DE3406300A1 - Ausziehbeschlag fuer einen ausziehbaren tisch - Google Patents

Ausziehbeschlag fuer einen ausziehbaren tisch

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DE3406300A1 DE19843406300 DE3406300A DE3406300A1 DE 3406300 A1 DE3406300 A1 DE 3406300A1 DE 19843406300 DE19843406300 DE 19843406300 DE 3406300 A DE3406300 A DE 3406300A DE 3406300 A1 DE3406300 A1 DE 3406300A1
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Werner 7270 Nagold Mutz
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Fritz Mutz & Co GmbH
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Fritz Mutz & Co GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/02Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames

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Description

Ausziehbeschlag für einen ausziehbaren Tisch
Die Erfindung betrifft einen Ausziehbeschlag für einen ausziehbaren Tisch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind ausziehbare Tische bekannt, bei denen die Führungsteile über einen im Rahmen geführten Seilzug miteinander verbunden sind, so daß beim Herausziehen des einen Plattenteiles das andere Plattenteil selbsttätig in entgegengesetzter Richtung mit verschoben wird. Gleichzeitig wird eine Hubfeder betätigt, mit der auch das Mittelteil aus seiner unteren Lage auf gleiche Höhe wie die Plattenteile angehoben wird. Um den Tisch aus dieser ausgezogenen Lage wieder in seine Ausgangslage zu verstellen, muß zunächst das Mittelteil von Hand gegen die Kraft der Hubfeder nach unten gedrückt werden. Erst dann können die Plattenteile durch Verschieben des einen Plattenteiles in entgegengesetzter Richtung zusammengeschoben werden.
Aus der DE-GM 83 12 051 ist ein Ausziehbeschlag für einen ausziehbaren Tisch bekannt, bei dem das Hubglied durch vier Exzenterscheiben gebildet ist, die unterhalb der Ecken des Mittelteiles angeordnet sind. Jeweils zwei in Verschieberichtung hintereinander liegende Exzenterscheiben sind miteinander verbunden, während an den nebeneinander liegenden
Exzenterscheiben jeweils eine Steuerstange angreift. Zur Arretierung des angehobenen Mittelteiles ist eine unter Federkraft stehende Rastvorrichtung vorgesehen, die zum. Zusammenschieben der ausgezogenen Plattenteile zuvor von Hand gelöst werden muß. Dies ist umständlich und zeitaufwendig, zumal die Rastvorrichtung verdeckt unterhalb der Tischplatte liegt und beim Verstellen auch die Federkraft überwunden werden muß. Nachteilig ist außerdem, daß die Exzenterscheiben sehr genau hergestellt und genau zueinander ausgerichtet sein müssen, um ein gleichmäßiges vertikales Anheben und Absenken des Mittelteiles zu gewährleisten. Darüberhinaus müssen die Exzenterscheiben spielfrei gelagert sein, da sie sonst beim Drehen leicht gegenüber dem Mittelteil verkanten können; die Funktionstüchtigkeit des Ausziehbeschlages kann dadurch beeinträchtigt werden. Außerdem sind die relatev schwachen Exzenterscheiben und deren Lagerung im Grundrahmen bei Tischen mit schwerer Tischplatte erheblichen Kräften ausgesetzt, wodurch diese relativ leicht beschädigt werden können. Wegen der vielen Einzelteile der einzuhaltenden Fertigungsgenauigkeit und der aufwendigen Montage ist dieser Beschlag mit erheblichen Herstellungs- und Montagekosten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausziehbeschlag dieser Art so auszubilden, daß er aus nur wenigen Einzelteilen besteht und mit ihm das Mittelteil einfach und schnell und ohne zusätzlichen Kraftaufwand aus der angehobenen Lage zum Zusammenschieben der Plattenteile abgesenkt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Tisch der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindug-sgemäße Kurbelstange ist einfach und stabil ausgebildet und hat eine hohe Festigkeit. Sie kann daher auch hohe Kräfte einwandfrei aufnehmen, so daß eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet ist. Da sich die Kurbelstange quer zur Verschieberichtung erstreckt, kann sie das Mittelteil über die gesamte Breite anheben. Außerdem ist zum Verschwenken der Kurbelstange auch nur das eine Steuerteil erforderlich. Ferner kann die Arretierung durch Verschieben des Steuerteiles gleichzeitig beim Verschieben des einen Plattenteiles gelöst werden. Daher kann die Arretierung selbsttätig und sehr einfach und ohne umständliche und zeitaufwendige Manipulationen aufgehoben werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht einen Ausziehbeschlag für einen ausziehbaren Tisch, dessen Plattenteile eingeschoben sind,
Fig. 2 den Ausziehbeschlag nach Fig. 1 für den Tisch, dessen Plattenteile teilweise ausgezogen sind und dessen Mittelteil angehoben ist,
Fig. 3 den Ausziehbeschlag nach Fig. 1 in ausgezogener Stellung,
Fig. 4 den Auszxehbeschlag nach Fig. 1 in Unteransicht und ohne die Tischplatte,
Fig. 5
bis 7 jeweils einen Querschnitt durch den Ausziehbeschlag mit der Tischplatte nach den Fig. 1 bis 3,
Fig. 8 einen Teil einer Steuerstange mit einem Ratschenrad und einem mit der Steuerstange rastverbundenen Mitnehmer des Ausziehbeschlages nach Fig. und
Fig. 9 die Steuerstange nach Fig. 1 irr einer Anschlagstellung des Mitnehmers an der Steuerstange.
Fig. 9 die· Steuerstange nach Fig. 1 in einer Anschlagstellung des Mitnehmers an der Steuerstange.
Die Fig. 1 bis 3 und 5 bis 7 zeigen einen Ausziehbeschlag mit einer darauf angeordneten ausziehbaren Tischplatte 2 eines (nicht dargestellten) Tisches. Die Tischplatte 2 besteht aus zwei gleich großen Plattenteilen 3 und 4, die bei zusammengeschobenem Tisch die Tischplatte bilden (Fig. 1). Wie Fig. 1 weiter zeigt, liegt symmetrisch unterhalb der beiden Plattenteile 3 und 4 ein drittes Plattenteil 5, das bei ausgezogenem Tisch (Fig. 3) das Mittelteil der Tischplatte 2 bildet.
Die beiden Plattenteile 3 und 4 sind mit (nicht näher dargestellten) Führungsteilen 6 und 7 teleskopartig verschiebbar in einem Rahmen 8 geführt und über einen Seilzug 45 synchron gegenläufig verstellbar, so daß beim Herausziehen des einen Plattenteiles 4 in Richtung des Pfeiles 9 das andere Plattenteil· 3 in entgegengesetzter Richtung gegenüber dem Rahmen 8 verschoben wird.
Zum Anheben bzw. Absenken des Mittelteiles 5 beim Ausziehen bzw. Zusammenschieben der Plattenteile 3 und 4 ist eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen, die aus einer Steuerstange 10, einem Hubglied 11, 11' und einem als Zugfeder ausgebildeten Arretiergiied 12 besteht. Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist die Steuerstange 10 mit ihrem einen Ende 13 schwenkbar an dem beim Ausziehen und Zusammenschieben der Tischpiatte 1 zu betätigenden Plattenteil 4 schwenkbar befestigt. Das etwa vordere Viertel der Steuerstange 10 ist im Bereich des als Haken ausgebildeten anderen Sides 14 geschlitzt ausgebildet.Der (nicht dargestellte Schlitz der Steuerstange ist durch ein am vorderen Viertel der Steuerstange befestigtes Flachmaterialstück begrenzt, das mit abge-
winkelten Enden an dieser befestigt, wie verschweißt oder vernietet, ist.
Die Steuerstange 10 weist unmittelbar vor dem Haken 14 eine nach unten in Richtung auf das Hakenende offene Ausnehmung 16 auf(Fig. 8 und 9). Im Schlitz der Steuerstange 10 liegen ein Ratschenrad 17 und ein zugehöriger Sperrhebel 18, die beide dreh- bzw. schwenkbar an der Steuerstange befestigt sind. Ein Lagerbolzen 19 des Ratschenrades 17 liegt unmittelbar hinter der Ausnehmung 16 auf der vom Haken 14 abgewandten Seite, so daß das Ratschenrad teilweise in die Ausnehmung ragt. Der Sperrhebel 18 erstreckt sich schräg nach vorne und nach oben und ist mit seinem unteren Ende am Steuerhebel 10 schwenkbar gelagert, während sein anderes Ende über eine Zugfeder 21 mit dem Flachmaterialstück verbunden ist (Fig. 8 und 9). Wie die Fig. 8 und 9 weiter zeigen, haben die Zähne 20, 20a bis 20c des Ratschenrades 17 jeweils eine in Umfangsrichtung gekrümmte Stirnfläche 22, 22a bis 22c sowie eine radial verlaufende gerade .Stirnfläche 23,23a bis 23c. Die in Umfangsrichtung hintereinanderliegenden Zähne sind unterschiedlich ausgebildet, wobei diametral einander gegenüberliegende Zähne gleich ausgebildet sind. Die hintereinander liegenden Zähne unterscheiden sich dadurch voneinander, daß ihre gekrümmten Stirnfläche 22, 22a bis 22c unterschiedlich stark gekrümmt sind, so daß die Stirnfläche . 22a und 22c der Zähne 20a und 20c steiler verlaufen als die Stirnfläche 22 und 22b der Zähne 20 und 20b. Dementsprechend sind die geraden Stirnfläche 23 und 23b der Zähne 20 und 20b geringfügig länger als die entsprechenden Stirnfläche 23a und 23c der Zähne 20a und 20c. Die Stirnfläche 22, 22a bis 22c und 23, 23a bis 23c der Zähne 20, 20a bis 20c sind so ausgebildet, daß das Ratschenrad 17 in der einen Stellung (Fig. 8) den
dem Sperrhebel 18 zugewandten Rand 26 der Ausnehmung 16 mit seinen Zähnen abdeckt, in der anderen Stellung (Fig. 9), in der das Ratschenrad um 90° weitergedreht worden ist, diesen Rand 26 teilweise freigibt. Dies ist eine Folge der unterschiedlich gestalteten Zähne des Ratschenrades 17. In der Stellung gemäß Fig. 8 überdeckt ein Eckbereich den Rand 26, der zwischen der flach gekrümmten Stirn- t fläche 22 des Zahnes 20 und der kürzeren geraden Stirnfläche 23a des nachfolgenden Zahnes 20a gebildet ist. Wird das Ratschenrad 17 um einen Zahn weitergedreht, dann gelangt der Eckbereich 24c in den Bereich des Randes 26 der Ausnehmung 16, wie in Fig. 9 dargestellt. Der Eckbereich 24c wird zwischen der sträker gekrümmten Stirnfläche 22c des Zahnes 20c und der längeren geraden Stirnfläche des Zahnes 20 gebildet. Infolge der stärkeren Krümmung der Stirnfläche 22c liegt der Eckbereich 24 radial weiter innen als in der Stellung gemäß Fig. 8, so daß der Rand 26 über den Eckbereich 24c ragt. Zwischen den jeweils diametral einander gegenüberliegenden Zähnen sind entsprechend ausgebildete Eckbereiche 24b und 24a vorgesehen, so daß die unterschiedlich gestalteten Eckbereiche in Umfangsrichtung des Ratschenrades 17 abwechselnd angeordnet sind.
Die beiden Hubglieder 11, 11' bestehen aus zwei Kurbelstangen, die mit ihren L-förmig nach außen abgewinkelten Enden 27 und 28 bzw. 27' und 28' schwenkbar in Längsstreben 29 und 30 des Rahmens 8 gelagert sind. Die Kurbelstangen 11 und 11' liegen mit Laufrollen 31 und 32 bzw. 31' und 32' an der Unterseite 33 des Mittelteiles 5 an. Die Laufrollen sind jeweils mit geringem Abstand von den Kurbelstangenenden 27, 28 bzw. 27', 28' auf einem Querstück 34, 34' der Kurbelstangen 11, 11' angeordnet. Die
beiden Kurbelstangen 11 und 11' sind über eine in halber Länge der Querstücke 34, 34' senkrecht zu diesen verlaufende Verbindungsstange 35 miteinander verbunden, so daß sie zum Anheben des Mittelteiles 5 gemeinsam verschwenkt werden können. An der Verbindungsstange 35 ist eine U-förmige Haltelasche 37 befestigt, die mit ihrem Quersteg auf der Verbindungsstange 35 befestigt ist. Zwischen den Schenkelenden der Haltelasche 37 ist ein Mitnehmerbolzen 36 befestigt. Die Haltelasche 37 hat geringen Abstand von der zum Plattenteil 4 benachbarten Kurbelstange 11'. Die Steuerstange 10 liegt beim Verstellen der Tischplatte 2 mit ihrem vom Plattenteil 4 abgewandten vorderen Teil lose auf dem Lagerbolzen 36 auf.
Die Zugfeder 12 ist mit einem Ende an der vom Plattenteil 4 weiter entfernten Kurbelstange 11 bzw. deren Querstück 34 und mit ihrem anderen Ende an der Unterseite 33 des Mittelteiles 5 der Tischplatte 2 befestigt. Zum Ausziehen der Tischplatte 2 wird zunächst das eine Plattenteil 4 in Richtung des Pfeiles 9 in Fig. 1 nach rechts gezogen, wobei es mit seinem Führungsteil verankerungsfrei im Rahmen 8 gleitet. Gleichzeitig wird das andere Plattenteil 3 über den (nicht dargestellten) Seilzug in entgegengesetzte Richtung verschoben, wobei es mit dem zugehörigen Führungsteil ebenfalls im Rahmen gleitet, so daß sich die beiden Plattenteile 3 und 4 voneinander wegbewegen. Beim Verdrehen der Plattenteile 4 wird auch die ■an ihm befestigte Steuerstange 10 in gleicher Richtung mitgenommen (Pfeil 9), wobei der untere Längsrand 38 der Steuerstange auf dem Mitnehmerbolzen 36 der Haltelasche 37 gleitet. Die Steuerstange 10 ist zunächst vom Plattenteil 4 aus in entgegengesetzter Richtung (Pfeil 9) schräg nach unten geneigt (Fig. 1). Bevor der Haken 14
der Steuerstange 10 bei diesem Ausziehvorgang mit dem Mitnehmerbolzen 36 in Eingriff kommt, läuft dieser bei der mit ausgezogenen Linien in Fig. 8 dargestellten Raststellung des Ratschenrades 17 zunächst auf die Stirnfläche 22b des in Ausziehrichtung (Pfeil 9) vorderen Zahnes 20b auf. Da das Ratschenrad 17 mit seinem Zahn 20c am Sperrhebel 18 anliegt und dieser durch die Zugfeder 21 in dieser Raststellung gehalten ist, kann das Ratschenrad 17 unter der Kraft des auf dem Zahn 20b wirkenden Mitnehmerbolzens 36 nicht entgegen Drehrichtung (Pfeil 25 in Fig. 8) verdreht werden. Dadurch wird die Steuerstange 10 unter der Kraft des Mitnehmerbolzens 36 angehoben, bis dieser über den Zahn 20b wegbewegt worden ist. Beim weiteren Verschieben der Steuerstange 10 läuft der Mitnehmerbolzen 36 auf die Stirnfläche 22a des nachfolgenden Zahnes 20 a auf, wodurch die Steuerstange wieder so weit angehoben wird, bis der Mitnehmerbolzen 36 auch diesen Zahn überspringt. Dabei fällt die Steuerstange 10 unter ihrem Gewicht nach unten, wobei der Mitnehmerbolzen 36 in die Lücke zwischen den Zähnen 20a und 20 des Ratschenrades 17 gelangt und dann auf der Stirnfläche 22 des Zahnes 20 in die vom langen Schenkel 39 des Hakens 14 der Steuerstange 10 in Richtung des Pfeiles 9 nach hinten begrenzte Ausnehmung 16 (Fig. 8) gleitet. In dieser Raststellung nimmt die Steuerstange 10 beim weiteren Ausziehen des Plattenteiles 4 den Mitnehmerbolzen 36 und über diesen die Verbindungsstange 35 mit, wobei der Mitnehmerbolzen 36 an der Innenseite 40 des langen Schenkels 39 des Hakens 14 der Steuerstange anliegt. Durch Verschieben der Verbindungsstange 35 in Richtung des Pfeiles 9 werden die mit ihr verbundenen Kurbelstangen 11 und 11' um ihre Schwenklager im Rahmen 8 und in der Verbindungsstange 3 5 unter der Kraft der Zugfeder 12 in gleicher Richtung verschwenkt.
Beim Verschwenken der Kurbelstangen 11 und 11' aus der Schräglage gemäß Fig. 1 wird deren Querstück 34 und 34' und damit das auf den Laufrollen 31 und 32 bzw. 31' und 32' liegende Mittelteil 5 der Tischplatte 2 angehoben (Fig. 2).
Das Plattenteil 4 wird dann noch weiter bis in die Endstellung nach außen gezogen. In dieser Lage sind die Kurbelstangen 11 und 11' fast vollständig aufgerichtet (Fig. 3), wobei die Zugfeder 12 nunmehr teilweise entspannt ist. Das Mittelteil 5 liegt noch geringfügig unterhalb der Ebene der Plattenteile 3 und 4, die vom Mittelteil 5 jeweils gleichen Abstand haben, so daß zwischen ihnen jeweils ein Spalt 41, 42 verbleibt (Fig. 2).
Um eine ununterbrochene ebene, ausgezogene Tischplatte 2' zu bilden, wird nun noch das Plattenteil 4 in entgegengesetzte Richtung (Pfeil 9') gegen das Mittelteil 5 geschoben, bis es mit seiner vorderen Kante 43 an der gegenüberliegenden Kante 4 4 des Mittelteiles 5 ganzflächig anliegt. Entsprechend wird auch das andere Plattenteil 3 in Richtung auf das Mittelteil 5 bewegt, bis es an diesem zur Anlage kommt. Beim Zurückschieben des Plattenteiles 4 in Richtung des Pfeiles 9' kommt der lange Schenkel des Hakens 14 der Steuerstange 10 vom Mitnehmerbolzen frei, so daß die Verbindungsstange 35 nur noch unter der Kraft der Zugfeder 12 steht, die sich teilweise entspannen kann und dadurch die mit ihr verbundenen Kurbelstangen 11 und 11' in die in Fig. 3 dargestellte Totpunktlage verschwenkt. Dabei wird das Mittelteil 5 auf die Höhe der Plattenteile 3 und 4 angehoben. Der Mitnehmerbolzen 36 läuft bei der Verschiebebewegung des Plattenteiles 4 in Richtung des Pfeiles 9' auf die gekrümmte Stirnfläche
des Zahnes 20 des Ratschenrades 10 auf und gleitet auf ihr bis in den Eckbereich 24 (vgl. gestrichelte Linien in Fig. 8). Die Steuerstange 10 wird hierbei angehoben. Da der Mitnehmerbolzen 36 im Eckbereich 24 an der geraden Außenfläche 23a anliegt, wird das Ratschenrad 17 beim Zurückschieben der Plattenteile 3, 4 und der Steuerstange 10 in Richtung des Pfeiles 25 um einen Zahn in die in Fig. 9 dargestellte Lage gedreht. Der Mitnehmerbolzen 36 kommt vom Ratschenrad 17 frei und liegt in Ausziehrichtung (Pfeil 9) vor ihm, so daß die Steuerstange 10 wie in der Ausgangslage gemäß Fig. 1 lose auf dem Mitnehmerbolzen 36 ruht. Das Ratschenrad 17 nimmt dann die in Fig. 9 dargestellte Lage ein, in der der Rand 26 der Ausnehmung 16 über den Eckbereich 24c zwischen den Zähnen 20. und 20c vorsteht.
Wenn nun die Tischplatte 2' wieder verkleinert werden soll, dann muß zunächst das Plattenteil 4 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage nach rechts in die Stellung gemäß Fig. 2 gezogen werden, wobei das andere Plattenteil gegensinnig nach außen verschoben wird. Dabei behält das Mittelteil 5 zunächst seine Lage (Fig. 3) bei, da die Steuerstange 10 noch außer Eingriff mit den Mitnehmerbolzen 36 ist. Erst kurz bevor die Plattenteile 3 und 4 ihre Endlage erreichen, läuft das Ratschenrad 17 mit seinem über die Steuerstange 10 nach unten ragenden Zahn 20 auf den Mitnehmerbolzen 36 auf. Dieser übt dabei auf das Ratschenrad 17 eine entgegen der Drehrichtung (Pfeil 25) wirkende Druckkraft aus. Da das Ratschenrad in dieser Richtung durch den Sperrhebel 18 verriegelt ist, kann das Ratschenrad dem Druck nur dadurch ausweichen, daß es mit dem Steuerteil 10 über den Mitnehmerbolzen 36 angehoben wird, bis dieser den Zahn 20 passiert hat und dahinter in die Ausnehmung 16 gelangt. Die Steuerstange 10 fällt dann wieder nach unten.
Wenn nach Erreichen dieser Raststellung des Mitnehmerbolzens 36 und der Steuerstange 10 das Plattenteil 4 wieder in Richtung des Pfeiles 91 nach links verschoben wird, läuft der Mitnehmerbolzen 36 auf die Stirnfläche 22c des Zahnes 20c auf, auf der er in die in Fig. 9 durch ausgezogene Linien dargestellte Lage gleitet, in der er am Rand 26 der Ausnehmung 16 anliegt. Die Steuerstange 10 wird beim Verschieben in Richtung des Pfeiles 9 ' angehoben. In dieser Anschlagstellung des Mi'tnehmerbolzens 36 am Rand 26 wird das Ratschenrad 17 nicht gedreht. Vielmehr wird der Rand 26 und damit die Verbindungsstange 35 durch die Steuerstange 10 in gleicher Richtung verschoben. Unter dieser Kraft werden auch die Kurbelstangen 11 und 11' nach links in die Lage gemäß Fig. 1 und 2 gegen die Kraft der Zugfeder 12 verschwenkt, wobei diese wieder gespannt wird. Beim Verschwenken der Kurbelstangen 11 und 11* senken sich deren Querstücke 34 und 34' nach unten ab, wodurch das Mittelteil 5 unter seinem Gewicht nach unten absinken kann, bis es im Bereich unterhalb der Plattenteile 3 und 4 liegt, die über das Mittelteil 5 hinweg in die in Fig. 1 dargestellte zusammengeschobene Gebrauchslage gelangen. Beim Absinken des Mittelteiles 5 und der Kurbelstangen 11, 11' wird auch die Verbindungsstange 35 mit der Haltelasche 37 und dem Mitnehmerbolzen 36 abgesenkt. Er gelangt dabei auf die gerade Stirnfläche 23 des Zahnes 20 (strichpunktierte Linien in Fig. 9), wodurch das Ratschenrad 17 in Richtung des Pfeiles 25 um einen Zahn weitergedreht wird. Damit ist wieder die Ausgangslage gemäß Fig. 8 erreicht, wobei jedoch nunmehr die diagonal einander gegenüberliegenden Zähne beim erneuten Aus- und Einsähieben der Plattenteile 3 und 4 wirksam werden.

Claims (16)

  1. Patentanwalt
    Dlpl-ing.. V,', Jcck'sch
    Fritz Mutz GmbH +Co. A 37 924/bri
    Nagold-Iselshausen ^f, peh iqql
    Ansprüche :
    .j Ausziehbeschlag für einen ausziehbaren Tisch mit einem Grundrahmen, in dem zwei Führungsteile für jeweils ein Plattenteil einer ausziehbaren Tischplatte gegensinnig synchron verschiebbar sind, und mit mindestens einem Steuerteil, insbesondere einer Steuerstange, das mit einem der Plattenteile verbunden ist und mit mindestens einem Hubglied zusammenwirkt, das an einem Mittelteil angreift, das aus einer Ebene unterhalb der Plattenteile auf gleiche Höhe wie diese anhebbar und in dieser Lage arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (11, 11') eine quer zur Ausziehrichtung (Pfeil 9) der Plattenteile (3, 4) verlaufende Kurbelstange ist, deren Arretierung (12) mit dem Steuerteil (10) in Wirkverbindung steht.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Ausziehrichtung (Pfeil 9) der Plattenteile (3, 4) mit Abstand hintereinander liegende und mit einem vorzugsweise in Ausziehrichtung (Pfeil 9) und mittig liegenden Verbindungsteil (35) , vorzugsweise einer Verbindungsstange,verbundene Kurbelstangen (11 und 11') im Grundrahmen (8) schwenkbar gelagert sind.
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstangen (11 und 11") mit mindestens einer, vorzugsweiserlwei mit Abstand und nahe den abgewinkelten Stangenenden (27, 28; 27', 28') liegenden Laufrollen (31, 32; 31', 32!) an der Unterseite (33) des Mittelteiles (5) anliegen.
  4. 4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (12) eine Feder, vorzugsweise eine Zugfeder ist, die an der einen Kurbelstange (11) und am Mittelteil (5) befestigt ist und sich beim Verschwenken des Hubgliedes (11, 11') von einer unteren Schräglage in eine obere Totpunktlage entspannt.
  5. 5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (12) unmittelbar benachbart zum Verbindungsteil (35) und parallel zu diesem liegt.
  6. 6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (35) an seinem mit dem anderen Plattenteil (11) verbundenen Ende einen Mitnehmer (36), vorzugsweise einen Mitnehmerbolzen aufweist, der mit einem hakenförmigen Ende (14) des Steuerteiles (10) in Eingriff bringbar ist.
  7. 7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer in einer vorzugsweise als ü-förmiger Bügel ausgebildeten HaltelascheTEefestigt ist, die das Verbindungsteil (35) umgreift, derart, daß seine nach unten über das Verbindungsteil ragenden Schenkel den Mitnehmer (36) tragen.
  8. 8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (10) eine Anschlagfläche (40) für den Mitnehmer (36) aufweist, an dem dieser beim Anheben des Mittelteiles (5) anliegt.
  9. 9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (10) mindestens eine in Verschieberichtung (Pfeil 9) nach vorne und schräg nach oben, vorzugsweise eine schräg nach vorne und nach oben und eine schräg nach vorne und nach unten verlaufende Auflauffläche (22 und 23a) hat.
  10. 10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (22, 23a) durch die Stirnfläche eines Zahnes (20, 20a) eines Ratschenrades (17) gebildet ist.
  11. 11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ratschenrad (17) und eine Sperre/für das Ratschenrad, vorzugsweise ein federnd gelagerter Schwenkhebel, in einem Schlitz des Steuerteiles (10) gelagert sind.
  12. 12. Beschlag nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ratschenrad (17),in Ausziehrichtung (Pfeil 9) gesehen, mit geringem Abstand hinter einer Ausnehmung (16) der Steuerstange (10) befestigt ist.
  13. 13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16) auf der in Ausziehrichtung (Pfeil 9) rückwärtigen Seite durch einen langen Schenkel
    (39) des L-förmigen Hakens (14) der Steuerstange (10) begrenzt ist.
  14. 14. Beschlag nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der dem langen Schenkel (39) des Hakens (14) gegenüberliegende Rand (26) der in Seitenansicht des Steuerteiles (10) U-förmigen und nach unten in Richtung auf das freie Hakenende offenen Ausnehmung (16) eine Anschlagfläche für den Mitnehmer (36) beim Zusammenschieben der Plattenteile (3 und 4) bildet.
  15. 15. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet/ daß die Zähne (20, 20a bis 20c) des Ratschenrades (17) jeweils eine gekrümmte und eine gerade verlaufende Stirnfläche (22, 22a bis 22c und 23, 23a bis 23c) haben, die die Auflaufflächen bilden.
  16. 16. Beschlag nach Anspruch I5 , dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Stirnflächen (22, 22a bis 22c) jeweils in Drehrichtung (Pfeil 25) des Ratschenrades
    (17) hintereinander liegender Zähne (20, 20a bis 20c) unterschiedlich gekrümmt sind, derart, daß der Eckbereich (24) zwischen der weniger steil gekrümmten Stirnfläche (22) und der zugehörigen geraden Stirnfläche (23a) vor und der Eckbereich (24a) zwischen der steiler gekrümmten Stirnfläche (22c) und der zugehörigen geraden Stirnfläche (23c) hinter dem dem Schenkel (39) des Hakens (14) gegenüberliegenden Rand (26) liegt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3537133A1 (de) * 1985-10-18 1987-04-23 Peter Heckmann Ausziehtisch
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