DE940934C - Tragvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere von Markttaschen, Einkaufstaschen, Handtaschen, Einkaufsnetzen - Google Patents

Tragvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere von Markttaschen, Einkaufstaschen, Handtaschen, Einkaufsnetzen

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DE940934C
DE940934C DER6671A DER0006671A DE940934C DE 940934 C DE940934 C DE 940934C DE R6671 A DER6671 A DE R6671A DE R0006671 A DER0006671 A DE R0006671A DE 940934 C DE940934 C DE 940934C
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Tragvorrichtung für Behälter, insbesondere von Markttaschen, Einkaufstaschen, Reisetaschen, Handtaschen, Einkaufsnetzen od. dgl., welche zwei ineinanderfügbare Griffglieder hat, von denen jedes Griffglied Mittel zum Ineinanderfügen und zum Zusammenhalten der Griffglieder aufweist.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Tragen eines beutel- oder' taschenförmigen Netzbehälters bekannt, die aus zwei kreisringförmigen Griffgliedern besteht, von denen jedes Griffglied Mittel zum Ineinanderfügen oder Ineinanderhaken und zum Zusammenhalten der Griffglieder aufweist und einen bogenförmigen Griffgliedabschnitt hat, auf dem der Netzbehälter mit mehreren seiner Randmaschen gehalten wird, derart, daß der Netzbehälter unwillkürliche Bewegungen längs des Griffgliedabschnittes ausführen kann und beide Griffglieder unwillkürlich ihre Lage zueinander und in bezug auf den Netzbehälter ändern können. Bei dieser bekannten Tragvorrichtung bestehen erhebliche Übelstände darin, daß ihre ringförmigen Griffglieder nur in
umständlicher, zeitraubender Weise ineinandergehakt oder ineinandergefügt werden können und daß ihre Griffglieder, wenn sie ineinandergefügt sind, nur in sehr umständlicher und anstrengender Weise voneinander getrennt werden können. Weitere Übelstände sind bei dieser bekannten Tragvorrichtung darin gelegen, daß ihre Griffglieder unwillkürlich ihre Lage zueinander und in bezug auf den Netzbehälter derart ändern können, daß sie sich ίο nicht mehr einwandfrei ineinanderfügen und auseinanderführen lassen und deshalb zwecks Ineinanderfügung und Auseinanderführung erst in eine richtige Lage zueinander eingestellt werden müssen. Schließlich weist die bekannte Tragvorrichtung schlechte Trageigenschaften und unbequeme Gebrauchseigenschaften auf, weil ihre kreisringförmigen Griffglieder die sie tragende Hand schädlich deformieren und weil die ganze Tragvorrichtung verhältnismäßig sperrig dimensioniert und in so entsprechend schwerer Bauart ausgeführt werden muß.
Durch die Erfindung ist eine Tragvorrichtung zum Tragen von Behältern, insbesondere von Handtaschen und Einkaufsnetzen od. dgl., .geschaffen, bei as welcher die vorgenannten Übelstände vermieden sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei" einer Tragvorrichtung für Behälter, insbesondere von Markttaschen, Einkaufstaschen, Reisetaschen, Handtaschen, Einkaufsnetzen od. dgl., welche zwei ineinanderfügbare Griffglieder hat, von denen jedes Griffglied Eingriffsmittel zum Ineinandergreifen und Zusammenhalten der Griffglieder aufweist, jedes Griffglied bügeiförmig geformt ist und mehrere Griffenden hat, die Griffglieder Festhaltemittel zum Unbeweglichhalten der Griffglieder zueinander bei Eingriffsstellung derselben aufweisen, die Griffglieder eine Trenneinrichtung zum Trennen und Auseinanderführen der ineinandergefügten Griffglieder aufweisen und die Tragvorrichtung Verbindungsmittel aufweist, mittels denen die Griffglieder mit dem Behälter verbunden werden können, beweglich zueinander und beweglich in bezug auf den Behälter.
Die dargelegten Erfindungsmerkmale bilden ein-. zein und in Kombination das wesentliche Neue der Erfindung gegenüber dem Bekannten auf dem Gebiete der Tragvorrichtungen der dargelegten Art und werden als solche einzeln und in Kombination beansprucht.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt:
Abb. ι zeigt die erfindungsgemäße Tragvorrichtung in Verbindung mit dem Taschenbehälter einer Handtasche in Vorderansicht; die Griffglieder sind ineinandergefügt und befinden sich in Tragstellung;
Abb. 2 ist eine Seitenansicht davon; Abb. 3 ist eine Draufsicht der in Abb. 1 und 2 dargestellten Tragvorrichtung nebst Taschenbehälter; die Griffglieder sind ineinandergefügt und befinden sich in Tragstellurig;
Abb. 4 zeigt die in Abb. 1 bis . 3 dargestellte Tragvorrichtung nebst Taschenbehälter in Seitenansicht, jedoch sind die Griffglieder voneinander getrennt; e5
Abb. S ist eine Draufsicht der in Abb. 1 bis 4 dargestellten Tragvorrichtung nebst zwei Taschenbehälter, jedoch sind die Griffglieder voneinander getrennt;
Abb. 6 zeigt die neue Tragvorrichtung allein in Vorderansicht in größerem Maßstabe; beide Griffglieder sind ineinandergefügt und befinden sich in Tragstellung;
Abb. 7 ist eine Seitenansicht der in Abb. 6 dargestellten Tragvorrichtung;
Abb. 8 ist eine Draufsicht der in Abb. 6 und 7 dargestellten Tragvorrichtung;
Abb. 9 ist ein Querschnitt der Tragvorrichtung nach Linie 9-9 in Abb. 6;
Abb. 10 zeigt von der in Abb. 6 bis 9 dargestellten Tragvorrichtung ein Griffglied, das sogenannte Hauptgriffglied mit bruchstückweise dargestellten Tragbändern in Rückansicht;
Abb. 11 ist eine Draufsicht des in Abb. 10 dargestellten Hauptgriffgliedes; Abb. 12 ist eine Seitenansicht des in Abb. 10
dargestellten Hauptgriffgliedes, von rechts gesehen;
Abb. 13 ist ein Querschnitt des in Abb. ro bis 12
dargestellten Hauptgriffgliedes nach Linie 13-13 in
Abb. 10; go
Abb. 14 zeigt bruchstückweise ein Griffende des Hauptgriffgliedes nebst Tragband in größerem Maß stäbe im Schnitt nach Linie 14-14 in Abb. 13; Abb. 15 zeigt bruchstückweise ein Griffende des Hauptgriffgliedes nebst Tragband in größerem Maßstabe im Schnitt nach Linie 15-15 in Abb. 10; Abb. 16 zeigt von der in Abb, 6 bis' 9 dargestellten Tragvorrichtung das zweite Griffglied, das sogenannte Nebengriffglied, mit bruchstückweise dargestellten Tragbändern in Vorderansicht; io»
Abb. 17 ist eine Rückansicht des in Abb. 16 dargestellten Nebengriffgliedes nebst Tragbändern;
Abb. 18 ist eine Draufsicht des In Abb. 16 dargestellten Nebengriffgliedes nebst Tragbändern;
Abb. 19 ist eine Seitenansicht des in Abb. 16 bis 105. 18 dargestellten Nebengriffgliedes, von rechts gesehen in Abb. 16;
Abb. 20 ist ein Querschnitt des Nebengriffgliedes * nach Linie 20-20 in Abb. 16;
Abb. 21 zeigt in anderer Ausführung ein bruchstückweise dargestelltes Griffende eines Griffgliedes mit einer Tragöse und einem teilweise dargestellten Tragband;
Abb. 22 zeigt das in Abb. 21 dargestellte Griffende mit Tragöse und Tragband, jedoch mit einer auf der Tragöse sitzenden Schutzkappe;
Abb. 23 ist ein Schnitt des in Abb. 21 und 22 dargestellten Griffendes nebst Halteöse, Schutzkappe und Tragband nach Linie 23-23 in Abb. 22;
Abb. 24 zeigt die in Abb. 22 und 23 mitdargestellte Schutzkappe allein in Längsansicht;
Abb. 25 zeigt die in Abb. 24 dargestellte Schutzkappe in Draufsicht;
Abb. 26 zeigt die erfindungsgemäße Tragvorrichtung in einer anderen Ausführungsform in Verbindung mit einem Einkaufsnetzbehälter in Vorder-
ansicht; beide Griffglieder sind ineinandergefügt und befinden sich in Tragstellung;
Abb. 27 ist eine Seitenansicht der in Abb. 26 dargestellten Tragvorrichtung nebst Netzbehälter. Die in den Abb. 1 bis 20 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Tragvorrichtung enthält zwei ineinanderfügbare Griffglieder, und zwar ein Hauptgriffglied 1 und ein Nebengriffglied 2, von denen das Hauptgriffglied 1 mittels zwei an ihm befestigten biegsamen Tragbändern 3 an der Rückwand 4 eines Taschenbehälters 5 und das Nebengriffglied 2 mittels zwei an ihm befestigten biegsamen Tragbändern 6 an der Vorderwand 7 des Taschenbehälters 5 durch bekannte Mittel beweglich befestigt ist, derart, daß das Hauptgriffglied 1 und das Nebengriffglied 2 ineinandergefügt werden können, wenn sie nicht ineinandergefügt sind, und auseinandergeführt werden können, wenn sie ineinandergefügt sind. Das Hauptgriffglied 1 (Abb. 10 bis 15) ist bügeiförmig gestaltet, aus formhaltigem Material, beispielsweise Kunstharzpreßstoff, Zelluloid, Holz oder Leichtmetall hergestellt, hat zwei nach unten gerichtete Griffenden 8 und einen zwischen den Griffenden 8 angeordneten stabförmigen geraden Mittelteil 9 mit einer großen Tragfläche 10, die zum Tragen der ganzen Tragvorrichtung und des mit dieser verbundenen Taschenbehälters 5 mittels einer Hand geeignet ist. Außerdem weist das Hauptgriffglied ι eine auf seiner Rückseite angeordnete Trageinrichtung ii bis 17 auf, die beim Tragen der Tragvorrichtung nebst Taschenbehälter 5 mittels der Hand zum selbständigen Tragen und Festhalten des mit dem Taschenbehälter 5 verbundenen Nebengriffgliedes 2 dient und die an diesem wirkenden Kräfte aufnimmt. Die Trageinrichtung 11 bis 17 hat eine an der Rückseite des Hauptgriffgliedes 1 vorgesehene, oben und an beiden Enden offene gerade Tragrinne 11, die parallel zur Längsachse I-I des Hauptgriffgliedes verläuft, auf der einen Seite durch eine längs der Tragrinne 11 verlaufende seitlich vorstehende Tragleiste 12, auf der anderen Seite durch eine längs der Tragrinne 11 verlaufende vertikale Leitwand 13 umsäumt ist und etwas kürzer ist als der Zwischenraum X zwischen den beiden Griffenden 8. Neben jedem Ende der Tragrinne 11 ist eine an der Leitwand 13 entlang sowie parallel zur Längsachse I-I des Hauptgriffgliedes laufende horizontale Tragfläche 14 vorgesehen, die von oben zugänglich ist und an der die Tragrinne 11 angrenzt. Die Tragleiste 10 hat an ihren Enden je eine längs verlaufende Schrägfläche 15 sowie je eine quer verlaufende Schrägfläche 16, die sämtliche zum schnellen bequemen Hineinführen und Einfügen des mit dem Taschenbehälter 5 verbundenen Nebengriffgliedes 2 in die Trageinrichtung 11 bis -i 7 des Hauptgriffgliedes 1 dienen und auch schnelles bequemes Herausführen des Nebengriffgliedes 2 aus der Trageinrichtung 11 bis 17 des Hauptgriffgliedes ermöglichen. Zu dem gleichen Zweck des schnellen bequemen Hineinführens und Einfügens des Nebengriffgliedes 2 in das Hauptgriffglied 1 und zum Herausführen des Nebengriffgliedes 2 aus dem Hauptgriffglied 1 sind zusätzlich unterhalb der Tragflächen 14 auf den Griffenden 8 vertikale Leitflächen 17 angeordnet. Jedes biegsame Tragband 3 ist aus biegsamen Bandmaterial, wie z. B. Leder, Textilmaterial, Plastikmaterial mit Textileinlage hergestellt, hat am oberen Ende eine Schlaufe 18 mit einem öhr 19 zur Befestigung im Griffende 8 des Hauptgriffgliedes 1 und ist mit seinem unteren Ende am Taschenbehälter 5 durch bekannte Befestigungsmittel, z. B. Befestigungsösen, befestigt. Zur Befestigung der beiden biegsamen Tragbänder 3 am Hauptgriffglied 1 ist in jedem Griffende 8 desselben ein nach unten offenes Sackloch 20 vorgesehen, in welchem je ein Tragband 3 mit seiner Schlaufe 18 sitzt und durch einen im Griffende 8 sitzenden Stift 21 festgehalten wird, der durch das öhr 19 des Tragbandes 3 hindurchgeht.
Das Nebengriffglied 2 (Abb. 16 bis 20) ist bügeiförmig gestaltet, aus formhaltigem Material, beispielsweise Kunstharzpreßstoff, Zelluloid, Holz oder Leichtmetall hergestellt, hat zwei nach unten gerichtete Griffenden 22 und einen zwischen den Griffenden 22 angeordneten stabförmigen geraden Mittelteil 23, von denen die Griffenden 22 wie diejenigen des Hauptgriffgliedes 1 ausgebildet sind und in denen die biegsamen Tragbänder 6 befestigt sind, die wie die Tragbänder 3 des Hauptgriffgliedes ι ausgeführt sind. Das Nebengriffglied 2 hat außerdem eine Halteeinrichtung 24 bis 28, die zum Hinaufführen des Nebengriffgliedes auf die Trageinrichtung 11 bis 17 des Hauptgriffgliedes 1 sowie unmittelbar zum selbständigen Festhalten des Nebengriffgliedes 2 auf der Trageinrichtung 11 bis 17 des Hauptgriffgliedes 1 dient und sämtliche an dem Nebengriffglied 2 wirkenden Kräfte auf das Hauptgriffglied 1 überträgt, wenn das Hauptgriffglied ι und das Nebengriffglied 2 ineinandergefügt sind und sich mithin in Tragstellung befinden. Diese Halteeinrichtung 24 bis 28 hat eine auf der Unterseite des Mittelteiles 23 vorgesehene Halteleiste 24, deren Länge Y größer ist als die Länge X der Tragrinne 11 des Hauptgriffgliedes 1, die nach unten vorsteht, zwischen den beiden Griffenden 22 gelegen ist und derart profiliert ist, daß sie in die Tragrinne 11 des Hauptgriffgliedes 1 bequem von oben hineingeführt werden kann und in dieser Platz hat. Zudem hat die Halteeinrichtung 24 bis 28 zwei horizontale Halteflächen 25, die auf der Rückseite (Abb. 17) des Nebengriffgliedes 2 neben den beiden Enden der Halteleiste 24 angeordnet sind sowie von unten zugänglich sind, parallel zur Längsachse H-II des Nebengriffgliedes 2 verlaufen, und mit denen das Nebengriffglied 2 auf den Tragflächen 14 des Hauptgriffgliedes 1 aufliegen sowie gehalten werden kann. Auf der Rückseite des Nebengriffgliedes 2 ist eine vom oberen Rande 26 desselben zu seiner Halteleiste 24 und zu seinen beiden horizontalen Halteflächen 25 führende vertikale Gleitwand 27 und auf der Rückseite der beiden Griffenden 22 je eine von den horizontalen Halteflächen 25 zum unteren Rande der Griffenden 22 hinführende vertikale Gleitfläche 28 vorgesehen, die sämtliche be-
quemes schnelles Hinaufführen des Nebengriffgliedes 2 auf die Trageinrichtung ii bis 17 des Hauptgriffgliedes ι ermöglichen und sicheren Sitz des Nebengriffgliedes 2 auf dem Hauptgriffgliede r sowie zuverlässige Übertragung der an dem Nebengriffglied wirkenden Kräfte auf das Hauptgriffglied ι gewährleisten.
Einen besonders wichtigen Teil des Nebengriffgliedes 2 bildet ein Abhebenocken 29, der an dem rechten Stirnende des Nebengriffgliedes 2 vorgesehen ist, etwa nasenförmig oder fiagerförtnig gestaltet ist und durch leichten Druck mit einem Finger einer Hand gegen seine Unterseite von unten nach oben und anschließend seitlich (in Pfeilrichtung V und W; Abb. 7) schnelles bequemes Abheben sowie Entfernen des Nebengriffgliedes 2 vom Hauptgriffglied 1 ermöglicht, wenn diese ineinandergefügt sind.
Hinsichtlich der Gestalt bzw. Form des Hauptgriffgliedes 1 und Nebengriffgliedes 2 sei erwähnt, daß der Mittelteil 9 des Hauptgriffgliedes 2 und der Mittelteil 23 des Nebengriffgliedes 2 derart profiliert sind, daß sie nach dem Ineinanderfügen beide zusammen mit ihren profilmäßigen Aüßenkonturen annähernd eine Elipse oder einen Kreis bilden, wie in Abb. 9 dargestellt ist, und daher angenehmes Anfassen der ganzen Tragvorrichtung und äußerst bequemes Tragen des Taschenbehälters mit einer Hand gewährleisten. Die Benutzung und Wirkungsweise der Tragvorrichtung bei einer Handtasche ist wie folgt:
Sollen Gegenstände oder Konsumgüter in den Taschenbehälter 5 hineingelegt oder aus demselben entnommen werden, dann wird die Handtasche auf eine Unterlage, z. B. einen Tisch, gestellt und wird das Hauptgriffglied 1 und das Nebengriffglied 2 in Nichtbenutzungsstellung gebracht, in welcher das Hauptgriffglied 1 und das Nebengriffglied 2 nicht ineinandergefügt sind und der Taschenbehälter 5 von oben frei zugänglictti ist (Abb. 4 und 5). . ■
Soll jedoch die Einkaufstasche aufgehalten werden, derart, daß Gegenstände in den Taschenbehälter 5 hineingelegt werden können, ohne daß dieser auf einer Unterlage ruht, dann wird das Hauptgriffglied ι mit der rechten Hand erfaßt und das Nebengriffglied 2 mit der linken Hand erfaßt und seitlich des Taschenbehälters 5 gehalten, wodurch der letztere von oben durch seine Öffnung ungehindert zugänglich ist.
Soll die Einkaufstasche getragen werden, dann wird das Nebengriffglied 2 mit seiner Halteeinrich-· tung 24 bis 28 in die Trageinrichtung π bis 17 des Hauptgriffgliedes 1 hineingeführt, was erreicht wird, indem das Hauptgriffglied 1 mit der rechten Hand gehalten wird und das Nebengriffglied 2 mit der linken Hand erfaßt sowie mit seiner Gleitwand 27 auf die Leitwand 13 des Hauptgriffgliedes ι gebracht wird, derart, daß dabei die Tragleiste 12 des Hauptgriffgliedes 1 in den Zwischenraum Y des Nebengriffgliedes 2 gelangt und woraufhin das Nebengriffglied 2 mit seiner Gleitwand 27 und seinen Gleitflächen 28 auf der Leitwand 13 und den Leitflächen 17 des Hauptgriffgliedes ι gleitend nach unten geführt wird, bis die Halteleiste 24 des Nebengriffgliedes 2 in die Tragrinne ι r des Hauptgriff gliedes 1 und die Halteflächen 25 des Nebengriffgliedes 2 auf die Tragflächen 14 des Hauptgriffgliedes 1 gelangen und womit das Hauptgriffglied 1 und das Nebengriffglied 2 ineinandergefügt sind, das Hauptgriffglied ι das Nebengriffglied 2 festhält und keine seitliche Verschiebung, keine Längsverschiebung und keine Abwärtsbewegung des Nebengriffgliedes 2 in bezug auf das Hauptgriffglied 1 zuläßt und die am Nebengriffglied wirkenden Kräfte aufnimmt.
Soll das Hauptgriffglied 1 und das Nebengriffglied 2, die ineinandergefügt sind, voneinander getrennt und auseinandergeführt werden, dann wird zunächst das Hauptgriffglied 1, welches das Nebengriffglied 2 trägt, mit der rechten Hand gehalten, derart, daß das Hauptgriffglied 1 mit seiner Tragfläche 10 in der rechten Hand ruht bzw. sitzt, und anschließend wird die linke Hand gegen das auf dem Hauptgriffglied 1 festgehaltene Nebengriffglied 2 gebracht und mit dem kleinen Finger der linken Hand ein leichter Druck gegen den Abhebenocken 29 von unten nach oben sowie seitlich (Pfeilrichtungen V1 W, Abb. 7 und 8) ausgeübt, wodurch das Nebengriffglied 2 mit seiner Halteleiste 24 aus der Tragrinne 11 des Hauptgriffgliedes ι herausgehoben wird und anschließend sofort von der Trageinrichtung 11 bis 17 des Hauptgriffgliedes ι auf die linke Hand gleitet und von dieser erfaßt werden kann.
Hinsichtlich einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung sei erwähnt, daß die Griffenden 8 des Hauptgriffgliedes 1 und die Griffenden 22 des Nebengriffgliedes 2 ohne Sackloch 20 mit anderen Befestigungsmitteln zur Befestigung der biegsamen Tragbänder 3 bzw. 6 versehen sein können. Insbesondere kann in jedem Griffende 30 (Abb. 21 bis 25) eines Hauptgriffgliedes oder Nebengriffgliedes eine nach unten herausragende metallene Halteöse 31 mit einem an ihr' vorgesehenen gezahnten Halteschaft 32 befestigt sein, in deren öhr 33 ein Tragband 34 mit einer an ihm gebildeten Schlinge 35 sitzt. Um Verschmutzung der Halteöse 31 und der Schlinge 35 des Tragbandes 34 zu vermeiden, ist über beide eine Schutzkappe 36 gezogen, die auf der Halteöse .31 durch Preßsitz befestigt ist und in ihrem Boden 37 ein Loch 38 hat, durch welches die Schlinge 35 des Tragbandes 34 hindurchgeht. Die Befestigung der Halteöse 31 mit ihrem Halteschaft 32 im Griffende 30 kann erreicht werden, indem ihr Halteschaft 32 bei Herstellung des Haup.tgriffgliedes oder Nebengriffgliedes aus Kunstharzpreß-· stoff mit eingepreßt wird.
Soll die erfindungsgemäße Tragvorrichtung zum Tragen eines beutel- oder taschenförmigen Netzbehälters angewendet werden (Abb. 26 und 27), dann hat die Tragvorrichtung ein Hauptgriffglied und ein Nebengriffglied 40, die sich von dem im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Haupt-
griffglied ι und Nebengriffglied 2 dadurch unterscheiden, daß jedes ihrer beiden Griffenden 41 bzw. 42 massiv ausgeführt ist und mit einer Ringschraube 43 versehen ist, die mit ihrem Gewindeschaft 44 im Griffende 41 bzw. 42 sitzt und einen Haltering 45 trägt, der unmittelbar zur Befestigung des Netzbehälters 46 dient. Die Befestigung des Netzbehälters 46 an den vier Halteringen 45 der Tragvorrichtung wird erreicht, indem der Netzbehälter 46 mit den Halteringen 45 verbunden wird durch Schlaufen 47, die an der Netzborte 48 des Netzbehälters 46 angearbeitet sind.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Tragvorrichtung für Behälter, insbesondere von Markttaschen, Einkaufstaschen, Reisetaschen, Handtaschen, Einkaufsnetzen od. dgl., welche zwei ineinanderfügbare Griffglieder hat, von denen jedes Griffglied Eingriffsmittel zum Ineinandergreifen und Zusammenhalten der Griffglieder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Griffglied bügeiförmig geformt ist und mehrere Griffenden hat, die Griffglieder Festhaltemittel zum Unbeweglichhalten der Griffglieder zueinander bei Eingriffsstellung derselben aufweisen, die Griffglieder eine Trenneinrichtung zum Trennen und Auseinanderführen der ineinandergefügten Griffglieder aufweisen und die Tragvorrichtung Verbindungsmittel aufweist, mittels deren die Griffglieder mit dem Behälter verbunden werden können beweglich zueinander und beweglich in bezug auf den Behälter.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Griffglied als Hauptgriffglied (1) eine zwischen seinen Griffenden (8) angeordnete große Leitwand (13), eiine neben der Leitwand (13') angeordnete Tragrinne (11) und eine neben der Tragrinne (11) angeordnete Tragleiste (12) aufweist, die sämtliche zur Aufnahme und zum Halten des anderen Griffgliedes, des Nebengriffgliedes
(2) sowie zur Aufnahme der an diesem wirkenden Kräfte vorgesehen sind, und das Nebengriffglied (2) eine zwischen seinen Griffenden (22) angeordnete große Gleitwand (27) und eine neben der Gleitwand (27) angeordnete Halteleiste (24) aufweist, von denen die Gleitwand (27) zum Hineinführen des Nebengriffgliedes (2) in das Hauptgriffglied (1) sowie zur Übertragung der am Nebengriffglied (2) wirkenden Seitenkräfte auf das Hauptgriffglied (1) dient und das Nebengriffglied (2) mit seiner Halteleiste (24) in die Tragrinne (11) des Hauptgriffgliedes (1) eingreifen und in dieser gehalten werden kann sowie die am Nebengriffglied (2) wirkenden Kräfte auf das Hauptgriffglied (1) überträgt.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diie Tragleiste (12) des Hauptgriffgliedes (1) an diesem seitlich hervorsteht und Führungsflächen (15, 16) aufweist, die zum Ineinanderführen des Haupte griffgliedes (1) und Nebengriffgliedes (2) und zum Schütze gegen Längsverschiebung, des Nebengriffgliedes (2) auf dem Hauptgriffglied (1) vorgesehen sind.
4. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgriffglied (1) neben den Enden seiner Tragleiste (12) und Tragrinne (11) zusätzlich Trägflächen (14) und Leitflächen (17) und das Nebengriffglied (2) neben den Enden seiner Halteleiste (24) zusätzlich Tragflächen (25) und Gleitflächen (28) aufweist, die sämtliche zum Ineinanderführen des Hauptgriffgliedes
(1) und Nebengriffgliedes (2) und zum Unbeweglichhalten des Hauptgriffgliedes (1) und Nebengriffgliedes (2) zueinander bei Eingriffsstellung derselben sowie zum Trennen und Herunterführen des im Hauptgriffglied (1) eingefügten Nebengriffgliedes (2) vom Hauptgriffglied (1) vorgesehen sind.
5. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Leitwand (13), der Tragrinne (11) und der Tragleiste (12) des Hauptgriffgliedes (1) eine große Tragfläche (10) zum Tragen der Tragvorrichtung und des mit dieser verbundenen Behälters (5) mittels einer Hand vorgesehen ist.
6. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Griffenden (8) des Hauptgriffgliedes (1) und an den Griffenden (22) des Nebengriffgliedes (2) zur Verbindung derselben mit einem Taschenbehälter (5) Verbindungsmittel in Form von biegsamen Tragbändern (3, 6), die einerseits durch Haltemittel mit dem Taschenbehälter (5) verbunden werden können und in Form von Sacklöchern (20) und Stiften (21) oder eingepreßten Halteösen (31) mit Schutzkappen (36) zur Befestigung der Tragbänder (36) an den Griffenden (8 bzw. 22) vorgesehen sind.
7. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Griffenden (41) des Hauptgriffgliedes (39) und an den Griffenden (42) des Nebengriffgliedes (40) zur Verbindung derselben mit einem Netzbehälter (46) Verbindungsmittel in Form von Ringschrauben (43) und auf diesen beweglich gelagerten Halteringen (45) vorgesehen sind, von denen die letzteren an Schlaufen (47) der Netzborte (48) des Netzbehälters (46) befestigt werden können.
8. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Nebengriffglied (2) ein Abhebenocken (29) zum Trennen und Auseinanderführen des ineinandergefügten Hauptgriffgliedes (1) und Nebengriffgliedes (2) vorgesehen ist.
9. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Griff-
enden (8 bzw: 41) des Hauptgriffgliedes (1 bzw. 39) und die Griffenden (22 bzw. 42) des Nebengriffgliedes (2 bzw. 40) im wesentlichen gleichförmig geformt sind und am Hauptgriffglied (1 bzw. 39) und am Nebengriffglied (2 bzw. 40) derart angeordnet sind, daß sie aufeinanderliegen und parallel zueinander verlaufen bei Eingriffsstellung des Hauptgriffgliedes (1 bzw. 39) und Nebengriffgliedes (2 bzw., 40).
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 115 162, 819895; französische Patentschrift Nr. 971 558; USA.-Patentschrift Nr. 2 518 006.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 509 683 3.56
DER6671A 1951-09-11 1951-09-12 Tragvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere von Markttaschen, Einkaufstaschen, Handtaschen, Einkaufsnetzen Expired DE940934C (de)

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