DE19547322C2 - Beschlag für einen Ausziehtisch - Google Patents
Beschlag für einen AusziehtischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Ausziehtisch
mit zwei gegenläufig verschiebbaren Tischplattenhälften und
mit einer in einer Ausgangslage unterhalb derselben gehalte
nen Einlegeplatte, die mit Hilfe von Schwenkhebeln, die paar
weise durch eine Koppelstange verbunden sind, aus der Aus
gangslage in die Einlegeposition zwischen den Tischplatten
hälften bringbar ist, wobei die Schwenkhebel über die Koppel
stange von der Schiebebewegung mindestens einer der Tisch
plattenhälften mitgenommen werden und an der Koppelstange ei
ne Lasche mit einer Öffnung vorgesehen ist, durch die eine ge
lenkig an einer Tischplattenhälfte angebrachte Stellstange
geführt ist, die an ihrem freien Ende einen von einer Seite
her an der Lasche anlegbaren ersten Anschlag und in einer in
Richtung zur Anlenkstelle der Stellstange nach unten offenen
hakenförmigen Ausnehmung einen zweiten Anschlag aufweist, der
von der anderen Seite her an der Lasche anlegbar ist.
Ein solcher Beschlag ist aus der DE 34 29 928 A1 bekannt, bei
dem eine Steuerstange schwenkbar an der Unterseite einer der
ausziehbaren Tischplattenhälften anzubringen und an ihrem
freien Ende zeitweise auf einem Mitnehmerstift und zeitweise
auf einem ortsfesten Anschlag zu führen ist. Über einen L-
förmigen ersten Anschlag und einen nach unten offenen haken
förmigen zweiten Anschlag wird der Mitnehmerstift von der
Steuerstange angelenkt. Der Mitnehmerstift ist fest an einer
Koppelstange angebracht; die Schwenkhebel, welche eine Einle
geplatte anheben, sind paarweise angelenkt.
Ein ähnlicher Beschlag ist aus dem DE 84 30 891 U1 bekannt.
Dort hat man die Koppelstange zwischen zwei Schwenkhebeln,
die mit Rollen an der Unterseite der Einlegeplatte anliegen,
mit einer Verlängerung versehen, in der in einem Längsschlitz
ein Bolzen geführt ist, der an einem Bock sitzt, der unter
halb einer der Tischplattenhälften angebracht ist. Wird die
Tischplatte daher ausgezogen, stößt der Bolzen an das eine
Ende des Längsschlitzes, und über die Koppelstange können die
Schwenkhebel so verschwenkt werden, daß die Einlegeplatte in
ihre angehobene Stellung kommt. Zur Rückbewegung der Einlege
platte in die abgesenkte Lage muß dort eine zweite Steuer
stange vorgesehen werden, die man auf der anderen Seite des
Bockes ebenfalls an dem Bolzen gelagert hat. Diese Steuer
stange übernimmt dann die Rückschwenkung der Schwenkhebel,
während die erste Steuerstange leer läuft, weil sich der Bol
zen lose in dem Längsschlitz verschieben läßt. Diese Bauart
ist wegen der Notwendigkeit, zwei Steuerstangen vorzusehen,
die auf relativ komplizierte Weise auf die Schwenkhebel ein
wirken, ziemlich aufwendig.
Es ist bei einer anderen Bauart auch bekannt (DE 33 14 766
C2), eine Steuerstange schwenkbar an der Unterseite einer der
ausziehbaren Tischplattenhälften anzubringen und diese Steu
erstange mit einem Führungsschlitz zur Aufnahme eines zum
Verschwenken der dort als Exzenterscheiben ausgebildeten
Schwenkhebel dienenden und an den Exzenterscheiben befestig
ten Bolzens vorzusehen. Bei dieser Bauart, bei der die Steu
erstange unmittelbar am schwenkbaren Bereich der Exzenter
scheiben angreift, muß der Führungsschlitz am freien Ende der
Steuerstange sich in zwei Führungsteile gabeln, wo jeweils
Mitnahmeabrundungen vorgesehen sind, die zum Hochschwenken
der Exzenterscheiben und, wenn der Bolzen im Führungsschlitz
zur anderen Mitnahmerundung gelaufen ist, zum Zurückschwenken
der Exzenterscheiben dienen. Bei dieser Bauart muß der Füh
rungsschlitz und seine gabelförmige Ausgestaltung mit den
Mitnahmerundungen sehr genau und mit geringen Toleranzen her
gestellt werden, um eine einwandfreie Funktion zu gewährlei
sten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Beschlag für einen Ausziehtisch so auszubilden, daß einer
seits eine Mechanik mit geringer Reibung und mit möglichst
geringen Anforderungen an die Maßtoleranzen der Anschläge und
der Lagerung zur Verfügung gestellt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Beschlag der ein
gangs genannten Art vorgesehen, daß der erste Anschlag an der
Stellstange als ein abstehender Nocken ausgebildet ist und
daß die Stellstange in der Ausgangslage der Einlegeplatte auf
einer ortsfesten Führung aufliegt, die als eine zu der
Schwenkachse eines der Schwenkhebel in konstantem Abstand ge
haltene Auflageführung ausgebildet und so angeordnet ist, daß
die Stellstange in ihrer Ausgangslage und bis zum Anstoßen
des Nockens an der Lasche auf der ortsfesten Führung horizon
tal aufliegt. Dadurch, daß der erste Anschlag als abstehender
Nocken ausgebildet ist, an dessen Form- und Lagemaße keine
großen Toleranzbedingungen gestellt werden müssen, kann die
Stellstange verhältnismäßig einfach hergestellt werden. Auch
an die Lagerung der Stellstange müssen wegen der beliebigen
Anstoßposition des Nockens an der Lasche keine hohen Genauig
keitsanforderungen gestellt werden. Andererseits ist die La
gerung der Stellstange über eine ortsfeste Führung einfach zu
realisieren und wegen der horizontalen Verschiebung der
Stellstange bis zum ersten Anschlag bereits in der Ruheposi
tion zu prüfen und zu justieren.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Ausnehmung vom freien
Hakenende so überlappt sein, daß der untere Rand der Lasche
mit dem zweiten Anschlag zum Zweck des Absenkens der Einlage
platte nur dann in Berührung kommt, wenn die Schwenkhebel mit
der Koppelstange in der angehobenen und der Einlegeposition
der Einlegeplatte entsprechenden Lage stehen, in der die
Stellstange von der ortsfesten Führung abgehoben ist und nach
einer Zugbewegung der Tischplatte mit der offenen Seite ihrer
hakenförmigen Ausnehmung den unteren Rand der Lasche auf
nimmt. Durch diese Ausgestaltung brauchen keine zusätzlichen,
etwa von Hand betätigbaren Mittel vorgesehen werden, um zu
vermeiden, daß der für die Senkbewegung maßgebende Anschlag
schon mit der Lasche in Berührung kommt, wenn die zunächst
zum Anheben der Einlegeplatte auseinandergeschobenen Tisch
plattenhälften wieder bis zur Anlage an der Einlegeplatte zu
rückgeschoben werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann der untere Rand der La
sche dabei eine Dicke aufweisen, die kleiner ist als die
freie Öffnung der hakenförmigen Ausnehmung, so daß sicherge
stellt ist, daß die Lasche dann, wenn die Stellstange mit dem
offenen Ende ihrer Ausnehmung in Richtung zur Lasche bewegt
wird, der untere Laschenrand auch in die Ausnehmung herein -
und vor den zweiten Anschlag zu liegen kommt.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung kann die
Lasche seitlich von der Koppelstange abragen, und sie kann
mit einem vertikal verlaufenden Führungsschlitz für die aus
einem Flacheisen hergestellte Stellstange versehen sein. Die
se Ausgestaltung sichert eine einwandfreie Führung der Stell
stange gegenüber der Koppelstange zu und erlaubt auch, den
Verstellmechanismus ausreichend stabil zu gestalten. Der er
ste Anschlag an der Stellstange kann dabei als ein seitlich
abstehender Nocken ausgebildet sein, der beispielsweise in
der Form eines kleinen Bolzens aufgeschraubt, aber auch als
eine aus dem Material der Stellstange seitlich herausgebogene
Lasche ausgebildet sein kann.
Die ortsfeste Führung schließlich für die Stellstange kann
als eine zu der Schwenkachse eines der Schwenkhebel in Ab
stand gehaltene Auflageführung ausgebildet sein, die bei
spielsweise eine aus Kunststoff bestehende Scheibe oder ein
vom Schwenkhebel abragender Vorsprung aus Kunststoff sein
kann, um eine möglichst reibungsarme Führung der Unterkante
der Stellstange in dieser Position zu erreichen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungs
beispieles dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematisch Seitenansicht eines Beschlages nach
der Erfindung für einen Ausziehtisch in der Stellung,
in der eine Einlegeplatte in ihrer abgesenkten Posi
tion unterhalb von zusammengeschobenen Tischplatten
hälften steht,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der mit dem Beschlag für
eine Tischplattenhälfte verbundenen Stellstange in
einer Seitenansicht,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Stellstange der Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht der Koppelstange zwi
schen den beiden in der Fig. 1 zum Anheben der Einle
geplatte vorgesehenen Schwenkhebel,
Fig. 5 die Stirnansicht der Koppelstange der Fig. 4 in Rich
tung des Pfeiles V gesehen,
Fig. 6 die Draufsicht auf die Koppelstange der Fig. 4,
Fig. 7 die Draufsicht auf die Koppelstange gemäß Fig. 6 mit
der mit ihr verbundenen Stellstange gemäß Fig. 3,
Fig. 8 den Beschlag nach Fig. 1 in der Stellung, in der die
Tischplattenhälften zum Anheben der Einlegeplatte
auseinandergezogen sind,
Fig. 9 den Beschlag der Fig. 8 in der Stellung mit angehobe
ner Einlegeplatte,
Fig. 10 den Beschlag der Fig. 9 in der Stellung, in der die
Einlegeplatten am Beginn ihrer Rückbewegung bis zum
Anschlag an der Einlegeplatte stehen,
Fig. 11 die Stellung des Beschlages der Fig. 10, in der die
Tischplattenhälften zum Anschlag an die Einlegeplat
te gebracht sind,
Fig. 12 den Beschlag der Fig. 11 in der Stellung, in der die
Absenkbewegung für die Einlegeplatte beginnt, und
Fig. 13 einen der Schwenkhebel in einer Ausführung mit einem
seitlichen Ansatz, der eine Führung für die Stell
stange bildet.
In der Fig. 1 ist ein Beschlag für einen Ausziehtisch ge
zeigt, der aus einer nicht näher dargestellten Führung für
Beschlagteile (12) besteht, von denen nur einer gezeigt ist
und an den je eine Tischplattenhälfte so befestigt ist, daß
sie - in der Stellung der Fig. 1 - über einer Einlegeplatte
(11) liegen. Zur selbsttätigen Höhenverstellung dieser Ein
legeplatte (11) sind unterhalb der Einlegeplatte, die bei
spielsweise mit einem nach unten ragenden Stift in einer ver
tikalen Führung längs der Achse (14) des Beschlages geführt
sein kann, zwei Schwenkhebel (3) jeweils um eine im Beschlag
teil (15) angeordnete Schwenkachse schwenkbar gelagert, die
beide untereinander durch eine Koppelstange (2) verbunden
sind. Die in Fig. 1 gezeigten, einer Seite des Beschlages zu
geordneten Schwenkhebel (3), sind drehfest mit je einer Vier
kantwelle (4) verbunden, auf der wiederum auf der anderen
Seite des Beschlages in gleicher Weise die dargestellt gela
gerten Schwenkhebel vorgesehen sind. Bei der Bewegung der
Schwenkhebel (3) werden daher alle vier dieser Schwenkhebel
bewegt.
Gelenkig mit dem Beschlagteil (12) für eine der Tischplatten
hälften verbunden ist eine Stellstange (1), die in Fig. 2 und
3 vergrößert dargestellt ist. Diese Stellstange (1) wird mit
einem Zapfenende (16) in ein Lager (17) des Beschlagteiles
(12) eingehängt. Sie besitzt an ihrem linken Ende einen seit
lich abstehenden Nocken (5), der beispielsweise als ein ein
geschraubter Zapfen, aber auch als eine aus dem Flachmaterial
der Stellstange (1) seitlich herausgebogene Lasche ausgebil
det sein kann. Dieser Anschlag (5) sitzt am freien Ende der
Stellstange (1), die in der Position nach Fig. 1 mit ihrer
Unterkante (1a) auf einer ortsfesten Führung aufliegt, die
beim Ausführungsbeispiel durch eine, insbesondere aus Kunst
stoff bestehende Scheibe (13) gebildet ist, die auf die
Schwenkachse des rechten der beiden Schwenkhebel (3) aufge
setzt ist. Die ortsfeste Führung kann aber auch von einer im
Abstand zu der Schwenkachse des Schwenkhebels (3) verlaufen
den Auflageführung (20) gebildet sein, die in der Ebene neben
dem Schwenkhebel verläuft, in der beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 12 die Scheibe (13) angeordnet ist. Die Aufla
geführung (20), die nur in der Stellung der Schwenkhebel (3)
nach Fig. 1 oder Fig. 8 gebraucht wird, kann Teil eines seit
lich vom Schwenkhebel abragenden, vorzugsweise einstückig mit
diesem aus Kunststoff hergestellten Ansatzes (19) sein, der
nicht wie die Scheibe (13) um die Schwenkachse umlaufend an
geordnet sein muß. Fig. 13 zeigt die Auflageführung (20) bei
einer solchen Ausführungsform, die in der Hebelstellung nach
den Fig. 1 und 8 dem Teil des Umfangs der Scheibe (13) ent
spricht, auf dem die Unterkante (1a) der Stellstange (1) auf
liegt. Diese Auflageführung (20) ist in Fig. 8 angedeutet.
Die Stellstange (1) besitzt außerdem an ihrem freien Ende ei
ne nach unten offene hakenförmige Ausnehmung (8), die auf der
von dem Anschlag (5) abgewandten Seite mit einem zweiten An
schlag (9) in Form einer Kante innerhalb der Ausnehmung ver
sehen ist. Die Ausnehmung (8) wird dabei von dem freien Ende
(10) des Hakens so weit überragt, daß die Öffnung der Ausneh
mung (8) im wesentlichen nur für einen an der Unterkante (1a)
vom Befestigungsende (16) wegbewegten Teil offen ist. Hierauf
wird noch eingegangen werden.
Die Stellstange (1) ist in einem vertikalen Führungsschlitz
(7) einer Lasche (6) geführt, wie das auch Fig. 7 zeigt, der
in einer seitlich von der Koppelstange (2) abragenden Lasche
(6) angeordnet ist, wie den Fig. 4 bis 5 zu entnehmen ist.
Die Lasche kann auch aus dem Material der Koppelstange ausge
stanzt und abgebogen sein. Möglich ist es auch, die Lasche am
Ende der Koppelstange abzubiegen und den Schlitz auszustan
zen.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich folgende Arbeitsweise
beim Hochheben und Absenken der Einlegeplatte:
In der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsposition, in der die nicht
gezeigten ausziehbaren Tischplattenhälften aneinander anlie
gen und die Einlegeplatte (11) unterhalb dieser Tischplatten
hälften liegt, sind die Schwenkhebel (3) in ihrer linken End
stellung. Sie berühren daher die Einlegeplatte an deren Un
terseite nicht.
Die Fig. 8 zeigt die Position des Beschlages, in der man
durch das Ausziehen der mit dem Beschlagteil (12) verbundenen
Tischplattenhälfte die Einlegeplatte (11) anheben will. Es
darf bei dieser Gelegenheit erwähnt werden, daß die beiden
nicht gezeigten Tischplattenhälften in bekannter Weise über
ein gegenläufiges Getriebe so miteinander verbunden sind, daß
bei der in Richtung des Pfeiles (18) der Fig. 8 erfolgten
Ausziehbewegung des Beschlagteiles (12) mit der darübersit
zenden Tischplattenhälfte die andere Tischplattenhälfte ent
gegengesetzt zur Richtung (18) bewegt wird.
Es ist in Fig. 8 zu erkennen, daß die Stellstange (11) mit
ihrem Anschlag (5) durch das Zurückziehen des Beschlagteiles
(12) nach rechts an der linken Außenfläche der Lasche (6) zur
Anlage kommt. Bei einem weiteren Ausziehen des Beschlagteiles
(12) und der mit ihm verbundenen Tischplattenhälfte werden
die Schwenkhebel (3) im Uhrzeigersinn in die in der Fig. 9
gezeigte Endlage verschwenkt. Sie greifen dabei mit ihrem
kurvenförmigen Teil an der Unterseite der Einlegeplatte (11)
an. Die Einlegeplatte hat ihre obere Stellung erreicht.
Es müssen nun die zunächst weit auseinandergezogenen Tisch
plattenhälften, zwischen denen Platz für das Anheben der Ein
legeplatte (11) geschaffen worden ist, wieder bis zum An
schlag an den Kanten (11a) der Einlegeplatte (11) geschoben
werden. Fig. 10 zeigt, daß hierzu der Beschlagteil (12) ge
genüber der Stellung nach Fig. 9 etwas nach links verschoben
ist, wobei die Unterkante (10a), die gemäß Fig. 9 noch auf
dem unteren Rand (6a) der Lasche (6) aufliegt, diesen Rand
(6a) freigibt, wodurch die Stellstange (1) etwas nach unten
fällt. Die Abmessungen des Hakenteiles (10) sind dabei so ge
troffen, daß der Abstand (a) zwischen dem freien Ende der Un
terkante (10a) des Hakens und der Kante des Anschlags (9)
kleiner ist als die aus Fig. 4 ersichtliche Breite (b) der
Lasche (6), so daß bei der Bewegung aus der Lage der Fig. 9
in jene der Fig. 10 der Rand (6a) der Lasche (6) auf die Un
terkante (1a) der Stellstange (1) auftrifft, die dadurch wei
ter in die Stellung der Fig. 11 geschoben werden kann, bis
die nicht gezeigten Kanten der Tischplattenhälften am Rand
(11a) der Einlegeplatte (11) anliegen und die Arretierung
dieser Stellung erfolgen kann.
Ist nun daran gedacht, die ausgezogene große Tischfläche wie
der zu verkleinern, dann wird nach dem Lösen der nicht ge
zeigten Arretierung die Tischplattenhälfte, die mit dem Be
schlagteil (12) in Verbindung steht, wieder in Richtung des
Pfeiles (18) gezogen, wodurch die Kanten (11a) der Einlege
platte (11) freigegeben werden. Aus Fig. 12 ist erkennbar,
daß bei dieser Bewegung in Richtung des Pfeiles (18) der zu
nächst noch an der Unterkante (1a) der Stellstange (1) anlie
gende untere Rand (6a) der Lasche (6) entlang dieser Unter
kante (1a) bis zur Ausnehmung (8) bewegt wird. Seine Abmes
sungen sind dabei gemäß Fig. 5 so gewählt, daß seine Dicke
(c) in der Vertikalrichtung gemessen kleiner ist, als die
Weite der zwischen dem freien Ende (10) des Hakens und der
Unterkante (1a) der Stellstange (1) im Bereich des Anschlages
(9) gebildeten Eintrittsöffnung zur Ausnehmung (8). Dadurch
kann, wie Fig. 12 zeigt, der untere Rand (6a) der Lasche (6)
in die Ausnehmung (8) hereingleiten, und die Stellstange (1)
fällt ein entsprechendes Stück nach unten bis der Rand (6a)
vor dem Anschlag (9) liegt. Aus dieser Stellung heraus kann
dann, wenn die Tischplattenhälften mit dem Beschlag (12) ent
gegen der Richtung des Pfeiles (18) geschoben werden, über
die Koppelstange (2) die Rückbewegung der Schwenkhebel (3) im
Gegenuhrzeigersinn erfolgen. Die Schwenkhebel (3) können da
bei bis in ihre in der Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung ge
schwenkt werden, in der die Einlegeplatte (11) ebenfalls ihre
Ausgangsstellung einnimmt. Beim weiteren Schieben der Tisch
plattenhälften gelangen diese mit ihren Kanten aneinander.
Die Ausgangslage mit verkleinerter Tischplatte ist wieder er
reicht. Dabei verläßt die Stellstange (1) die Ausnehmung (8)
vor dem Anschlag (9) dadurch, daß sie mit ihrer Unterkante
dann, wenn die Schwenkhebel (3) ihre linke Endlage gemäß Fig.
1 oder gemäß Fig. 8 erreicht haben, auf dem Umfang der Schei
be (13) zur Auflage kommt und so mit ihrem freien Ende über
die Lasche (6) hinaus in die in der Fig. 1 gezeigte Ausgangs
stellung geschoben werden kann.
Claims (9)
1. Beschlag für einen Ausziehtisch mit zwei gegenläufig
verschiebbaren Tischplattenhälften und mit einer in einer
Ausgangslage unterhalb derselben gehaltenen Einlegeplatte
(11), die mit Hilfe von Schwenkhebeln (3), die paarweise
durch eine Koppelstange (2) verbunden sind, aus der Ausgangs
lage in die Einlegeposition zwischen den Tischplattenhälften
bringbar ist, wobei die Schwenkhebel (3) über die Koppelstan
ge (2) von der Schiebebewegung mindestens einer der Tisch
plattenhälften mitgenommen werden, und an der Koppelstange
(2) eine Lasche (6) mit einer Öffnung (7) vorgesehen ist,
durch die eine gelenkig an einer Tischplattenhälfte ange
brachte Stellstange (1) geführt ist, die an ihrem freien Ende
einen von einer Seite her an der Lasche (6) anlegbaren ersten
Anschlag (5) und in einer in Richtung zur Anlenkstelle (16)
der Stellstange (1) nach unten offenen hakenförmigen Ausneh
mung (8) einen zweiten Anschlag (9) aufweist, der von der an
deren Seite her an der Lasche (6) anlegbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Anschlag an der Stellstange (1)
als ein abstehender Nocken (5) ausgebildet ist und daß die
Stellstange (1) in der Ausgangslage der Einlegeplatte (11)
auf einer ortsfesten Führung (13) aufliegt, die als eine zu
der Schwenkachse eines der Schwenkhebel (3) in konstantem Ab
stand gehaltene Auflageführung (13, 20) ausgebildet und so
angeordnet ist, daß die Stellstange in ihrer Ausgangslage und
bis zum Anstoßen des Nockens (5) an der Lasche (6) auf der
ortsfesten Führung (13, 20) horizontal aufliegt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (8) vom freien Hakenende (10) so überlappt
ist, daß der untere Rand (6a) der Lasche (6) mit dem zweiten
Anschlag (9) zum Zweck des Absenkens der Einlegeplatte (11)
nur dann in Berührung kommt, wenn die Schwenkhebel (3) mit
der Koppelstange (2) in der angehobenen und der Einlegeposi
tion der Einlegeplatte (11) entsprechenden Lage stehen, in
der die Stellstange (1) von der ortsfesten Führung (13) abge
hoben ist und nach einer Zugbewegung (Pfeil 17) an einer
Tischplattenhälfte mit der offenen Seite ihrer Ausnehmung den
unteren Rand (6a) der Lasche (6) aufnimmt.
3. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß der untere Rand (6a) der Lasche (6) eine Dicke (c)
aufweist, die kleiner ist als die freie Öffnung der Ausneh
mung (8).
4. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Lasche (6) seitlich von der Koppelstange (2) ab
ragt.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (6) mit einem vertikal verlaufenden Führungs
schlitz (7) für die aus einem Flacheisen hergestellte Stell
stange (1) versehen ist.
6. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (b) des unteren Randes (6a) der Lasche (6)
größer ist als der in Richtung der Längsachse der Stellstange
(1) gemessene Abstand (a) zwischen dem freien Ende (10) des
Hakenteiles und der Kante zwischen dem Anschlag (9) und der
Unterkante (1a) der Stellstange (1).
7. Beschlag nach wenigstens einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageführung (13)
vom Umfang einer Scheibe (13) gebildet ist, die um die
Schwenkachse eines Schwenkhebels (3) gelagert ist.
8. Beschlag nach wenigstens einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageführung (20) Teil
eines seitlich vor dem Schwenkhebel abragenden Ansatzes (19)
ist.
9. Beschlag nach wenigstens einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeplatte (11) in
ihrer Ausgangslage die Schwenkhebel (3) nicht berührt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147322 DE19547322C2 (de) | 1995-12-19 | 1995-12-19 | Beschlag für einen Ausziehtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147322 DE19547322C2 (de) | 1995-12-19 | 1995-12-19 | Beschlag für einen Ausziehtisch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547322A1 DE19547322A1 (de) | 1997-06-26 |
DE19547322C2 true DE19547322C2 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=7780498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995147322 Expired - Fee Related DE19547322C2 (de) | 1995-12-19 | 1995-12-19 | Beschlag für einen Ausziehtisch |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19547322C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10225961B4 (de) * | 2002-06-11 | 2005-07-14 | Mwh Metallwerk Helmstadt Gmbh | Ausziehtisch |
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DE3314766C2 (de) * | 1983-04-23 | 1985-03-21 | Ilse-Werke GmbH & Co KG, 3418 Uslar | Ausziehtisch |
DE8430891U1 (de) * | 1984-10-20 | 1985-04-25 | Mey, Joachim, 8601 Seßlach | Vorrichtung zum heben und senken einer einlegeplatte in einem ausziehtisch |
DE3429928A1 (de) * | 1984-02-22 | 1986-02-20 | Fritz Mutz GmbH & Co, 7270 Nagold | Ausziehbeschlag fuer einen ausziehbaren tisch |
-
1995
- 1995-12-19 DE DE1995147322 patent/DE19547322C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19547322A1 (de) | 1997-06-26 |
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