DE4307911A1 - Rollschubkastenregal - Google Patents
RollschubkastenregalInfo
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- A47B88/40—Sliding drawers; Slides or guides therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rollschubkastenregal, mit einem
Gehäuse zur Aufnahme mehrerer Schubkästen, wobei jeder Schubka
sten auf gegenüberliegenden Seiten über Teleskopschienen im
Gehäuse gelagert ist, sowie Arretiermittel zum Arretieren der
beiden Teleskopschienen in eingefahrenem und ausgefahrenem
Zustand, und beiderseitige Einrichtungen zum Lösen und Einrücken
der Arretierungen vorgesehen sind.
Derartige Rollschubkastenregale finden beispielsweise Verwendung
als Fahrzeugeinrichtungen und dienen dort der Aufnahme von beim
Arbeiten benötigter Gerätschaften, beispielsweise von Werkzeu
gen, Kleinmaschinen usw. Da von den einzelnen Schubkästen ein
erhebliches Gewicht aufgenommen werden muß, sind diese über
Teleskopschienen im Gehäuse des Rollschubkastenregales gelagert
und können damit einfach ausgezogen bzw. eingeschoben werden.
Es ist ein Rollschubkastenregal der eingangs genannten Art
bekannt, bei dem die jeweilige Teleskopschiene eine mit dem
Gehäuse verbundene Korpusschiene und eine mit dem Schubkasten
verbundene Schubkastenschiene sowie eine Zwischenschiene
aufweist, wobei die Zwischenschiene über Wälzelemente in Form
von Kugeln in der Schubkastenschiene und der Korpusschiene
gelagert ist. Um sicherzustellen, daß während des Fahrens bzw.
beim Arbeiten der jeweilige Schubkasten seine Position zum
Gehäuse beibehält, erfolgt dort die Arretierung über ein in der
jeweiligen Schubkastenschiene schwenkbar gelagertes Arretier
mittel, das in den beiden Endstellungen des Schubkastens in
dessen dann möglicher Bewegungsrichtung formschlüssig mit der
Korpusschiene oder einem Ansatz der Korpusschiene zusammenwirkt,
wobei die der jeweiligen Teleskopschiene zugeordnete Einrichtung
zum Lösen und Einrücken der Arretierung fest mit dieser ver
bunden ist. Die Einrichtung zum Lösen und Einrücken der Arretie
rung weist ferner ein in Längsachse der Schubkastenschiene in
dieser gelagertes Stellteil zum Verschwenken der Arretierung
auf, wobei dieses Stellteil eine Ausnehmung in der Frontplatte
des Schubkastens durchsetzt und unmittelbar dort, über einen
abgewinkelten Ansatz am Stellteil, verschwenkt werden kann. Eine
Feder wirkt mit dem Stellteil im Sinne einer Vorspannung in
Arretierrichtung der zugeordneten Arretierung zusammen. Im
zentralen Bereich der Frontplatte des Schubkastens ist ein Griff
zum Ausziehen bzw. Einschieben des Schubkastens angeordnet.
Nachteilig ist bei dem bekannten Rollschubkastenregal, daß das
Ausziehen bzw. Einfahren des jeweiligen Schubkastens recht kom
pliziert ist. So kann die Bedienperson mit ihren beiden Händen
nicht gleichzeitig die zwei Stellteile zum Lösen der Arretierung
und den Griff zum Herausziehen des Schubkastens erfassen. Der
weitere Nachteil ist bei dem bekannten Rollschubkastenregal
darin zu sehen, daß der jeweilige Schubkasten aufgrund der
dauerhaften Verbindung zwischen dem jeweiligen Stellteil und der
zugeordneten Arretierung nur kompliziert aus dem Gehäuse
entnommen, das heißt, von der Schubkastenschiene getrennt werden
kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rollschubkasten
regal der genannten Art so weiter zu bilden, daß eine einfache
Handhabung des Schubkastens bei dessen Einschieben und Ausziehen
bei gleichzeitiger Entriegelung des Schubkastens möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die beiderseitigen Ein
richtungen zum Lösen und Einrücken der Arretiervorrichtungen
über ein frontseitiges Verbindungselement miteinander starr
verbunden sind, das auf der Außenseite des Schubkastens angeord
net ist. Es ist damit vorgesehen, daß beide, dem jeweiligen
Schubkasten zugeordnete Einrichtungen zum Lösen und Einrücken
der Arretierungen gemeinsam und synchron über das frontseitige
Verbindungselement betätigt werden können. Während die eine Hand
der Bedienperson beide Arretierungen löst, kann deren andere
Hand den Griff des Schubkastens ergreifen und ihn aus dem
Gehäuse herausziehen bzw. in das Gehäuse hineinschieben. Eine
bevorzugte Weiterbildung sieht vor, daß das frontseitige
Verbindungselement des Bügels oberhalb des Griffes angeordnet
ist und eine Taste aufweist, die beim die Arretierung auf
hebenden Betätigen des Bügels in eine Ausnehmung im Griff
eintaucht. Bei einer solchen Anordnung von Griff und Taster,
kann die Bedienung des Schubkastens auf einfache Art und Weise
mittels einer Hand erfolgen. Hierzu drückt die Bedienperson mit
einer Hand den Taster gegen den Griff nach unten, womit die
Arretierungen aufgehoben werden und kann dann an dem nunmehr
eine Einheit bildenden Griff mit Taster den Schubkasten aus dem
Gehäuse ausziehen bzw. in das Gehäuse einschieben.
Eine besondere Gestaltung des erfindungsgemäßen Rollschubkasten
regales sieht vor, daß der jeweilige Schubkasten in die beiden,
diesem zugeordneten Teleskopschienen einhängbar ist, das heißt,
konkret in die zugeordneten Schubkastenschienen einhängbar ist.
Hierzu können an diesen Ansätze vorgesehen sein, die beim
Einsetzen des Schubkastens in zugeordnete Ausnehmungen der
Schubkastenseitenwand eingreifen. Eine besondere Befestigung des
Schubkastens an der Schubkastenschiene über Schrauben-Muttern-
Verbindungen oder dergleichen ist nicht erforderlich.
Die Einhängevariante des Schubkastens ermöglicht eine besonders
einfache Gestaltung der Arretiermittel zum Arretieren des
Schubkastens und der Einrichtungen zum Lösen und Einrücken der
Arretierungen. So ist zunächst vorgesehen, daß die Einrichtungen
zum Lösen und Einrücken der Arretierungen sowie das frontseitige
Verbindungselement einen U-förmigen Bügel darstellen, dessen
beide Schenkel in den zugeordneten Seitenwänden des Schubkastens
schwenkbar gelagert sind. Der jeweilige Schenkel des Bügels
durchsetzt dabei zweckmäßig eine Schlitzöffnung in der Front
platte des Schubkastens. Die Einrichtung zum Lösen und Einrücken
der Arretierungen baut dadurch sehr schmal, insbesondere dann,
wenn der Bügel aus, bezogen auf die Ladefläche des Schubkastens
senkrecht angeordneten plattenförmigen Stäben gebildet ist. Die
Arretiermittel auf jeder Seite des Schubkastens weisen bevorzugt
eine Klinke auf, die in der zugeordneten Schubkastenschiene im
Bereich deren rückseitigen Endes in dieser entgegen Federkraft
unmittelbar oder mittelbar schwenkbar gelagert ist und ihrer
Wirkstellung bei relativ entspannter Feder in deren Bewegungsweg
ragende Ansätze der Korpusschiene kontaktiert. Bei Ausbildung
jeder Klinke mit einer Aufnahme kann der jeweilige Schenkel des
Bügels mit seinem freien Ende in diese eingesteckt werden, was
zweckmäßig während des Einsetzens des Schubkastens in die
Schubkastenschienen erfolgt. Folglich gelangen beim Herausnehmen
des Schubkastens aus den Schubkastenschienen die Schenkel des
Bügels automatisch außer Eingriff mit den beiden zugeordneten
Arretierungen in Form der Klinken.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der
Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt,
wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinatio
nen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform
beschränkt zu sein. Es stellt dar:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Rollschubkasten
regal,
Fig. 2 ein Schubkasten in unterschiedlichen
Zusammenbaustufen,
Fig. 3 eine gebrochen dargestellte Gehäusean
sicht mit einem eingeschobenen Schub
kasten,
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 mit
ausgezogenem Schubkasten,
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, bei
entnommenem Schubkasten,
Fig. 6 eine Teleskopschiene mit Arretiermit
tel, wobei die Fig. 1 bis 6 räumli
che Darstellungen sind,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Teleskopschie
ne im Bereich des Arretiermittels,
ohne Zwischenschiene verdeutlicht,
Fig. 8, 9 und 10 eine rechte Klinke in einer Seiten
ansicht, Draufsicht und Stirnansicht,
Fig. 11, 12 und 13 einen Sattel in einer Seitenansicht,
Draufsicht und Stirnansicht und
Fig. 14 und 15 eine Feder in einer Seitenansicht und
einer Stirnansicht.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Rollschubkastenregal 1 mit
einem quaderförmigen Gehäuse 2, das in üblicher Art und Weise
durch zwei Seitenwände 3 und 4, eine Dachwandung 5 sowie nicht
bezifferte Rückwand und Bodenwand gebildet ist. Vorne ist das
Gehäuse 2 offen und dient der Aufnahme von drei übereinander
angeordneten Schubkästen 6, die identisch ausgebildet sind.
Jeder Schubkasten 6 ist durch einen Boden 7, eine Rückwand 8,
zwei gegenüberliegende Seitenwände 9 und 10 sowie eine Frontwand
11 gebildet. Geführt ist jeder Schubkasten 6 in den Seitenwänden 3
und 4 des Gehäuses 2 über zwischen diesen Seitenwänden und den
Seitenwänden 9 und 10 des Schubkastens angeordnete Teleskop
schienen 12 und 13. Wie insbesondere der Darstellung der Fig.
6 zu entnehmen ist, die die rechte Teleskopschiene 12 zeigt,
besteht jede Teleskopschiene aus einer mit dem Gehäuse 2
verbindbaren Korpusschiene 14 und einer mit dem Schubkasten 6
verbindbaren Schubkastenschiene 15 sowie einer Zwischenschiene
16. In der Darstellung der Fig. 7 sind die zwischen der
Zwischenschiene 16 und der Korpusschiene 14 bzw. Schubkasten
schiene 15 wirksamen Kugeln 17 gezeigt, aus Gründen zeichneri
scher Vereinfachung wurde auf die Darstellung der Zwischen
schiene 16 dort verzichtet.
Montiert wird die jeweilige Teleskopschiene 12 bzw. 13 in der
zugeordneten Seitenwand 4 bzw. 3, in dem die im Bereich ihrer
Stirnseiten Ausnehmungen 18a aufweisende Korpusschiene 14 in
Vorsprünge 18 (siehe Fig. 5) der Seitenwand 3 bzw. 4 eingehängt
wird. Es können hierzu mehr als die gezeigten zwei Vorsprünge 18
pro Korpusschiene 14 vorgesehen sein, einer der Vorsprünge kann
beispielsweise vertikal, der andere horizontal gerichtet sein,
so daß die Korpusschiene 14 in einer zunächst in deren Längs
richtung verlaufenden Bewegung in den horizontal gerichteten
Vorsprung eingesetzt wird und dann durch eine Schwenkbewegung
nach unten in den anderen Vorsprung. In der Darstellung der
Fig. 5 sind nur zwei senkrecht orientierte Vorsprünge 18 in der
Seitenwand 4 verdeutlicht. Analog erfolgt das Einsetzen des
Schubkastens 6 in die beiden zugeordneten Schubkastenschienen
15. Diese sind auf den aneinander zugewandten Seiten in einer
den Vorsprüngen 18 entsprechenden Art und Weise mit Vorsprüngen
19 versehen, die in korrespondierende, nicht gezeigte Aus
nehmungen der Seitenwände 9 und 10 des Schubkastens 6 einsteck
bar sind.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen bei einem eingeschobenen bzw.
ausgezogenen Schubkasten 6, daß dieser auf der Außenseite der
Seitenwände 9 und 10 einen um Achsen 2a schwenkbaren, U-förmigen
Bügel 21 aufweist, der als Einrichtung zum Lösen und Einrücken
von noch später zu beschreibenden Arretierungen dient. Der
plattenförmige Bügel 21 durchsetzt mit seinen beiden Schenkeln
22 und 23 zwei vertikal geschlitzte Öffnungen 24 in der Front
wand 11 des Schubkastens 6 und es sind die vorne über die
Frontwand 11 überstehenden Enden der Schenkel 23 mittels eines
Steges 25 miteinander verbunden. Der durch den Steg 25 und die
beiden Schenkel 22 und 23 gebildete Bügel 21 bildet damit ein
einteiliges, um die Achsen 20 schwenkbares Bauteil. Symmetrisch
zur Stegmitte ist mit dieser ein Taster 26 verbunden, der einen
schräg nach vorn und unten gerichteten Ansatz aufweist. Un
terhalb des Tasters 26 befindet sich eine kurze Griffleiste 27,
die oben eine Ausnehmung 28 aufweist, in die der Ansatz 26a
eintaucht, wenn sowohl die Griffleiste 27 als auch der Taster 26
von einer Bedienperson mittels einer Hand ergriffen werden.
Nachfolgend sei der Aufbau und die Wirkungsweise der Arretier
mittel beschrieben, die mittels des Bügels 21 lösbar- und
einrückbar sind. Hierbei wird insbesondere auf die Darstellungen
der Fig. 3 bis 15 verwiesen.
Auf der Schubkastenschiene ist im Bereich deren hinteren Endes
ein Sattel 29 angeschweißt, der einen entsprechend der Schubka
stenschiene 15 nach oben gewölbten, angeschweißten Auflageab
schnitt 29a sowie einen sich senkrecht nach oben erstreckenden
Abschnitt 29b aufweist. Im Detail ist dieser Sattel in den
Fig. 11 bis 13 dargestellt. Das insbesondere aus Fig. 11
ersichtliche Vierkantloch 30 nimmt einen Vierkantansatz 31 einer
Feder 32 auf, die im Detail in Fig. 14 und 15 beschrieben ist.
Der Vierkantansatz 31 ist im Bereich eines Endes der Feder 32
angeordnet, auf der anderen Seite der Feder 32 befindet sich auf
Höhe des Vierkantansatzes 31 eine Klipsrosette 33. Eine Bohrung
34 durchsetzt die Feder 32 im Bereich des Vierkantansatzes 31
und der Klipsrosette 33. Mittels einer nicht näher dargestellten
Nietverbindung ist die Feder 32 im Bereich dieser Bohrung 34 mit
dem Sattel 29 fest verbunden. Die Feder 32 weist im Bereich des
dem Vierkantansatz 31 abgewandten Endes eine Verdickung 35 auf.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen für den Bereich der rechten
Teleskopschiene 12 die Ausgestaltung einer rechten Klinke 36,
die der eigentlichen Arretierung mit der zugeordneten Korpus
schiene 14 dient. Die Klinke 36 ist als mehrfach abgeknickte
Platte ausgebildet, mit einem Basisplattenteil 36a, im Bereich
dessen einen Endes ein Loch 36b vorgesehen ist, während sich das
Basisteil 36a im Bereich des anderen Endes erweitert, derart,
daß ein der Arretierung dienender Ansatz 36c mit rechtwinklig
zum Basisteil 36a verlaufendem Endstück 36d und auf der anderen
Seite ein Endstück 36e gebildet ist, wobei letzteres mit dem
Ansatz 36c ein nach unten offenes U bildet.
Wie insbesondere der Darstellung der Fig. 7 zu entnehmen ist,
wird die Klinke 36 im Bereich des Loches 36b auf die Klips
rosette 33 der Feder 32 aufgeklipst, und zwar in einer solchen
Position der Feder 32 zur Klinke 36, daß sich die Verdickung 35
auf dem Endstück 36d der Klinke 36 abstützt und damit die Klinke
36 bei eingeschobenem Schubkasten 6 gegen die obere Rundung 38
(Fig. 6) der Korpusschiene 14 vorspannt. - Die linke Klinke 37
ist entsprechend der rechten Klinke 36 ausgebildet, nur seiten
verkehrt entsprechend der seitenverkehrten Anordnung der
korrespondierenden Teleskopschiene 13, wie es aus der Fig. 5
ersichtlich ist.
Montiert wird der jeweilige Schubkasten 6, indem er in die
Vorsprünge 19 der Schubkastenschienen 15 eingesteckt wird, wobei
bei diesem Vorgang auch gleichzeitiger die Koppelung der
Einrichtungen zum Lösen und Einrücken der Arretierungen in Art
des Bügels 21 mit seinen beiden Schenkeln 22 und 23 mit den
Arretierungen, das heißt, den beiden Klinken 36 und 37 erfolgt,
indem das hintere Ende des Schenkels 22 unter das Endstück 36e
der Klinke 36 eingeführt wird und das freie Ende des Schenkels
23 unter das entsprechende Endstück der Klinke 37. Aufgrund
dieser Kinematik erfolgt beim Verschwenken des Bügels 21 mit dem
Taster 26 in Richtung der Griffleiste 27 eine Verschwenkung der
Klinken 36 und 37, um deren in Fig. 7 verdeutlichte Schwenk
achse 39 entgegen der Kraft der Feder 32 nach oben, das heißt,
bei eingeschobenem Schubkasten 6 von der oberen Fläche 38 der
Korpusschiene 14 weg. Wie der Darstellung der Fig. 6 und 7 zu
entnehmen ist, ist die obere Fläche 38 der jeweiligen Korpus
schiene 14 in etwa in einem Abstand der Klinkenlänge von derem
freien Ende entfernt mit einem erhabenen Nocken 40 versehen. In
der Konsequenz bedeutet dies, daß bei dem erfindungsgemäßen
Rollschubkastenregal die jeweilige Klinke 36 bzw. 37, wie ins
besondere für die Klinke 36 anhand der Darstellung der Fig. 6
verdeutlicht, bei ausgezogenem Schubkasten 6 und damit ausgezo
gener Schubkastenschiene 15 im Bereich des Endstückes 36d die
vordere Kante 14a der Korpusschiene 14 kontaktiert und damit der
Schubkasten 6 festgelegt ist, da die Schubkastenschiene 15 bzw.
der Schubkasten 6 maximal ausgezogen ist. Nach dem Lösen der
Arretierung durch Betätigen des Bügels 21 schwenkt die Klinke 36
hinter der vorderen Kante 14a der Korpusschiene 14 nach oben
(Entsprechendes gilt für die Klinke 37), womit die Schubkasten
schiene 15 in Richtung der Korpusschiene 14 eingeschoben werden
kann und sich nach dem Loslassen des Tasters 26 die Klinke 36
bzw. 37 auf die obere Fläche 38 der zugeordneten Korpusschiene
auflegen kann. Kurz vor Erreichen der eingeschobenen Stellung
des Schubkastens 6 wird die Klinke 36 bzw. 37 durch den zugeord
neten Nocken 40 angehoben und verrastet unter der Wirkung der
Federkraft hinter diesem in vollständig eingeschobener Position
des Schubkastens 6. Auch in dieser Position ist der Schubkasten
eindeutig festgelegt, weil die Schubkastenschiene 15 maximal in
die Korpusschiene 14 eingeführt ist. Die Vorgänge beim Öffnen
des Schubkastens 6 verlaufen in umgekehrter Reihenfolge.
Die beschriebene, erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht trotz
beidseitiger Arretierung der Schubkästen deren einfache Demonta
ge aus dem Gehäuse des Rollschubkastenregales. Dies ist ins
besondere aufgrund der besonderen Verknüpfung des Bügels mit den
beiden Klinken bedingt. Wegen der einfachen Demontage der
Schubkästen ist es möglich, das Gehäuse besonders einfach im
Fahrzeug zu befestigen bzw. aus diesem heraus zunehmen, da das
Gehäuseinnere auf einfache Art und Weise frei zugänglich gemacht
werden kann.
Claims (9)
1. Rollschubkastenregal (1), mit einem Gehäuse (2) zur
Aufnahme mehrerer Schubkästen (6), wobei jeder Schubkasten
(6) auf gegenüberliegenden Seiten (9, 10) über Teleskop
schienen (12, 13) im Gehäuse (1) gelagert ist, sowie
Arretiermittel (36, 37) zum Arretieren der beiden Teleskop
schienen (12, 13) in eingefahrenem und ausgefahrenem
Zustand, und beiderseitige Einrichtungen (22, 23) zum Lösen
und Einrücken der Arretierungen vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Einrichtungen (22,
23) über ein frontseitiges Verbindungselement (25) mitein
ander starr verbunden sind, das auf der Außenseite des
Schubkastens (6) angeordnet ist.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schubkasten (6) in die beiden, diesem zugeordneten Teles
kopschienen (12, 13) einhängbar ist.
3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiderseitigen Einrichtungen (22, 23) zum Lösen und
Einrücken der Arretierungen sowie das frontseitige Ver
bindungselement (25) einen U-förmigen Bügel (21) dar
stellen, dessen beide Schenkel in den zugeordneten Seiten
wänden (10, 9) des Schubkastens (6) schwenkbar gelagert
sind.
4. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
jeweilige Schenkel (22, 23) eine Schlitzöffnung (24) in der
Frontplatte (11) des Schubkastens (6) durchsetzt.
5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der Frontplatte (11) des Schubkastens (6)
ein Griff (27) zum Ausziehen/Einschieben des Schubkastens
(6) verbunden ist.
6. Regal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
frontseitige Verbindungselement (25) des Bügels (21)
oberhalb des Griffes (27) angeordnet ist und einen Taster
(26) aufweist, der bei einem die Arretierung aufhebenden
Betätigen des Bügels (21) in eine Ausnehmung (28) im Griff
(27) eintaucht.
7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeweilige Teleskopschiene (12, 13) eine
mit dem Gehäuse (1) verbindbare Korpusschiene (14) und eine
mit dem Schubkasten (6) verbindbare Schubkastenschiene
(15), sowie eine Zwischenschiene (16) aufweist, wobei die
Zwischenschiene (16) über Wälzelemente, insbesondere Kugeln
(17) in der Schubkastenschiene (15) und der Korpusschiene
(14) gelagert ist.
8. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretiermittel (36, 37) auf jeder Seite
(10, 9) des Schubkastens (6) eine Klinke (36, 37) auf
weisen, die in der zugeordneten Schubkastenschiene (15) im
Bereich deren rückseitigen Endes in dieser entgegen der
mittelbaren oder unmittelbaren Krafteinwirkung einer Feder
(32) schwenkbar gelagert ist und in ihrer Wirkstellung bei
relativ entspannter Feder (32) in deren Bewegungsweg
ragende Ansätze (40, 14a) der Korpusschiene (14) kon
taktiert.
9. Regal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
jeweilige Schenkel (22, 23) des Bügels (21) mit seinem
freien Ende in eine Aufnahme der zugeordneten Klinke (36,
37) einsteckbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4307911A DE4307911A1 (de) | 1993-03-12 | 1993-03-12 | Rollschubkastenregal |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4307911A DE4307911A1 (de) | 1993-03-12 | 1993-03-12 | Rollschubkastenregal |
Publications (1)
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---|---|
DE4307911A1 true DE4307911A1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6482648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4307911A Ceased DE4307911A1 (de) | 1993-03-12 | 1993-03-12 | Rollschubkastenregal |
Country Status (1)
Country | Link |
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