DE3850402T2 - Verstellbarer kleiderbügel. - Google Patents

Verstellbarer kleiderbügel.

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    • A47G25/14Clothing hangers, e.g. suit hangers
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    • A47G25/446Slidable hangers ; Adjustable hangers having adjustable width to support trousers or skirts at the waistband or leg ends comprising gripping members being concurrently adjustable, e.g. by a rack and pinion mechanism

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft verstellbare Kleiderbügel.
  • Kleiderbügel, bei denen die äußeren Enden in den Bund von Kleidungsstücken wie Hosen und Röcke festhalten sollen, sind wohlbekannt. Es ist auch bekannt, daß der Kleiderbügel so ausgelegt ist, daß er verschiedene Bundgrößen aufnehmen kann. Bis jetzt war es jedoch schwierig, einen Kleiderbügel zu konstruieren, der den gesamten Bereich von Größe 8 bis 20 aufnehmen kann. Es wurden Kleiderbügel mit verstellbarer Breite vorgeschlagen, bei denen zwei Greifenden in Abhängigkeit voneinander von einem Mittelteil wegbewegt werden und in der entsprechenden Position am Bund des aufzuhängenden Kleidungsstückes so verriegelt werden, daß der Kleiderbügel in dieser ausgewählten Position bleibt.
  • Es gab zumindest einen Versuch, diese Probleme zu beheben, indem man einen Kleiderbügel mit einem zentralen Führungskörper vorsah, von dessen Enden jeweils ein beweglicher Arm ausgeht. Der Körper besitzt einen in der Mitte befindlichen Haken und einen Mechanismus, der die Arme miteinander verbindet, so daß durch die Bewegung des einen Armes der andere Arm in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Eine Sperrvorrichtung ist drehbar auf dem Körper gelagert und hat die Form eines Kipphebels, der auf einer Seite des Drehpunkts in eine Reihe von Zähnen eingreift, um die Arme gegen eine Bewegung in eine Richtung zu sperren, und auf der anderen Seite des Drehpunkts ist der Hebel ein Ausrückhebel. Wenn auf den Ausrückhebel Druck ausgeübt wird, wird der in die Zähne eingreifende Teil aus den Zähnen ausgerückt, so daß die Arme gelöst werden und sich in beide Richtungen bewegen können.
  • Dieser Kleiderbügel hat jedoch den Nachteil, daß er dann, wenn er in ein Kleidungsstück wie zum Beispiel einen Rock eingesetzt ist, manchmal zum großen Teil im Inneren des Kleidungsstückes zu liegen kommt, so daß es schwer ist, eine Sperrvorrichtung zu betätigen, um die beweglichen Arme nach innen zu lösen und das Kleidungsstück von dem Kleiderbügel abzunehmen.
  • Die US-A-2793799 offenbart einen Kleiderbügel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 mit einem Arm, der in bezug auf den anderen Arm bewegbar ist und zusammen mit diesem mittels einer auf einem drehbar gelagerten Hebel befindlichen Sperre verriegelt werden kann, die in die Zähne einer Ratsche auf der Oberseite des beweglichen Armes eingreift. Die Sperre befindet sich auf der Seite eines Drehzapfens als Betätigungsabschnitt des Hebels, was die Bedienung des Kleiderbügels für einen Benutzer schwierig macht.
  • Die FR-A-1309190 offenbart einen Kleiderbügel mit in bezug auf einen zentralen Körper unabhängig voneinander bewegbaren Armen, die von dem zentralen Körper ausgehen. Jeder Arm kann in einer ausgewählten Position verriegelt werden, und die Verriegelungsvorrichtung, mit der sie festgestellt werden, ist eine drehbar gelagerte Hebelvorrichtung, die an beiden Enden des zentralen Körpers angebracht ist. Der Hebel greift in eine Ratsche auf der Oberseite des Armes ein, um den Arm zu verriegeln, und kann durch Druck auf sein entgegengesetztes Ende gedreht werden, so daß der Arm gelöst wird. Eine solche Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß beide Arme getrennt voneinander bewegbar sind, so daß es für einen Kunden schwierig ist, den Kleiderbügel zu benutzen.
  • Die DE-C-286 192 offenbart einen Kleiderbügel, bei dem von einem zentralen Körper ausgehende einander entgegengesetzte Arme gemeinsam in entgegengesetzte Richtungen bewegbar sind, indem nur einer der Arme bewegt wird, und bei dem die Arme durch eine Steckverbindung verriegelt werden können, wo der Stift durch eine Kette mit einem zentralen Körper verbunden ist. Bei dieser Konstruktion haben die Arme in ihrem "verriegelten" Zustand zuviel Bewegungsfreiheit aufgrund der Flexibilität der Kette. Die Kleider könnten dann vom Kleiderbügel fallen, ohne daß von außen ein Druck auf den Bund des Kleidungsstückes ausgeübt wird.
  • Es ist daher wünschenswert, einen Kleiderbügel anzugeben, bei dem die obenerwähnten Nachteile im wesentlichen behoben sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kleiderbügel angegeben mit einem Körper und einem Haken auf dem Körper, um den Kleiderbügel daran aufzuhängen, einem beweglichen Arm, der an dem Körper verschiebbar angebracht ist, um sich in mindestens eine Richtung frei bewegen zu können, einer Verriegelungsvorrichtung, die so an dem Körper angebracht ist, daß sie den beweglichen Arm in bezug auf den Körper gegen eine Bewegung in eine der mindestens einen Richtung entgegengesetzte Richtung verriegelt, und daß sie wieder entriegelt werden kann, gekennzeichnet durch eine lösbare Vorrichtung, die getrennt von der Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist und einen Hebelmechanismus umfaßt, mit dem die Verriegelungsvorrichtung von einem von der Verriegelungsvorrichtung entfernten Punkt aus betätigt werden kann, um den beweglichen Arm zu lösen, damit er sich in jede der beiden Richtungen ungehindert bewegen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Kleiderbügel angegeben, an dem man Kleidungsstücke mit unterschiedlicher Bundbreite aufhängen kann, und bei dem der in das Kleidungsstück eingesetzte Abschnitt in dem gewünschten Abstand bleibt, sobald das Kleidungsstück an dem Kleiderbügel befestigt wurde.
  • Vorzugsweise ist auf dem Kleiderbügel ein zentraler Führungskörper vorgesehen, der höchstens so breit ist wie die Mindestbreite des gewünschten Sortiments von Kleidungsstücken, zwei Arme, die so auf dem zentralen Führungskörper angeordnet sind, daß sie in entgegengesetzte Richtungen zueinander verschiebbar sind, und eine auf dem zentralen Führungskörper befindliche Verriegelungseinrichtung für die Kleidungsstücke, mit der die Arme jeweils in ausgewählten Positionen verriegelt werden, vorzugsweise gegen eine Einwärtsbewegung der Arme. Die Verriegelungseinrichtung umfaßt vorzugsweise eine Reihe von Kerben oder Zähnen auf mindestens einem Arm, die so angeordnet sind, daß sie in mindestens einen Anschlag auf dem zentralen Führungskörper eingreifen, um jeden Arm in einer wählbaren Reihe von Positionen festzustellen oder zu verriegeln. Ein solcher Eingriff kann automatisch erreicht werden, wenn der Führungskörper so ausgelegt ist, daß dann, wenn ein Kleidungsstück mit Hilfe der Greifeinrichtung eingespannt wird, das Gewicht des Kleidungsstückes die Arme bis zu einem geeigneten Punkt nach außen zieht, wo sie dann in bezug auf den zentralen Führungskörper verriegelt werden, so daß eine Einwärtsbewegung der Arme verhindert wird. Es ist praktisch, wenn auf der Ober- und Unterseite der Arme eine Ratsche vorgesehen ist, die in das Anschlagelement an einem Ende oder an beiden Enden des Führungskörpers eingreift. Alternativ kann jeder der Arme mit einer Art Ratsche versehen sein, die in eine ausrückbare Sperrklinke eingreift, die praktischerweise auf dem Führungskörper angeordnet ist, beispielsweise an einem Ende oder an beiden Enden des Führungskörpers.
  • Der mindestens eine Anschlag auf dem zentralen Führungskörper kann mit dem Führungskörper einstückig ausgebildet sein und geht von diesem in einer zur Erstreckungsrichtung der Ratsche parallelen Richtung aus, und er besitzt an seinem freien, von dem mit dem Führungskörper einstückig ausgebildeten Ende entfernten Ende Zähne, die in die Zähne der Ratsche auf dem beweglichen Arm eingreifen. Die ineinandergreifenden Zähne von dem Anschlagelement und der Ratsche wirken zusammen, um die Bewegung der Arme des Kleiderbügels in einer vorzugsweise einwärts gerichteten Richtung zu verhindern.
  • Ein Entriegelungsmechanismus zum Ausrücken der ineinandergreifenden Zähne befindet sich vorzugsweise auf der hinteren oder innersten Fläche einer Greifeinrichtung für Kleidungsstücke, die am äußersten Ende des mindestens einen beweglichen Armes angebracht ist.
  • Wenn der Kleiderbügel an dem Haken auf gehängt ist, besitzt die Entriegelungseinrichtung einen im wesentlichen vertikalen, nach unten ragenden elastischen Abschnitt, der einstückig mit der Oberseite einer Greifeinrichtung für Kleidungsstücke ausgebildet ist, sowie einen Stangenabschnitt, der mit dem vertikalen Abschnitt verbunden ist und sich in eine zu dem beweglichen Arm im wesentlichen parallele Richtung erstreckt. Der Stangenabschnitt besteht vorzugsweise aus Kunststoff und greift in eine Nockenplatte des Arretierhebels ein, der an seinem freien Ende Zähne besitzt, die in Ratschenzähne auf dem beweglichen Arm eingreifen. Die Nockenplatte ist praktischerweise neben den Zähnen auf dem Arretierhebel angeordnet. Die Nockenplatte reicht unter die Zähne nach unten, so daß dann, wenn durch die vertikale Aufwärtsbewegung des Stangenabschnittes des Entriegelungsmechanismus auf die Nockenplatte ein Druck ausgeübt wird, die Oberkante der Stange in die Nockenplatte des Arretierhebels eingreift und den Hebel nach oben schiebt, so daß er seine Zähne aus den Zähnen der Ratsche auf dem beweglichen Arm ausrückt. Demzufolge werden die ausfahrbaren Arme frei beweglich.
  • Die vertikale Aufwärtsbewegung des Stangenabschnittes des Entriegelungsmechanismus wird durch einen oder mehrere Stifte erreicht, die von dem Stangenabschnitt nach außen in abgewinkelte Schlitze in der Seitenfläche des beweglichen Armes bzw. der beweglichen Arme ragen, mit dem bzw. mit denen der Stangenabschnitt verbunden ist. Der Winkel der Schlitze in bezug auf die Bewegungsrichtung des beweglichen Armes beträgt vorzugsweise 45º, und wenn der Stangenabschnitt in Auswärtsrichtung bewegt wird, greifen die Stifte in die Schlitze ein und bewegen den Stangenabschnitt nach oben, so daß er in die Nockenplatte eingreift. Zwei Stifte befinden sich vorzugsweise in Längsrichtung voneinander beabstandet auf dem Stangenabschnitt, so daß der Stangenabschnitt zu dem beweglichen Arm parallel bleibt, und daß sogar die Bewegung des Stangenabschnitts in bezug auf die Nockenplatte unabhängig von der relative Lage des beweglichen Armes und des zentralen Führungsabschnittes sichergestellt ist.
  • Die innersten Enden von jedem der Arme sind vorzugsweise mit einem gezahnten bzw. angetriebenen Abschnitt versehen, der mit einem mittig angeordneten Zahnrad zusammengreifen kann, das drehbar auf dem zentralen Führungskörper gelagert ist, so daß die Einwärts- oder Auswärtsbewegung eines Armes von Haus aus den anderen Arm in die entgegengesetzte Richtung schiebt, so daß sich beide Arme gemeinsam nach innen oder nach außen bewegen. Um sicherzustellen, daß die Arme in einer Reihe von Positionen verriegelt werden, ist auch hier wieder mindestens einer der Arme mit einer Reihe von Kerben oder Anschlägen versehen, die mit einer entsprechenden Verriegelungseinrichtung auf dem zentralen Führungskörper zusammengreifen.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun als Beispiel mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, die eine teilweise Seitenrißansicht eines verstellbaren Kleiderbügels gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Insbesondere mit Bezug auf die Zeichnung wird ein verstellbarer Kleiderbügel bereitgestellt, umfassend einen zentralen hohlen Führungskörper 1 mit einem mittig angeordneten Haken 2, um den Kleiderbügel daran aufzuhängen, wobei der Haken in einer Buchse 2A des Führungsabschnittes 1 drehbar gelagert ist. Zwei Arme 3, 4 sind in dem hohlen Führungskörper 1 verschiebbar gelagert, und das innerste Ende von jedem Arm besitzt einen Abschnitt 3A, 4A mit geringerer Breite, auf dem sich ein gezahnter Abschnitt 5 bzw. 6 befindet, der sich von jedem der Arme nach innen erstreckt. Ein in der Mitte des zentralen Führungskörpers drehbar gelagertes Zahnrad 7 greift in jeden der gezahnten Abschnitte 5, 6 ein. Folglich wird durch die Bewegung des einen der Arme 3, 4 in eine Richtung aufgrund des Zusammenwirkens des jeweiligen gezahnten Abschnittes mit dem Zahnrad 7 der andere Arm in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
  • Einer der Arme 3 ist mit einem Ratschenabschnitt 8 versehen, der eine Vielzahl von Zähnen aufweist, die in Richtung zum äußersten Ende des Armes und auf dessen Oberseite angeordnet sind, wie in der Zeichnung gezeigt. Das entsprechende Ende des Führungskörpers 1 besitzt einen Arretierhebel 9, der einstückig damit ausgebildet ist und zu Verriegelungszwecken mit den Ratschenzähnen 8 zusammengreift. Das Ende des Hebels 9, das von dem mit dem zentralen Führungskörper einstückig ausgebildeten Ende entfernt ist, ist entsprechend gezahnt und kann sich ungehindert nach oben und nach unten bewegen, um in die Zähne auf der Ratsche 8 einzugreifen oder sich von diesen zu lösen. Die äußeren Ende der Arme 3, 4 sind jeweils mit einer Greifvorrichtung 10 bzw. 11 versehen, die in bezug auf die Längsachse der Arme 3, 4 abgewinkelt ist, um zu verhindern, daß ein Kleidungsstück von dem Kleiderbügel rutscht.
  • Jede Greifvorrichtung 10, 11 verläuft über und unter dem Arm 3 bzw. 4. Am oberen Abschnitt einer Greifvorrichtung ist ein im wesentlichen vertikal verlaufender Betätigungsarm 20 einstückig ausgebildet, an dem sich ein gezahnter Greifabschnitt 21 befindet. Ein zweiter gezahnter Greifabschnitt 21A befindet sich auf der gebogenen Außenseite der einen Greifvorrichtung. Eine Nockenbetätigungsstange 22 ist an dem Ende des Betätigungsarms 20 gegenüber dem an der Greifvorrichtung 10 befestigten Ende angebracht und verläuft quer zu dem Betätigungsarm 20 in einer zu dem Arm 3 im wesentlichen parallelen Richtung. Bei der Nockenbetätigungsstange 22 handelt es sich um eine zweiteilige Konstruktion aus dünnen Kunststoffstreifen, die aneinander befestigt sind, wobei die Ebenen der Hauptflächen jedes Streifens im rechten Winkel zueinander verlaufen. Ein erster Teil der Nockenbetätigungsstange 22 ist ein relativ kurzer Kunststoffstreifen 23, der direkt an dem Ende des Betätigungsarmes 20 befestigt ist, das von der einstückigen Verbindung mit der Greifstange 10 entfernt ist. Bei dem zweiten Teil 24 der Nockenbetätigungsstange 22 verläuft die Hauptebene in vertikaler Richtung, und der zweite Teil ist wesentlich länger als Teil 23, so daß er unter den Arretierhebel 9 ragt, auch wenn die Arme 3 und 4 voll ausgestreckt sind. Der Arm 3 ist über die Länge einer Seite mit einer Leiste versehen (nicht dargestellt), um die Nockenbetätigungsstange 22 an dem Arm 3 und in dem zentralen Führungsabschnitt 1 abzustützen.
  • Zwei Stifte 25 ragen von der Hauptfläche des Stangenabschnittes gegenüber dem beweglichen Arm 3 senkrecht nach außen. Der Arm 3 wiederum besitzt ein Paar Schlitze 28 in seiner Oberfläche im Bereich des Stangenabschnitts, die die Stifte 25 aufnehmen, damit bei Bewegung des Stangenabschnitts 24 in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Arms 3 die Stifte 25 in die die Schlitze bildenden Wände eingreifen, die vorzugsweise in einem Winkel von 45º zur Längsachse des beweglichen Arms verlaufen. Wenn sich der Stangenabschnitt 24 weiterbewegt, bewegen sich die Stifte 25 weiter an den Schlitzen 28 entlang, und der Stangenabschnitt bewegt sich nach oben, um in eine Nockenplatte 30 einzugreifen, die im Bereich der Zähne am freien Ende des Arretierhebels 9 angebracht ist und auf dieser Seite unter die Zähne reicht.
  • Bei der Beschreibung der Funktionsweise des Kleiderbügels wird angenommen, daß sich die Arme 3, 4 in ihrer innersten Position befinden, in der die freien Enden 12, 13 der überlappenden Abschnitte 3A, 4A an den Stirnwänden 15 bzw. 14 des entgegengesetzten Armes anliegen.
  • Der verstellbare Kleiderbügel wird dann in den Bund eines Kleidungsstückes, wie zum Beispiel einen Rock oder eine Hose, mit der Greifvorrichtung 10 gegen den Bund eingesetzt. Der Arm 4 wird von dem zentralen Führungskörper 1 nach außen gezogen, bis die Greifvorrichtung 11 in die andere Seite des Bundes eingreift. Wenn sich der Arm 4 nach außen bewegt, bewegt sich auch der Arm 3 automatisch nach außen, bis der Bund des Kleidungsstückes voll ausgebreitet ist. Die Zähne auf dem Arretierhebel 9 greifen in die Ratschenzähne 8 ein und verhindern eine Einwärtsbewegung der Arme 3, 4, wodurch sichergestellt ist, daß das Kleidungsstück sicher an seinem Bund aufgehängt ist, ohne daß das Kleidungsstück gedehnt oder verzogen wird.
  • Das Kleidungsstück kann von dem Kleiderbügel abgenommen werden, indem man mit Daumen und Zeigefinger beispielsweise auf Druckmulden drückt, um den Betätigungsarm 20 in Richtung des Pfeils 26 zu bewegen, wodurch der Betätigungsarm und der Stangenabschnitt 22 zur Rückseite 27 des Greifelementes 10 bewegt werden. Wenn Druck in Richtung des Pfeils 26 ausgeübt wird, greifen die Stifte auf dem Stangenabschnitt 22 in die schrägen Wände der Schlitze auf dem beweglichen Arm 3 ein, um den Stangenabschnitt 22 in bezug auf den beweglichen Arm 3 quer nach oben zu bewegen und dadurch mit der Kante der Nockenplatte 30 in Eingriff zu bringen, die im Bereich der Zähne am freien Ende des Hebels 9 angeordnet ist, wodurch die Zähne des Hebels aus den Ratschenzähnen 8 ausgerückt werden und die Arme 3 und 4 sich in beide Richtungen frei bewegen können. Sobald die Arme 3 und 4 zur innersten Position bewegt werden, kann das Kleidungsstück von dem Kleiderbügel abgenommen werden.
  • Der Arretierhebel 9 ist zwar an einem Ende einstückig mit dem zentralen Führungskörper ausgebildet, er kann aber auch separat auf dem Führungskörper angeordnet sein.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine Verriegelungsvorrichtung und/oder eine Ausrückvorrichtung an einem Ende des Kleiderbügels beschrieben wurde, können solche Vorrichtungen auch an beiden Enden des Kleiderbügels vorgesehen sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann ein Hebel vorgesehen sein, auf dem der Betätigungshebel 20 in der Mitte drehbar gelagert ist, so daß eine scherenartige Bewegung erzeugt wird und ein auf den Betätigungshebel in Richtung des Pfeils 26 einwirkender Druck dazu führt, daß sich der Stangenabschnitt 22 zur Mitte des Kleiderbügels bewegt und sich von diesem löst, wenn sich der bewegliche Arm aus der Verriegelungsvorrichtung löst.
  • In einer alternativen Ausführungsform eines verstellbaren Kleiderbügels gemäß der vorliegenden Erfindung sind der Betätigungsarm 20 und die Nockenbetätigungsstange 22 im wesentlichen identisch gebaut wie in der oben beschriebenen Ausführungsform, wobei aber der Betätigungsarm auf einem verlängerten Abschnitt der Buchse 2A angeordnet ist, in der der mittige Haken 2 angebracht ist. In dem zentralen Führungskörper ist eine Öffnung vorgesehen, die eine Verbindung mit der Nockenbetätigungsstange 22 ermöglicht, um die an dem Arretierhebel 9 befestigte Nockenplatte zu bewegen.
  • Der Stangenabschnitt 23 ist so elastisch, daß er sich ausreichend biegen kann, wenn auf den Betätigungsarm 20 genügend Druck ausgeübt wird, und die Verbindung aus dem Arm 20 und dem Stangenabschnitt 23 greift in die Rückseite der Greifvorrichtung 10 ein. Durch dieses Biegen läßt sich der Stangenabschnitt 22 leichter zur Nockenplatte hin anheben, um die ineinandergreifenden Zähne voneinander zu lösen, indem auf das entgegengesetzte Ende der Stange 22 beispielsweise im Bereich des mittigen Hakens 2 ein Druck ausgeübt wird.
  • Bei einem weiteren alternativen verstellbaren Kleiderbügel gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Bewegung der Arme 3, 4 dadurch erreicht, daß man den gezahnten Abschnitt und das Zahnrad durch einen Hebel ersetzt, der zwischen den beiden Enden drehbar gelagert ist und an beiden Enden jeweils mit dem inneren Ende der Arme 3, 4 verbunden ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform können mehr als zwei Stifte 25 vorgesehen sein, beispielsweise 3 oder 4 solcher Stifte, für die jeweils ein entsprechender Schlitz 28 vorgesehen ist.
  • Wenngleich die Stange 24 hier so beschrieben ist, daß sie sich zur linken Seite des Führungskörpers 1 bewegt, um den Arretier- oder Nockenhebel 9 anzuheben, kann sich die Stange 24 auch, wie in der oben genannten Ausführungsform mit der scherenartigen Bewegung beschrieben, zur rechten Seite des Führungskörpers 1 bewegen, wobei in diesem Fall die Schlitze 28 in einem Winkel von beispielsweise 45º zur rechten Seite des Führungskörpers angeordnet sind und nicht in einem Winkel von 45º zur linken Seite, wie in der beiliegenden Zeichnung gezeigt.
  • Wenngleich der Winkel der Schlitze laut Beschreibung 45º beträgt, kann der Winkel überall in dem Bereich von etwa 5 bis 80º liegen.

Claims (13)

1. Kleiderbügel mit einem Körper (1) und einem Haken (2) auf dem Körper, um den Kleiderbügel daran aufzuhängen, einem beweglichen Arm (3, 4), der an dem Körper verschiebbar angebracht ist, um sich in mindestens eine Richtung frei bewegen zu können, einer Verriegelungsvorrichtung (9), die so an dem Körper angebracht ist, daß sie den beweglichen Arm in bezug auf den Körper gegen eine Bewegung in eine der mindestens einen Richtung entgegengesetzte Richtung verriegelt, und daß sie wieder entriegelt werden kann, gekennzeichnet durch eine lösbare Vorrichtung (22), die getrennt von der Verriegelungsvorrichtung angeordnet ist und einen Hebelmechanismus (21, 23, 24) umfaßt, mit dem die Verriegelungsvorrichtung von einem von der Verriegelungsvorrichtung entfernten Punkt aus betätigt werden kann, um den beweglichen Arm zu lösen, damit er sich in jede der beiden Richtungen ungehindert bewegen kann.
2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Vorrichtung (22) auf dem beweglichen Arm (3) angebracht ist.
3. Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Vorrichtung einen im wesentlichen vertikalen, nach unten ragenden elastischen Abschnitt (21) sowie einen Stangenabschnitt (24) aufweist, der sich in eine Richtung erstreckt, die möglicherweise parallel zu dem in dem Körper (1) verschiebbaren beweglichen Arm (3) verläuft.
4. Kleiderbügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Vorrichtung auf der Rückseite bzw. der Innenseite eines Greifers für Kleidungsstücke angebracht ist, der sich am äußersten Ende von mindestens einem der beweglichen Arme (3, 4) befindet.
5. Kleiderbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (9) einen Arm umfaßt, der an dem Führungskörper angelenkt ist, der eine Reihe von Kerben oder Zähnen an einem freien Ende des Verriegelungsarmes (9) aufweist, wobei die Zähne so angeordnet sind, daß sie in mindestens einen Zahn der Zähne (8) des beweglichen Armes eingreifen, um den beweglichen Arm in einer ausgewählten Reihe von Positionen zu verriegeln.
6. Kleiderbügel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Ratsche (8, 5) auf der Ober- und Unterseite des beweglichen Armes (3), die in ein Anschlagelement an einem oder an beiden Enden des Führungskörpers eingreifen kann.
7. Kleiderbügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ratsche in eine auf dem Körper (1) angebrachte ausrückbare Sperrklinke eingreifen kann.
8. Kleiderbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) eine zentrale Führung umfaßt, die höchstens so breit ist wie die Mindestbreite des gewünschten Sortiments von Kleidungsstücken, zwei Arme (3, 4), die so auf dem zentralen Führungskörper angeordnet sind, daß sie in entgegengesetzte Richtungen zueinander verschiebbar sind, und einen Greifer (10, 11) für Kleidungsstücke am freien äußersten Ende jedes Armes, wobei die Verriegelungsvorrichtung auf dem Körper in mindestens einen der zwei Arme auf dem zentralen Führungskörper eingreifen kann, um die beiden Arme in ausgewählten Positionen gegen eine Einwärtsbewegung der Arme zu verriegeln.
9. Kleiderbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung auf dem Körper mindestens einen mit diesem einstückig ausgebildeten Arretierhebel (9) besitzt, der in einer zur Erstreckungsrichtung der Ratsche parallelen Richtung von dem Körper ausgeht, wobei der Arretierhebel an seinem freien, von dem mit dem Körper einstückig ausgebildeten Ende entfernten Ende Zähne aufweist, die in die Zähne (8) der Ratsche auf dem beweglichen Arm eingreifen.
10. Kleiderbügel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Nockenstößel (30) auf dem Arretierhebel, wobei der Nockenstößel nach unten unter die Zähne reicht, so daß dann, wenn durch die vertikale Aufwärtsbewegung des Stangenabschnittes (22) des Entriegelungsmechanismus ein Druck ausgeübt wird, die Oberkante der Stange in die Nockenplatte des Arretierhebels eingreifen kann, um den Hebel nach oben zu schieben, so daß er seine Zähne aus den Zähnen (8) der Ratsche auf dem beweglichen Arm (3) ausrückt.
11. Kleiderbügel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte (25) von dem Stangenabschnitt (22) nach außen in abgewinkelte Schlitze (28) in der Seitenfläche des beweglichen Arms (3) ragen, mit dem der Stangenabschnitt verbunden ist.
12. Kleiderbügel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Schlitze (28) in bezug auf die Bewegungsrichtung des beweglichen Arms (3) 45º beträgt.
13. Kleiderbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beweglichen Arme (3, 4) einen gezahnten bzw. angetriebenen Abschnitt (5, 6) aufweist, der mit einem mittig angeordneten Zahnrad (7) zusammengreifen kann, das drehbar auf dem Körper gelagert ist, so daß die Einwärts- oder Auswärtsbewegung eines Armes (3) den anderen Arm (4) in die entgegengesetzte Richtung schiebt, so daß sich beide Arme gemeinsam nach innen oder nach außen bewegen.
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