorrichtung
mit Stapelsäulen
von der in 14 dargestellten unteren Position
in die in 15 dargestellte obere Position
verschoben. Dadurch wird die Teilung der Stapelsäule 300 von einfach
auf doppelte Teilung umgeschaltet, was sowohl bei voll beladener als
auch bei leerer oder nur teilbeladener Stapelsäule 300 erfolgen kann.
-
Durch
das Verschieben des Flacheisens 319 in die obere Position
werden die Schenkel 317 der Torsionsfedern 309 innerhalb
der Ausnehmungen 318 freigegeben, so daß die Torsionsfedern 309 entspannt
sind.
-
Beim
Beladen der in 15 dargestellten Stapelsäule 300 mit
einem nicht dargestellten Teil, wie einem Karosserieblech ad. dgl.,
wird der Klinkenhebel 304.5 durch das Gewicht des Teiles
um sein Schwenkachse 305 von der dargestellten Bereitschaftsstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn in die Arbeitsstellung geschwenkt. Gleichzeitig
schwenkt auch der darunter befindliche aufgrund der Kulissensteuerung
Klinkenhebel 304.4 entgegen der Federkraft seiner Torsionsfeder 310 in
die Arbeitsstellung. Der darüber
befindliche Klinkenhebel 304.6 steht unter der permanenten
Federkraft der Torsionsfeder 310. Die Kulisse 308 des
Klinkenhebels 304.5 greift bei der Bewegung in die Arbeitsstellung
an dem Klinkenhebel 304.6 an und schwenkt diesen entgegen der
Federkraft der Torsionsfeder 310 in die Bereitschaftsstellung.
Der darüber
befindliche Klinkenhebel 304.7 steht nicht unter einer
Federkraft, da die Torsionsfedern 309 entspannt sind. Der
Klinkenhebel 304.7 fällt
daher aufgrund seines Gewichts zusammen mit dem Klinkenhebel 304.6 in
die Bereitschaftsstellung.
-
Ebenso
schwenken die anderen Klinkenhebel 304 beim Beladen von
der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung und die beiden
jeweils darüber befindlichen
Klinkenhebel 304 von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung.
Dabei liegt eine doppelte Teilung vor, da beim Verbringen eines
Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung neben dem darauf folgenden Klinkenhebel
noch ein weiterer Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung
gelangt.
-
Es
versteht sich, daß die
beschriebene Ausführungsform
der Erfindung derart abgewandelt werden kann, daß sich eine dreifache oder
noch größere Teilung
der Stapelsäule 300 ergibt.
Dazu ist vorzusehen, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels 304 in eine Arbeitsstellung
neben dem darauf folgenden Klinkenhebel noch zwei oder mehr Klinkenhebel
von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung gelangen. Dies
kann etwa dadurch erfolgen, daß nicht nur
jede zweite Torsionsfeder 309, sondern mehr Torsionsfedern
freigebbar sind.
-
In
der 18 ist eine weitere Ausführungsform einer Stapelsäule 400 in
einer Ansicht von oben dargestellt. Die Stapelsäule 400 umfaßt eine
aufrechte Schiene 401, die im Querschnitt eine U-Form hat und
fest mit einer Grundplatte 402 verbunden ist. Die Grundplatte 402 ist
mit Ausnehmungen 403 versehen, mit denen die Stapelsäulen 400 in
bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Vorrichtung verbunden
werden können.
Eine solche Vorrichtung umfaßt üblicherweise
mindestens zwei Stapelsäulen 400,
wobei auch unterschiedliche Stapelsäulen zum Einsatz kommen können.
-
In
der Schiene 401 sind eine Vielzahl von Klinkenhebeln 404 um
Schwenkachsen 405 schwenkbar angeordnet. Die Klinkenhebel 404 weisen
Steuerarme 406 und Tragarme 407 auf. Die Klinkenhebel 404 steuern
einander so, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung mindestens
der darauf folgende Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine
Bereitschaftsstellung gelangt. An der Stapelsäule 400 ist ein Einweisblech 408 als Führung für die zu
stapelnden Teile, wie Karosseriebleche od. dgl. angebracht.
-
Die
Stapelsäule 400 umfaßt eine
Umschalteeinrichtung zur Vergrößerung der
Teilung der Stapelsäule 400.
Mittels der Umschalteeinrichtung ist die Steuerung der Klinkenhebel 404 derart
umschaltbar, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels 404 in eine Arbeitsstellung
neben dem darauf folgenden Klinkenhebel 404 noch ein weiterer
Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung
gelangt.
-
Zur
näheren
Erläuterung
der Umschalteeinrichtung wird ergänzend auch auf die 19 bis 21 Bezug
genommen.
-
19 zeigt
dabei einen Schnitt entlang der Linie XIX-XIX der 18 bei
einer Einstellung für
einfache Teilung und 20 denselben Schnitt bei einer Einstellung
für doppelte
Teilung. Dabei befinden sich die unteren Klinkenhebel 404.1, 404.2, 404.3 in
Arbeitsstellung. Der Klinkenhebel 404.4 ist in Bereitschaftsstellung
und die Klinkenhebel 404.5, 404.6, und 404.7 sind
in Ruhestellung innerhalb der U-Form der Schiene 401. In
der 20 befinden sich dagegen die unteren Klinkenhebel 404.1 bis 404.3 in
Arbeitsstellung. Die Klinkenhebel 404.4 und 404.5 sind in
Bereitschaftsstellung und die Klinkenhebel 404.6 und 404.7 sind
in Ruhestellung innerhalb der U-Form der Schiene 401.
-
Zur
Steuerung der Bewegung der Klinkenhebel 404 greifen diese über Kulissen 409 in
bekannter Weise aneinander an. Dabei sind die Klinkenhebel 404 so
konstruiert, daß sie
aufgrund ihres Eigengewichts in der Ruhestellung gehalten werden.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Klinkenhebel 404 sind
Anschlagbolzen 410 in der Schiene 401 vorgesehen.
Für den
untersten Klinkenhebel 404.1 ist dabei ein weiterer Anschlagbolzen 411 vorgesehen, so
daß der
Klinkenhebel 404.1 in der Bereitschaftsstellung stehen
bleibt.
-
Zur
Ausbildung der Umschalteeinrichtung sind zwischen den Klinkenhebeln 404.2 und 404.3, 404.4 und 404.5 sowie 404.6 und 404.7 Kniehebel 412 auf
Kniehebelbolzen 413 angeordnet, über die die Klinkenhebel 404.2 und 404.3, 404.4 und 404.5 sowie 404.6 und 404.7 in
Wirkverbindung miteinander stehen.
-
Die
Ausgestaltung der Kniehebel 412 ergibt sich besonders deutlich
aus den 19 und 20 sowie
der Darstellung der 21, die einen Ausschnitt eines
vergrößert dargestellten
Schnittes entlang der Linie XXI-XXI der 20 zeigt.
-
Die
Kniehebel 412 sind auf beiden Seiten der Steuerarme 406 auf
den Kniehebelbolzen 413 angeordnet und bestehen jeweils
aus zwei Kniehebellaschen 414, die über einen Gelenkbolzen 415 miteinander
gelenkig verbunden sind.
-
Zur
Ausbildung der Umschalteeinrichtung sind Torsionsfedern 416 auf
in der U-förmigen
Schiene 401 gehaltenen Federbolzen 417 angeordnet.
Ein Schenkel 418 der Torsionsfedern 416 ist innerhalb der
Schiene 401 im wesentlichen frei und kann an dem Gelenkbolzen 415 angreifen,
wie dies besonders deutlich aus den 19 und 20 hervorgeht. Der
andere Schenkel 419 der Torsionsfedern 416 durchgreift
eine überdimensionierte
Ausnehmung 420 in der Rückwand 421 der
Schiene 401 und eine Ausnehmung 422 in einem Riegelblech 423.
-
Das
Riegelblech 423 ist mit einem nicht dargestellten Betätigungsmechanismus
versehen und in Richtung des Doppelpfeiles 424 bewegbar.
Dazu weist das Riegelblech 423 Langlöcher 425 auf, in die auf
Ausstellungen 426 der Schiene 401 gehaltene Riegelblechbolzen 427 eingreifen.
-
In
seiner in der 20 dargestellten unteren Position
für eine
Einstellung für
doppelte Teilung wird das Riegelblech 423 von einem nicht
dargestellten Verriegelungsmechanismus lösbar fixiert, der gleichzeitig
eine Freigabeeinrichtung für
die Umschalteeinrichtung umfaßt.
Bei Betätigung
Freigabeeinrichtung wird das Riegelblech 423 wieder freigegeben.
Das Riegelblech 423 kann dann in die in 19 dargestellte
obere Position für
eine Einstellung für
einfache Teilung bewegt werden.
-
In
der in 19 dargestellten Einstellung
für einfache
Teilung befindet sich das Riegelblech 423 in seiner oberen
Position. Die Torsionsfedern 416 sind dann entspannt und
es wirkt keine Federkraft auf die Kniehebel 412. Der zwischen
den Klinkenhebeln 404.4 und 404.5 befindliche
Kniehebel 412 ist daher nach hinten ausgeknickt, so daß sich der
Klinkenhebel 404.5 unter seinem Eigengewicht an dem Anschlagbolzen 410 anstehend
in Ruhestellung befindet.
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Beim
Beladen der in 19 dargestellten Stapelsäule 400 mit
einem nicht dargestellten Teil, wie einem Karosserieblech od. dgl.,
wird der Klinkenhebel 404.4 durch das Gewicht des Teiles
um sein Schwenkachse 405 von der dargestellten Bereitschaftsstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn gegen sein Eigengewicht in die Arbeitsstellung
geschwenkt.
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Die
Kulisse 409 des Klinkenhebels 404.4 greift bei
der Bewegung in die Arbeitsstellung an dem Klinkenhebel 404.5 an und
schwenkt diesen entgegen seinem Eigengewicht in die Bereitschaftsstellung.
Die darüber
befindlichen Klinkenhebel 404.6 und 404.7 verbleiben
in der Ruhestellung.
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Ebenso
schwenken die anderen Klinkenhebel 404 beim Beladen von
der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung und die jeweils
darüber
befindlichen Klinkenhebel 404 von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung.
Dabei liegt eine einfache Teilung vor, da jeweils nur ein Klinkenhebel
von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung schwenkt.
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Zur
Umschaltung der Stapelsäule 400 von einfacher
Teilung auf doppelte Teilung wird das Riegelblech 423 entweder
von Hand, maschinell, beispielsweise mittels eines Roboters, oder
zwangsgesteuert durch Adapter am Boden beim Abstellen der Vorrichtung
mit Stapelsäulen
von der in 19 dargestellten oberen Position
in die in 20 dargestellte untere Position
verschoben. Dadurch wird die Teilung der Stapelsäule 400 von einfach
auf doppelte Teilung umgeschaltet, was sowohl bei voll beladener als
auch bei leerer oder nur teilbeladener Stapelsäule 400 erfolgen kann.
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Durch
das Verschieben des Riegelblechs 423 in die untere Position
werden die Schenkel 419 der Torsionsfedern 416 innerhalb
der Ausnehmungen 420, 422 im Uhrzeigersinn nach
unten geschwenkt, so daß die
Torsionsfedern 416 gespannt werden. Durch die Federspannung
werden die Gelenkbolzen 415 von den Schenkeln 418 der
Torsionsfedern 416 in der Darstellung der 20 nach
links in Richtung der Schwenkachsen 405 vorgespannt. Die
Kniehebel 412 sind daher festgelegt und haben nicht mehr
die Möglichkeit,
nach hinten auszuknicken, so daß sie
im wesentlichen wie starre Zuglaschen wirken.
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Beim
Beladen der in 20 dargestellten Stapelsäule 400 mit
einem nicht dargestellten Teil, wie einem Karosserieblech od. dgl.,
wird der Klinkenhebel 404.5 durch das Gewicht des Teiles
um seine Schwenkachse 405 von der dargestellten Bereitschaftsstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn in die Arbeitsstellung geschwenkt. Gleichzeitig
schwenkt auch der darunter befindliche Klinkenhebel 404.4 aufgrund
der Wirkung des festgelegten Kniehebels 412 in die Arbeitsstellung.
Die Kulisse 409 des Klinkenhebels 404.5 greift
bei der Bewegung in die Arbeitsstellung an dem Klinkenhebel 404.6 an
und schwenkt diesen entgegen seinem Eigengewicht in die Bereitschaftsstellung.
Aufgrund des festgelegten Kniehebels 412 zwischen den Klinkenhebeln 404.6 und 404.7 schwenkt
gleichzeitig auch der darüber
befindliche Klinkenhebel 404.7 in die Bereitschaftsstellung.
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Ebenso
schwenken die anderen Klinkenhebel 404 beim Beladen von
der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung und die beiden
jeweils darüber befindlichen
Klinkenhebel 404 von der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung.
Dabei liegt eine doppelte Teilung vor, da beim Verbringen eines
Klinkenhebels in eine Arbeitsstellung neben dem darauf folgenden Klinkenhebel
noch ein weiterer Klinkenhebel von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung
gelangt.
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Es
versteht sich, daß die
beschriebene Ausführungsform
der Erfindung derart abgewandelt werden kann, daß sich eine dreifache oder
noch größere Teilung
der Stapelsäule 400 ergibt.
Dazu ist vorzusehen, daß beim
Verbringen eines Klinkenhebels 404 in eine Arbeitsstellung
neben dem darauf folgenden Klinkenhebel noch zwei oder mehr Klinkenhebel
von einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung gelangen. Dies
kann etwa dadurch erfolgen, daß weitere
Kniehebel zwischen den einzelnen Klinkenhebeln vorgesehen sind.