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Die
Erfindung betrifft einen Tisch nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Es
sind Tische bekannt, bei denen die Tischfläche mittels einer Zusatzplatte
vergrößert werden kann.
Die Zusatzplatte wird in der Ruhelage unterhalb der Tischplatte
gelagert. Die Tischplatte ist geteilt ausgebildet. Soll die Tischfläche vergrößert werden,
werden die beiden Teile der Tischplatte auseinandergezogen und die
Zusatzplatte in den entstehenden Zwischenraum eingesetzt. Die Handhabung solcher
Tische ist umständlich.
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Es
sind auch Ausziehtische bekannt, bei denen die Zusatzplatte zur
Vergrößerung der
Tischfläche
unterhalb der Tischplatte herausgezogen wird. Hierfür sind aufwendige
Schiebeführungen
notwendig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Tisch
so auszubilden, daß seine
Tischfläche
bei kostengünstiger
und einfacher Ausbildung problemlos vergrößert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Tisch
erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Beim
erfindungsgemäßen Tisch
sind sowohl die Tischplatte als auch die Zusatzplatte gegensinnig zueinander
verschwenkbar, wenn die Zusatzplatte zur Vergrößerung der Tischfläche unterhalb
der Tischplatte herausbewegt wird. Der Schwenkbewegung der Tischplatte
ist eine Verschiebebewegung überlagert,
so daß die
Tischplatte nicht nur eine Schwenkbewegung, sondern gleichzeitig
auch eine Verschiebebewegung ausführt. Dadurch ist es in vorteilhafter
Weise möglich,
daß die
Tischfläche
stets symmetrisch zum Tischgestell liegt, unabhängig davon, ob die Zusatzplatte
ihre Ruhelage oder ihre Gebrauchslage einnimmt.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen
näher erläutert. Es
zeigen
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1 bis 4 in
schematischer Darstellung den Bewegungsablauf beim Vergrößern eines erfindungsgemäßen Tisches
durch eine Zusatzplatte,
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5 in
perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches,
dessen Tischplatte nur teilweise dargestellt ist,
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6 in
perspektivischer Darstellung eine Zusatzplatte mit Träger des
erfindungsgemäßen Tisches
gemäß 5,
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7 in
explosiver Darstellung ein Tischgestell, den Träger für die Zusatzplatte sowie einen
Träger
für die
Tischplatte des Tisches gemäß 5,
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8 im
Schnitt den Tisch gemäß 5, dessen
Zusatzplatte ausgeschwenkt ist und sich in einer unteren Lage befindet,
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9 den
Tisch gemäß 8,
dessen Zusatzplatte in die Gebrauchslage geschwenkt worden ist,
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10 in
perspektivischer Darstellung die ausgeschwenkte Zusatzplatte des
Tisches gemäß 5,
die sich in ihrer unteren Lage entsprechend 8 befindet,
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11 in
einer Darstellung entsprechend 7 eine zweite
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Tisches,
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12 in
explosiver Darstellung eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches,
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13 bis 16 in
schematischer Darstellung den Bewegungsablauf beim Herausschwenken der
Zusatzplatte des Tisches gemäß 12,
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17 in
perspektivischer Darstellung einen Träger der Zusatzplatte des erfindungsgemäßen Tisches
mit einer Hubeinrichtung zum Anheben der Zusatzplatte nach dem Herausschwenken,
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18 in
schematischer Darstellung und in Seitenansicht einen Teil eines
erfindungsgemäßen Tisches,
dessen Zusatzplatte herausgeschwenkt und mittels der Hubeinrichtung
gemäß 17 in
die Gebrauchslage angehoben worden ist,
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19 in
einer Darstellung entsprechend 18 die
herausgeschwenkte, aber noch nicht angehobene Zusatzplatte des erfindungsgemäßen Tisches,
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20 und 21 in
Darstellungen entsprechend den 18 und 19 eine
weitere Ausführungsform
einer Hubeinrichtung für
die Zusatzplatte,
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22 und 23 in
Darstellungen entsprechend den 18 und 19 eine
weitere Ausführungsform
einer Hubeinrichtung zum Anheben der herausgeschwenkten Zusatzplatte
des erfindungsgemäßen Tisches,
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24 in
vergrößerter Darstellung
das rechte Ende der Zusatzplatte gemäß 22,
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25 und 26 in
Darstellungen entsprechend den 18 und 19 eine
weitere Ausführungsform
einer Hubvorrichtung zum Anheben der Zusatzplatte des erfindungsgemäßen Tisches,
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27 und 28 in
Darstellungen entsprechend den 18 und 19 eine
weitere Ausführungsform
einer Hubeinrichtung zum Anheben der Zusatzplatte des erfindungsgemäßen Tisches,
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29 in
vergrößerter Darstellung
das rechte Ende der angehobenen Zusatzplatte gemäß 28,
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30 bis 32 in
Darstellungen entsprechend den 27 bis 29 eine
weitere Ausführungsform
einer Hubeinrichtung für
die Zusatzplatte des erfindungsgemäßen Tisches,
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33 und 34 in
Darstellungen entsprechend den 18 und 19 eine
weitere Ausführungsform
einer Hubeinrichtung für
die Zusatzplatte des erfindungsgemäßen Tisches,
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35 und 36 in
Darstellungen entsprechend den 18 und 19 eine
weitere Ausführungsform
einer Hubeinrichtung für
die Zusatzplatte des erfindungsgemäßen Tisches,
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37 und 38 in
Darstellungen entsprechend den 18 und 19 eine
weitere Ausführungsform
einer Hubeinrichtung für
die Zusatzplatte des erfindungsgemäßen Tisches.
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Die
im folgenden beschriebenen Ausführungsformen
von Tischen haben jeweils eine Tischplatte 1, unter der
sich eine Zusatzplatte 2 befindet, die aus der in 1 dargestellten
Ruhelage in eine Gebrauchslage (4) geschwenkt
werden kann. In der Gebrauchslage liegt die Zusatzplatte an der Tischplatte
an, die somit um die Größe der Zusatzplatte
vergrößert wird.
Die Zusatzplatte 2 wird aus der Ruhelage in die Gebrauchslage
mittels einer Schwenkeinrichtung verschwenkt, die im folgenden näher erläutert werden
wird. Bei diesem Schwenkvorgang wird nicht nur die Zusatzplatte
geschwenkt, sondern um ein geringeres Maß auch die Tischplatte 1.
Dabei wird die Tischplatte 1 auch relativ zum Tischgestell
so verschoben, daß die
vergrößerte Tischplatte 1, 2 mittig
zum Tischgestell liegt.
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Die
Tischplatte 1 hat rechteckigen Umriß. Die Zusatzplatte 2 ist
ebenfalls rechteckig und hat eine Länge, die der Breite der Tischplatte 1 entspricht.
In der Ruhelage (1) liegt die Längsachse der
Zusatzplatte 2 senkrecht zur Längsachse der Tischplatte 1.
Dadurch liegen die Schmalseiten 3, 4 der Zusatzplatte 2,
in Drauf- bzw. Unteransicht gesehen, in den Längsseiten 5, 6 der
Tischplatte 1. Die Tischplatte 1 selbst liegt
symmetrisch zum Tischgestell 7, das in den 1 bis 4 nur
schematisch dargestellt ist. Auch die Zusatzplatte 2 liegt
in der Ruhelage symmetrisch zum Tischgestell 7.
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Das
Tischgestell 7 hat im Ausführungsbeispiel zwei Tischbeine 8, 9,
die am oberen Rand durch einen Querträger 10 miteinander
verbunden sind. Die Zusatzplatte 2 befindet sich im Bereich
oberhalb des Tischgestelles 7, d.h. im Bereich oberhalb
der Tischbeine 8, 9 und des Querträgers 10.
Die Tischplatte 1 steht über das Tischgestell 7 über, auf
dem ein Träger 11 schwenkbar
gelagert. Er ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet. Auf seinem längeren Hebelarm
sitzt die Zusatzplatte 2, die in geeigneter Weise auf dem
Träger 11 befestigt
ist. Das freie Ende des kürzeren
Hebelarms des Trägers 11 ist
an der Unterseite der Tischplatte 1 schwenkbar gelagert.
Der Träger 11 kann
um eine senkrecht zur Tischplatte 1 liegende Achse 12 geschwenkt
werden, um die Zusatzplatte 2 aus der Ruhelage gemäß 1 in
die Gebrauchslage gemäß 4 zu
verschwenken. Der Träger 11 wird
hierbei gegenüber
dem Tischgestell 7 geschwenkt. Bei der Schwenkbewegung
wird auch die Tischplatte 1 gegenüber dem Tischgestell 7 geschwenkt,
da die Tischplatte 1 um die Achse 13 schwenkbar
mit dem freien Ende des Trägers 11 verbunden
ist.
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Die
Tischplatte 1 ist im Bereich des gegenüberliegenden Tischbeines 8 mit
einer in ihrer Längsrichtung
sich erstreckenden Führung 14 versehen,
in die ein Führungselement 15 eingreift,
das vom Querträger 10 in
Richtung auf die Tischplatte 1 vorsteht. Der Querträger 10 steht über die
vom Tischbein 9 abgewandte Seite des Tischbeines 8 vor.
Das Führungselement 15 ist
an diesem überstehenden
Querträgerende
vorgesehen.
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Befindet
sich die Zusatzplatte 2 in der Ruhelage (1),
liegt sie mit nur geringem Abstand unterhalb der Unterseite der
Tischplatte 1 oberhalb des Tischgestelles 7 und
des Querträgers 10.
Die Führung 14 ist
in der Längsmittelebene
der Tischplatte 1 vorgesehen und erstreckt sich in dieser
Lage auch in der Längsmittelebene
des Querträgers 10.
Das Führungselement 15 liegt
an dem vom Tischbein 9 abgewandten Ende der Führung 14 an.
Der Träger 11 hat vorteilhaft
gleiche Breite wie der Querträger 10.
In der Ruhelage liegt er, in Drauf- bzw. Unteransicht gesehen, deckungsgleich
mit einem Teil des Querträgers 10.
Die Zusatzplatte 2 steht infolge der beschriebenen Ausbildung
in der Ruhelage nicht über
die Tischplatte 1 vor. Die Schwenkachsen 12, 13 liegen
in der Ruhelage der Zusatzplatte 2 ebenfalls in der Längsmittelebene
der Tischplatte 1.
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Um
die Tischfläche
zu vergrößern, wird
die Zusatzplatte 2 unter der Tischplatte 1 hervorgeschwenkt.
Bei dieser Schwenkbewegung schwenkt der Träger 11 der Zusatzplatte 2 um
die gestellseitige Schwenkachse 12. Der Trä ger 11 ragt
in halber Länge
der einen Längsseite 16 über die
Zusatzplatte 2. Die gestellseitige Schwenkachse 12 liegt
mit geringem Abstand von dieser Längsseite 16. Da der
Träger 11 über die
Achse 13 mit der Platte 1 gelenkig verbunden ist,
wird beim Herausschwenken der Zusatzplatte 2 die Tischplatte 1 ebenfalls
verschwenkt. Die Schwenkachse 13 bewegt sich hierbei auf
einem Kreis um die gestellseitige Schwenkachse 12 (2 und 3).
Bei dieser Schwenkbewegung wird die Tischplatte 1 auch
relativ zum Tischgestell 7 verschoben. Die tischplattenseitige
Führung 14 stellt
sicher, daß die
Tischplatte 1 einwandfrei relativ zum gestellseitigen Führungselement 15 verschoben
wird.
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Liegen
die beiden Schwenkachsen 12, 13 in einer Ebene
senkrecht zur Längsachse
des Querträgers 10,
dann ist die Tischplatte 1 maximal verschwenkt. Beim weiteren
Herausschwenken der Zusatzplatte 2 wird die Tischplatte 1 wieder
zurückgeschwenkt,
bis sie schließlich
in die in 4 dargestellte Lage gelangt.
In dieser Lage liegt die Tischplatte 1 in gleicher Höhe wie in
der Ausgangslage gemäß 1,
jedoch relativ zu ihr seitlich versetzt. In dieser Lage der Tischplatte 1 liegt
die schlitzförmige Führung 14 mit
ihrem in 4 rechten Ende am gestellseitigen
Führungselement 15 an.
Die beiden Schwenkachsen 12, 13 liegen wiederum
in der Längsmittelebene
des Querträgers 10.
Im Unterschied zur Ausgangsstellung gemäß 1 befindet sich
allerdings die tischplattenseitige Schwenkachse 13 im Bereich
zwischen den Tischbeinen 8, 9, während sie
in der Ausgangslage gemäß 1 im
Bereich außerhalb
der Tischbeine 8, 9 angeordnet ist. Der Träger 11 der
Zusatzplatte 2 bildet in der Stellung gemäß 4 eine
Verlängerung
des Querträgers 10, in
Drauf- bzw. Unteransicht gesehen.
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Bei
der beschriebenen Schwenkbewegung führt die Zusatzplatte 2 eine
180°-Drehung
aus. Dadurch liegt die Zusatzplatte 2 in der herausgeschwenkten
Lage mit ihrer Längsachse
wiederum senkrecht zur Längsachse
der Platte 1. Mit ihrer Längsseite 16 liegt
die Zusatzplatte 2 stoßend
an der Schmalseite 17 der Tischplatte 1 an. Ein
Vergleich der 1 und 4 zeigt, daß die Tischplatte 1 relativ
zum Tischgestell 7 so verschoben ist, daß die vergrößerte Tischfläche wiederum
symmetrisch zum Tischgestell 7 liegt.
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In
der Ruhelage gemäß 1 liegen
die Längsmittelebene
der Zusatzplatte 2 sowie die Quermittelebene der Tischplatte 1 in
der gemeinsamen Ebene 18. Sie hat in der Ruhelage den Abstand 19 von
der Schmalseite 17 der Tischplatte 1. Die gestellseitige
Schwenkachse 12 liegt mittig zwischen der Mittelebene 18 und
der Schmalseite 17. Die tischplattenseitige Schwenkachse 13 wiederum
liegt in halber Länge
zwischen der Längsseite 16 der
Zusatzplatte 2 und der Schmalseite 17 der Tischplatte 1 (1). Diese
Anordnung der beiden Schwenkachsen 12, 13 hat
zur Folge, daß nach
dem Herausschwenken die Zusatzplatte 2 in die Lage gemäß 4 gelangt,
in der sie mit ihrer Längsseite 16 an
der Schmalseite 17 der Tischplatte 1 stoßend anliegt.
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Je
nach Größe der Tischplatte 1 im
Verhältnis
zur Größe der Zusatzplatte 2 kann
die Schwenkachse 12 auch eine andere Lage in bezug auf
die Mittelebene 18 haben.
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Durch
die beschriebene Schwenkeinrichtung für die Zusatzplatte 2 wird
erreicht, daß in
der Ausgangslage die Tischplatte 1 bezüglich des Tischgestelles 1 symmetrisch
liegt und daß in
der herausgeschwenkten Lage der Zusatzplatte 2 die somit
vergrößerte Tischplatte
ebenfalls symmetrisch zum Tischgestell 7 liegt (4).
Soll die Zusatzplatte 2 in die Ruhelage zurückgeschwenkt
werden, erfolgen die Bewegungsabläufe in umgekehrter Richtung.
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Die 5 bis 10 zeigen
eine erste Ausführungsform
eines solchen Tisches. Das Tischgestell 7 hat die beiden
Tischbeine 8, 9, die beispielhaft plattenförmig ausgebildet
sind. Am oberen Rand ist der Querträger 10 befestigt.
Die Tischbeine 8, 9 sind am oberen Rand mit einer
Vertiefung 20 versehen, in die der Querträger 10 eingreift.
Vorteilhaft entspricht die Tiefe der Vertiefung 20 der
Dicke des Querträgers 10.
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Das über das
Tischbein 8 vorstehende Ende des Querträgers 10 weist eine
Abwinkelung 21 auf, die eine teilkreisförmige Auflage 22 trägt. Auf
ihr sitzt das Führungselement 15,
das in die schlitzförmige Führung 14 eingreift.
Sie ist in einem Tischplattenträger 23 vorgesehen,
der an der Unterseite der Tischplatte 1 befestigt ist.
Im Bereich der Führung 14 ist die
Tischplatte 1 an ihrer Unterseite mit einer Vertiefung 24 versehen.
Dadurch ist gewährleistet,
daß das durch
die Führung 14 ragende
Führungselement 15 relativ
zur Tischplatte 1 beim Verschwenken der Zusatzplatte 2 verschoben
werden kann.
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Die
Zusatzplatte 2 ist über
eine an einem Ende des Trägers 11 vorgesehene
Achse 25 schwenkbar mit dem Träger 11 verbunden.
Sie ist zur Aufnahme der Schwenkachse 25 mit zwei von ihrer Unterseite
abstehenden Laschen 26, 27 versehen, zwischen
die das freie Ende des Trägers 11 ragt
und in denen die Schwenkachse 25 gelagert ist. Sie liegt parallel
zur Unterseite der Zusatzplatte 1.
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An
dem über
die Längsseite 16 der
Zusatzplatte 2 ragenden Teil des Trägers 11 sitzt die Schwenkachse 12,
die im Tischbein 9 gelagert ist.
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Das über die
Schwenkachse 12 vorstehende Ende 28 des Trägers 11 ist
verbreitert, im Ausführungsbeispiel
kreisförmig
ausgebildet und trägt
einen Zapfen 29, der die tischplattenseitige Schwenkachse 13 bildet.
Der Zapfen 29 greift in eine Ausnehmung 30 an
dem über
das Tischbein 9 überstehenden
Ende des Tischplattenträgers 23 ein.
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5 zeigt
die Zusatzplatte 2 in ihrer Ruhelage, in der sie sich unterhalb
der Tischplatte 1 befindet. Sie liegt im Bereich zwischen
dem Querträger 10 und
dem Tischplattenträger 23 sowie
im Bereich oberhalb der Tischbeine 8, 9.
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Der
Tischplattenträger 23 ist
ein schmales, flaches Bauelement, in dem der Schlitz 14 als
Führung
einfach vorgesehen werden kann. Der Tischplattenträger 23 läßt sich
problemlos an der Unterseite der Tischplatte 1 befestigen.
Der Querträger 10 ist in
den Vertiefungen 20 am oberen Rand der Tischbeine 8, 9 einwandfrei
lagegesichert. Der Träger 11 läßt sich
problemlos montieren, indem er mit seiner Achse 12 in eine
entsprechende Öffnung 31 am
Rand des Querträgers 10 bzw.
im oberen Rand des Tischbeines 9 gesteckt wird. Der Zapfen 29 gewährleistet eine
einfache Verbindung zwischen dem Träger 11 und dem Tischplattenträger 23.
Die Zusatzplatte 2 kann problemlos nach der Montage des
Trägers 11 montiert
werden.
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8 zeigt
die Zusatzplatte 2, nachdem sie unter der Tischplatte 1 herausgeschwenkt
worden ist. Die Tischplatte 1 ist relativ zum Tischgestell 7 mit
den Tischbeinen 8, 9 so weit verschoben, daß der Tischplattenträger 23 mit
dem in 8 rechten Rand des Führungsschlitzes 14 am
gestellseitigen Führungselement 15 anliegt.
Die Zusatzplatte 2 hängt
an der horizontalen Schwenkachse 25 am freien Ende des Trägers 11.
Sie ist relativ zur Tischplatte 1 so angeordnet, daß die Zusatzplatte
beim Verschwenken um die Achse 25 auf gleiche Höhe mit der
Tischplatte 1 gelangt (9). 10 zeigt
die Zusatzplatte 2 beim Schwenken um die horizontale Achse 25.
Sobald die Zusatzplatte 2 um 180° aufwärts geschwenkt worden ist,
liegt sie mit ihrer Längsseite 16 stoßend an
der Schmalseite 17 der Tischplatte 1 an. Die Laschen 26, 27 haben
eine solche Länge,
daß die
Zusatzplatte 2 in die fluchtende Lage zur Tischplatte 1 gelangt.
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11 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der die Verschiebebewegung des Tischplattenträgers 23 durch
frei drehbare Rollen 32, 33 erleichtert wird.
Sie sitzen auf den beiden Enden einer horizontalen Achse 34,
die an der in Richtung auf die Tischplatte 1 ragenden Abwinkelung 21 des
Querträgers 10 befestigt ist.
Die Achse 34 steht über
beide Schmalseiten der Abwinkelung 21 vor. Dementsprechend
ist der Tischplattenträger 23 mit
einer Verbreiterung 35 versehen, mit der er auf den Rollen 32, 33 aufliegt.
In der Verbreiterung 35 befindet sich auch der Führungsschlitz 14,
durch den das Führungs element 15 des
Querträgers 10 ragt.
Die Verbreiterung 35 hat beispielhaft rechteckigen Umriß. Da die
Rollen 32, 33 großen Abstand voneinander haben,
wird die Tischplatte 1 bei der Schwenkbewegung der Zusatzplatte 2 während ihrer
Relativverschiebung zum Tischgestell 7 einwandfrei geführt, so
daß die
Verstellung der Zusatzplatte 2 aus der Ruhelage in die
Gebrauchslage und umgekehrt einfach durchgeführt werden kann. Im übrigen ist
die Schwenkeinrichtung für
die Zusatzplatte 2 gleich ausgebildet wie beim vorigen
Ausführungsbeispiel.
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Die 12 bis 16 zeigen
eine weitere Ausführungsform
eines Tisches. Das Tischgestell 7 ist in diesem Falle beispielhaft
blockförmig
ausgebildet und an seiner Oberseite mit einer über seine Länge durchgehenden Vertiefung 20 versehen,
in die der Querträger 10 eingesetzt
ist. Die Tiefe der Vertiefung 20 ist entsprechend der vorigen
Ausführungsformen gleich
der Dicke der Querträgers 10,
so daß er
nicht über
die Oberseite des Tischgestelles 7 vorsteht. Der flache
Querträger 10 ist
mit einem in seiner Ebene abgewinkelten Endteil 36 versehen,
der etwa stumpfwinklig zum restlichen, am Tischgestell 7 befestigten Teil
des Querträgers 10 verläuft. Am
freien Ende des Endteiles 36 steht in Richtung auf die
Tischplatte 1 ein Zapfen 37 vor, auf dem das eine
Ende des Tischplattenträgers 23a gelagert
ist. Im Unterschied zum vorigen Ausführungsbeispiel ist der Tischplattenträger 23a nur
kurz ausgebildet und hat die Form einer Lasche, mit der eine Gelenkverbindung
zwischen dem Querträger 10 und
der Tischplatte 1 hergestellt wird. Der Tischplattenträger 23a ist
am anderen Ende mit einer Ausnehmung 38 versehen, in die
eine (nicht dargestellte) Achse eingreift, über die die Tischplatte 1 mit
dem Tischplattenträger 23a verbunden
ist. Der gestellseitige Zapfen 37 greift in eine am anderen Ende
des Tischplattenträgers 23a vorgesehene
Ausnehmung 39 ein.
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Der
Träger 11 für die Zusatzplatte 2 ist
gleich ausgebildet wie bei den vorigen Ausführungsformen. Der Zapfen 29 greift
im Unterschied zu den vorigen Ausführungsformen nicht in den Tischplattenträger, sondern
in eine Vertiefung an der Unterseite der Tischplatte 1 ein.
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Anhand
der 13 bis 16 wird
der Bewegungsablauf beim Herausschwenken der Zusatzplatte 2 erläutert. 13 zeigt
die Zusatzplatte 2 in der Ruhelage, in der sie sich unterhalb
der Tischplatte 1 befindet. Der Träger 11 für die Zusatzplatte 2 liegt wiederum
deckungsgleich zum Querträger 10.
Der Tischplattenträger 23a liegt
deckungsgleich zum abgewinkelten Endteil 36 des Querträgers 10.
Wird die Zusatzplatte 2 in der beschriebenen Weise um die gestellfeste
Achse 12 geschwenkt, wird die Tischplatte 1, da
sie über
die Achse 13/29 mit dem Träger 11 gelenkig verbunden
ist, entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen entgegengesetzt
zur Zusatzplatte 2 geschwenkt. Da die Schwenkachse 13/29 einen
Kreisbogen um die gestellfeste Achse 12 beschreibt, wird
die Tischplatte 1 wiederum auch relativ zum Tischgestell 7 verschoben.
Hierbei schwenkt der Tischplattenträger 23a um die gestellfeste
Achse 37, wobei die Tischplatte 1 um die tischplattenseitige
Achse 40 schwenkt. Über
die Zwischenstufe gemäß den 14 und 15 gelangt die
Zusatzplatte 2 schließlich
in die Stellung gemäß 16.
Der Träger 11 für die Zusatzplatte 2 liegt
in Verlängerung
des Querträgers 10.
Die Schwenkachsen 12, 13 liegen wiederum in der
Längsmittelebene der
vergrößerten Tischplatte.
Der Tischplattenträger 23a ist
in seine maximale Lage verschwenkt. Der Schwenkwinkel des Tischplattenträgers 23a zwischen
der Ruhelage (13) und der Gebrauchslage (16)
beträgt
beispielhaft annähernd
90°.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
wird die Tischplatte 1 relativ zum Tischgestell 7 so
verschoben, daß die
vergrößerte Tischplatte
symmetrisch zum Tischgestell 7 liegt. Die Zusatzplatte 2 wird, nachdem
sie unter der Tischplatte 1 herausgeschwenkt worden ist,
um die Schwenkachse 25 (12) aufwärts geschwenkt,
wie anhand der vorigen Ausführungsform
erläutert
worden ist. Während bei
den vorigen Ausführungsformen
für die
Führung der
Tischplatte 1 bei ihrer Verschiebebewegung der Schlitz 14 vorgesehen
ist, erfolgt die Führung
beim Ausführungsbeispiel
nach den 12 bis 16 durch
die Gelenkverbindung der Tischplatte 1 mit dem Querträger 10.
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17 zeigt
eine Möglichkeit,
wie die Zusatzplatte 2 nach dem Herausschwenken unter der Tischplatte 1 aufwärts in die
Gebrauchslage verstellt werden kann. Hierfür ist am Träger 11 eine Hubeinrichtung 41 vorgesehen,
mit der die Zusatzplatte 2 angehoben bzw. abgesenkt werden
kann. Der Träger 11 ist
mit einem viereckigen Rahmen 42 versehen, der die Hubeinrichtung 41 aufnimmt.
Der Rahmen 42 bildet im wesentlichen den einen Hebelarm
des Trägers 11,
dessen anderer Hebelarm entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen
die Schwenkachse 13 trägt,
um die die Tischplatte 1 beim Schwenkvorgang verschwenkbar
ist.
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An
den Innenseiten der parallel zu dem die Schwenkachse 13 aufweisenden
Hebelarm verlaufenden Rahmenseiten 43, 44 sind
jeweils mit Abstand voneinander zwei Laschen 45, 46 schwenkbar gelagert.
Die Laschen 45, 46 sind an einem Ende über jeweils
eine Achse 47, 48 an den Innenseiten der Rahmenseiten 43, 45 schwenkbar
gelagert. In halber Länge
sind die einander gegenüberliegenden Laschen 45 und 46 durch
jeweils eine Achse 49, 50 miteinander verbunden,
so daß die
einander gegenüberliegenden
Laschen gleichmäßig um die
Achsen 47, 48 geschwenkt werden können. An
den anderen Enden der Laschen 45, 46 ist die Zusatzplatte 2 angelenkt
(18 und 19). Hierzu
ist die Zusatzplatte 2 an ihrer Unterseite mit entsprechenden
Laschen 51 versehen, die mit dem freien Ende der Laschen 45, 46 der
Hubeinrichtung 41 verbunden sind.
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Wie
sich aus 19 ergibt, sind die Laschen 45, 46 in
der Ruhelage der Zusatzplatte 2 im Uhrzeigersinn so weit
verschwenkt, daß die
Zusatzplatte 2 unter die Tischplatte 1 in die
Ruhelage gelangen kann. Damit die Zusatzplatte 2 nach dem
Herausschwenken einfach nach oben in die Gebrauchslage bewegt werden
kann, ist die Hubeinrichtung 41 mit mindestens einer blockierbaren
Gasfeder 52 versehen, die mit einem Ende am Rahmen 42 und
mit ihrem anderen Ende an der Achse 49 angelenkt ist. Die Gasfeder 52 ist
so eingestellt, daß sie
die Laschen 45, 46 entgegen dem Uhrzeigersinn
schwenken möchte.
Damit die Zusatzplatte 2 in der abgesenkten Stellung verbleibt,
wird die Gasfeder 52 in der Lage gemäß 19 blockiert.
Zum Lösen
der Blockierung der Gasfeder 52 ist eine Entriegelungseinrichtung 53 vorgesehen.
Sie hat nahe der äußeren Längsseite 54 der
Zusatzplatte 2 eine an ihrer Unterseite schwenkbar gelagerte
Handhabe 55, die als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet
ist, der um eine horizontale Achse 56 schwenkbar ist. In
der abgesenkten Lage der Zusatzplatte 2 liegt die Handhabe 55 mit
einem Arm an der Unterseite der Zusatzplatte 2 an. Am freien Ende
ihres anderen Armes ist ein Bowdenzug 57 befestigt, mit
dem die Blockierung der Gasfeder 52 aufgehoben werden kann.
Wird die Handhabe 55 in die Freigabestellung gemäß 18 um
die Achse 56 geschwenkt, wird über den Bowdenzug 57 die
Blockierung der Gasfeder 52 freigegeben. Dann kann die
herausgeschwenkte Zusatzplatte 2 von Hand in die Gebrauchslage
angehoben werden. Die Gasfeder 52 ist so ausgelegt, daß sie zumindest
den größten Teil
des Gewichtes der Zusatzplatte 2 aufnimmt. Dann ist nur eine
geringe Kraft notwendig, um die Zusatzplatte 2 anheben
zu können.
Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Zusatzplatte 2 aus
Stein besteht. Die Zusatzplatte 2 wird so weit aufwärts geschwenkt, bis
sie mit ihrer Längsseite 16 stoßend an
der Schmalseite 17 der Tischplatte 1 anliegt.
Um eine genaue Ausrichtung der Tischplatte 1 und der Zusatzplatte 2 zueinander
zu gewährleisten,
ist an der Unterseite der Zusatzplatte 2 wenigstens ein
flacher Anschlag 58 befestigt, der über die Längsseite 16 der Zusatzplatte 2 ragt
und in der Gebrauchslage der Zusatzplatte 2 (18)
an der Unterseite der Tischplatte 1 anliegt. Sobald die
Gebrauchslage erreicht ist, wird die Handhabe 55 in die
Lage gemäß 18 zurückgeschwenkt
und dadurch die Gasfeder 52 blockiert. Die Zusatzplatte 2 ist
dann in der Gebrauchslage gegen Absenken gesichert.
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Soll
die Zusatzplatte 2 wieder unter die Tischplatte 1 geschwenkt
werden, wird die Handhabe 55 geschwenkt und die Blockierung
der Gasfeder 52 aufgehoben. Die Zusatzplatte 2 kann
dann nach unten schwenken, wobei die Laschen 45, 46 aus
ihrer hochgestellten Lage gemäß 18 im
Uhrzeigersinn in ihre geneigte Lage verschwenkt werden. Die Gasfeder 52 wird
hierbei zusammengedrückt.
Sobald die abgesenkte Lage gemäß 19 erreicht
ist, wird die Gasfeder 52 durch Verschwenken der Handhabe 55 wieder
blo ckiert, so daß die
Zusatzplatte 2 nicht mehr aufwärts geschwenkt werden kann.
Anschließend kann
die Zusatzplatte 2 in der beschriebenen Weise unter die
Tischplatte 1 in die Ruhelage geschwenkt werden.
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Da
die Zusatzplatte 2 in der Gebrauchslage gemäß 18 durch
die blockierte Gasfeder 52 gesichert ist, liegt sie zuverlässig an
der Tischplatte 1 an. Der Anschlag 58 sorgt für eine genaue
Ausrichtung der Zusatzplatte 2 gegenüber der Tischplatte 1.
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Die 20 und 21 zeigen
eine Hubeinrichtung 41, die entsprechend der vorigen Ausführungsform
im Rahmen 42 des Trägers 11 untergebracht
ist. Die Hubeinrichtung 41 hat wiederum die Laschen 45, 46,
mit denen die Zusatzplatte 2 im Rahmen 42 schwenkbar
gelagert ist. Anstelle der Gasfeder ist wenigstens eine, vorzugsweise
zwei Zugfedern 59 vorgesehen, die mit einem Ende am Rahmen 42 und
mit ihrem anderen Ende an der Achse 50 der Hubeinrichtung 41 befestigt
ist. Es ist auch möglich, die
Zugfeder 59 an der Lasche 46 zu befestigen. In diesem
Falle sind zwei Zugfedern 59 vorgesehen, mit denen beide
Laschen 46 betätigt
werden können.
Die Zugfeder(n) 59 ist (sind) so ausgelegt, daß die Zusatzplatte 2 ohne
zusätzliche
Sicherung in ihrer abgesenkten Ruhelage bleibt, aber das Anheben
aus der Ruhelage in die Gebrauchslage erleichtert (erleichtern).
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An
der Unterseite der Zusatzplatte 2 ist zusätzlich wenigstens
ein Schwenkhebel 60 um eine horizontale Achse 61 gelagert.
Sie ist in von der Unterseite der Zusatzplatte 2 abstehenden
Laschen 62 gelagert. Das der Tischplatte 1 zugewandte
Ende des Hebels 60 ist mit einer aufwärts gerichteten Arretiernase 63 versehen,
mit der der Hebel 60 in der Gebrauchslage der Zusatzplatte 2 (20)
in eine Vertiefung 64 in der Unterseite der Tischplatte 1 eingreift. Die
Vertiefung 64 ist nahe benachbart zur Schmalseite 17 der
Tischplatte 1 vorgesehen.
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Das
andere Ende des Hebels 60 ist als Griff- bzw. Betätigungselement 65 ausgebildet,
das sich unterhalb der Zusatzplatte 2 nahe der Längsseite 54 befindet.
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Sobald
die Zusatzplatte 2 unter der Tischplatte 1 herausgeschwenkt
worden ist, kann sie infolge des zumindestens teilweisen Gewichtsausgleiches
durch die Feder 59 mit geringer Kraft in die Gebrauchslage
angehoben werden. Hierbei schwenken die Laschen 46 und
damit auch die Laschen 45 entgegen dem Uhrzeigersinn aufwärts, bis
die Zusatzplatte 2 mit ihrer Längsseite 16 an der
Schmalseite 17 der Tischplatte 1 zur Anlage kommt.
Der Hebel 60 schwenkt dann selbsttätig im Uhrzeigersinn um die Achse 61,
wodurch die Arretiernase 63 in die Vertiefung 64 der
Tischplatte 1 eingreift. Auf diese Weise sind die Tischplatte 1 und
die Zusatzplatte 2 nicht nur einwandfrei gegeneinander
ausgerichtet, sondern auch fest miteinander verbunden. Der Hebel 60 ist zumindest
im Bereich der aneinanderliegenden Seiten 16, 17 so
ausgebildet, daß die
Tischplatte 1 und die Zusatzplatte 2 auf dem Hebel 2 aufliegen.
Dadurch kann eine zusätzliche
Ausrichtung der beiden Platten 1, 2 gegeneinander
erreicht werden. Die Schwenkachse 61 für den Hebel 60 befindet
sich im Bereich zwischen den Laschen 45 und 46.
Der das Griff/Betätigungselement 65 aufweisende
Arm des Hebels 60 ist länger
als der andere, die Arretiernase 63 aufweisende Arm. Dadurch
reicht ein kleiner Schwenkweg aus, um die Arretiernase 63 außer Eingriff
mit der Vertiefung 64 zu bringen. In der Arretierstellung
gemäß 20 liegt
das Griff/Betätigungselement 65 mit
nur geringem Abstand unterhalb der Zusatzplatte 2, so daß es praktisch
nicht zu sehen ist.
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Soll
die Zusatzplatte 2 aus ihrer Gebrauchslage gemäß 20 zurück in die
Ruhelage geschwenkt werden, wird der Hebel 60 mit dem Griff/Betätigungselement 65 zunächst gegen
den Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Arretiernase 63 aus
der Vertiefung 64 freikommt. Anschließend kann die Zusatzplatte 2 von
Hand gegen die Kraft der Zugfeder 59 nach unten geschwenkt
werden. Die Zugfeder 59 nimmt das Gewicht der Zusatzplatte 2 zumindest
teilweise auf, so daß sie
problemlos von Hand nach unten in die Ruhelage geschwenkt werden
kann. Anschließend
kann sie in der beschriebenen Weise zurück unter die Tischplatte 1 geschwenkt werden.
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Die 22 bis 24 zeigen
eine Hubeinrichtung, mit der die Zusatzplatte 2 nach dem
Herausschwenken lediglich vertikal verstellt wird. Die Zusatzplatte 2 muß im Gegensatz
zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
keine Schwenkbewegung ausführen.
Die Hubeinrichtung 41 hat den Rahmen 42, in dem
anstelle der Laschen 45, 46 an den einander zugewandten
Innenseiten der Rahmenseiten 43, 44 jeweils zwei
Scherengelenke 66, 67 vorgesehen sind. Sie werden
durch jeweils zwei einander in halber Länge kreuzende Laschen 68, 69 und 70, 71 gebildet.
Die Scherengelenke 66, 67 sind gleich ausgebildet
und werden anhand von 24 näher erläutert. Die beiden Laschen 70, 71 des Scherengelenkes 67 sind
in halber Länge
um eine horizontale Achse 72 gegeneinander schwenkbar. Die
Lasche 70 ist mit ihrem oberen Ende an der Lasche 51 an
der Unterseite der Zusatzplatte 2 angelenkt. Das untere
Ende der Lasche 70 trägt
eine frei drehbare Rolle 73, die auf einer in den Rahmen 42 ragenden
Lauffläche 74 aufliegt.
Die andere Lasche 71 des Scherengelenkes 67 ist
mit ihrem unteren Ende am Rahmen 42 angelenkt und trägt an ihrem oberen
Ende die frei drehbare Rolle 75, die an der Unterseite
der Zusatzplatte 2 anliegt. Im Ausführungsbeispiel ist in die Unterseite
der Zusatzplatte 2 eine Auflage 76 eingesetzt,
an der die Rolle 75 anliegt. In gleicher Weise sind die
Laschen 68, 69 des Scherengelenkes 66 mit
der Zusatzplatte 2 und dem Rahmen 42 gelenkig
verbunden.
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Damit
die Zusatzplatte 2 in ihrer angehobenen Stellung (2)
gehalten werden kann, ist unterhalb der Zusatzplatte 2 wenigstens
ein Arretierelement 77 vorgesehen. Es ist auf den die Rollen 75 tragenden
Achsen 110 der Laschen 69, 71 gelagert. Das
Arretierelement 77 endet mit Abstand von der Längsseite 54 der
Zusatzplatte 2 und weist im Endbereich seiner Unterseite
eine Vertiefung 78 auf, in die ein Sperrelement 79 eingreifen
kann. Es ist am freien Ende eines Betätigungshebels 80 vorgesehen, der
schwenkbar an der Unterseite der Zusatzplatte 2 gelagert
ist. Im Ausführungsbeispiel
ist der zweiarmige Betätigungshebel 80 um
eine horizontale Achse 81 schwenkbar an einer nach unten
vorstehenden Lasche 82 der Auflage 76 gelagert.
Der Betätigungshebel 80 reicht
bis nahe an die Längsseite 54 der
Zusatzplatte 2. Vorteilhaft ist im Bereich der Rahmenseiten 43, 44 jeweils
ein solcher Betätigungshebel 80 vorgesehen.
Sie sind durch eine horizontale Achse miteinander verbunden, die
das Sperrelement 79 bildet. Das Arretierelement 77 kann
sich im Bereich zwischen den beiden Betätigungshebeln 80 erstrecken. Es
ist aber auch möglich,
im Bereich der beiden Betätigungshebel 80 jeweils
ein schmales Arretierteil 77 vorzusehen.
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Das
dem Betätigungshebel 80 zugewandte Ende
des Arretierelementes 77 hat eine stetig gekrümmte Stirnseite 83,
die sich von der Vertiefung 78 aus bis zur Oberseite des
Arretierelementes erstreckt. Diese stetig gekrümmte Stirnseite 83 bildet eine
Auflauffläche
für das
Sperrelement 79.
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Die
Zusatzplatte 2 wird in Richtung auf ihre Gebrauchslage
durch wenigstens eine Druckfeder 84 belastet, die sich
mit ihrem unteren Ende am Rahmen 42 und mit ihrem oberen
Ende an der Zusatzplatte 2 abstützt. In der Ruhelage der Zusatzplatte 2 und
beim Herausschwenken nimmt die Zusatzplatte 2 ihre untere
Lage ein, in der sie gegen die Kraft der Druckfeder 84 nach
unten verstellt ist. Die Laschen 68 bis 71 der
Scherengelenke 66, 67 sind entsprechend weit gegeneinander
verschwenkt. Der Betätigungshebel 80 ist
so um seine horizontale Achse 81 geschwenkt, daß er mit
seinem das Sperrelement 79 aufweisenden Ende an der Unterseite
der Zusatzplatte 2 anliegt. Das Sperrelement 79 liegt
dann an der gekrümmten
Stirnseite 83 des Arretierelementes 77 an (23).
Die Druckfeder 84 ist so ausgelegt, daß sie das Gewicht der Zusatzplatte 2 wenigstens teilweise
aufnimmt, aber nicht so stark ausgelegt ist, daß sie die Zusatzplatte 2 aus
der Ruhelage anhebt. Dadurch kann sie ohne großen Kraftaufwand aus der Ruhelage
in die Gebrauchslage verstellt werden.
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Sobald
die Zusatzplatte 2 unter der Tischplatte 1 hervorgeschwenkt
worden ist, wird sie von Hand angehoben. Infolge der Druckfeder 84 ist
dies ohne großen
Kraftaufwand problemlos möglich.
Die Zusatzplatte 2 wird hierbei ausschließlich in
Höhenrichtung
verstellt. Die Längsseite 16 der
Zusatzplatte 2 gelangt dadurch unmittelbar in Anlage an
die Schmalseite 17 der Tischplatte 1.
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Da
das Arretierelement 77 über
die Achsen 110 mit den Laschen 69, 71 verbunden
ist, wird es beim Anheben der Zusatzplatte 2 in 22 nach rechts
verschoben, bezogen auf die Zusatzplatte 2.
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Der
Betätigungshebel 80 ist
vorteilhaft so belastet, daß er
im Uhrzeigersinn um die Achse 81 geschwenkt wird. Dies
hat zur Folge, daß das
Sperrelement 79 in die Vertiefung 78 des Arretierelementes 77 eingreift,
sobald infolge des Hubes der Zusatzplatte das Sperrelement 79 in
den Bereich der Vertiefung 78 gelangt (24).
Dann schwenkt der Betätigungshebel 80 unter
Federkraft im Uhrzeigersinn, so daß das Sperrelement 79 in
die Vertiefung 78 eingreift. Dadurch ist die Zusatzplatte 2 gegen
unbeabsichtigtes Absenken gesichert, weil die Laschen 68 bis 71 infolge
dieses Eingriffes durch das Arretierelement 77 gegen Verschwenken
gesperrt sind.
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Soll
die Zusatzplatte 2 abgesenkt werden, wird der Betätigungshebel 80 entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß das Sperrelement 79 aus
der Vertiefung 78 des Arretierteiles 77 freikommt. Nunmehr
kann die Zusatzplatte 2 von Hand gegen die Kraft der Druckfeder 84 nach
unten verschoben werden. Dabei wird das Arretierelement 77 in 22 nach
links verschoben, so daß das
Sperrelement 79 wieder vor der gekrümmten Stirnseite 83 liegt.
Die Federkraft ist so gewählt,
daß die
Zusatzplatte 2 in ihrer abgesenkten Ruhelage bleibt, ohne
daß zusätzliche
Arretierungen notwendig sind. Die Zusatzplatte 2 kann dann
in der beschriebenen Weise unter die Tischplatte 1 in die
Ruhelage geschwenkt werden.
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Die 25 und 26 zeigen
eine Hubeinrichtung 41, die ähnlich ausgebildet ist wie
die Hubeinrichtung der vorigen Ausführungsform. Der Unterschied
besteht lediglich darin, daß an
den beiden Rahmenseiten 43, 44 nur jeweils ein
Scherengelenk 66 vorgesehen ist. Es hat die beiden in halber
Länge einander
kreuzenden Scherenarme 85, 86, die wesentlich
länger
sind als die Laschen 68 bis 71 der vorigen Ausführungsform.
Das untere Ende des Scherenarmes 85 ist am Rahmen 42 des
Trägers 11 angelenkt,
während
das andere, obere Ende des Scherenarmes 85 mit der Lasche 51 an
der Unterseite der Zusatzplatte 2 verbunden ist. Das obere
Ende des Scherenarmes 86 ist an der weiteren Lasche 51 an der
Unterseite der Zusatzplatte 2 angelenkt, während das
andere, untere Ende des Scherenarmes 86 mit dem Rahmen 42 des
Trägers 11 verbunden
ist. In der Lasche 51 und im Rahmen 42 befinden
sich parallel zur Unterseite der Zusatzplatte 2 verlaufende
(nicht dargestellte) Langlöcher,
durch die vom oberen bzw. unteren Ende der Scherenarme 85, 86 quer
abstehende Achsen 111, 112 ragen.
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Um
die Zusatzplatte 2 in der Gebrauchslage (26)
zu arretieren, ist am Rahmen 42 das untere Ende eines Arretierhebels 87 um
eine horizontale Achse 88 schwenkbar gelagert. Am anderen
Ende ist der Arretierhebel 87 mit einer Vertiefung 89 versehen.
Der Arretierhebel 87 ist vorteilhaft in Richtung auf seine
Arretierstellung (26) federbelastet.
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Die
an beiden Rahmenseiten 43, 44 innerhalb des Rahmens 42 vorgesehenen
Scherengelenke 66 sind durch eine Achse 90 miteinander
gekoppelt. Sie ist mit ihren Enden an den oberen Enden der Scherenarme 86 befestigt. Über die
Achse 90 wird ein Gleichlauf der beiden Scherengelenke 66 gewährleistet.
Jedem Scherengelenk 66 ist vorteilhaft ein Arretierhebel 87 zugeordnet.
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Ist
die Zusatzplatte 2 abgesenkt (25), kann
sie in der beschriebenen Weise mittels des Trägers 11 unter die
Tischplatte 1 geschwenkt werden. Die Scherenarme 85, 86 sind
entsprechend weit verschwenkt, so daß sie nur noch eine geringe
Höhe beanspruchen.
Die Achsen 111, 112 der Scherenarme 85, 86 können in
den Langlöchern
ausreichend weit verschoben werden.
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Wenn
die Zusatzplatte 2 unter der Tischplatte 1 hervorgeschwenkt
worden ist, wird die Zusatzplatte 2 mittels der Hubeinrichtung 41 angehoben. Dies
kann manuell oder vorteilhaft durch Federkraft erfolgen. Bei der
Hubbewegung werden die beiden Scherenarme 85, 86 gegeneinander
um ihre Achse 91 geschwenkt. Die Achsen 111, 112 werden
bei der Hubbewegung in den Langlöchern
verschoben, in der Darstellung gemäß 25 nach
rechts. Der Arretierhebel 87 wird unter Federkraft im Uhrzeigersinn geschwenkt,
wobei er zunächst
an der Unterseite der Zusatzplatte 2 unter Federkraft anliegt.
Sobald die Zusatzplatte 2 ihre Gebrauchslage (26)
erreicht hat, umschließt
der Arretierhebel 87 mit seiner Vertiefung 89 die
Achse 90 teilweise. Dadurch sind die beiden Scherengelenke 66 arretiert,
so daß die
Zusatzplatte 2 nicht unbeabsichtigt abgesenkt werden kann. Für den Schwenkhebel 87 ist
ein Anschlag 92 vorgesehen, der in einer Rahmenseite 93 (17 und 26)
gelagert ist. Vorteilhaft kann der Anschlag 92 in seiner
Längsrichtung
verstellt werden, um die genaue Lage des Arretierhebels 87 in
der Arretierstellung einzustellen. Der Anschlag 92 kann
beispielsweise eine Anschlagschraube sein, die stufenlos in die
gewünschte
Lage verstellt werden kann.
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In
der Gebrauchslage liegt die Zusatzplatte entsprechend den vorhergehenden
Ausführungsformen
stoßend
an der Tischplatte 1 an. Beide Platten 1, 2 haben
wiederum gleiche Dicke.
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Soll
die Zusatzplatte 2 aus der Gebrauchslage in die Ruhelage
verstellt werden, wird zunächst der
Arretierhebel 87 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 88 geschwenkt
und anschließend
die Zusatzplatte 2 nach unten verschoben. Anschließend läßt sich
die abgesenkte Zusatzplatte 2 mittels des Trägers 11 unter
die Tischplatte 1 schwenken. Der Arretierhebel 87 kann
von Hand oder auch mittels eines Löseelementes in die Freigabestellung
geschwenkt werden. Er liegt bei abgesenkter Zusatzplatte 2 unter
Federkraft an deren Unterseite an.
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Die
Zusatzplatte 2 ist in Richtung auf ihre Gebrauchslage vorteilhaft
federbelastet. Die Federkraft kann so eingestellt werden, daß die Zusatzplatte
bei der Freigabe durch den Arretierhebel 87 nicht schlagartig
nach unten fällt,
sondern von der oder den Druckfedern abgefangen wird. Auch diese
Ausführungsform
zeichnet sich durch ihre konstruktive Einfachheit aus. Sie benötigt nur
geringen Einbauraum.
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Die 27 bis 29 zeigen
eine Hubeinrichtung 41, die gleich ausgebildet ist wie
die Hubeinrichtung gemäß den 25 und 26.
Unterschiedlich ist lediglich die Arretierung der Hubeinrichtung
bzw. der Zusatzplatte 2 in der Gebrauchslage. Hierfür ist ein
Kniegelenk 94 vorgesehen, das zwei gelenkig miteinander
verbundene Laschen 95 und 96 aufweist. Sie sind
an ihren voneinander abgewandten Enden mit dem Rahmen 42 bzw.
mit der Lasche 51 an der Unterseite der Zusatzplatte 2 gelenkig
verbunden. Entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen sind an den beiden
einander gegenüberliegenden
Rahmenseiten 43, 44 die Scherengelenke 66 und
die Kniegelenke 94 vorgesehen. Die Anlenkpunkte der Laschen 95, 96 am
Rahmen 42 und an der Zusatzplatte 2 sind auch
die Anlenkpunkte der beiden Scherenarme 85, 86 des
Scherengelenkes 66.
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Befindet
sich die Zusatzplatte 2 in ihrer abgesenkten Ruhelage,
sind die beiden Scherenarme 85, 86 so weit gegeneinander
verschwenkt, daß die
Zusatzplatte 2 unter die Tischplatte 1 geschwenkt
werden kann (27). Die beiden Laschen 95, 96 sind, wie 27 zeigt,
sehr weit gegeneinander verschwenkt. Ist die Zusatzplatte 2 unter
der Tischplatte 1 hervorgeschwenkt, wird die Zusatzplatte 2 angehoben.
Zur Unterstützung
der Hubbewegung können eine
oder mehrere Druckfedern vorgesehen sein. Die Scherenarme 85, 86 schwenken
um ihre Achse 91, wobei die Achsen 111, 112 in
den Langlöchern
der Laschen 51 und des Rahmens 42 verschoben werden.
Dabei werden auch die Laschen 95, 96 gegeneinander
verschwenkt. Die Zusatzplatte 2 wird so weit angehoben,
daß die
Schwenkachse 97 des Kniegelenkes 94 über den
Totpunkt hinaus in die in 28 bzw. 29 dargestellte
Lage geschwenkt wird. In dieser Lage kommt die mit dem Rahmen 42 gekoppelte
Lasche 96 zur Anlage am Anschlag 92, der in der
Rahmenseite 93 gelagert ist. Der Anschlag 92 kann
wiederum vorteilhaft stu fenlos in seiner Länge verstellt werden, so daß die Lage
des Kniehebels 94 in der Gebrauchslage der Zusatzplatte 2 genau
eingestellt werden kann. Das Kniegelenk 94 stellt sicher, daß die Zusatzplatte 2 nicht
unbeabsichtigt abgesenkt werden kann. Die Tischplatte 1 und
die Zusatzplatte 2 liegen wiederum stoßend aneinander.
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Soll
die Zusatzplatte 2 abgesenkt werden, dann wird eine der
Laschen 95, 96 des Kniehebels 94 in die
andere Richtung verschwenkt, bis die Schwenkachse 97 des
Kniehebels 94 über
die Totpunktlage hinaus gelangt. Dann kann die Zusatzplatte 2 bequem
abgesenkt werden. Es ist möglich,
den Anschlag 92 auch als Druckelement auszubilden, mit dem
die Lasche 96 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden
kann.
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Die
Hubeinrichtung 41 gemäß den 30 bis 32 hat
wiederum die Scherengelenke 66, die an den Innenseiten
der Rahmenseiten 43, 44 des Trägers 11 vorgesehen
sind. Die Scherengelenke 66 sind gleich ausgebildet wie
bei der Ausführungsform gemäß den 25 und 26.
Unterschiedlich ist die Arretiereinrichtung 98, mit der
die Scherengelenke 66 bei angehobener Zusatzplatte 2 arretiert
werden. Die Arretiereinrichtung 98 ist als Kniegelenk ausgebildet.
Die Lasche 96 ist gelenkig mit dem Scherenarm 85 verbunden.
Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform
erfolgt die Anlenkung der Lasche 96 an den Scherenarm 85 mit
Abstand von dessen Anlenkstelle 88 am Rahmen 42.
Die andere Lasche 95 ist ebenfalls mit Abstand von der
Anlenkstelle 99 des Scherenarmes 86 an der Lasche 51 der
Zusatzplatte 2 am Scherenarm 86 angelenkt. Die
Lasche 95 ist über
die gemeinsame Schwenkachse 97 hinaus verlängert. Am
unteren Ende ist die Lasche 95 mit einem Querholm 100 versehen.
Er bildet ein Massestück,
durch das gewährleistet
ist, daß der
Kniehebel 98 über
seine gestreckte Lage hinaus in seine in 32 dargestellte
Lage gelangt. Mit dem Querholm 100 sind die Arretiereinrichtungen 98 der
beiden Scherengelenke 66 miteinander verbunden. Die Lasche 95 ist
so lang, daß sie
durch den Rahmen nach unten ragt.
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Befindet
sich die Zusatzplatte 2 in ihrer abgesenkten Stellung (30),
sind die beiden Scherenarme 85, 86 in eine nahezu
horizontale Lage geschwenkt. Der Querholm 100 befindet
sich auf der von der Rahmenseite 93 abgewandten Seite der
gemeinsamen Schwenkachse 97 des Kniegelenkes 98 (30).
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Soll
die Zusatzplatte 2 in die Gebrauchslage gemäß 31 angehoben
werden, wird durch Anheben der Zusatzplatte 2 der Querholm 100 entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch das Kniegelenk 98 aufgerichtet
wird. Der Querholm 100 erfährt dabei eine solche Beschleunigung,
daß er
die Schwenkachse 97 über
den Totpunkt hinaus bewegt (31 und 32).
Die Achsen 111, 112 der Scherenarme 85, 86 werden
entsprechend der vorigen Ausführungsform
in den (nicht dargestellten) Langlöchern verschoben. Der Querholm 100 ist
so ausgebildet, daß er
in der Endlage an der Unterseite der Rahmenseiten 43, 44 zur
Anlage kommt. Dadurch ist das Kniegelenk 98 einwandfrei
lagegesichert. Die Zusatzplatte 2 liegt stoßend an
der Tischplatte 1 an und ist gegen unbeabsichtigtes Absenken
gesichert.
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Wird
die Zusatzplatte 2 aus der Gebrauchslage gemäß 31 abgesenkt,
wird der Querholm 100 in umgekehrter Richtung beschleunigt.
Er sorgt dafür,
daß die
Laschen 95, 96 über die Totpunktlage hinaus
in die Lage gemäß 30 schwenken.
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Der
Querholm 100 befindet sich in der Gebrauchslage nahe der äußeren Längsseite 54 der
Zusatzplatte 2, so daß der
Querholm vom Bediener des Tisches gut erreicht werden kann. Der
Querholm 100 kann auch eine Handhabe bilden, mit der die
Lasche 95 und damit das Kniegelenk 98 in die jeweilige
Lage verstellt werden kann.
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Die 33 und 34 zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer Hubeinrichtung 41 für die Zusatzplatte 2.
An den einander gegenüberliegenden Rahmenseiten 43, 44 des
Rahmens 42 des Trägers 11 sind
an deren Innenseiten Gestänge 101 vorgesehen,
mit denen die Zusatzplatte 2 angehoben und abgesenkt werden
kann. Das Gestänge 101 hat
eine Lasche 102, die mit ihrem einen Ende am Rahmen 42 angelenkt
und mit ihrem anderen Ende mit dem einen Ende einer Stange 103 gelenkig
verbunden ist. Das andere Ende der Stange 103 ist an einem
Betätigungshebel 104 angelenkt,
der an der von der Unterseite der Zusatzplatte 2 abstehenden
Lasche 51 angelenkt ist. Die Anlenkung der Stange 103 am
Betätigungshebel 104 hat
nur geringen Abstand von der Schwenkachse 105 des Betätigungshebels 104.
Die Lasche 102 ist ebenfalls mit einer nach unten von der Zusatzplatte 2 abstehenden
Lasche 51 gelenkig verbunden. Die Anlenkung der Stange 103 an
der Lasche 102 liegt ebenfalls mit nur geringem Abstand von
der Schwenkachse 106, um die die Lasche 102 gegenüber der
Lasche 51 schwenkbar ist.
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Da
an beiden Rahmenseiten 43, 44 jeweils ein Gestänge 101 vorgesehen
ist, sind die beiden Betätigungshebel 104 vorteilhaft
durch eine Horizontalachse 107 miteinander verbunden. Dadurch
sind die Bewegungen der Gestänge 101 an
beiden Rahmenseiten 43, 44 miteinander gekoppelt.
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Von
der Unterseite der Zusatzplatte 2 stehen Führungen 108 ab,
die durch Öffnungen 109 in
den Rahmenseiten 43, 44 ragen und am freien Ende
Anschläge 108' aufweisen.
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Wird
die Zusatzplatte 2 unter der Tischplatte 1 in
der beschriebenen Weise herausgeschwenkt, nimmt die Zusatzplatte 2 die
in 33 dargestellte Lage ein. Der Betätigungshebel 104 ist
im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Lasche 102 um
ihre Anlenkung am Rahmen 42 entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt ist. Wird der Betätigungshebel 104 entgegen
dem Uhrzeigersinn um die Achse 105 geschwenkt, wird über die
Stange 103 die Lasche 102 im Uhrzeigersinn aufwärts geschwenkt.
Dadurch wird die Zusatzplatte 2 angehoben und in ihre Gebrauchslage
gemäß 34 verstellt,
in der sie stoßend
an der Tischplatte 1 anliegt. Das Gestänge 101 ist so ausgebildet,
daß der
Handgriff 104 an der Unterseite der Zusatzplatte 2 anliegt,
wenn sie sich in der Gebrauchslage befindet. Die Stange 103 und
der Betätigungshebel 104 bilden
in dieser Stellung einen großen
stumpfen, sich in Richtung auf die Zusatzplatte 2 öffnenden
Winkel. Dadurch ist gewährleistet,
daß die Zusatzplatte 2 nicht
unbeabsichtigt abgesenkt werden kann. Dies ist erst dann möglich, wenn
der Betätigungshebel 104 nach
unten im Uhrzeigersinn um die Achse 105 so weit geschwenkt
wird, daß er über die
Verlängerung
der Stange 103 hinaus bewegt wird.
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Die
Gebrauchslage der Zusatzplatte 2 wird dadurch bestimmt,
daß die
Anschläge 108' der Führungen 108 an
der Unterseite der Rahmenseiten 43, 44 zur Anlage
kommen. Es ist vorteilhaft möglich,
die Anschläge 108' in Anschlagrichtung
verstellbar auszubilden. Dann ist es möglich, die Zusatzplatte 2 sehr genau
auf die Gebrauchslage einzustellen.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach den 35 und 36 wird
die Zusatzplatte 2 nach dem Herausschwenken unter der Tischplatte 1 beim
Anheben in die Gebrauchslage mittels der Laschen 45, 46 geschwenkt.
Sie sind entsprechend dem Ausführungsbeispiel
nach den 17 bis 19 mit
dem unteren Ende am Rahmen 42 und mit ihrem oberen Ende
an den von der Unterseite der Zusatzplatte 2 abstehenden
Laschen 51 angelenkt. Im Bereich zwischen den Laschen 45, 46 befindet
sich an jeder Rahmenseite 43, 44 ein Winkelhebel 113,
der dreieckigen Umriß hat.
Etwa in halber Länge
ist der Winkelhebel 113 über eine Achse 114 schwenkbar
am Rahmen 42 gelagert. An einem Ende des Winkelhebels 113 greift eine
Gasfeder 115 an, die im Bereich zwischen den Laschen 45, 46 schwenkbar
am Rahmen 42 gelagert ist (Schwenkachse 116).
Das andere Ende des Winkelhebels 113 trägt eine Rolle 117,
die in jeder Schwenklage des Winkelhebels 113 an einer
Abstützung 118 anliegt,
die an der Unterseite der Zusatzplatte 2 befestigt ist.
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Befindet
sich die Zusatzplatte 2 in ihrer abgesenkten Lage (36),
liegen die Laschen 45, 46, der Winkelhebel 113 und
die Gasfeder 115 innerhalb des Rahmens 42. Dadurch
sind diese Bauteile bei abgesenkter Zusatzplatte 2 nicht
sichtbar. Die Gasfeder 115 liegt in der abgesenkten Lage
der Zusatzplatte 2 horizontal. Die Rolle 117 liegt
an der in 36 linken Seite der Abstützung 118 an.
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Beim
Anheben der Zusatzplatte 2 aus der Ruhelage unterstützt die
Gasfeder 115 die Aufwärtsbewegung,
so daß der
Benutzer nur wenig Kraft aufbringen muß, selbst wenn die Zusatzplatte 2 ein
hohes Gewicht hat, um sie in die Gebrauchslage anzuheben. Sie ist
dann erreicht, wenn die Laschen 45 an den Anschlägen 92 zur
Anlage kommen. Sie sind vorteilhaft einstellbar in der Rahmenseite 120 gelagert,
so daß die
Gebrauchslage der Zusatzplatte 2 genau eingestellt werden
kann. Da in dieser Anschlagstellung die Laschen 45 über die
Totpunktlage hinaus verschwenkt worden sind, ist die Zusatzplatte einwandfrei
in der Gebrauchslage gesichert.
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Bei
der Hubbewegung bewegen sich die Rollen 117 längs der
Unterseite der Abstützungen 118, so
daß die
Schwenkbewegung des Winkelhebels 113 problemlos möglich ist.
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Um
die Zusatzplatte 2 aus der Gebrauchslage gemäß 35 in
die Ruhelage abzusenken, wird die Tischplatte 2 lediglich
nach unten bewegt, wobei die Laschen 45, 46 im
Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Die Gasfeder 115 stellt
sicher, daß die
Zusatzplatte 2 nicht schlagartig nach unten fällt. In
der Ruhelage gemäß 36 liegt
die Zusatzplatte 2 auf dem Rahmen 42 des Trägers 11 auf.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 37 und 38 ist
anstelle der Gasfeder eine Zugfeder 121 vorgesehen. Das
eine Ende der Zugfeder 121 ist am Rahmen 42 befestigt,
während
ihr anderes Ende mit dem Winkelhebel 113 verbunden ist.
Um die Zusatzplatte 2 in die in 37 dargestellte
Gebrauchslage zu bringen, wird sie angehoben. Der Winkelhebel 113 wird
hierbei durch die Zugfeder 121 im Uhrzeigersinn um seine
Schwenkachse 114 geschwenkt und unterstützt die Aufwärtsbewegung.
Die Rolle 117 rollt an der Abstützung 118 ab. Sobald
die Laschen 45 an den Anschlägen 92 zur Anlage
kommen (37), ist die Gebrauchslage der
Zusatzplatte 2 erreicht, in der sie stoßend an der Tischplatte 1 anliegt.
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Wird
die Zusatzplatte 2 aus der Gebrauchslage in die Ruhelage
abgesenkt, dann wird der Winkelhebel 113 gegen die Kraft
der Zugfeder 121 um die Achse 114 verschwenkt.
Dadurch wird sichergestellt, daß die
Zusatzplatte 2 nicht schlagartig nach unten fallen kann.
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Bei
den beschriebenen Ausführungsbeispielen
gemäß den 17 bis 38 ist
der Träger 11 in dem
die Hubeinrichtung 41 aufweisenden Bereich als Rahmen 42 ausgebildet.
Selbstverständlich
kann der Träger 11 in
diesem Bereich auch eine Form haben, wie sie beispielhaft in den 10 bis 12 dargestellt
ist. In diesem Falle sind die Teile der Hubeinrichtung nicht innerhalb
eines Rahmens, sondern an den Außenseiten des massiven Teils
des Trägers 11 vorgesehen.
Es ist sogar möglich,
in diesem massiven Bereich des Trägers 11 Schlitze vorzusehen,
in denen die Laschen der Gelenke der Hubeinrichtung einschließlich der
Laschen der Sperr- und Arretiereinrichtungen untergebracht bzw.
gelagert sind.