DE3045103C2 - Ablegeschrank - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F15/00—Suspended filing appliances
- B42F15/06—Suspended filing appliances for hanging large drawings or the like
- B42F15/063—Suspended filing appliances for hanging large drawings or the like with two sets of rods
Description
Die Erfindung betrifft einen Schrank zur hängenden Ablage von flachen, mit Perforationen versehenen Gegenständen,
mit einer Mehrzahl von Tragstangen, wobei je zwei zueinander benachbarte Tre^stangen ein Abteil
bilden, diese Tragstangen mit Haltebolzen versehen sind, die relativ zueinander versetz'. Angeordnet sind und
sich über annähernd die gesamte Abteiltiefe erstrecken, und diese Tragstangen in einem Rahmen relativ zueinander
von einer Stellung, in welcher die Abteile geschlossen sind, über eine Zwischenstellung in eine Stellung,
in welcher ein beliebig ausgewähltes Abteil offen ist, und umgekehrt, verschiebbar sind, wobei die Tragstangen
um in diesen Stellungen relativ zum Rahmen und untereinander mittels Kupplungselementen lösbar
se·· kuppelbar und um in der Zwischenstellung und in der
Offen-Stellung relativ zum Rahmen arretierbar sind, wobei in Öffnungsrichtung vor einem zu öffnenden Abteil
sich befindende Tragstangen als eine mittels der Kupplungselemente zusammengekuppelte Einheit verschiebbar
sind, und mit Betätigungsmitteln zur selektiven Entkupplung von mindestens einem der Kupplungselemente.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schrank so auszubilden, daß bei gebrauchsvorteilhafter
und herstellungstechnisch einfacher Bauform eine Einhandbedienung bezüglich der Verschiebung der Tragstangen
unter gleichzeitigem Aufheben der Arretierung und gleichzeitigem Entkuppeln gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Schrank der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese Betätigungsmitte! aus einem auf jeder Tragstangc angeordneten, mit Betätigungselementen versehenen Handgriff bestehen und daß die Kupplungsclemente
Diese Aufgabe wird bei einem Schrank der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese Betätigungsmitte! aus einem auf jeder Tragstangc angeordneten, mit Betätigungselementen versehenen Handgriff bestehen und daß die Kupplungsclemente
zum Entkuppeln der Tragstangen sowie zur Aufhebung von deren Arretierung durch einen einzigen der Handgriffe
betätigbar sind.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Betätigungsmittel aus zwei Bcläligungs- oder Arretierstangen bestehen,
welche mittels federnder Mittel in öffnungen von an
den Tragstangen vorgesehenen Abstützteilen und in im Rahmen vorgesehene öffnungen eingreifen, wobei die
Arretierstangen durch Betätigung des an der entsprechenden Tragstüi.ge angeordneten Handgriffes aus diesen
öffnungen herausbewegbar sind.
Es kann vorteilhaft sein, wenn dieser Schrank mindestens
einen Endpositions-Nocken aufweist, mit dem zusammen
eine der verschobenen Tragstangen über mindestens eine ihrer Arretierstangen und einen Einhakteil
relativ zum Rahmen arretierbar ist, wenn ein ausgewähltes Abteil begrenzende Tragstangen sich in ihrer
Offen-Stellung befinden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn
der Schrank mindestens einen Zwischenstellungs-Nokken
aufweist, mit dem zusammen eine der verschobenen Tragstangen über mindestens eine ihrer Arretierstangen
und einen Einhakieil relativ zum Rahmen arreiierbar
ist, wenn ein ausgewähltes Abteil begrenzende Tragstangen sich in ihrer Zwischenstellung befinden.
Zur Erzielung einer weiteren, sehr zweckmäßigen Ausführungsform kann es vorteilhaft sein, wenn für jede
Tragstange die Betätigungsmittel aus einer über den Handgriff schwenkbaren, mit mindestens einer Arretierklinke
versehenen Betätigungswelle bestehen, um die Arretierklinken außer Eingriff mit Kupplungszapfen
bringen zu können, wobei die letzteren an den Abstützteilen von benachbarten Tragstangen und bei einer der
Tragstangen am Rahmen befestigt sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn eine der Tragstangen mit einem Arretiernocken
versehen ist, welcher lösbar mit einer Offenstellungs-Ausnehmung in Eingriff bringbar ist, wenn
ein ausgewähltes Abtei! begrenzende Tragstangen sich in der Offen-Stellung befinden und zur Freigabe des
Arretiernockens ein Arretierbalken über den Handgriff der entsprechenden Tragstange schwenkbar ist
Ferner ist es bei dieser weiteren Ausführungsform vorteilhaft, wenn der Arretiernocken lösbar mit einer
Zwischenstellungs-Ausnehmung in Eingriff bnngbar ist, wenn ein ausgewähltes Abteil begrenzende Tragstangen
sich in einer Zwischenstellung befinden, und zur Freigabe des Arretiernockens ein Arretierbalken über
den Handgriff der entsprechenden Tragstange schwenkbar ist. Dabei ist es außerdem zweckmäßig,
wenn die Offenstellungs-Ausnehmung und gegebenenfalls die Zwischenstellungs-Ausnehmung in einem
schwenkbaren Arretierbalken vorgesehen ist bzw. sind, welcher sich normalerweise in einer Lage befindet, in
welcher diese Ausnehmungen in Eingriff mit dem Arretiernocken bringbar sind und welcher mittels dem an
der entsprechenden Tragstange vorgesehenen Handgriff in eine andere Lage schwenkbar ist, in welcher der
Arretiernocken außerhalb dieser Ausnehmungen bleibt.
Der erfindungsgemäße Schrank weist den großen Vorteil auf, daß eine Person die Tragstangen zum öffnen
und Schließen mit nur einer Hand betätigen kann, d. h., das öffnen bis in eine Zwischenstellung, ein weiteres
öffnen bis in eine vollständig offene Stellung, ein Aufheben des arretierten Zustandes in der offenen Stellung
und das Schließen kann mit einer einzigen Hand durchgeführt werden, und außerdem ist der dazu erforderliche
Mechanism'üF äußerst einfach, billig und zuverlässig.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Schrankes,
F i g. 2 eine Stirnansicht des Handgriffes einer Tragstange des in F i g. 1 dargestellten Schrankes,
Fig.3 in vergrößertem Maßstab den rechtsseitigen
Mechanismus des in F i g. 1 dargestellten Schrankes,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Mechanismus zur Arretierung der vordersten Tragstange des in F i g. 1 dargestellten
Schrankes,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den in F i g. 4 dargestellten Mechanismus,
F i g. 6 schematisch eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Schrankes,
Fi g. 7 eine Stirnansicht des Handgriffes einer Tragstange
des in F i g. 6 dargestellten Schrankes,
Fig.8 in vergrößertem Maßstab den rechtsseitigen
Mechanismus des in F i g. 6 dargestellten Schrankes, mit Ausnahme des der vordersten Tragstange zugeordneten
Mechanismus.
Fig.9 in vergrößertem Maßstab e'f-r. Draufsicht auf
den der vordersten Tragstange zugeordneten Mechanismus
des in F i g. 6 dargestellten Schrankes,
F i g. 10 eine Seitenansicht des bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform verwendeten Arretierbalkens,
F i g. 10 eine Seitenansicht des bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform verwendeten Arretierbalkens,
F i g. 11 eine Draufsicht auf einen Anschlaghebel, welcher
bei beiden in den Fig. 1 und 6 dargestellten Ausführungsform
verwendet werden kann.
F i g. 12 eine Seitenansicht auf einen mit einer Schutzkappe
versehenen Haltebolzen,
F i g. 13 eine Seitenansicht der bei der in F i g. 1 dargestellten
Ausführungsform verwendeten Anschläge, welche verhindern, daß die Tragstangen senkrecht zu den
Schienen sowie nach oben herausgezogen werden.
Beide in den F i g. 1 und 6 dargestellten Ausführungsformen
von Schränken bestehen aus einem starren Rahmen 1 mit vier profilierten Balken, in welchen vier zueinander
parallele Tragstangen 3, 4, 5 und 6 relati7' zueinander
bewegbar angeordnet sind. Jede der Tragstangen ist mit wechselseitig gleichweit voneinander distanzjerten
Haltebolzen 2 versehen. Die Haltebolzen la der einen Tragstange 4 sind relativ zu den Haltebolzen
2b der benachbarten Tragstange 3 versetzt angeordnet.
Dies gilt für alle Haltebolzen von allen Tragstangen. Die Haltebolzen der einen Tragstange erstrecken sich bis in
die Nähe der benachbarten Tragstange, so daß in der geschlossenen Stellung der Tragstangen mit Pferforationen
versehene Gegenstände an den Haltebolzen 2a und 2b von je zwei benachbarten Tragstangen aufgehängt
werden können. Der hintere Rahmenteil 7 ist ebenfalls mit Haltebolzen 2 versehen, um zusammen mit
der hinteren Tragstange 3 ein Abteil zu bilden, währenddem die vorderste Tragstange 6 nur auf einer Seite
mit Haltebolzen 2 versehen ist, so daß die vorderste Tragstange 6 und die nächste Tragstange 5 das vorderste
Abteil bilden und ferner die vorderste Tragstange bis in die Nähe des vorderen Rahmenteils 14 verschiebbar
ist. Jede der Tragstangen ist an beiden Enden je an einem mit Nutenführungsrollen 9 versehenen Abstützteii
8 befestigt, wobei die Nutenführungsrollen 9 auf Führungsschienen 11, 12 und 13 aufliegen, welche auf
der linken und der rechten Seite des Rahmer.s an diesem
befestigt sind. Auf diese Weise sind die einzelnen Tragstangen so ausgebildet, daß sie zur öffnung eines
bestimmten Abteils rehttiv zueinander in Richtung des
vorderen Rahmenteils 14 verschoben werden können, d. h» zwei das ausgewählte Abteil bildende Tragstangen
können voneinander weg verschoben werden, so daß dann Gegenstände von den Haltebolzen dieser Tragstangen weggezogen oder auf diese Haltebolzen aufgeschoben werden können. In den Fig. 1 und 6 sind die
Tragstangen in ihrer Schließstellung gezeigt. Es ist selbstverständlich, daß die Dimensionen des Rahmens
und die Anzahl der Tragstangen frei gewählt werden können. Die Haltebolzen sind vorzugsweise, wie aus
F i g. 12 ersichtlich, je mit einer aus Kunststoff bestehenden Schutzkappe 41 versehen, um die Gegenstände gegen Beschädigung zu schützen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform erstrecken sich je i;wei Arretierstangen 15 und 16 durch
jede der Tragstangen, wobei diese Arretierstangen, wie aus Fi g. 2 ersichtlich, mittels einer Druckfeder 17 relativ zueinander in axialer Richtung nach außen gedrückt
werden, so daß die Arretierstangen einer Tragstange federnd in öffnungen 18 von an den Abstützteilen 8
einer benachbarten Tragstange oder, im Faii der hintersten Tagstange 3, gemäß Fig.3, am hinteren Rahmenteil 7 befestigten Laschen 19 eingreifen. Auf diese Weise
sind die Tragstangen untereinander sowie mit dem Rahmen gekuppelt und daher in der in Fig. 1 dargestellten
Lage nicht verschiebbar.
In ihrer Mitte ist jede der Tragstangen mit einem
Handgriff 20 versehen, während jede Arretierstange 15, 16 mit einem Betätigungsknopf 21 resp. 22 verbunden
ist. so daß eine Person fähig ist, den Händgriff mit einer Hand zu ergreifen und die Betätigungsknöpfe mit der
gleichen Hand gegeneinander zu drücken. Durch Gegeneinanderdrücken der Betätigungsknöpfe 21 und 22
werden die Arretierstangen 15 und 16 entgegen der durch die Druckfeder 17 ausgeübten Federkraft gegeneinander zu gedrückt, so daß die Arretierstangen aus
den zugeordneten öffnungen 18 herausbewegt werden, was zur Folge hat, daß die entsprechende Tragstange
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tersten Tragstange 3, vom hinteren Rahmenteil 7 losgelöst wird. Auf diese Weise kann die losgelöste Tragstange und, wenn vor derselben noch weitere Tragstangen
vorhanden sind, die mit der losgelösten Tragstange verbundenen weiteren Tragstangen nach vorn verschoben
werden, um das durch die losgelöste Tragstange abgegrenzte Abteil zu öffnen. Die hinter der losgelösten
Tragstange sich befindenden Tragstangen bleiben mit dem Rahmen gekuppelt und bleiben daher unverschiebbar.
Um z. B. das zwischen den Tragstangen 4 und 5 sich befindende Abteil zu öffnen, wird der Handgriff 20 der
Tragstange 5 betätigt, was zur Folge hat, daß die Tragstange 5 von der Tragstange 4 losgelöst wird Die
Tragstangen 3 und 4 bleiben mit dem Rahmen gekuppelt und die Tragstangen 5 und 6 bleiben untereinander
gekuppelt, aber sind durch Ziehen am Handgriff 20 der Tragstange 5 im Rahmen gegen den vorderen Rahmenteil 14 zu verschiebbar.
Um das federnde Eingreifen der Arretierstangen 15
und 16 in die öffnungen 18 zu erleichtern, sind die freien Enden dieser Arretierstangen angeschrägt ferner sind,
wie aus F i g. 3 ersichtlich, die freien Enden 29 der Laschen 19 mit je einer Anschrägung versehen, so daß für
den Fall, daß die Tragstangen zur Schließung eines Abteils gegeneinander zu verschoben werden, die Arretierstangen zuerst automatisch entgegen der durch die
Druckfeder 17 ausgeübten Federkraft nach innen und
dann dank der Druckfeder 17 nach außen in die öffnungen 18 gedruckt werden, so daß die dieses Abteil begrenzenden Tragstangen wieder miteinander gekuppelt
sind.
Wie ferner aus den F i g. I und 11 ersichtlich, ist ein
Anschlaghebel 23 vorgesehen, welcher sich vom vorderen Rahmenteil 14 weg so weit erstreckt, daß, wenn ein
Abteil geöffnet wird, die vordere Tragstange 6 den Anschlaghebel 23 zu einem solchen Zeitpunkt berührt,
wenn eine Zwischenstellung erreicht ist, d. h. zu einem Zeitpunkt, wo die das zu öffnende Abteil begrenzenden
Tragstangen so weit voneinander weg verschoben sind,
ίο daß die in diesem Abteil vorhandenen Haltebolzen 2
einander gerade noch überlappen. Deshalb ist es möglich, die aufgehängten Gegenstände über die Haltcbolzen schieben zu können, ohne daß die Gefahr besteht,
daß Gegenstände von den Haltebolzen fallen. Diese
is Verschiebung der Gegenstände ist erforderlich, um den
gesuchten Gegenstand unter den aufgehängten Gegenständen suchen zu können, wobei dieser gesuchte Gegenstand derjenige Gegenstand ist, welchen man aus
dem Schrank resp. der Ablage herausnehmen will, wenn
das entsprechende Abteil vollständig geöffnet ist.
Anschließend wird der Anschlaghebel 23 gegen den vorderen Rahmenteil 14 zu geschwenkt, gefolgt durch
eine vollständige Verschiebung der vordersten Tragstange (zusammen mit eventuell angekoppelten wcite-
ren Tragstangen) nach vorn, um das erwünschte Abteil vollständig zu öffnen, d. h., um die das betreffende zu
öffnende Abteil begrenzenden Tragstangen um eine solche Distiiijz voneinander weg zu verschieben, daß die in
dieses Abteil hinein sich erstreckenden Haltebolzen 2
einander nicht mehr überlappen, so daß ein Gegenstand
von den Haltebolzer. weggenommen oder auf diese aufgehängt werden kann.
Um zu vermeiden, daß, wenn ein Abteil in einer Zwischen- oder Offen-Stellung geöffnet ist, die Tragstangen
sich in Schließrichtung verschieben können, ist der Rahmen, wie aus F i g. 1 ersichtlich, an seinen beiden Seiten
mit je einem Zwischensieüungsnocksn 24 und je einem
Endnocken 25 versehen, hinter welche ein Haken 26 eingreift. Auf jeder der Arretierstangen 15 und 16 der
vordersten Tragstange 6 ist ein Haken 26 befestigt, und eine Feder 27 zieht jeden der Haken 26. wie aus F i g. 4
ersichtlich, in eine horizontale Lage, da das andere Ende der Feder 27 am Abstützteil 8 der vordersten Tragstange 6 befestigt ist Wenn die Tragstangen gegen den
vorderen Rahmenteil 14 zu verschoben werden, werden die Haken 26 durch die ansteigenden Hinterseiten der
Nocken 24 und 25 entgegen der durch die Feder 27 ausgeübten Federkraft nach oben gedrückt, und nachdem der Haken 26 den entsprechenden Nocken passiert
hat, wird er durch die Feder 27 wieder nach unter· gedrückt, so daß der Haken 26 hinter der geraden Vorderseite des Nockens 24 oder 25 eingreift, was zur Folge
hat daß dann die vorderste Tragstange 6 (und alle zu diesem Zeitpunkt eventuell mit dieser zusammengekup
pelten Tragstangen) bezüglich des Rahmens arretiert
ist, d. h, sie kann nicht mehr nach rückwärts verschoben werden. Um zu ermöglichen, daß die Tragstangen wieder nach rückwärts verschoben werden können, wird
der Handgriff 20 relativ zur Tragstange 6 geschwenkt,
was zur Folge hat daß die Arretierstangen 15 und 16
derart geschwenkt werden, daß die Haken 26 entgegen der Zugkraft der Federn 27 nach oben und außer Eingriff mit dem Nocken 24 bzw. 25 bewegt werden. Während dieser Schwenkbewegung erstrecken sich die Ar-
retierstangen 15 and 16 immer noch in die in den Laschen 19 der Tragstange 5 vorgesehenen Öffnungen 18,
so daß die Tragstange 6 in zusammengekuppeltem Zustand mit der Tragstange 5 bleiben kann. Um ein belie
biges Abteil zu schließen, muß somit immer der Handgriff 20 der vordersten Tragstange nach rückwärts geschwenkt werden, um die Haken 26 über die Nocken 24
resp. 25 anzuheben, und der gleiche Handgriff wird anschließend nach rückwärts gestoßen, so daö die vorderste Tragstange 6 (und alle zu diesem Zeitpunkt eventuell
mit dieser zusammengekuppelten Tragstangen) nach rückwärts verschoben wird, wobei die Arretierstangen
IS im,-r 16 der nicht angekuppelten Tragstange gegen
die Anschrägungen 29 der dahinter sich befindenden Tragstange auflaufen und schließlich mittels der durch
die Druckfeder 17 ausgeübten Federkraft in die Öffnungen 18 dieser anschließend rückwärts sich befindenden
Tragstange eingreifen, so daß alle Tragstangen wieder, wie in F i g. 1 dargestellt, miteinander zusammengekuppelt sind.
Um zu vermeiden, daß, wenn die Tragstangen 3, 4, 5 und 6 gegen den vorderen Rahmenteil 14 zu verschoben
werden, diese Tragstangen senkrecht zu den Schienen M1 12 resp. 13 herausgezogen wcrucii oder Su weil nach
oben bewegt werden können, daß die Rollen 9 außer Eingriff mit den Schienen U, 12 und 13 gelangen, sind,
wie aus Fig. 13 ersichtlich, am Seitenrahmenteil unmittelbar oberhalb der hinteren Rollen 9 der Tragstange 6
Anschlagflächen 45 befestigt. Diese Anschlagflächen 45
weisen eine Länge auf, welche gleich der Distanz zwischen der Zwischen- und der Offen-Stellung eines Abteils ist, was sicherstellt, daß die hinteren Rollen 9 der
vordersten Tragstange 6 und dadurch auch der rückwärtigen und zusammengekuppelten Tragstangen weder seitlich noch nach oben bewegt werden können. Die
Dista.iz zwischen den Anschlagflächen 45 und den Rollen 9 ist derart gewählt, daß sie geringer ist als die Tiefe
der in den Rollen 9 vorgesehenen Nuten.
Eine zweite beispielsweise Ausführungsform des Schrankes ist in den F i g. 6 bis 10 dargestellt und bezüglich der Tragstangen 3,4 und 5,6, der Haltebolzen 2, des
Rahmens !, den Abstötz'eüen 8, den Rollen 9, den Schienen 11, 12 und 13 und des Anschlaghebels 23 gleich
ausgebildet wie die in Fig. I dargestellte Ausführungsform, so daß bezüglich dieser Teile auf die Beschreibung
zu F i g. 1 hingewiesen wird. Bei der in den F i g. 6 bis 10
dargestellten Ausführungsform sind nur die Kupplungsund Arretiermechanismen unterschiedlich ausgebildet.
Wie aus den Fig.6 und 7 ersichtlich, verläuft durch
jede Tragstange eine Arretierwelle 30, welche über den Handgriff 31 drehbar und an beiden Enden mit Arretierklinken 32 versehen ist, welche, wie aus Fig.8 ersichtlich, zum Eingriff mit Zapfen 33 ausgebildet sind Diese
Zapfen 33 sind an den Abstützteilen 8 von benachbarten Tragstangen oder im Fall der hintersten Tragstange 3
am hinteren Rahmenteil 7 befestigt Nur bei der vordersten Tragstange 6 sind die Arretierklinken nicht an der
Arretierwelle 30 befestigt sondern, wie ans F i g. 9 ersichtlich, an den Abstützteilen 8 der Tragstange 5. und
ein Hebel 43 ist an der Arretierwelle 30 der vordersten Tragstange 6 derart befestigt daß durch Schwenken
dieses Hebels 43 mittels des Handgriffes 31 der vordersten Tragstange 6 nach oben die Arretierklinken 32 der
vordersten Tragstange außer Eingriff mit den an den Abstützteilen 8 der vordersten Tragstange 6 befestigten
Zapfen 33 geschwenkt werden, was zur Folge hat, daß dann die vorderste Tragstange 6 von der nächstfolgenden Tragstange 5 losgelöst wird. Die Tragstangen 5 und
4 können voneinander und von der Tragstange 3 losgelöst werden, indem die Arretierklinken 32 mittels ihrer
beireffenden Handgriffe 31 außer Eingriff mit ihren betreffenden Zapfen 33 geschwenkt werden, und die Trag
stange 3 kann vom hinteren Rahmenteil 7 losgelöst werden, indem man ihre betreffenden Arretierklinken 32
außer Eingriff mit den an diesem Rahmenteil befestigten Zapfen 33 schwenkt. Auf diese Weise sind alle
Tragstangen miteinander und mit dem Rahmen zusammengekuppelt und dadurch nicht frei, um aus ihren in
Fig.6 dargestellten Lagen herausbcwegl werden zu
können.
Durch Schwenken des in der Mitte von jeder Tragstange angeordneten Handgriffes 31 ist eine Person fä
hig, mittels nur einer Hand jede Tragstange von der benachbarten Tragstange oder, im Fall der hintersten
Tragstange 3, vom Rahmen loszulösen. Auf diese Weise kann die losgelöste Tragstange (eventuell zusammen
mit vor ihr angeordneten und mit ihr zusammengekuppelten weiteren Tragstangen) nach vorn verschoben
werden, um das durch die losgelöste Tragstange begrenzte Abteil zu öffnen. Für den Fall, daß hinter der
losgelösten Tragstange sich weitere Tragstangen befinde den, bleiben diese rückwärtig angeordneten Tragstangen mit dem Ranmen zusammengekuppelt und bleiben
daher unverschiebbar.
Wie aus F i g. 8 ersichtlich, sind alle Arretierklinken 32 mit Anschrägungen 34 versehen, so daß, wenn zur
Schließung eines Abteils Tragstangen gegeneinander zu gedrückt werden, die entsprechenden Arretierklinken
32 an den zugeordneten Zapfen 33 auflaufen, dadurch nach oben angehoben werden und dann unter dem Einfluß ihres eigenen Gewichtes wieder nach unten
schwenken, um in Eingriff mit den Zapfen zu gelangen, so daß der zusammengekuppelte Zustand wieder erreicht ist
Wenn ein Abteil in der Zwischen- oder Offen-Stellung geöffnet ist, wird eine Verschiebung der Tragstan-
gen zurück in Richtung einer Schließung des Abteils vermieden, da der Rahmen mit einem Arretierbalken 35
versehen ist, welcher durch Aufhängung in seiner Mitte 36 an den Seiten des Rahmens in einer Yertikaiebetie
schwenkbar ist. An seinem hinteren Ende ist der Arre
tierbalken 35 mit einem Gewicht 42 versehen, so daß die
Lage des Arretierbalkens in der Richtung von seinem vorderen Ende nach oben geneigt ist Das vordere Ende
des Arretierbalkens 35 ist mit einer Ausnehmung 37 für die Zwischenstellung und einer Ausnehmung 38 für die
Offen-Stellung versehen. Wie aus F i g. 9 ersichtlich, ist der Hebel 43 mit einem Arretiernocken 39 und einem
Rad 40 versehen, und normalerweise übt der Nocken 39 eine nach unten gerichtete Kraft auf den Balken 35 aus,
so daß, wenn die Tragstangen nach vorn bewegt wer
den, der Nocken 39 zuerst in der Zwischenstellungs-
Ausnehmung 37 anlangt wodurch dem Arretierbalken erlaubt wird, nach oben zu schwenken, was zur Folge
hat daß die verschobenen Tragstangen in ihrer Zwischenstellung arretiert werden, und wenn die Tragstan-
gen noch weiter nach vorn verschoben werden, gelangt der Nocken 39 in die Offenstellungs-Ausnehmung 38,
wodurch dem Arretierbalken erlaubt wird, nach oben zu schwenken, was zur Folge hat, daß die verschobenen
Tragstangen in ihrer Endstellung arretiert werden.
Um zu ermöglichen, daß die Tragstangen nach rückwärts verschoben werden können, wird der Handgriff
31 relativ zur vordersten Tragstange 6 nach rückwärts geschwenkt was zur Folge hat daß der Hebel 43 und
das Rad 40 nach unten geschwenkt werden, so daß das
Rad 40 eine nach unten gerichtete Kraft auf den Arretierbalken 35 ausübt, was zur Konsequenz hat daß das
vordere Ende des Arretierbalkens in einem solchen Ausmaß nach unten geschwenkt wird, daß der Arretier-
nocken 39 außer Eingriff mit der Zwischenstellungs-Ausnehmung
37 resp. der Offenstellungs-Ausnehmung 38 gelangt, und im Fall einer RUckverschiebung aus der
Endstellungs-Ausnehmung 38 kann der Nocken 39 nicht mehr in die Zwischenstellungs-Ausnehmung 37 eingreifen,
so daß die Tragstangen so weit zurückverschoben werden können, bis das Abteil geschlossen ist. Um somit
ein beliebiget Abteil zu schließen, wird immer der Handgriff 31 an der vordersten Tragstange 6 nach rückwärts
verschoben, um den Arretiernocken 39 außer Eingriff mit dem Arretierbalken 35 zu halten, und dieser
gleiche Handgriff wird nach rückwärts gestoßen, so daß die vorderste Tragstange und alle zu diesem Zeitpunkt
eventuell mit dieser zusammengekuppelten Tragstangen nach rückwärts gestoßen werden, wobei die Arretierklinken
32 der abgekuppelten Tragstange gegenüber den an der dahinter sich befindenden Tragstange
angeordneten Zapfen 33 zuerst durch diese angehoben werden und dann unter dem Einfluß ihrer Schwerkraft
über die Zapfen 33 fallen, so daß alle Tragstangen, wie in Fig.6 dargestellt, miteinander zusammengekuppelt
sind.
Diesbezüglich ist zu bemerken, daß zur Loslösung der vordersten Tragstange 6 relativ zur nachfolgenden
Tragstange 5 der Handgriff 31 der vordersten Tragstange 6 nach vorn geschwenkt wird, so daß der Hebel 43
mit dem daran befestigten Rad 40 nach oben geschwenkt wird, um die Arretierklinke 32 außer Eingriff
mit dem Zapfen 33 zu bringen (siehe F i g. 9), wobei zur Lösung des Nockens 39 außer Eingriff mit einer der im
Arretierbalken 35 vorgesehenen Ausnehmungen 37 und 38 der Hebel 43 in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt
wird, d. h. nach unten, so daß die vorderste Tragstange 6 mit der nächstfolgenden Tragstange 5 zusammengekoppelt
bleibt.
Eine Deckleiste 44 stellt sicher, daß der Hebel 43 nicht nach oben geschwenkt werden kann, bis alle Tragstangen
sich in der Schließstellung befinden, was zur Folge hat, daß die Deckleiste 44 sicherstellt, daß die vorderste
Tragstange 6 nur von der nachfolgenden Tragstange 5 losgelöst werden kann, wenn sich alle Tragstangen in
ihrer Schließstellung befinden, so daß in der arretierten Lage der vordersten Tragstange 6 ihre Kupplung mit
eventuell nachfolgenden Tragstangen nicht aufgehoben werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
50
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60
Claims (8)
1. Schrank zur hängenden Ablage von flachen, mit Perforationen versehenen Gegenständen mit einer
Mehrzahl von Tragstangen, wobei je zwei zueinander benachbarte Tragstangen ein Abteil bilden, diese
Tragstangen mit Haltebolzen versehen sind, die relativ zueinander versetzt angeordnet sind und sich
über annähernd die gesamte Abteiltiefe erstrecken und diese Tragstangen in einem Rahmen relativ zueinander
von einer Stellung, in welcher die Abteile geschlossen sind, über eine Zwischenstellung in eine
Stellung, in welcher ein beliebig ausgewähltes Abteil offen ist, und umgekehrt, verschiebbar sind, wobei
die Tragstangen um in diesen Stellungen relativ zum Rahmen und untereinander mittels Kupplungselementen
lösbar kuppelbar und um in der Zwischenstellung und in der Offen-Stellung relativ zum Rahmen
arret!crbar sind, wobei in Öffnungsrichtung vor
einem zu öifnenden Abteil sich befindende Tragstangen
als eine mittels der Kupplungselemente zusammengekuppelte Einheit verschiebbar sind, und
mit Betätigungsmitteln zur selektiven Entkupplung von mindestens einem der Kupplungselemente, dadurch gekennzeichnet, daß diese Betätigungsmittel
aus einem auf jeder Tragstange (3,4,5, 6) angeordneten, mit Betätigungselementen (15, 16)
versehenen Handgriff (20) bestehen und daß die Kupplungselemente (15,16,18,19) zum Entkuppeln
der Tragstangen (3,4,5,6) sowie zur Aufhebung von
deren Arretierung durch einen einzigen der Handgriffe (20) betätigbar si:id.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsm, iel aus zwei Betätigungs-
oder Arretierstangen (15,16) bestehen, welche mittels federnder Mittel (17) in Öffnungen (18)
von an den Tragstangen vorgesehenen Abstützteilen (8) oder in einem Rahmen (1) vorgesehene Öffnungen
(18) eingreifen und daß die Arretierstangen (15,16) durch Betätigung des an der entsprechenden
Tragstange (3,4,5,6) angeordneten Handgriffes (20)
aus diesen Öffnungen (18) herausbewegbar sind.
3. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen Endstellungs-Nokken
(25) aufweist, mit dem zusammen eine (6) der verschobenen Tragstangen über mindestens eine ihrer
Arretierstangen (15,16) und einen Einhakteil (26) relativ zum Rahmen (1) arretierbar ist, wenn ein ausgewähltes
Abteil begrenzende Tragstangen (3, 4, 5, 6) sich in ihrer Offen-Stellung befinden, wobei mindestens
ein Zwischenstellungs-Nocken (24), mit dem zusammen eine (6) der verschobenen Tragstangen
über mindestens eine ihrer Arretierstangen (15, 16) und einen Einhakteil (26) relativ zum Rahmen (1)
gjretierbar ist, wenn ein ausgewähltes Abteil begrenzende
Tragstangen (3,4,5,6) sich in ihrer Zwischenstellung
befinden.
4. Schrank nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (20) mit
zwei durch Ausübung von Druck gegeneinander bewegbaren Betätigungsknöpfen (21, 22) versehen
sind, wobei jeder der letzteren mit einer Arretierstange (15,16) verbunden ist, und daß durch die Betätigungsknöpfe
(21,22) die Arretierstangen (15,16) gegeneinander zu in ihre ausgekuppelte Stellung bewegbar
sind.
5. Schrank nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet daß die Handgriffe (20) beschränkt schwenkbar mit einer Tragstange (3,4,5,6)
verbunden sind und mit zwei durch Ausübung von Druck gegeneinander bewegbaren Betätigungsknöpfen
(21,22) versehen sind, wobei jeder der letztere» mit einer Arretierstange (15,16) verbunden ist,
und daß durch die Betätigungsknöpfe (21, 22) die Arretierstangen (15, 16) gegeneinander zu in ihre
ausgekuppelte Stellung bewegbar sind.
ίο
6. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel aus einer über den Handgriff (31) schwenkbaren, mit mindestens
einer Arretierklinke (32) versehenen Betätigungswelle (30) bestehen, so daß die Arretierklinken (32)
außer Eingriff mit Kupplungszapfen (33) bringbar sind und daß die Kupplungszapfen (33) an den Abstützteilen
(8) von benachbarten Tragstangen (4, 5, 6) und bei einer der Tragstangen (3) im Rahmen (1)
befestigt sind
7. Schrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Tragstangen (6) mit einem
Arretiernocken (39) versehen ist, welcher lösbar mit einer Offenstellungs-Ausnehmung (38) in Eingriff
bringbar ist, und daß zur Freigabe des Arretiernokkens (39) ein Arretierbalken (35) über den Handgriff
(31) der entsprechenden Tragstange (6) schwenkbar ist
8. Schrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Arretiernocken (39) lösbar mit einer
Zwischenstellungs-Ausnehmung (37) in Eingriff bringbar ist
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