DE102009042146B3 - Funktional anpassbarer Tisch - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen funktional anpassbaren Tisch. Funktional anpassbarer Tisch (10) mit einer ortsfesten Basis (24) und einer horizontal erstreckten Hauptplatte (30) sowie einer horizontal erstreckten Zusatzplatte (32), wobei der Tisch (10) in einen ersten Funktionszustand und in einen zweiten Funktionszustand überführbar ist, wobei im ersten Funktionszustand die Zusatzplatte (32) vollständig unterhalb der Hauptplatte (30) angeordnet ist und im zweiten Funktionszustand die Zusatzplatte (32) neben der Hauptplatte (30) angeordnet ist, wobei zur Überführung des Tisches (10) aus dem ersten Funktionszustand in den zweiten Funktionszustand die Hauptplatte (30) relativ zur Basis (20) eine horizontale Verlagerungsbewegung durchführt, die Zusatzplatte (32) relativ zur Basis (20) eine horizontale Verlagerungsbewegung durchführt und die Zusatzplatte (32) und die Hauptplatte (30) relativ zueinander eine vertikale Verlagerungsbewegung durchführen und wobei die horizontale Verlagerungsbewegung der Zusatzplatte (32) relativ zur Basis (20) eine Schwenkbewegung der Zusatzplatte (32) gegenüber der Basis (20) um eine vertikale und von einem Schwerpunkt der Zusatzplatte (32) beabstandete Zusatzplattendrehachse (50a) umfasst. Erfindungsgemäß sind die genannten Verlagerungsbewegungen der Hauptplatte (30) und der Zusatzplatte (32) miteinander zwangsgekoppelt. Der erfindungsgemäße Tisch bietet eine besonders komfortable Handhabung.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen funktional anpassbaren Tisch mit einer ortsfesten Basis und einer horizontal erstreckten Hauptplatte sowie einer horizontal erstreckten Zusatzplatte. Dabei ist ein gattungsgemäßer Tisch in einen ersten Funktionszustand und einen zweiten Funktionszustand überführbar, wobei im ersten Funktionszustand die Zusatzplatte vollständig unterhalb der Halbplatte angeordnet ist und wobei im zweiten Funktionszustand die Zusatzplatte neben der Hauptplatte angeordnet ist. Zur Überführung des Tisches aus dem ersten Funktionszustand in den zweiten Funktionszustand führen die Hauptplatte und die Zusatzplatte relativ zur Basis jeweils eine horizontale Verlagerungsbewegung und relativ zueinander eine vertikale Verlagerungsbewegung durch. Die horizontale Verlagerungsbewegung der Zusatzplatte relativ zur Basis umfasst dabei eine Schwenkbewegung der Zusatzplatte gegenüber der Basis um eine vertikale und von einem Schwerpunkt der Zusatzplatte beabstandete Zusatzplattendrehachse.
  • Ein gattungsgemäßer Tisch ist aus der DE 10 2006 048 279 A bereits bekannt. Das Dokument offenbart eine Vielzahl von Varianten, bei denen jeweils vorgesehen ist, dass bei gleichzeitiger Schwenkbewegung einer Hauptplatte eine Zusatzplatte unter der Hauptplatte hervorgeholt werden kann, um anschließend in einem Folgeschritt manuell angehoben zu werden, damit beide Platten dann nachfolgend eine einheitliche Höhe aufweisen.
  • Als nachteilig hieran wird der Handhabungsaufwand zur Überführung des Tisches zwischen seinen beiden Funktionszuständen angesehen.
  • Aus der DE 10 2005 056 825 A1 ist ein Tisch bekannt, bei dem eine Hauptplatte translativ verlagert wird, während gegenüber dieser Hauptplatte eine Zusatzplatte verschwenkt wird oder zwei Zusatzplatten verschwenkt werden.
  • Aus der DE 10 2004 063 580 A1 ist ein Tisch bekannt, bei dem mittels einer Handhabe zwei Zusatzplatten gegenüber einer Hauptplatte linear beweglich verlagert werden können, um anschließend mittels der gleichen Handhabe angehoben werden zu können.
  • Aus der DE 102 44 476 A1 ist ein Tisch bekannt, bei dem eine zweigeteilte Hauptplatte beabstandet werden kann, um nachfolgend eine Zusatzplatte in einer Drehbewegung zwischen diesen beiden Segmenten der Hauptplatte positionieren zu können.
  • Aufgabe und Lösung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Tisch dahingehend weiterzubilden, dass dieser einen erhöhten Handhabungskomfort zur Überführung des Tisches zwischen den beiden Funktionszuständen bietet.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die genannten Verlagerungsbewegungen der Hauptplatte und der Zusatzplatte miteinander zwangsgekoppelt sind.
  • Erfindungsgemäß ist demnach eine Zwangskopplung nicht nur zwischen den horizontalen Verlagerungsbewegungen der Hauptplatte und der Zusatzplatte vorgesehen. Vielmehr ist auch die vertikale Verlagerungsbewegung der Hauptplatte und der Zusatzplatte zueinander in diese Zwangskopplung miteinbezogen, so dass gekoppelt mit der Verlagerung der Hauptplatte bzw. der Zusatzplatte in horizontaler Richtung auch die Verlagerung der Hauptplatte und der Zusatzplatte relativ zueinander in vertikaler Richtung bewirkt wird.
  • Als Basis werden im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung jene Bestandteile des Tisches verstanden, die im Betrieb zu einem Untergrund ortsfest bleiben. Die Basis kann insbesondere Tischbeine oder anderweitige Beabstandungsglieder umfassen, die dafür Sorge tragen, dass die Hauptplatte und die Zusatzplatte sich auf tischüblicher Höhe befinden.
  • Die beiden Funktionszustände, die mit jeweils unterschiedlichen Positionen der Hauptplatte und der Zusatzplatte gegenüber der Basis einhergehen, erlauben eine flexible Nutzung des Tisches. Im ersten Funktionszustand bildet nur die Hauptplatte die nutzbare Tischplatte, während im zweiten Funktionszustand die Hauptplatte und die Zusatzplatte gemeinsam eine nutzbare Gesamttischfläche bilden. Die Hauptplatte und die Zusatzplatte sind im zweiten Funktionszustand vorzugsweise unmittelbar aneinanderliegend angeordnet, insbesondere vorzugsweise sogar aneinander angepresst, um eine möglichst stabile Gesamtplatte zu bilden. Weiterhin sind die Hauptplatte und die Zusatzplatte im zweiten Funktionszustand vorzugsweise hinsichtlich ihrer Oberseiten auf gleicher Höhe angeordnet, so dass in der Gesamtplatte keine Stufe zu verzeichnen ist.
  • Dadurch, dass nicht nur die Zusatzplatte, sondern auch die Hauptplatte eine horizontale Verlagerungsbewegung bei der Überführung aus dem ersten in den zweiten Zustand durchführt, wird erreicht, dass im ersten Funktionszustand die Hauptplatte in etwa zentrisch über der Basis angeordnet sein kann, während im zweiten Funktionszustand die Gesamtplatte aus Hauptplatte und Zusatzplatte ebenfalls etwa zentrisch über der ortsfesten Basis angeordnet sein kann.
  • Als horizontale Verlagerungsbewegung der Hauptplatte bzw. der Zusatzplatte wird eine translative oder rotative Bewegung der jeweiligen Platte in eine Horizontalebene verstanden. Zwingend ist vorgesehen, dass die Zusatzplatte zumindest auch eine Schwenkbewegung in dieser Horizontalebene durchführt, wobei diese Schwenkbewegung um eine Zusatzplattendrehachse erfolgt, die exzentrisch zum Schwerpunkt der Zusatzplatte vorgesehen ist, vorzugsweise im Randbereich der Zusatzplatte angeordnet ist. Die Schwenkbewegung der Zusatzplatte ist gegenüber einer linear-translativen Bewegung von Vorteil, da die entsprechenden Lagerungsbauteile einfacher und stabiler sind. Außerdem ist eine solche Schwenkbewegung deshalb von Vorteil, da sie eine Änderung der Ausrichtung der Zusatzplatte ermöglicht, wodurch die Zusatzplatte im ersten Funktionszustand in ästhetisch vorteilhafter Weise unter der Hauptplatte versteckt angeordnet sein kann.
  • In diesem Kontext wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Zusatzplatte im zweiten Funktionszustand gegenüber dem ersten Funktionszustand um einen von 180° abweichenden Winkel verschwenkt ist, vorzugsweise um einen Winkel zwischen 70° und 110°, insbesondere vorzugsweise um einen Winkel von 90°. Insbesondere wenn die Zusatzplatte rechteckig ausgebildet ist und die Länge ihrer längeren Seitenkante der Länge der kürzeren Seitenkante der Hauptplatte entspricht, damit sich im zweiten Funktionszustand eine insgesamt rechteckige Gesamtplatte ergibt, ist ein Schwenkwinkel abwei chend von 0° bzw. 180° von Vorteil, da hierdurch verhindert wird, dass die Kanten der Zusatzplatte im ersten Funktionszustand bis unmittelbar in den Bereich der Kanten der Hauptplatte ragen. Am einfachsten ist das Verstecken der Zusatzplatte, wenn diese im ersten Funktionszustand gegenüber dem zweiten Funktionszustand um 90° bis 270° verschwenkt ist. Bei bevorzugten Längen-Breiten-Verhältnissen der Zusatzplatte sind jedoch auch Schwenkwinkel zwischen 70° und 110° bzw. 250° und 290° zweckmäßig.
  • Die Zwangskopplung der Verlagerungsbewegung der Zusatzplatte und der Hauptplatte gegenüber der Basis kann derart ausgebildet sein, dass die unmittelbare manuelle Bewegung einer der Platten zu einer Bewegung der anderen Platte führt. Vorzugsweise ist jedoch ein Steuerorgan vorgesehen, dessen Bewegung sich von der Bewegung der beiden Platten unterscheidet und dessen unmittelbar oder mittelbar bewirkte Bewegung zu den genannten Verlagerungsbewegungen der beiden Platten führt. Insbesondere vorzugsweise werden zumindest die horizontalen Verlagerungsbewegungen über ein um eine vertikale Steuerorgandrehachse drehbar gelagertes Steuerorgan bewirkt. Die Steuerorgandrehachse kann im einfachsten Fall basisseitig ortsfest angeordnet sein. Denkbar und zweckmäßig ist jedoch auch die Anordnung der Steuerorgandrehachse ortsfest zu einem Zusatzplattenträger, der im Weiteren noch erläutert wird.
  • Das Steuerorgan erlaubt eine einfache Kopplung der Verlagerungsbewegungen und ist insbesondere auch für eine unmittelbare Handhabung geeignet, um durch diese Handhabung die Bewegung der Zusatzplatte und der Hauptplatte zu bewirken.
  • Die Koppelung der Drehbewegung des Steuerorgans mit der horizontalen Verlagerungsbewegung der Hauptplatte und/oder der Zusatzplatte kann beispielsweise über schwenkbar an der Hauptplatte bzw. der Zusatzplatte einerseits und schwenkbar am Steuerorgan andererseits an gelenkte starre Hebel realisiert werden. Als bevorzugt wird es jedoch angesehen, wenn die Drehbewegung des Steuerorgans und die Verlagerungsbewegung der Hauptplatte bzw. Zusatzplatte über eine Kulissenführung wirkgekoppelt sind. Eine solche Kulissenführung umfasst eine vorzugsweise steuerorganseitig vorgesehene Kulissenspur, in die ein entweder unmittelbar an der Hauptplatte oder Zusatzplatte bzw. an einem jeweils zugeordneten Steuerhebel angeordneter Kulissengleiter hineinragt. Durch die Drehbewegung des Steuerorgans und die durch eine entsprechende Führung limitierte Beweglichkeit des Kulissengleiters folgt der Kulissengleiter bei der Drehbewegung des Steuerorgans dem Verlauf der Kulissenspur und wird dadurch verlagert. Diese Verlagerung kann unmittelbar oder mittelbar zur horizontalen Verlagerung der Hauptplatte oder der Zusatzplatte genutzt werden. Der Vorteil bei der Verwendung einer solchen Kulissenspur liegt insbesondere in der hohen Flexibilität. Durch die Formgebung der Kulissenspur kann sehr genau festgelegt werden, wie die Bewegung der Hauptplatte bzw. der Zusatzplatte in welcher Phase der Überführungsbewegung aus dem ersten Funktionszustand in den zweiten Funktionszustand geartet ist.
  • In Hinblick auf die Horizontalbewegung des Zusatzplatte wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Kulissengleiter an einem Steuerhebel befestigt ist, der seinerseits an der Basis oder dem nachfolgend beschriebenen Zusatzplattenträger verschieblich geführt ist und der exzentrisch zur Zusatzplattendrehachse an der Zusatzplatte angelenkt ist. Hierdurch lässt sich vorteilhaft die Schwenkbewegung des Steuerorgans in eine davon abweichende Schwenkbewegung der Zusatzplatte überführen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Zusatzplatte um die Zusatzplattendrehachse schwenkbar an einem gegenüber der Basis vertikal verlagerbaren Zusatzplattenträger angeordnet. Hierdurch kann die vertikale Relativverlagerung zwischen der Hauptplatte und der Zusatzplatte besonders vorteilhaft realisiert werden. Die Zusatzplatte ist gegenüber dem Zusatzplattenträger lediglich verschwenkbar, jedoch nicht vertikal verlagerbar. Die vertikale Verlagerung der Zusatzplatte wird über die vertikale Verlagerung des Zusatzplattenträgers realisiert, so dass keine komplizierte Lagerung an der Basis vorgesehen sein muss, die sowohl eine vertikale Verlagerung als auch eine Schwenkverlagerung gestattet.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Zusatzplattenträger entlang eines definierten Bewegungspfades gegenüber der Basis geführt beweglich ist, wobei der Bewegungspfad eine horizontale und eine vertikale Richtungskomponente aufweist. Dabei ist vorzugsweise weiterhin ein Steuerorgan vorgesehen, welches derart angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass eine Bewegung des Steuerorgans den Zusatzplattenträger und die Basis gegeneinander in horizontaler Richtung kraftbeaufschlagt, so dass aufgrund der vertikalen Richtungskomponente des Bewegungspfades die Bewegung des Steuerorgans mittelbar eine vertikale Verlagerung des Zusatzplattenträgers gegenüber der Basis bewirkt.
  • Gemäß dieser Weiterbildung ist demnach eine Lagerung/Führung des Zusatzplattenträgers an der Basis vorgesehen, durch die der Zusatzplattenträger nur entlang eines eindeutig definierten Bewegungspfades, vorzugsweise eines Bewegungspfades in einer vertikal erstreckten Ebene, gegenüber der Basis beweglich ist. Dies kann beispielsweise durch zwei vorzugsweise nur wenige Zentimeter lange Zusatzplattenhebel gewährleistet sein, die eine Parallelverlagerung des Zusatzplattenträgers gegenüber der Basis ermöglichen und die jeweils an der Basis und am Zusatzplattenträger schwenkbar angelenkt sind. Die Verlagerung des Zusatzplattenträgers erfolgt über ein Steuerorgan, vorzugsweise über das bereits beschriebene Steuerorgan, welches am Zusatzplattenträger oder an der Basis gelagert ist, insbesondere drehbeweglich gelagert ist, und gegenüber diesem Gegenelement nur horizontal bewegt werden kann. Über dieses Steuerorgan kann eine Kraftbeaufschlagung des Zusatzplattenträgers gegenüber der Basis in horizontaler Richtung bewirkt werden, die aufgrund des definierten Bewegungspfades des Zusatzplattenträgers gegenüber der Basis zwangsweise die Vertikalbewegung des Zusatzplattenträgers bewirkt.
  • Das diesbezügliche Steuerorgan ist mit der Basis bzw. mit dem Zusatzplattenträger vorzugsweise ebenfalls über eine Kulissenführung wirkgekoppelt.
  • Eine Gestaltung, bei der das Steuerorgan drehbar am Zusatzplattenträger vorgesehen ist und gegenüber diesem vertikal lagefest verbleibt, ist insbesondere deshalb von Vorteil, da hierdurch eine besonders geringe Bauhöhe der Steuermechanik des Tisches erreicht werden kann und da hierdurch weiterhin erreicht werden kann, dass eine gegebenenfalls am Steuerorgan vorgesehene Betätigungshandhabe sich gemeinsam mit dem Zusatzplattenträger anhebt und daher im zweiten Funktionszustand ästhetisch vorteilhaft nahe unterhalb der Gesamtplatte angeordnet ist.
  • Bei der bevorzugten Weiterbildung des Tisches ist eine Betätigungshandhabe vorgesehen, mittels derer die Verlagerung der Hauptplatte und der Zusatzplatte gegenüber der Basis bewirkt werden kann. Bei einer Gestaltung mit einer solchen Betätigungshandhabe werden die Verlagerungsbewegungen der Hauptplatte und er Zusatzplatte dementsprechend nicht über eine unmittelbare Handhabung einer der Platten bewirkt, sondern über diese Betätigungshandhabe, deren Betätigungsbewegung vorzugsweise von der Verlagerungsbewegung der Hauptplatte und der Zusatzplatte abweicht.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Betätigungshandhabe um eine vertikale Betätigungshandhabendrehachse schwenkbar ausgebildet ist, wobei es insbesondere als vorteilhaft angesehen wird, wenn die Betätigungsbewegung der Betätigungshandhabe einen Schwenkwinkel aufweist, der größer als der Schwenkwinkel der Zusatzplatte ist, um eine leichtgängige Betätigung zu erreichen. Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, wenn die Betätigungshandhabendrehachse exzentrisch zum Schwerpunkt der Hauptplatte angeordnet ist. Dabei ist die Betätigungshandhabendrehachse insbesondere vorzugsweise gegenüber dem Schwerpunkt der Hauptplatte in Richtung jener Kante verlagert, an der im zweiten Funktionszustand des Tisches die Zusatzplatte an der Hauptplatte positioniert ist bzw. anliegt. Auf diese Weise bleibt die Betätigungshandhabe sowohl im ersten als auch im zweiten Funktionszustand zur manuellen Betätigung gut erreichbar.
  • Wie oben bereits erwähnt ist vorzugsweise ein Steuerorgan zur Steuerung der Verlagerungsbewegungen der Hauptplatte und der Zusatzplatte vorgesehen. Die Betätigungsbewegung der Betätigungshandhabe ist vorzugsweise mit dem Steuerorgan wirkgekoppelt, insbesondere durch eine feste Anbindung der Betätigungshandhabe an das Steuerorgan. Dies stellt eine baulich besonders einfache Gestaltung dar.
  • Die Führung der Hauptplatte gegenüber der Basis kann im einfachsten Fall eine linear-translative Führung sein. Es wird jedoch als vorteilhaft angesehen, wenn die Hauptplatte gegenüber der Basis mittels zweier einerseits an der Basis und andererseits an der Hauptplatte schwenkbar um vertikale Drehachsen gelagerter Hauptplattenhebel horizontal parallel verlagerbar ist. Hierdurch ist eine besonders genaue und belastbare Führung erreichbar. Darüber hinaus liegt der Vorteil einer solchen Doppelhebelführung der Hauptplatte darin, dass eine einseitig seitliche Anbindung an die Hauptplatte ausreicht, so dass die Zusatzplatte ohne Kollision mit der Mechanik der Hauptplatte bei der Überführung aus dem ersten in den zweiten Funktionszustand unter der Hauptplatte herausbewegt werden kann.
  • Zur Stabilisierung der Gesamtplatte aus Zusatzplatte und Hauptplatte im zweiten Funktionszustand ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Zwangskopplung der horizontalen Verlagerungsbewegungen der Zusatzplatte und der Hauptplatte derart ausgebildet ist, dass die Zusatz platte und die Hauptplatte in einer letzten Bewegungsphase vor Erreichen des zweiten Funktionszustandes relativ zueinander horizontal aufeinander zu bewegt werden. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, dass die Hauptplatte bei der Überführung in den zweiten Funktionszustand noch vor Erreichen des zweiten Funktionszustandes ihre Bewegungsrichtung ändert und dann gegen die Zusatzplatte gedrückt wird. Eine solche Bewegungsumkehr ist besonders gut mittels der bereits genannten Kulissenführung zur Anbindung der Hauptplatte an das Steuerorgan realisierbar.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich außer aus den Ansprüchen auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, welches anhand der Figuren erläutert ist. Dabei zeigen:
  • 1 und 2 einen erfindungsgemäßen Tisch in einem ersten und einem zweiten Funktionszustand und
  • 3a bis 6b eine Steuermechanik des Tisches der 1 und 2 in verschiedenen Stadien beim Übergang vom ersten in den zweiten Funktionszustand.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Tisch 10 in einem ersten und einem zweiten Funktionszustand. Dieser Tisch 10 weist eine Basis 20 auf, wobei diese Basis 20 all jene Teile des Tisches 10 umfasst, die unabhängig vom Funktionszustand des Tisches stets ortsfest zu einem Untergrund verbleiben, auf dem der Tisch 10 steht.
  • Der Tisch 10 weist zwei jeweils rechteckige Tischplatten 30, 32 auf. Im ersten Funktionszustand der 1 ist nur eine der Tischplatten, die Hauptplatte 30, in einem nutzbaren Zustand, während die andere Tischplatte, die Zusatzplatte 32, unterhalb der Hauptplatte 30 angeordnet ist. In diesem ersten Funktionszustand ist die Haupttischplatte 30 in etwa zentrisch über den vier Tischbeinen 22 der Basis 20 angeordnet.
  • Im zweiten Funktionszustand der 2 ist die Hauptplatte 30 bezogen auf die Perspektive der 1 und 2 horizontal nach rechts verlagert und die Zusatzplatte 32 horizontal nach links verschwenkt sowie vertikal nach oben verlagert, so dass sie bündig an der Hauptplatte 30 anliegt. In diesem zweiten Funktionszustand bilden die Hauptplatte 30 und die Zusatzplatte 32 eine ebene Gesamtfläche, die wiederum in etwa zentrisch über der Basis 20 angeordnet ist.
  • Zur Überführung des Tisches aus dem ersten Funktionszustand der 1 in den zweiten Funktionszustand der 2 ist zwischen der Basis 20 und den Tischplatten 30, 32 eine Steuermechanik 40 vorgesehen, deren Bestandteile und deren Funktionsweise nachfolgend anhand der 3 bis 6 erläutert wird. Diese Figuren zeigen den ersten Funktionszustand (3), den zweiten Funktionszustand (6) sowie zwei Zwischenzustände (4 und 5) des Tisches, wobei die Fig. a den Tisch und in vergrößerter Form die Steuermechanik 40 jeweils von schräg unten zeigen und wobei die Fig. b den Tisch jeweils von oben zeigen. Zunächst sollen anhand der 3a und 3b die wesentlichen Komponenten der Steuermechanik erläutert werden.
  • Die Steuermechanik 40 ist basisseitig an einem Querträger 24 vorgesehen, der ortsfest zu den Tischbeinen 22 angeordnet ist.
  • Die Relativbeweglichkeit der Hauptplatte 30 gegenüber der Basis 20 wird durch zwei Hauptplattenhebel 42, 44 gewährleistet. Diese Hauptplattenhebel 42, 44 sind jeweils um querträgerseitig ortsfeste vertikale Schwenkachsen 42a, 44a und um hauptplattenseitig ortsfeste Schwenkachsen 42b, 44b verschwenkbar. Da die Schwenkachsen 42a, 42b, 44a, 44b in Form eines Parallelogramms angeordnet sind, beschränken sie die Beweglichkeit der Hauptplatte 30 gegenüber der Basis auf eine Parallelverlagerbarkeit entlang des in 3b gestrichelt dargestellten Bewegungspfades 30'.
  • Die Relativbeweglichkeit der Zusatzplatte 32 gegenüber der Basis 20 ist einerseits dadurch gegeben, dass die Zusatzplatte 32 um eine Drehachse 50a gegenüber einem Zusatzplattenträger 50 verschwenkbar ist. Darüber hinaus ist dieser Zusatzplattenträger 50 seinerseits über zwei Trägerhebel 52, 54 am Querträger 24 der Basis 20 angelenkt. Die beiden Trägerhebel 52, 54 sind jeweils um horizontale Drehachsen 52a, 52b, 54a, 54b jeweils einerseits am Zusatzplattenträger 50 und andererseits am Querträger 24 der Basis 20 schwenkbar gelagert, so dass die Beweglichkeit des Zusatzplattenträgers 50 gegenüber dem Querträger 24 sich auf eine Parallelverlagerung entlang des im 3a eingezeichneten Bewegungspfades 50' beschränkt.
  • Die beschriebenen Freiheitsgrade der Hauptplatte 30 und der Zusatzplatte 32 gegenüber der Basis 20 gestatten die Einnahme der beiden Funktionszustände der 1 und 2.
  • Zur manuellen Überführung des Tisches 10 aus dem Funktionszustand der 1 in den Funktionszustand der 2 ist eine zur manuellen Betätigung vorgesehene teleskopierbare Betätigungshandhabe 34 vorgesehen, die mittels einer Schraubverbindung fest mit einer horizontal erstreckten Steuerscheibe 60 verbunden ist. Diese Steuerscheibe 60 ist um eine Steuerscheibendrehachse 60a schwenkbar am Zusatzplattenträger 50 angelenkt. Die Steuerscheibendrehachse 60a ist gegenüber einem Schwerpunkt der Hauptplatte 30 bezogen auf die Perspektive der 3a nach links versetzt.
  • Mittels dreier Kulissenführungen 72, 74, 76 ist die Steuerscheibe 60 mit einem Steuerhebel 56 zur Steuerung der Drehstellung der Zusatzplatte 32 gegenüber dem Zusatzplattenträger 50, mit dem Querträger 24 der Basis 20 und mit dem Steuerhebel 42 zur Steuerung der Bewegung der Hauptplatte 30 gegenüber der Basis 20 wirkgekoppelt. Der zur Steuerung der Bewegung der Zusatzplatte 32 um die Drehachse 50a vorgesehen Steuerhebel 56 ist mit einem in Längsrichtung erstreckten Langloch 56b ausgestattet, durch welches er an der Drehachse 60a der Steuerscheibe 60 translativ geführt ist.
  • Die Kulissenführungen 72, 74, 76 weisen auf Seite der Steuerscheibe jeweils eine Kulissenspur 62, 64, 66 auf, die jeweils über eine angepasste Formgebung verfügen, deren Zweck im Weiteren noch erläutert wird. In die Kulissenspur 62 ragt ein darin beweglicher Kulissenbolzen 56a hinein, der ortsfest am Steuerhebel 56 vorgesehen ist. In die Kulissenspur 64 ragt ein Kulissenbolzen 24a hinein, der am Querträger 24 ortsfest befestigt ist. In die Kulissenspur 66 ragt ein Kulissenbolzen 42c hinein, der am Steuerhebel 42 auf der der Schwenkachse 42b abgewandten Seite der Schwenkachse 42a angeordnet ist.
  • Der beschriebene Aufbau der Steuermechanik 40 und deren Anbindung an die Tischplatten 30, 32 und die Basis 20 erlaubt eine Überführung des Tisches aus dem ersten Funktionszustand der 1 in den zweiten Funktionszustand der 2 in der nachfolgend erläuterten Weise.
  • Die 3a und 3b zeigen den ersten Funktionszustand. In diesem ersten Funktionszustand ist die Zusatzplatte 32 wie erwähnt unterhalb der Hauptplatte 30 angeordnet und dabei gegenüber dem zweiten Funktionszustand um 90° gedreht, so dass eine Längskante 32a der Zusatzplatte 32 in diesem Zustand parallel zu einer Längskante 30b der Hauptplatte 30 angeordnet ist. Die gegenüber der Längskante 32a kürzere Querkante 32b der Zusatzplatte 32 ist kürzer als die Querkante 30a der Hauptplatte 30, so dass die Zusatzplatte 32 in diesem ersten Funk tionszustand allseitig gegenüber den Außenkanten 30a, 30b der Hauptplatte 30 zurückgesetzt ist und deswegen von außen in ästhetisch vorteilhafter Weise kaum zu sehen ist. Die Betätigungshandhabe 34 erstreckt sich im ersten Funktionszustand ebenfalls in etwa parallel zur Längskante 30b der Hauptplatte 30 und ragt aufgrund der zum Schwerpunkt der Hauptplatte 30 nach links versetzten Anordnung der Schwenkachse 60a nicht über die rechte Querkante 30a hinaus. In nicht näher dargestellter Weise herrscht in diesem ersten Funktionszustand ein durch eine Anschlagsschraube am Hauptplattenhebel 44 bewirkter leichter Spannungszustand in der Steuermechanik 40, durch den ein Wackeln der Hauptplatte 40 vermieden wird.
  • Zur Überführung des Tisches in den zweiten Funktionszustand der 2 wird die Betätigungshandhabe 34 manuell um die Drehachse 60a bezogen auf die Perspektive der 3b im Uhrzeigersinn verschwenkt. Bezugnehmend auf die 4a und 4b, die einen ersten Zwischenzustand zeigen, wird in dieser ersten Bewegungsphase eine Verlagerung der Hauptplatte 30 entlang des Pfeils 31a bewirkt, da der Kulissenbolzen 42c des Steuerhebels 42 aufgrund der Formgebung der Kulissenspur 66 im ersten Teilabschnitt 66a in Richtung der Schwenkachse 60a an den Zusatzplattenträger 50 herangezogen wird. Weiterhin wird in dieser ersten Bewegungsphase die Zusatzplatte 32 um die Drehachse 50a verschwenkt, da auch der am Steuerhebel 56 vorgesehene Kulissenbolzen 56a aufgrund der Formgebung des Teilabschnitts 62a der Kulissenspur 62 in Richtung der Drehachse 60a gezogen wird. Eine Relativbewegung zwischen dem Zusatzplattenträger 50 und dem Querträger 24 durch die Kulissenführung 72 findet jedoch in dieser ersten Bewegungsphase noch nicht statt, da die Kulissenspur 64 im ersten Teilabschnitt 64a äquidistant zur Drehachse 60a verläuft und eine Drehbewegung der Steuerscheibe 60a somit keine auf den Kulissenbolzen 24a wirkende Kraftbeaufschlagung verursacht.
  • Bei einer Fortsetzung der Schwenkbewegung der Betätigungshandhabe 34 vom Zwischenzustand der 4a und 4b zum Zwischenzustand der 5a und 5b verlässt der am Querträger 24 vorgesehene Kulissenbolzen 24a den ersten Teilabschnitt 64a der Kulissenspur 64 und tritt in den sich von der Drehachse 60a entfernenden zweiten Teilabschnitt 64b der Kulissenspur 64 ein. Dies bewirkt, dass der Zusatzplattenträger 50 gegenüber dem Querträger 24 in horizontaler Richtung kraftbeaufschlagt wird. Da eine rein horizontale Bewegung des Zusatzplattenträgers 50 gegenüber dem Querträger 24 aufgrund der Anbindung über die Trägerhebel 52, 54 nicht möglich ist, führt diese Kraftbeaufschlagung zu einer auch vertikalen Verlagerung des Zusatzplattenträgers 50 entlang der Bewegungsspur 50' nach oben, so dass die Zusatzplatte 32 in diesem Zwischenzustand der 5a und 5b bereits angehoben ist. Gemeinsam mit dem Zusatzplattenträger 50 und der Zusatzplatte 32 wird dabei auch die Steuerscheibe 60 mit der Betätigungshandhabe 34 angehoben.
  • Gleichzeitig wird beim Übergang vom ersten Zwischenzustand der 4a und 4b zum zweiten Zwischenzustand der 5a und 5b die Schwenkbewegung der Zusatzplatte 32 um die Drehachse 50a noch fortgesetzt, bis der Kulissenbolzen 56a vom Teilabschnitt 62a in den Teilabschnitt 62b übergeht. Da der Teilabschnitt 62b äquidistant zur Drehachse 60a verläuft, bewirkt ab diesem Zeitpunkt ein fortgesetztes Verschwenken der Steuerscheibe 60 keine Fortsetzung der Schwenkbewegung der Zusatzplatte 32 mehr. Allerdings führt die Fortsetzung der Schwenkbewegung der Betätigungshandhabe 34 und damit der Steuerscheibe 60 vom ersten in den zweiten Zwischenzustand zu einer Fortsetzung der Schwenkbewegung der Hauptplatte 30 entlang des Pfeils 31b, obwohl sich der Kulissenbolzen 42c während dieser Bewegungsphase in dem sich von der Drehachse 60a entfernenden Teilabschnitt 64b der Kulissenspur 64 befindet. Da die Steuerscheibe 60 jedoch gleichzeitig gemeinsam mit dem Zusatzplattenträger 50 bezogen auf 5b nach links verlagert wird, wird der Kulissenbolzen 42c auch in dieser Bewegungsphase ebenfalls weiter nach links verlagert.
  • Eine Fortsetzung der Schwenkbewegung der Betätigungshandhabe 34 vom zweiten Zwischenzustand der 5a und 5b zum zweiten Funktionszustand der 6a und 6b bewirkt keine fortgesetzte Verlagerung des Zusatzplattenträgers 50 mehr, da die Kulissenbolzen 24a, 56a sich jeweils in zur Drehachse 60a äquidistanten Teilabschnitten 62b, 64c der Kulissenspuren 62, 64 befinden. Allerdings wird in dieser letzten Phase der Bewegung der Betätigungshandhabe 34 aufgrund der Formgebung der Kulissenspur 66 im Teilabschnitt 66b und der nicht mehr fortgesetzten Verlagerung der Drehachse 60a ein Rückverschwenken der Hauptplatte 30 entlang des Pfeils 31c bewirkt, bis auch der Kulissenbolzen 42c in einen zur Drehachse 60a äquidistanten Teilabschnitt 66c der Kulissenspur 66 eintritt. Durch dieses Rückverschwenken der Hauptplatte 30 wird erreicht, dass die Hauptplatte 30 im zweiten Funktionszustand der 6a und 6b an die Zusatzplatte 32 angedrückt wird, so dass sich eine stabile einheitliche Tischfläche aus den beiden Tischplatten 30, 32 bildet. Durch die Anpresskraft der Tischplatten 30, 32 aneinander befindet sich die Steuermechanik 40 im zweiten Funktionszustand unter Spannung, so dass kein Spiel mehr bestehen bleibt und somit kein Wackeln der Komponenten zu befürchten ist.
  • Durch die exzentrische Anordnung der Drehachse 60a der Steuerscheibe 60 zur Hauptplatte 30 wird erreicht, dass die Betätigungshandhabe 34, die im zweiten Funktionszustand bis unter die Zusatzplatte 32 ragt, auch in diesem zweiten Funktionszustand noch bequem zu erreichen ist.

Claims (10)

  1. Funktional anpassbarer Tisch (10) mit – einer ortsfesten Basis (20) und – einer horizontal erstreckten Hauptplatte (30) sowie einer horizontal erstreckten Zusatzplatte (32), wobei – der Tisch (10) in einen ersten Funktionszustand und in einen zweiten Funktionszustand überführbar ist, – im ersten Funktionszustand die Zusatzplatte (32) vollständig unterhalb der Hauptplatte (30) angeordnet ist, – im zweiten Funktionszustand die Zusatzplatte (32) neben der Hauptplatte (30) angeordnet ist, – zur Überführung des Tisches (10) aus dem ersten Funktionszustand in den zweiten Funktionszustand – die Hauptplatte (30) relativ zur Basis (20) eine horizontale Verlagerungsbewegung durchführt, – die Zusatzplatte (32) relativ zur Basis (20) eine horizontale Verlagerungsbewegung durchführt und – die Zusatzplatte (32) und die Hauptplatte (30) relativ zueinander eine vertikale Verlagerungsbewegung durchführen, – die horizontale Verlagerungsbewegung der Zusatzplatte (32) relativ zur Basis (20) eine Schwenkbewegung der Zusatzplatte (32) gegenüber der Basis (20) um eine vertikale und von einem Schwerpunkt der Zusatzplatte (32) beabstandete Zusatzplattendrehachse (50a) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Verlagerungsbewegungen der Hauptplatte (30) und der Zusatzplatte (32) miteinander zwangsgekoppelt sind.
  2. Funktional anpassbarer Tisch (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzplatte (32) im zweiten Funktionszustand gegenüber dem ersten Funktionszustand um einen von 180° abweichenden Winkel verschwenkt ist, vorzugsweise um einen Winkel zwischen 70° und 110°, insbesondere vorzugsweise um einen Winkel von 90°.
  3. Funktional anpassbarer Tisch (10) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein um eine vertikale Steuerorgandrehachse (60a) drehbar gelagertes Steuerorgan (60), dessen Drehbewegung mit der horizontalen Verlagerungsbewegung der Hauptplatte (30) und der Zusatzplatte (32) gegenüber der Basis (20) zwangsgekoppelt ist.
  4. Funktional anpassbarer Tisch (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Steuerorgans (60) mit der horizontalen Verlagerungsbewegung der Hauptplatte (30) und/oder der Zusatzplatte (32) gegenüber der Basis (20) über mindestens eine Kulissenführung (72, 76) wirkgekoppelt ist.
  5. Funktional anpassbarer Tisch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzplatte (32) um die Zusatzplattendrehachse (50a) schwenkbar an einem gegenüber der Basis (20) vertikal verlagerbaren Zusatzplattenträger (50) angeordnet ist.
  6. Funktional anpassbarer Tisch (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass – der Zusatzplattenträger (50) entlang eines definierten Bewegungspfades (50') gegenüber der Basis (20) geführt be weglich ist, wobei der Bewegungspfad (50') eine horizontale und eine vertikale Richtungskomponente aufweist, und – ein Steuerorgan (60) vorgesehen ist, welches derart angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass eine Bewegung des Steuerorgans (60) den Zusatzplattenträger (32) und die Basis (20) gegeneinander in horizontaler Richtung kraftbeaufschlagt, so dass aufgrund der vertikalen Richtungskomponente des Bewegungspfades (50') die Bewegung des Steuerorgans (60) mittelbar eine vertikale Verlagerung des Zusatzplattenträgers (50) gegenüber der Basis (20) bewirkt.
  7. Funktional anpassbarer Tisch (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (60) um eine vertikale Steuerorgandrehachse (60a) schwenkbar am Zusatzplattenträger (50) oder an der Basis gelagert ist und mit der Basis (20) bzw. dem Zusatzplattenträger über eine Kulissenführung (74) wirkgekoppelt ist.
  8. Funktional anpassbarer Tisch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungshandhabe (34) vorgesehen ist, mittels derer die Verlagerung der Hauptplatte (30) und der Zusatzplatte (32) gegenüber der Basis (20) bewirkt werden kann, wobei vorzugsweise – die Betätigungshandhabe (34) für eine von der Verlagerungsbewegung der Hauptplatte (30) und der Zusatzplatte (32) abweichende Betätigungsbewegung ausgebildet ist, – die Betätigungshandhabe um eine vertikale Betätigungshandhabendrehachse (60a) schwenkbar ausgebildet ist, wobei die Betätigungshandhabendrehachse (60a) vorzugsweise exzentrisch zum Schwerpunkt der Hauptplatte (30) angeordnet ist, und/oder – die Betätigungsbewegung der Betätigungshandhabe (34) über das Steuerorgan (60) mit der Verlagerungsbewegung der Hauptplatte (30) und der Zusatzplatte (32) wirkgekoppelt ist, vorzugsweise durch eine feste Anbindung der Betätigungshandhabe (34) an das Steuerorgan (60).
  9. Funktional anpassbarer Tisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptplatte (30) gegenüber der Basis (20) mittel zweier einerseits an der Basis (20) und andererseits an der Hauptplatte (30) schwenkbar um vertikale Drehachsen (42a, 42b, 44a, 44b) gelagerter Hauptplattenhebel (42, 44) horizontal parallel verlagerbar ist.
  10. Funktional anpassbarer Tisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangskopplung der horizontalen Verlagerungsbewegungen der Zusatzplatte (32) und der Hauptplatte (30) derart ausgebildet ist, dass die Zusatzplatte (32) und die Hauptplatte (30) in einer letzten Bewegungsphase vor Erreichen des zweiten Funktionszustandes relativ zueinander horizontal aufeinander zu bewegt werden.
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